Heute bin ich erst etwas später dazu gekommen.
Die Mikrofase macht man mit dem ganz feinen stein (nicht auch mit dem 1000er), darin liegt ja der ganze Witz, dass man nicht die komplette Fase mit dem 1000er, dann mit dem 2000er, dann mit dem 4000er und zum Schluss mit dem 6000er oder gar dem 8000er bearbeitet.
Da Du jetzt etwas geschliffen hast, kannst Du dir eventuell vorstellen, wie lange das dauern würde, bis die komplette Fase mit den feinen Steinen abgerichtet ist.
Deine letzten Bilder zeigen, wie krumm einer deiner Steine schon ist, ich nehme an, es ist der gröbere. Die Mikrofase sollte sich als ein gleichbreiter Strich abzeichnen.
Bevor Du die Spiegelseite mit den Steinen angehst, solltest Du dafür sorgen, dass diese wieder plan sind.
Es lohnt sich auch jetzt den Spanbrecher probeweise aufzulegen. Wenn er sehr kippelt, ist evetuell das Eisen im hinteren Bereich oder Spanbrecher in sich verdreht. Jetzt kann man noch etwas gerade biegen. Wenn man die Spiegelseite schon fertig geschliffen hat, sollte man am Eisen lieber nicht herum biegen.
Beim Schleifen der Spiegelseite die komplette Länge der Steine nutzen und leicht über die Enden hinausfahren. Nicht zu lange auf einem Stein schleifen ohne zwischendurch abzurichten oder zumindest die Planheit zu prüfen.
Für den Spanbrecher musst Du dir eine Fläche schaffen, die etwa 4mm unterhalb des Steines liegt, auf dem Du schleifst.
Das vordere Ende des Spanbrechers liet auf dem Schleifstein, das hintere Ende auf der tieferen Fläche. Nun wird so lange geschliffen, bis der geschliffene Bereich an die Vorderkante des Spanbrechers reicht. Zwischendurch auf die Spiegelseite auflegen und schauen, ob man nicht einseitig schleift.
Im weiteren wird die Vorderkante des Spanbrechers geschliffen bis sie gerade ist. Dann beides auf dem feinen Stein schleifen. Wenn man den Spanbrecher auf die Spiegelseite legt, muss er auf seiner ganzen Breite aufliegen, da darf kein Spalt zu sehen sein.
rafikus