Habe heute wieder mit meinen zwei alten Ulmia Hobeln eine kleine Planke abgerichtet, 90x100cm, 7,5cm dick.
Eisen vorher einmal ueber den Tormek Verschnitt von Triton gezogen. Mit Ein- und Ausbau aus den Hobeln vielleicht 10 Minuten maximal, eher weniger, man wird ja geübt mit der Zeit.
Bereue die Entscheidung nicht, für den Anfang nicht gleich Wassersteine genommen zu haben, wenn ich das so lese hier.
Rasieren kann ich mich mit den Eisen immer, aber wie Friedrich sagt, das ist die Mindestanforderung. Ich hab schon das Gefühl, das da noch was gehen könnte.
Ich hab damals nach gefühlten 100 Youtube Videos entschieden, dass ich -ZUNÄCHST- aus dem Schleifen keine Wissenschaft machen will. Scharfe Eisen, so schnell, einfach und wiederholgenau wie möglich, und auch mit der Möglichkeit mal ein Eisen umschleifen zu können, oder einen Beitel etc.
Auch wenn ich die Triton nicht uneingeschränkt empfehlen kann, weil der Haltearm nicht hunderprozent rechtwinklig zum Stein steht. Das musste ich muehsam mit Shim-blechen im 0,05er Dicke hinfriemeln. Die Lederscheibe macht auch eher einen Eindruch als wäre es Pappe. Das Ergebnis ist aber nun gut. Eisen in den Halter, Einstelllehre dran, Winkel eingestellt. Ein Minütchen sachte über den Stein führen. Spiegelseite einmal gegen die Flache Seite des Steines laufen lassen. Öl und Paste auf die Lederscheibe, einmal Freihand polieren für 30 Sekunden pro Seite. Fertig.
180.- Kostete die Maschine, der Halter für Hobeleisen war dabei.
Genau das was du durchlebst, hatte ich befürchtet würde mir auch drohen. Nachdem ich nun mit allen Winkeln mal rumgespielt habe, 25Grad pplus Microfase, 30 Grad, Mini Gegenfase etc....hätte ich auch lust auf eine Wassersteinkombi. Aber dann weiß ich halt auch, wie ein Scharfes Eisen aussieht, und wie man es scharf bekommt.
Bevor du nun nochmehr Zeit in den Frust investierst, schau dir dochmal die günstigen Wasserschleifmaschinen an.