Hilfe, der Kreisschneider lässt sich nicht mehr aus dem Bohrfutter lösen!

ok.58

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.... ok.58, verstehe ich dich richtig, du schlägst immer "nur" auf den Kreisschneider, nicht auf das Bohrfutter?!

.... ja, ich hab nur auf den Kreisschneider geschlagen. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, daß das bei entsprechender Vorsicht auch mit dem Bohrfutter klappen könnte. Aber wie gesagt nur leichte Schläge, und nicht wie bekloppt "draufdreschen" :emoji_wink:
Wenn sich gar nichts tut, dann evtl. mal die Schlagkraft (aber mit Gefühl) leicht erhöhen.

Grüße
Oliver
 

Felix12

ww-ahorn
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Guten Morgen,

vielen Dank für eure Antworten.

Die "Achse" oberhalb des Bohrfutters ist kein Sechskant, sondern eher ein Rechteck mit abgerundeten Ecken. Da habe ich schon mit einem Maulschlüssel versucht anzusetzen, aber keiner der Maulschlüssel, die ich hatte, hat da wirklich gepasst. Ich probiere es aber nochmal aus.
An dem Kreisschneider selbst mit einem Schlüssel anzusetzen ist auch eine gute Idee. Ich denke, direkt am Bohrfutter bekomme ich weder mit der Hand, noch mit Wasserpumpenzangen, o.ä. irgendwas geöffnet, da einfach der Halt fehlt.

Danke, Oliver, so hatte ich es auch verstanden, dann werde ich auch nur auf den Kreisschneider hämmern.

Ich halte euch auf dem Laufenden - aber erstmal muss der Arm wieder besser werden, bevor ich etwas ausprobiere.

Viele Grüße

Felix
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Kann die Bohrmaschine nicht links Rum drehen? Würde einfach Mal n bisschen andersrum bohren, wenn alles andere nicht klappt
 

Felix12

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Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Kann die Bohrmaschine nicht links Rum drehen? Würde einfach Mal n bisschen andersrum bohren, wenn alles andere nicht klappt
Nein, die Maschine kann nicht linksrum drehen.

Meinst du wirklich "Rechteck"? Nicht vielleicht doch ein Dreieck? Wie sollte ein Dreibackenfutter an einem Rechteck vernünftig greifen?
Ich meinte nicht am Kreisschneider, sondern die Achse zwischen Bohrfutter und der Maschine (dem grünen Plastikkasten der BDP). Beim Kreisschneider könnte es eine Art Dreieck sein. Keine Ahnung, wie ich das genau beschreiben soll.

Viele Grüße

Felix
 

manni_b

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Hallo Felix,

wenn mein Messschieber nicht lügt, ist bei meiner Bosch PBD 40 das Maß für einen Maulschlüssel an der Achse zwischen Bohrfutter und Maschine genau 15,8 mm. Ein Maulschlüssel SW 5/8 " AF (SW 15,88 mm) könnte vielleicht passen. Wenn nicht vorhanden, dann einen Maulschlüssel SW 15 mm mit viel Geduld auf das passende Maß feilen/flexen.

VG, Manni.
 

raziausdud

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Mit einer Grip-Zange bekommt man fast überall Zugriff, wo andere Methoden versagen, auch bei geringen Durchmessern und wenig Haltefläche. Bei mir eines der Werkzeuge mit dem Prädikat "Wie konnte ich nur so lange ohne das Teil auskommen" ... :emoji_wink:

Ich hatte gerade vor ein paar Tagen auch ein Problem mit einem Bohrfutter, an der Tischbohrmaschine. Ich habe Metall gebohrt, die Bohrer veschiedener Durchmesser hakten sich im Metall fest. Anschließend war das Bohrfutter immer nur mit einer Wasserpumpenzange am schmalerern Ring des Futters zu lösen, in der normalen Lösen-Drehrichtung. Nun passten die Bohrer aber nicht mehr in ihre Bohrungen des "Aufbewahrungs-Blechkästchen". An den Schäften hatte sich ein jeweils ein kleiner Grat abgeschält und ergab einen etwa halben Millimeter großen und hohen "Huckel".

Ich hab aber keine Ahnung, ob das beim hier vorliegendem Problem hilfreich ist ... auf jeden Fall war die aufzuwendende Kraft erheblich. Erst dachte ich, das schaffe ich nicht.

Rainer
 

Johannes

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Hallo Felix,

wenn mein Messschieber nicht lügt, ist bei meiner Bosch PBD 40 das Maß für einen Maulschlüssel an der Achse zwischen Bohrfutter und Maschine genau 15,8 mm. Ein Maulschlüssel SW 5/8 " AF (SW 15,88 mm) könnte vielleicht passen. Wenn nicht vorhanden, dann einen Maulschlüssel SW 15 mm mit viel Geduld auf das passende Maß feilen/flexen.

VG, Manni.
Hallo,
man kann auch einen 16mm Gabelschlüssel mit Papier oder Alufolie um die 0,2mm enger machen.

Es grüßt Johannes
 

herrlich1

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Nun passten die Bohrer aber nicht mehr in ihre Bohrungen des "Aufbewahrungs-Blechkästchen". An den Schäften hatte sich ein jeweils ein kleiner Grat abgeschält und ergab einen etwa halben Millimeter großen und hohen "Huckel".

Praxistip: Bohrer mit Spitze voran in das "Blechkästchen" stecken, so daß der Schaft mit dem "Huckel" nicht durch das "Aufnahmeloch" muss...
 

tiepel

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Hallo,
man kann auch einen 16mm Gabelschlüssel mit Papier oder Alufolie um die 0,2mm enger machen.

Es grüßt Johannes

Ne,
Maximal 0,175mm , sonst klemmt das und man bekommt den Schlüssel nicht mehr runter... :emoji_frowning2: :emoji_grin:
Gruß Reimund

PS
Ich sehe gerade, Wohnort Deutschland.
Das ist bei vielen um die Ecke...
 
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raziausdud

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Noch einen Praxistipp: "Huckel" abfeilen.
Na, Gott sei Dank habe ich es so gemacht.

Ich hatte schon überlegt, eine kleine Aussparung für die ungeliebten "Huckel" in die Bohrungen der Halterung zu machen. Selbstverständlich nicht, ohne das vorher in Sketchup konstruiert zu haben, dann das Fräsen selbstverständlich mit einer CNC-Fräse, perfekter Absaugung, bei zunehmendem Mond, Überprüfung mit Messuhr, umweltgerechter Wiederverwertung der Späne. Und das Ganze als 3-D-Video aufgezeichnet und veröffentlicht, wortreich und weltmännisch kommentiert, von einem Experten nochmals bestätigt, mit dramatischem Surround-Soundtrack, dass die Bude wackelt .... :emoji_wink:

Und eine kleine unfreiwillige Zugabe: wie es schon hin und wieder passiert, habe ich nach dem Schreiben gedacht: ach was soll das, das gehört nicht zur Sache, hier nicht hin, habe gerade ernsthaft an Abbrechen gedacht, muss aber wohl den falschen Button erwischt haben ... aber jetzt lösche ich nicht mehr.

Rainer
 
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manni_b

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Nabend,


Toller Tipp!
Mit der Feile? Viel Spaß bei nem ordentlichen Schlüssel (kein chinesisches Spritzkannenblech).
Arme Feile.
Gruß SAW

Hallo SAW,

habe geschrieben: "... mit viel Geduld auf das passende Maß feilen/flexen."

Sorry,

natürlich zuerst flexen, aber sachte und zwischendurch Schlüssel abkühlen, dann - soweit erforderlich -
Feinarbeit mit ordentlicher Feile (kein A..I-, L..l- oder billiger Baumarktschrott).
Und ob Du es glaubst oder nicht, selbst schon aus der Not heraus gemacht und hat funktioniert.
Und das war kein "Spritzkannenblech."
Ansonsten steht ja da noch mein Hinweis auf "Maulschlüssel SW 5/8 " AF", gibts zu kaufen.

VG, Manni.
 

Diesel1982

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Spritzkannenblech :emoji_grin:
Erinnert mich irgendwie an die Kuchenblechmafia. Einfach mal auf YouTube eingeben wer es nicht kennt...sehr unterhaltsam
 

Andreas_Herberts

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In Zukunft nur Zahnkranzfutter nehmen.
Wenn es beim ersten Loch nicht klappt die weiteren nutzen.

Alufolie oder gar Papier ist kein Spaltfüller bei den Kräften.
Da nimmt man Hasbergfolie.
Eine Feile mit Härtegrad HRC 64 feilt auch ein Maul eines Gedores oder Dowidat auf.
Zwei Punkt spannende Werkzeuge wie Zangen sind für Zentrisch spannende Futter suboptimal.
Ich spanne sowas im 3 oder 6 Backenfutter,was ja leider mit deinem Werkzeug erstmal nicht geht bis du den Kreisschneider abgeflext hast

Viel Erfolg
 

rafikus

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Zwei Punkt spannende Werkzeuge wie Zangen sind für Zentrisch spannende Futter suboptimal.
Da ist jetzt etwas durcheinader gelaufen. Ich habe es oben auch falsch verstanden. Es geht um die Schlüsselfächen in der Bohrmaschinenwelle (von mir auch "Spindel"), an der das Bohrfutter montiert ist.
Die Lösung dafür wurde schon genannt:
meiner Bosch PBD 40 das Maß für einen Maulschlüssel an der Achse zwischen Bohrfutter und Maschine genau 15,8 mm. Ein Maulschlüssel SW 5/8 " AF (SW 15,88 mm) könnte vielleicht passen.
 

schrauber-at-work

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Tach,

Eine Feile mit Härtegrad HRC 64 feilt auch ein Maul eines Gedores oder Dowidat auf.

Klar geht schon......ist aber kac..
Danach "zieht" die Feile halt nix mehr, macht dann viel Spaß wenn man Mal wirklich damit feilen will :emoji_thinking:
Sowas schleift man (ob jetzt mit nem Dremel, dem Winkelschleifer oder am Doppelschleifbock, schmal Scheibe vorausgesetzt)

Gruß SAW
 
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