Hilfe: Jet Walzenschleifmaschine JWDS 1632 M

Felder KG

ww-kiefer
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Sodala…nun mal retour auf post Nr.6
…Es ist egal bei welcher Werkstückstärke und das Problem tritt immer auf!
Das heißt dass es nicht an der Stärke des Werkstücks liegen das nach oben gezogen wird oder vll dann doch nicht an der Federspannung auf den Druckrollen.
Sehen wir es mal vom Arbeitsprozess…
Ein angeblich 100% gerades Werkstück fährt mit langsamem Vorschub auf die 1. Niederhalterolle und dann auf die Schleifwalze bevor dann die hintere Niederdruckrolle das Werkstück übernimmt.
Die Höhe ist über den Vorschub fix vorgegeben.
Ist die Spanabnahme zu groß weicht ggf das Werkstück auf den Vorschubteppich ab was ggf Höhentoleranzen bedeutet.
Das würde aber eine umgekehrte Auswirkung bedeuten.
???Was passiert mit dem Schleifband das so schön langsam vor sich hin dreht und angeblich gut gespannt ist wenn das Werkstück auf das Schleifband trifft. Wenn dieses nun Aufgrund ggf. Zu lockerer Spannung sich von der Walze abhebt schleift es am Anfang zu tief bis der Gegendruck am Werkstück zu gross wird und somit in Form bleibt bis das Werkstück wieder frei wird.
Ich habe nun zwar nicht mehr den kompletten Überblick über alle Threads aber wenn es sogar bei angenommen 19mm Stärke ca1mm zu tief schleift wie ursprünglich genannt dann haben wir glaube ich doch ein grundsätzliches Problem.
Mir/Uns gehen hier langsam die Möglichkeiten aus was wirklich die Ursache sein kann um die ersten und letzten 50-60mm bei jeder Werkstückstärke zu tief zu schleifen.
 

Mitglied 59145

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Was passiert wenn man das Werkstück beim ein- und ausfahren jeweils am Ende bzw am Anfang anhebt?
Für mich wäre es vorstellbar, dass der Tisch eingedrückt wird, bzw nachgibt. Dasselbe hast du beim Dickenhobel wenn der Tisch nicht mehr richtig geführt ist, bzw Spiel hat.

Nein, das kenne ich nicht von meinen Maschinen :emoji_wink:
 

asphaltblau

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"Too much tension roller pressure can result in a
"snipe" mark, which is a visible line running across the
width of the board and located approximately 60mm
from end of board.
If snipe occurs on the leading end of board, adjust
outfeed tension roller. If the snipe occurs on trailing
end of board, adjust infeed tension roller"
@Felder KG
das Problem wird auch in der Betriebsanleitung beschrieben.
Würde sich das Schleifband locker, würde es sich auch sehr schnell bald übereinander schieben und nicht mehr sauber nebeneinander auf der Schleifwalze liegen.
 

Felder KG

ww-kiefer
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Hi…das habe ich gestern in der BA gefunden und auch so verstanden aber für mich nun bei jeder Werkstückstärke usw. so nicht
mehr vorstellbar und auch keine mechanische Erklärung mehr außer der Tisch ist verspannt oder schief oder verbogen. Vielleicht habt ihr noch andere Ideen aber nehmen wir mal ein extrem in die andere Richtung. Ein abgerichtetes 100x200x500mm Kantholz. Das kann sich nicht verbiegen sodass vorne oder hinten ein Welle rein kommt. Es steigt auch nicht durch den Schleifdruck auf. Das Schleifaggregat steht ja grundsätzlich in Position und kann nur bedingt ausweichen außer über das zuvor angesprochene Spindelspiel. Aber das macht es auch nur wenn die Spanabnahme zu groß ist und der Schleifdruck zu groß wird. Kann also bei kleinen Spanabnahmen nicht vorkommen. Da bleibt für mich nur der Tisch final übrig der ggf wie ein Keil wirkt.
Ich kann mal morgen bei einem unserer Partner wie Neureiter oder Miller nachfragen was die dazu meinen aber im herkömmlichen Sinn fällt mir leider nix mehr ein wenn schon alles versucht wurde.
Melde mich falls ich noch was in Erfahrung bringe.
Lg
 

Rene 60

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Die Frage nach dem Klima ist berechtigt. Ich hatte da auch früher mal ne Werkstatt im Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Das Klima in meiner Werkstatt ist top, fast genau wie im Wohnzimmer und das Transportband ist immer noch wie neu.
Ist nur nervig, dass es nicht mittig bleibt. Oft benutze ich die Maschine nicht, aber die erspart schon viel Arbeit, wenn sie optimal funktioniert.
Mit meiner Bandsäge kann ich auch auf ein Blatt Papier genau schneiden, nachdem ich sie mit Panhansführungen umgebaut habe.
Und meine Robland Arichte musste auch erst mal exakt justiert werden.

Das ärgert mich schon, dass der Jet Walzenschleifer immer noch mein Sorgenkind ist.
 

Rene 60

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Stephan, dieser Tisch ist neu und grade. Der erste war wiklich verbogen und nach einem halben Jahr war Jet in der Lage wieder Tische zu fertigen und mir wurde ein neuer zugeschickt.
Den hab ich natürlich erst mal kritisch begutachtet.
Ist aber absolut plan.
Tisch ist auszuschließen!
 

asphaltblau

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Wie im Wohnzimmer- traumhaft ! Ich daddel hier nur gerade soviel rum, weil ich mich vor der Kälte drücke.
Ich glaube, du hast gerade genug Material.
Ich finde den Vorschlag von @Felder KG ziemlich gut zuerst mit dem Tisch anzufangen. Transportband runter,
windschiefigkeit und winkligkeit prüfen. Transportband nur handfest spannen, evtl justieren, dabei das Band lange laufen lassen. Nur wenn der Tisch gut sitzt kannst du dich an die Niederhalterrollen machen.
 

Mitglied 59145

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Ich glaube es liegt am Teppich oder der Führung von eben diesem. Würde das gleiche zeigen wie ein kippender Dickentisch.

Theorie:
Unter der Schleifwalze gleitet der Teppich über eine Führung, weil diese recht schmal oder nicht sehr stabil ist, gibt diese unter dem Druck nach. Es kommt also zu einem kippen des Werkstückes. Am Auslass dasselbe, sobald nur eine Rolle greift, kippt das Werkstück minimal und es kommt zu den gezeigten Fehlern.

Daher wäre mein Versuch das Werkstück, bevor es Kontakt zur Schleifwalze hat, am Ende anzuheben. Auf der Auslassseite hält bevor es die erste Rolle verlässt.

Ruhig 2cm Stärke nutzen für den Test.

Ist dann keine Lösung, aber man hat eine Ursache.
 

asphaltblau

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@benben
tatsächlich ist es genau andersrum, mit viel druck auf das Werkstück zu Beginn kurz vor der Schleifwalze und dann auf der anderen Seite am Ende, kurz hinter der Schleifwalze sind die Versätze geringer.
Fjnktioniert aber nur bei relativ dickem Material, ziemlich sicher nicht bei Gitarrenböden, außer er schiebt sie auf einer Zuführlade durch.
 

Rene 60

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Danke für eure vielfältigen Ratschläge:

Ich muss sie erst mal in Ruhe auswerten.
Meine Werkstatt ist schon optimal, momentan bei 21 Grad und 43, 9 Luftfeuchte.
Wirklich vom Feinsten!

Am Tisch liegt es garantiert nicht.
Nach dem ersten verzogenen habe ich von Jet Ersatz bekommen und den neuen Auflagetisch natürlich erst mal sehr kritisch begutachtet. Der ist mit Sicherheit grade!
 

asphaltblau

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Hallo Rene,
es liegt am Tisch. Die Konstruktion ist nicht unbedingt sehr verwindungssteif. Ein bisschen zu doll hier angespannt, ein wenig zu viel dort angezogen und schon verrutscht das Transportband außer das Transportband selbst ist nicht mehr gut
 

Kerstenk

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aber wenn es sogar bei angenommen 19mm Stärke ca1mm zu tief schleift wie ursprünglich genannt dann haben wir glaube ich doch ein grundsätzliches Problem.
Mir/Uns gehen hier langsam die Möglichkeiten aus was wirklich die Ursache sein kann um die ersten und letzten 50-60mm bei jeder Werkstückstärke zu tief zu schleifen.
Ja hier liegt ein Grundsätzliches Problem vor, was aber noch nicht wirklich eingekreist worden ist. Und um das zu tun muss man mal ein paar Dinge ausprobieren, auch wenn viele glauben das sie nicht die Lösung sind. Manchmal muss man aber auch Dinge probieren von denen man glaubt das es nicht der Fehler sein kann, durch versuchen kann man aber durchaus auch Dinge ausschliessen, also das Ausschlussverfahren. So kreist man am Ende den wirklichen Fehler ein und kann dann überlegen wie man ihn beseitigt. Aber mir scheint das der Wille zum Experiment fehlt :emoji_slight_smile:

Ich habe bisher alle Fehler so einkreisen können und dann auch was gegen machen. Das aufwendigste Projekt war eine Esseteam CNC die auf den Schrott sollte (Mechnaik und Steuerung hin) und selbst die wollten das Monster nicht haben (unwirtschaftlich die zu zerschneiden) Heute steht sie hier und dient dazu mein Lebensunterhalt zu verdienen :emoji_slight_smile:
Gruss Kersten
 
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brubu

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Im Prinzip sollte gemessen werden wie sich der Oberteil der Maschine und/oder der Tisch bewegt beim Durchlauf von Werkstücken. So würde ich versuchen herauszufinden was sich wie bewegt.
Gruss brubu
 

Rene 60

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Ich bin immer noch dabei die Fehler einzukreisen und das nach wie vor ohne Erfolg. Das Werkstück vorne und hinten zu verlängern geht zwar, aber warum das mit der Maschine nicht einwandfrei funktioniert, bleibt mir ein Rätsel. Egal, wie ich die Andruckrollen einstelle, die Maschine schleift am Anfang und am Ende zu tief.
Auch das Transportband wandert nach wie vor immer nach links.
Wäre ja klasse, wenn man es so einstellen könnte, dass es mal nach rechts wandert.
 

asphaltblau

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Hallo Rene,
mal ne ganz blöde Frage. Ich weiß auch nicht, ob man das überhaupt falsch machen kann. Hast du das Schleifpapier in der richtigen Drehrichtung auf der Trommel?
Hast du irgendeine Möglichkeit das Transportband in der Länge zu messen? Sind die Längen rechts und links gleichlang? Wenn das Transportband nach links wandert müsste es doch irgendwann auf irgendetwas Metallisches stoßen und ausfransen oder ausnudeln.
Also wenn dein Tisch neu ist, er ohne Verzug montiert ist, die Umlenkwalzen parallel und ohne Windschiefigkeit laufen, regelmäßig kontrolliert werden, ohne Last das Transportband sauber läuft dann könnte es sein, dass das Transportband sich unter Last längt, weil es schadhaft ist und die Spannung nicht halten kann. Wie siehtdas Transportband denn ohne Spannung aus? Wölbt sich vielleicht der linke Rand nach oben oder unten?
 

Rene 60

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Das Schleifband kann man nicht falsch aufziehen.
Natürlich läuft das Transportband dann an den Rand zu den Keramikführungen und wenn diese nicht wären in den Metalltisch.
Da ich immer aufpasse, lasse ich es nicht so weit kommen und habe mir auf den Metalltisch eine Eddingmarkierung gemacht.
Das Transportband ist daher noch wie neu.
Nervt nur, es nach einigen Schleifminuten lockern, zurückschieben zu müssen und erneut zu spannen.
Am Abstand der Imbussschrauben, die das Band spannen, kann man natürlich auch sehen, dass die Spannung beiderseits gleichmäßig ist.
Und zudem durch Eindrücken des Transportbandes habe ich da erneut die Bestätigung.
Der Tisch ist neu geliefert worden, da der erste eine Beule hatte.
Den neuen Tisch habe ich gleich skeptisch mit dem Stahllineal kontrolliert und dann mit Samthandschuhen behutsam zum Montieren angefasst. Der ist absolut grade, nach wie vor.
Klar ist mir, dass der Tisch nur aus umgebörtelten 2mm Blech mit Verstärkungen von unten besteht.
Die Maschine am Tisch hochzuheben oder zu verrücken, brächte ihn vermutlich gleich zum Verzug.
 

asphaltblau

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Also nochmal von vorn. Du beschreibst in deinem 1. Beitrag, dass das Transportband nach ca. 4 Minuten nach links wandert. Beginnt das Wandern erst nach einigen Minuten oder ist nach ein paar Minuten der Punkt erreicht, wo du neu justieren musst. Das Band wandert nur unter Last zu Seite, richtig?
 

asphaltblau

ww-kirsche
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So, ich habe mit einem Kollegen gesprochen, der noch länger mit der Maschine arbeitet. Er meint checken, ob das Transportband einseitig gelängt ist, indem es einmal umgedreht eingebaut wird. Ist es einseitig gelängt, dann müsste es dann nach rechts laufen.
Läuft es immer noch nach links und das auch nur unter Last ist die Schleiftrommel nicht sauber ausgerichtet, d.h. sie ist links zu tief. Dadurch ist links mehr Druck auf das Transportband, was dadurch einseitig gebremst wird und nach links wandert. Das ist eine Feineinstellung, also Vorsicht mit der Dicken Einstellschraube. Diese Schraube ist übrigens eine Einstellschraube, mit der man öfter mal etwas verändern muss. z.B. den Abstand des linken Ende der Schleifrolle vergrößern, wenn man Werkstücke schleift, die deutlich breiter, als die Schleiftrommel sind.
 

Rene 60

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Moin "asphaltblau"
Danke für die zahlreichen Ratschläge.
Auch, wenn ich nur das Band laufen lasse ohne die Walze einzuschalten wandert das Band nach links. In ca 4 min erreicht es die linke Tischbegrenzung.(Nicht nach 4 min fängt das Band an zu wander.)
Das Transportband umzudrehen habe ich noch nicht gewagt, da im Innern auf der Unterseite die Laufrichtung per Pfeil angegeben ist.

Mit der runden Schraube, die die Auflageplatte parrallel zur Walze einstellt habe ich ganz genau justiet, so dass die Walze links uns rechts exakt die gleiche Höhe zur Bodenplatte hat. ( 2, 5 mm Holzleisten links und rechts untergelegt und diese weiter runtergeschliffen.)
Denkbar ist nun noch, dass der zuerst gelieferte verzogene Tisch bei einigen Bearbeitungsversuchen bei denen er Bögen in das Werkstück schliff, das Transportband einseitig etwas gelängt hat. Es sieht zwar noch aus wie neu, aber die Gewebestruktur könnte gelitten haben.
Dann müsste ich wir wohl wirklich ein neues Transportband für über 100 Euro kaufen. Noch ist es derzeit erhältlich.

Ich denke bald, daran wird es liegen, wenn die Maschine bei deinem Freund nicht rumzickt.
Mich würde interessieren, ob auch er auch das Problem hat, dass die Walze anfangs und zum Schluss 6cm breit zu tief schleift. Sind zwar nur 0,5mm, aber beim Instrumentenbau ist das schon zu viel.
Bei einem Griffbrett insgesamt 12 cm am Anfang und Ende ungenau zu schleifen.
Decken und Böden möchte ich da auch mit schleifen können, auf 2,4mm ganz genau.
So würde mich noch interessiere ob dein Kollege die vordere und hintere Andruckrolle vom Druck her gleich eingestellt hat. Auf Mittelstellung der beiden Schrauben mit den Federn, die den Anpressdruck verändern können.
Oder ob vordere und hintere Anpressrolle unterschiedlich hart eingestellt werden müssen.
Beste Grüße
Rene
 

asphaltblau

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Hallo Rene,
wegen der Laufrichtung brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Sie zeigt die Ausrichtung des Schleifgranulats und die Verklebung des Endlosbandes an. Bei den Vorschubgeschwindigkeiten ist das aber kein Problem, es ist aber ein sehr praktischer Weg einseitige Längungen des Transportbandes zu überprüfen. 100,-€ ist natürlich eine Ansage. Das ist heftig.
Ich habe für mich die zwei Probleme deiner Maschine gerade getrennt. Da sind mir zu viele Unbekannte im Spiel. Mein Gefühl sagt mir, dass erst dass Transportband funktionieren sollte.
Wir hatten an der Maschine auch das Problem der Vertiefungen beim Schleifen. Entweder haben wir die Teile länger gelassen oder versetzt eingeschoben oder auf eine Platte aufgelegt und dann durchgelassen oder beim Einschieben vorne kräftig runtergedrückt.
Auf alle Fälle ist das ein Gefummel die Niederhalter einzustellen. Hast du am vorderen Ende die Vertiefung ist der hintere Niederhalter zu stark eingestellt. Wenn man das Problem gelöst hat und jetzt noch eine Vertiefung am hinteren Ende hat, muss die Federspannung des vorderen Niederhalters gelockert werden. Dann drückt aber wieder der hintere zu stark. usw. Wir haben das Problem nie richtig in den Griff gekriegt und uns mit Provisorien beholfen, weil auch einfach die Zeit fehlte.
Aber es gibt hier im Forum doch noch mehr Nutzer dieser Maschine, auch aus dem Instrumentenbau und ziemlich aktiv. Vielleicht haben die den entscheidenden Tipp.
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
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Hoi,

ich habe seit vielen Jahren eine Jet 22-44 im Einsatz. Gitarrenbau.
So ganz verstehe ich nicht das Problem.

Wenn das Band wandert muss man es halt so einstellen daß es wieder zurück kommt.
Mein Band ist mittlerweile 15 Jahre alt, mehrfach geflickt und läuft trotzdem so wie es soll, oder ich es möchte.
15 Sommer und Winter hat es ertragen, und mein Maschinenraum ist nicht klimatisiert....
Klar hat es sich gelängt, deformiert usw, aber es läuft.

Ob die Rollen vor und hiner dem Tisch dabei parallel zu selbigem sind, spielt ja gar keine Rolle.

Die Maschine ist kein Hobel!

Wenn ich eine Decke auf 2,4 schleifen möchte fange ich an das Holz ohne Kontakt mit der Schleifwalze durch die Maschine zu lassen und stelle langsam zu. Bis man halt "irgendwo" ersten Kontakt hat. Und dann geht es Durchgang für Durchgang runter, aber nicht in 1mm Schritten oder sowas.
Viertel Umdrehung am Handrad, maximal. Je nach Holzart noch viel weniger. Ja das dauert dann eben..
Wenn die Maschine am Anfang und Ende 0,5mm (!!!) zuviel wegnimmt, hast Du sowieso schon viel zu viel zu gestellt und Dir verwürgt es die ganze (lablie) Konstruktion natürlich.

Die Dinger sind schrottig, keine Frage, aber es gibt halt wenig bis keine Alternativen, was Kosten, Platz, Anschlusswerte nicht schnell
um das Vielfache überschreitet.

Cheers, Alex
 

SebastianThiel

ww-ulme
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Also du findet, dass das Verhalten der Maschine normal ist, wenn man zu viel zustellt ?
Verhält sich deine ähnlich ? Auch schon selber erlebt ?
Das wäre dann endlich mal eine brauchbare Aussage von einem anderen Besitzer.
 
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