Hobby-Werkstatt für Möbelbau ohne TKS?

bello

ww-robinie
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Hallo,

dann gib Bescheid, wenn Du fündig geworden bist. Der Baur führt auch Bernardo, mit Sciherheit im Heimwerkerbereich eine Alternative.

Gruß
 

Georg L.

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Ok, habe im Bosch Katalog mal nachgesehen. Stimmt die GCM12SDE hat eine entsprechende Schnittkapazität. Aber mit 86 x 60 cm Grundfläche benötigt sie deutlich mehr Stellfläche als z.B. eine Festool CS70 (69 x 50 cm)oder Mafell Erika (81x 56 cm). Andere kompakte Tischkreissägen haben ähnliche Abmessungen, so dass es wohl kaum ein Argument für eine Kappsäge wegen des Platzproblems gibt. Aber mit so einer Tischkreissäge sind sehr viel mehr Arbeiten möglich wie mit einer Kappsäge.
Und wenn Voodoochile wie im post#19 geschrieben hat er möchte 3x1,5m Platten zuschneiden (zerteilen) ist weder eine Kappsäge noch eine Tischkreissäge das geeignete Gerät. Eine Säge der Wahl wäre hier vielmehr eine Plattensäge wie die Striebig oder eine Formatkreissäge mit einem 3,5m Schiebetisch. Beides aber Geräte für die der TE keinen Platz (und wahrscheinlich auch nicht das nötige Kleingeld) hat. Also bleiben in seinem Fall nur noch die Handkreissäge mit Führungsschiene und ab damit in den Hof oder Garten.
 

ranx

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Moin,
Ich finde eine Kappsäge in Verbindung mit Massievholz praktisch.
Da habe ich ein feines Sägeblatt drauf und schneide Quer, auf der Tischkreissäge schneide ich dann hauptsächlich längs... mit einem geeigneten Sägeblatt.
Bei Plattenmaterial nehme ich die Kappsäge eigentlich nur um eine 45° Ecke zu kappen...
LG uwe
 

Orgelbauer

ww-robinie
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...und warum macht Ihr aus ner Kappsäge keine Radial-Arm-Säge ?
Ist doch der Zwitter zwischen Kapp- und Tischkreissäge - oder ?
 

ranx

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eine RAS ist nicht so genau wie eine Kappsäge ... bietet jedoch noch zusätzliche Möglichkeiten gegenüber einer Kappsäge.
Zum Plattenmaterial schneiden ist mir die aber zu Umständlich.
Vorformatieren musst du dann eh mit der HKS ...
 

bello

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Ok, habe im Bosch Katalog mal nachgesehen. Stimmt die GCM12SDE hat eine entsprechende Schnittkapazität. Aber mit 86 x 60 cm Grundfläche benötigt sie deutlich mehr Stellfläche als z.B. eine Festool CS70 (69 x 50 cm)oder Mafell Erika (81x 56 cm).

Es ist bei der Bosch noch ein wenig größer, meine GCM 12 SD benötigt 65x94 cm, berücksichtigt man den Verfahrweg von ca. 24 cm, so kommt man auf 65x118cm.

Ich würde eher ungern versuchen irgendwelche Leisten auf der Kappsäge zu schneiden,
ähnliche Bedenken hätte ich auch bei einer Radialarmsäge. Die von oben kommenden rotierenden Sägeblätter behagen mir überhaupt nicht.
 

bierbank

ww-kirsche
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Hallo zusammen,

seit ich den MFT/3 und erst recht seit ich eine TKS habe - also seit ca. 5 Jahren - steht meine DeWalt RAS in der Ecke und verstaubt. Eine Kappsäge hab ich bisher nicht vermisst.

Gruss, Klaus
 

2cpo

ww-pappel
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Nun ... einigen Möbel ... Verbesserung der Präzision.
Werkstatt ziemlich klein (Budget begrenzt)
Oder ganz anders..?
Ich bin für jede Anregung dankbar! ...

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe eingesehen das es ohne TKS nicht gehen wird...
Nun mache ich mich auf die Suche....


Nun ja, vielleicht schon.
Bei dieser Ausgangslage und geplanter Rahmen-/Stollen-Bauweise (= Massivholz), und weil Du gefragt hast: Es geht wohl auch ohne TKS.

Da gibt es einen Canadier namens Tom Fidgen, von dem ist alles "Made by Hand".
Der benötigt nur elektrisches Licht und benutzt post-22h-taugliches Handwerkzeug.

Und einen Texaner mit dem YT-Kanal "wortheffort", für den die drei wichtigsten Maschinen Dickenhobel, Bandsäge und Drechselbank sind.

Für die Präzision wärst dann Du selbst zuständig, nicht die Maschinen und bekämst mehr Musse fürs Holzwerken. Und Du quälst Dich nicht länger mit der Frage, ob Du nicht doch 3.000+ EUR hättest ausgeben sollen, oder Alt-Schwer-Grün kaufen.

Grüße, Bilderkucker.
 

civil engineer

ww-robinie
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Wo siehst du dann die Kappsäge im Vorteil? Der Nachteil ist, dass die Schnittbreite arg begrenzt ist, aber einen Vorteil sehe ich - ehrlich gesagt - nicht.

Hallo,

auch wenn ich nicht er bin.

Ich sehe das natürlich aus Zimmerersicht. Der große Vorteil einer Kappsäge besteht für mich:
a) ich kann mit dem Sägeblatt von oben auf das Werkstück, sehe also vor allem bei Gehrungsschnitten was Sache ist schon direkt beim Ansetzen,
b) die Anschlagebene ist immer gleich und die Schnittebene verstellbar. Mach mal eine Aussenverkleidung oder eine Holzdecke mit 4m langen Brettern, die in verschiedenen Winkeln geschnitten werden müssen. Sagen wir mal von 90° bis 45° und 4 m Werkstücklänge musst Du, unter der Annahme das Sägeaggregat steht bei der TKS ortsfest, Platz haben, um einen Achtelkreis mit 4 m Radius zu überstreichen. Gar nicht davon zu reden, dass Du ein 4 m langes Brett, das über den Schiebetisch über steht, auch noch halten musst. Bei der Kappsäge kann ich mir da schon mit einem Rollenbock behelfen.

Also für mich: Kappsäge eine der besten Erfindungen die es gibt.

Gruß
 

Komihaxu

ww-robinie
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Mach mal eine Aussenverkleidung oder eine Holzdecke mit 4m langen Brettern
Für alles was Latten- oder Balkenform hat, ist die Kappsäge das Werkzeug der Wahl, da gibts keine Diskussion. Wer viel mit langem, schmalem Material arbeitet, für den ist sie das richtige.

Latten/Balken/Paneele mit deutlich über 2 Meter Länge lässt sich selbst mit der Formatkreissäge am großen Ausleger nur mit weiterer Unterstützung schneiden, an der kleinen Heimwerkersäge ist daran nicht zu denken.

Aber wann hat man das in der Hobbywerkstatt schon? Für die paar Mal hat sich die Handsäge immer wieder als hervorragende Alternative erwiesen.
 
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