...in meinem Falle sind das alles erst einmal nur Gedankenspiele, und ich habe mich bisher weder mit Investkosten noch Wirtschaftlichkeit wirklich ernsthaft befasst. Aber...
Ich habe rund 160 m² Flachdach des größeren Werkstattgebäudes, knapp 40 m² des angebauten kleineren Werkstattgebäudes und noch einmal reichlich 30 m² Garagenflachdach, die ich allerdings nicht betrachten würde...
Und das Wohnhaus ist auch kein Bunker, da kommen noch einmal rund 120 m² leicht gewalmtes Dach dazu, von denen die Hälfte in nutzbarer Ausrichtung liegt. Mit halbwegs verschmerzbarem Verschandelungsfaktor wären da also auch noch einmal 20-30 m² nutzbar.
Aufs Wohnhaus könnte mithin Solarthermie fürs Warmwasser und Heizungsunterstützung. Ein eben final stillgelegter Kamin wäre der ideale Leitungsweg vom Dach zum Keller. Der ungenutzte Platz im Keller, an dem dereinst mal 5000 Liter Öl lagerten, böte mehr als genug Platz für einen großzügigen Pufferspeicher.
Auf die Werkstattdächer könnte Photovoltaik kommen, Batteriespeicher ins Werkstattgebäude.
Speicher voll, Karre voll, aber Solarthermie (zwar wirksamer als PV, aber, wie geschrieben, deutlich kleiner) könnte etwas Unterstützung brauchen? Dann könnte der Eigenstrom den Pufferspeicher etwas elektrisch unterstützen. Dass ich die Elt-Verbindung zum Werkstattgebäude neu machen müsste, ist ohnehin klar und käme auch der Werkstatt zu Gute. Da liegen noch 4x35 in bestem Alu aus der DeDeErr.
Lässt man die existierende Brennwert-Gasheizung und nutzt die mithin nur an wirklich kalten Wintertagen, an denen es weder Solarthermie noch Photovoltaik schaffen, sollte man, abgesehen von ein paar Kubikmetern Gas, schon mit einem ziemlich guten Autarkiegrad unterwegs sein. Mobilität inclusive.
35 Prozent Förderung als nicht rückzahlbarer Zuschuß gibt es imho jetzt schon bei Wärmepumpeninstallation in der Altbausanierung. Beim Ersatz von Ölheizungen sogar 45 Prozent. Ich denke mit mindestens 30 Prozent Förderung kann man in dem Bereich, egal, was man tut, rechnen.
Und bitte nicht immer solche Aussagen a la "...habe ich mich mal mit einem Installateur unterhalten..." In dem Beritt ist die Entwicklung extrem schnelllebig.
Klar galt vor einiger Zeit noch: Wärmepumpe nicht ohne Fußbodenheizung. Stimmt aber so längst nicht mehr. Zumindest, wenn der Ausgangspunkt nicht uralte Gliederheizkörper sind. Nein, hab' ich nicht in der Hütte hängen, die Vorlauftemperatur ist jetzt schon nicht so arg hoch.
Monokristalline PV-Module marschieren mittlerweile längst in Richtung 400 Wp und das nicht nur auf dem Papier. Und das teilweise mit Garantiezeiten (auf 90,x% der Leistung) von 25 Jahren. Kurz: Alles, was man mal vor einem Jahr gehört hat zu dem Thema, ist längst überholt.
Die Zentralbanken werden weiter lustig Papier bedrucken lassen. Und sei es, um der künftigen Generation den Klimawandel zu ersparen... sie aber später das Papier bezahlen zu lassen...
Das bedruckte Papier dürfte nach der Wahl wohl noch viel großzügiger als Förderung verteilt werden. Egal, wer mit wem und warum regiert.
Ich kann doch keine 20.000€ oder mehr investieren um 200€ im Monat zu sparen... Und die 200€ sind bei mir Strom und Gas zum Heizen zusammen.
PS: Allein der jetzt schon beschlossene CO2-"Bonus" lässt Deine 200 Taler schon bald ziemlich blöd aussehen...
Weitere Entwicklung absehbar.
PPS: Sorry, lieber Spaßbastler, Deinen schönen "Gartenhütten-Elektrozuleitung-zugunsten-des-fetten-Batteriespeicher-einsparen"-Thread so überaus frech zu okkupieren. Aber wahrscheinlich hast Du die zwanzig großen Scheine längst in bar auf den Tisch gepackt...