High Power Solar Inselanlage

brubu

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Hallo
Das ist nicht mein Fachgebiet, kann mich aber an einen Händler von Elektroinstallationsmaterial erinnern. Der hat vor ein paar Jahren Batteriespeicher
angeboten für Einfamilienhäuser. Kostenpunkt SFR. 15000.- bis 30000.- bei einer Lebensdauer von rund 20 Jahren. Für mich war es ein interessantes
Beispiel, mehr nicht.
Gruss brubu
 

ChrisOL

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Wir wollen evtl. eine PV Anlage nachrüsten. Da wird mir als Daumenregel gesagt. 1 KW Akku Kapazität = ca 1000€ Kosten. Und je kWp sollte man 1 KW Akku Speicher planen. Da bist du dann mit einer 10 kWp Anlage bei ca 25.000€ inkl. Akku
Nur für den Akku wären da deine Preise schon heftig. Wobei ich weiß nicht wie das in der Schweiz preislich liegt und wie alt deine Werte sind. Da ist in den letzten Jahren viel passiert.
 

fahe

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Für einen Zwei Personen Haushalt wären das die Stromkosten für etwa 20 Jahre (momentaner Preis).
...wenn man sich so etwas überlegt, schwirren einem selbstredend auch Gedanken durch den Kopf, dass das nächste Auto wohl keinen Diesel mehr will... und die Gasheizung vielleicht auch eher einer Wärmepunmpe nebst Pufferspeicher weicht.
 

ChrisOL

ww-robinie
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...wenn man sich so etwas überlegt, schwirren einem selbstredend auch Gedanken durch den Kopf, dass das nächste Auto wohl keinen Diesel mehr will... und die Gasheizung vielleicht auch eher einer Wärmepunmpe nebst Pufferspeicher weicht.

als könntest du Gedankenlesen. :emoji_astonished::emoji_spy::emoji_thumbsup:

Korrekt. E-Auto ist wirklich ein Gedanke für die nächsten 2 Jahre und die Gas-Heizung darf auch tatsächlich nachhaltig werden. Noch läuft alles aber dabei darf man ja schon an morgen denken.

Und die 10KwP Anlage ist im Vergleich zum aktuellen Stromverbrauch für 4 Personen etwas überdimensioniert. Dann hinkt auch der Vergleich ->

Für einen Zwei Personen Haushalt wären das die Stromkosten für etwa 20 Jahre (momentaner Preis)

Von dem Aspekt der CO2 Reduzierung mal ganz abgesehen. Privat ist da Heizen und Auto die größte Quelle die man angehen kann.
 

U.Tho

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wenn man sich so etwas überlegt, schwirren einem selbstredend auch Gedanken durch den Kopf, dass das nächste Auto wohl keinen Diesel mehr will... und die Gasheizung vielleicht auch eher einer Wärmepunmpe nebst Pufferspeicher weicht.
Wenn man Heizung und Auto dazunimmt, welche einen deutlich größeren Energieverbrauch haben, braucht man ein seeeehr grooooßes Dach oder einen seeeeehr groooßen Garten, den man mit Fotovoltaik zupflastern kann. Ich habe das vor Jahren auch mal gerechnet (ohne Auto) etwa 15.000 kWh / Jahr ...
 

Mitglied 24010 keks

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Von dem Aspekt der CO2 Reduzierung mal ganz abgesehen. Privat ist da Heizen und Auto die größte Quelle die man angehen kann.
Ja aber man muss da schon echt idealist sein... Wirtschaftlich ist das alles LEIDER nicht.
Ich kann doch keine 20.000€ oder mehr investieren um 200€ im Monat zu sparen... Und die 200€ sind bei mir Strom und Gas zum Heizen zusammen.

Gruß Daniel
 

ChrisOL

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Ja aber man muss da schon echt idealist sein... Wirtschaftlich ist das alles LEIDER nicht.
Ich kann doch keine 20.000€ oder mehr investieren um 200€ im Monat zu sparen... Und die 200€ sind bei mir Strom und Gas zum Heizen zusammen.

so schlecht ist die Investitionen nicht. 200€ im Monat sind 24.000€ in 10 Jahren. Nicht abgezinst, aber sinnvolle fest verzinste Anlagen gibt es heute auch nicht.

Ein E Auto „tankst“ du auch noch, da fällt der Aufwand für Benzin / Diesel weg.

Wenn ich jetzt böse bin, dann fällt mir noch ein, dass es viele Fördertöpfe gibt, da zahlen das also alle aus unseren Steuermitteln mit. :emoji_innocent:
 

brubu

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Das funktioniert aber nur richtig mit einer Fußbodenheizung, habe mich da auch Mal von einem Heizungsbauer der so was einbaut beraten lassen.
Bei uns werden massenhaft Wärmepumpen installiert weil Oel und Gas politisch auf der Abschussliste stehen. Es funktioniert auch in Altbauten mit
Radiatoren. Allerdings weiss ich nicht woher der viele, umweltfreundliche Strom herkommen soll. Laut unserer obersten Behörde im Winter jeweils aus Frankreich und Deutschland. Bitte jetzt nicht zu viel Politik, es ist bei uns einfach so.
Gruss brubu
 

tomkaes

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Das funktioniert aber nur richtig mit einer Fußbodenheizung, habe mich da auch Mal von einem Heizungsbauer der so was einbaut beraten lassen.
Wenn du dich mal beraten lassen willst, geh z.B. zum Energieberater der Verbraucherzentrale, der ist kostenlos, verdient nicht an deinen jährlichen Wartungskosten, und hat dank Fortbildungsverpflichtung nicht den technischen Stand von gestern (haben wir immer so gemacht) ... :emoji_wink:
 

ChristophW

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Wo kriegt man einen Stromvertrag der eine 20 Jährige Preisgarantie hat?
Nirgends - genau so wenig, wie für Brot, Bahnfahren oder Bauholz.
Eben, deshalb kann es schon Sinn machen mit der Solaranlage, den in 20 Jahren wirst du sicher nicht mehr den Strompreis "von Heute" bezahlen und für die 20.000 € wirst du dann auch nicht mehr das kriegen was man heute dafür kaufen kann.
 

U.Tho

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Zitat:
" Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden. "

Den steuerliche Aspekt rund um von Anschaffung bis Nutzung sollte man beobachten - das Finanzamt kennt da kein Erbarmen.
(Vorsicht - Politik): Wenn Benzin, Diesel und Heizöl (als Steuereinnahme) mal hierzulande runtergefahren sind, werden mit Sicherheit (insbesondere) auch die Solaranlagen als Steuereinnahme herhalten müssen - da bin ich überzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ChrisOL

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Wenn Benzin, Diesel und Heizöl mal hierzulande runtergefahren sind, werden mit Sicherheit (insbesondere) auch die Solaranlagen als Steuereinnahme herhalten müssen - da bin ich überzeugt.

Das sehe ich auch wohl so kommen, die Steuereinnahmen müssen ja bleiben. Vorher wird ErBenzin und Diesel noch mal teurer.

Und mit etwas Glück gibt es dann Bestandsschutz für bisherige PV Anlagen. Aber wer weiß das schon.
 

fahe

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...in meinem Falle sind das alles erst einmal nur Gedankenspiele, und ich habe mich bisher weder mit Investkosten noch Wirtschaftlichkeit wirklich ernsthaft befasst. Aber...

Ich habe rund 160 m² Flachdach des größeren Werkstattgebäudes, knapp 40 m² des angebauten kleineren Werkstattgebäudes und noch einmal reichlich 30 m² Garagenflachdach, die ich allerdings nicht betrachten würde...

Und das Wohnhaus ist auch kein Bunker, da kommen noch einmal rund 120 m² leicht gewalmtes Dach dazu, von denen die Hälfte in nutzbarer Ausrichtung liegt. Mit halbwegs verschmerzbarem Verschandelungsfaktor wären da also auch noch einmal 20-30 m² nutzbar.

Aufs Wohnhaus könnte mithin Solarthermie fürs Warmwasser und Heizungsunterstützung. Ein eben final stillgelegter Kamin wäre der ideale Leitungsweg vom Dach zum Keller. Der ungenutzte Platz im Keller, an dem dereinst mal 5000 Liter Öl lagerten, böte mehr als genug Platz für einen großzügigen Pufferspeicher.

Auf die Werkstattdächer könnte Photovoltaik kommen, Batteriespeicher ins Werkstattgebäude.

Speicher voll, Karre voll, aber Solarthermie (zwar wirksamer als PV, aber, wie geschrieben, deutlich kleiner) könnte etwas Unterstützung brauchen? Dann könnte der Eigenstrom den Pufferspeicher etwas elektrisch unterstützen. Dass ich die Elt-Verbindung zum Werkstattgebäude neu machen müsste, ist ohnehin klar und käme auch der Werkstatt zu Gute. Da liegen noch 4x35 in bestem Alu aus der DeDeErr.

Lässt man die existierende Brennwert-Gasheizung und nutzt die mithin nur an wirklich kalten Wintertagen, an denen es weder Solarthermie noch Photovoltaik schaffen, sollte man, abgesehen von ein paar Kubikmetern Gas, schon mit einem ziemlich guten Autarkiegrad unterwegs sein. Mobilität inclusive.

35 Prozent Förderung als nicht rückzahlbarer Zuschuß gibt es imho jetzt schon bei Wärmepumpeninstallation in der Altbausanierung. Beim Ersatz von Ölheizungen sogar 45 Prozent. Ich denke mit mindestens 30 Prozent Förderung kann man in dem Bereich, egal, was man tut, rechnen.

Und bitte nicht immer solche Aussagen a la "...habe ich mich mal mit einem Installateur unterhalten..." In dem Beritt ist die Entwicklung extrem schnelllebig.

Klar galt vor einiger Zeit noch: Wärmepumpe nicht ohne Fußbodenheizung. Stimmt aber so längst nicht mehr. Zumindest, wenn der Ausgangspunkt nicht uralte Gliederheizkörper sind. Nein, hab' ich nicht in der Hütte hängen, die Vorlauftemperatur ist jetzt schon nicht so arg hoch.

Monokristalline PV-Module marschieren mittlerweile längst in Richtung 400 Wp und das nicht nur auf dem Papier. Und das teilweise mit Garantiezeiten (auf 90,x% der Leistung) von 25 Jahren. Kurz: Alles, was man mal vor einem Jahr gehört hat zu dem Thema, ist längst überholt.

Die Zentralbanken werden weiter lustig Papier bedrucken lassen. Und sei es, um der künftigen Generation den Klimawandel zu ersparen... sie aber später das Papier bezahlen zu lassen...:emoji_wink:

Das bedruckte Papier dürfte nach der Wahl wohl noch viel großzügiger als Förderung verteilt werden. Egal, wer mit wem und warum regiert.


Ich kann doch keine 20.000€ oder mehr investieren um 200€ im Monat zu sparen... Und die 200€ sind bei mir Strom und Gas zum Heizen zusammen.
PS: Allein der jetzt schon beschlossene CO2-"Bonus" lässt Deine 200 Taler schon bald ziemlich blöd aussehen...:emoji_wink: Weitere Entwicklung absehbar.

PPS: Sorry, lieber Spaßbastler, Deinen schönen "Gartenhütten-Elektrozuleitung-zugunsten-des-fetten-Batteriespeicher-einsparen"-Thread so überaus frech zu okkupieren. Aber wahrscheinlich hast Du die zwanzig großen Scheine längst in bar auf den Tisch gepackt...:emoji_wink:
 

inselino

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Und je kWp sollte man 1 KW Akku Speicher planen.

Nach bestem Wissen und Gewissen sage ich dir, dass das Unfug ist.

Gerade wenn man tagsüber Strom verbraucht, wie in einer Werkstatt, braucht man keinen Speicher. Mit 20 kWp kommt man nach Erfahrung ohne Speicher schon auf Autarkie von 50%.

Solarthermie und großer Speicher sind meines Wissens überholt, wenn man eine Wärmpepumpe einsetzt.

Aber mal ehrlich. So wie ich bei Fragen zu Holz hier lande, weil es einfach ne Menge Leute vom Fach gibt, sollte man zu solchen Fragen auch mal schauen. Im Haustechnikdialog sind die Heizungsexperten die genau sagen können, wann sich Solarthermie lohnt und wann nicht.
Ebenso im PV Forum bzgl. PV Anlage, Speicher etc. Ich würde hier von weiteren Mutmaßungen abraten, zumal manche Aussagen (z.B. das mit dem 1kWh Speicher pro KWp auf dem Dach) echt nur von Verkäufern kommen können.
 

U.Tho

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Platz für einen großzügigen Pufferspeicher
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist der Gedanke an sich bei mir auch nicht neu. Die Fotovoltaikanlage alleine ist aber weniger als die halbe Wahrheit. Im Winter, wenn man den größten Verbrauch hat (zum Heizen) kommt die wenigste Energie rein, d.h. Energie des Sommers für den Winter müsste man speichern.

Der Pufferspeicher mit Wärmeerzeugung (für die Heizung / Warmwasser als größter Energieverbraucher) durch Solarthermie wäre eventuell ein besserer Ansatz und - je größer, desto effizienter wäre der.

Allerdings für den Hausgebrauch / Einfamilienhaus eher nicht erschwinglich bzw. total unwirtschaftlich. Der Pufferspeicher hat ja auch einen (eher schlechten) Wirkungsgrad für diese Idee / Anwendung in diesen unzureichend großen Dimensionen.

Denkbar wäre hier eventuell eine unterirdische, gedämmte Wasserzisterne mit mehreren zigtausend (oder hunderttausenden)m³ als Zentralspeicher für mehrere Häuser.

Ich hatte vor Jahren auch mal ein Projekt gesehen, welches so funktioniert, d.h verschiedene Erzeuger (Wind und Sonne) erwärmen einen sehr großen Speicher, der direkt oder über Wärmepumpe wieder Energie für die umliegenden Häuser abzweigt.

Zweiter, paralleler Weg: Fotovoltaik => Strom => Wasserstoff => Methan oder irgend ein anderer synthetisch hergestellter Energieträger zum Betreiben von Generatoren für die Stromerzeugung. Wieder die Frage, die nicht zu vernachlässigen ist - wie hoch ist der Wirkungsgrad des Ganzen?
 

Mitglied 24010 keks

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PS: Allein der jetzt schon beschlossene CO2-"Bonus" lässt Deine 200 Taler schon bald ziemlich blöd aussehen...:emoji_wink: Weitere Entwicklung absehbar
Aber solang ich nicht mindestens bei den doppelten (eher 3-fachen) Energiekosten lande, ist so eine Investition betriebswirtschaftlicher Blödsinn.
Es sei denn, ich hätte derzeit Geld das verschimmelt oder für das ich böse Geld zahlen muss, weil es auf der Bank liegt. In dieser "glücklichen" Situation bin ich "leider" nicht. Somit muss ich mit meinem Geld betriebswirtschaftlich "sinnvollere" Investitionen tätigen....
Und jetzt komm mir keiner mit Null-Zins... Ist dann immer noch kacke... :emoji_grin:

Gruß Daniel
 

Mitglied 24010 keks

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Ich habe hier bald einen Termin mit einem Energieberater.
Ich drück dir die Daumen, dass du einen von den ganz wenigen guten erwischst!
Die haben sich bei mir in mühevoller Kleinarbeit den gleichen Stand wie Bankberater erarbeitet... Ich kenne genau einen, den ich für seine Arbeit respektiere, mit ca. 30 hatte ich näheren Kontakt...

Gruß Daniel
 

ChrisOL

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Das wohl genau das Problem, einen wirklich guten und unabhängigen Berater zu finden.

Durch etwas rumfragen im BekanntenKreis habe ich jetzt Kontakt zu einem Ingenieurbüro die definitiv nichts vermarkten. Die Beratung wird nach Zeit abgerechnet.


Als Beispiel, der Sanitärfachmann der unsere Gas-Heizung wartet sagte mir.
(Ich) Baue eine neue Gas-Brennwert Therme ein. Die kostet nicht so viel und du hast die nächsten 15 Jahre Ruhe.
Blöd gelaufen.
Meine Frage, durch welche nachhaltige Heizung soll ich mal meine aktuelle Gas-Heizung ersetzen?:emoji_confounded:
 
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