Handhobel - Aller Anfang ist schwer

ChrisOL

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Hallo Rafikus,

sagen wir es mal so. Ich kann mich im Moment gut beherrschen :emoji_wink: Da kann sich höchstens noch mal der eine oder andere Lustkauf dazugesellen.
 

Diamond

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Hallo Diamond.
Du zeigst uns die falschen Seiten der Eisen.
Nur die Spiegelseiten sind interessant, von der Fasenseite ist es nur was für's Auge.
Es ist sehr hilfreich mal mit einer guten Lupe die Spiegelseite in der Nähe der Schneide zu betrachten. Feine Rostlöcher machen es unmöglich, dass man ein wirklich scharfes Eisen bekommt.

rafikus

Hier mal die Bilder von der Spiegelseite. Richtige Roststellen sehe ich so nich!
 

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ChrisOL

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Hallo,

Bei dem ersten Bild, das rechts ist der Spanbrecher? Der muss dann vorne auch sauber abgezogen werden. Der Spanbrecher muss ohne Spalt auf dem Eisen liegen sonst verstopft der Hobel. Das Eisen links sieht nicht so schlecht aus.

Bei dem zweiten Bild, die Schneide am Simshobeleisen rechtwinkelig anschleifen. Dann sollte der wieder gut funktionieren.

Zu dem Eisen links sag ich nichts.
 

rafikus

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1. Bild links: das sieht so aus, als ob die Spiegelseite in der Nähe der Schneide abgerundet ist, das wirst Du genauer sehen, wenn die Spiegelseite bearbeitet wird. Eventuell muss da der Bereich von der Fase her weggeschliffen werden.
1. Bild rechts: das wird eine Gute Übung in Anpassung des Spanbrechers werden. Momentan sieht er unbrauchbar aus, aber das lässt sich schnell erledigen.
2. Bild links: ist das das Eisen aus dem Ofen? Da solltest Du die Farbe ungefähr 5cm ab der Schneider weg machen. Ich würde dazu die Klinge eines Teppichmessers nehmen oder, falls vorhanden, einen Schaber mit gerader Klinge. Kein Schleifpapier verwenden!
2. Bild mitte: das ist doch noch rostig, oder sieht es etwa nur so aus? Gehe mit der Spiegelseite einige male über einen planen 1000er Stein, danach siehst Du mehr.
2. Bild rechts: dieser Stummel ist kaum mehr verwertbar. Es ist nicht sicher, ober so weit hinten noch hart genug ist.

Ich wiederhole mich hier: eine Lupe ist zwar gnadenlos in ihrer Deutlichkeit, kann einem aber viel Frust ersparen, wenn man zu früh auf einen feinen Stein gegangen wäre.

rafikus
 

Friederich

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Die Spiegelseiten müssen übrigens nur den Stemmeisen perfekt sein, vorne an der Schneide, da sie ja eine Kante der Schneide bilden.
Bei Hobeleisen ist es nicht so wichtig, wenn man die von Kollenrott so empfohlenen Rückenfase anbringt.
Bei Stemmeisen darf das leider nicht sein, sonst kann man sie nicht zum sauberen Abstechen benutzen.
NANIWA SHARPENING STONE 8000
War eigentlich überflüssig. Du wirst keinen Unterschied zum 6000er bemerken.
 

Diamond

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Bild 1 rechts ist der Spanbrecher.
Bild2 links ist das Eisen aus dem Ofen, es hat sich komisch dunkel gefärbt und die Farbe ist im Oberen Bereich drangeblieben. Ich habe das ganze eisen versucht mit einer scharfen Japanrasierklinge zu scharben. Half aber nicht wirklich.

Zu den Beiteln habe ich noch eine Frage, ist es schlimm, wenn noch leichte Roststellen drauf sind und ich die Beitel mit den Wassersteinen schleife?
 

Friederich

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Zu den Beiteln habe ich noch eine Frage, ist es schlimm, wenn noch leichte Roststellen drauf sind und ich die Beitel mit den Wassersteinen schleife?
Das schadet nicht weiter. Die Steinoberfläche wird ja sowieso durch das regelmäßige kurze Abrichten gereinigt. Auch von Eisenabrieb, der sich in den Poren absetzt.
 

rafikus

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Bild 1 rechts ist der Spanbrecher.
Ich habe doch geschrieben:
1. Bild rechts: das wird eine Gute Übung in Anpassung des Spanbrechers werden. Momentan sieht er unbrauchbar aus, aber das lässt sich schnell erledigen.
Ich habe das ganze eisen versucht mit einer scharfen Japanrasierklinge zu scharben. Half aber nicht wirklich.
Schnapp dir ein Teppichmesser, schiebe die Klinge etwa 5cm raus und versuche die Farbe wegzuschaben (oder eigentlich schon zu schneiden).
Eine Roststelle stört beim Schleifen nicht. Meistens ist es so, dass jede Roststelle eine Delle in der Oberfäche hinterlässt. Das wirst Du sehen, wenn die Stechbeitel das erste mal über den Stein gegangen sind.
Und wenn Du beim Schleifen bist: Du wirst kaum glauben, wie schnell so ein Stein ausgehöhlt werden kann. Es ist höchst frustrierend, wenn man sich das Eisen konvex geschliffen hat, weil man nicht zwischendurch den Stein kontrolliert hat.
 

damadi

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Zewa zusammenfalten, mit Aceton tränken, drauflegen, was drüberlegen (z.B. Alufolie) damit es nicht unsinnig in die Luft verpufft, einwirken lassen. Dann Ceranfeldschaber, dann Stahlwolle, abschliessend evtl. noch etwas Lappen mit Polierpaste
(wäre meine Wahl gewesen - hat sich bewährt)
 

schrauber-at-work

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Damit man sich in der Spiegelseite auch spiegeln kann :emoji_sunglasses:
Leder und polierpaste ist ja bei Messer-Fetischisten auch angesagt.
Auch für Drechseleisen z b. Röhren ganz gut zum grat entfernen so ein Leder mit Polierpaste.
Gruß SAW
 

rafikus

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Messer schön und gut, aber hier soll die Paste verwendet werden, nachdem die Farbe von der Spiegelseite entfernt worden ist.
Da will sich mir der tiefere Sinn (auch der seichtere) nicht erschließen. Selbst die Stahlwolle, nachdem die Farbreste abgeschabt wurden, erscheint mir recht sinnfrei, aber dies ist vielleicht sehr subjektiv, da ich Stahlwolle nicht besonders mag.
 

damadi

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Es ging hier um das Prinzip einer möglichen Aufarbeitung. Man kann stundenlang über Rost diskutieren oder eben in 1 Minute mal eben mit einem Büschel Stahlwolle drüber gehen. Und bei der Polierpaste steht ein "evtl." davor. Ich hätte sie gerade griffbereit und ein Spritzer davon auf ein Zewa fällt auch nicht unter "Arbeit". Bei mir ist in der Paste irgendwas drin, was zusätzlich auch noch konserviert. Es wäre eben "meine" Vorgehensweise gewesen - alternativ zum in den Ofen werfen, meine ich.
 

rafikus

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Und ich bin davon ausgegangen, dass es darum geht die Farbe zu entfernen bevor man das Eisen dann gebrauchsfertig macht.
Und was macht man dann mit dem Eisen, wenn die Farbe weg ist? Man versucht die Spiegelseite möglichst plan zu bekommen. Zuerst wird man wohl die Spiegelseite auf etwa 5cm kurz schleifen und dann feststellen, ob es möglich ist die ganze Fläche plan und glatt zu bekommen oder vielleicht (weil der Arbeitsaufwand zu hoch erscheint) nur eine kurze Gegenefase sinnvoller ist.
Daher erschien mir das Vorgehen mit der Stahlwolle und Polierpaste überflüssig. Ich habe nämlich noch nie an einem gebrauchten Hobel eine Spiegelseite gesehen, die keine Schleifbehandlung nötig hätte.
Oder geht ihr davon aus, dass unter der Farbe der Stahl so plan ist, dass man den nur etwas polieren braucht?

rafikus
 

Friederich

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Polieren mit Polierpaste auf der Spiegelseite bringt wirklich nichts. Da muss ein abgerichteter Stein dran.
 

Mitglied 67188

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Polieren mit Polierpaste auf der Spiegelseite bringt wirklich nichts.
Das Rostschutzargument kann man stehen lassen...
Wobei ich da einen Hauch Ballistol verwende...
natürlich erst nach allen Schleifprozeduren.
(Rost ist bei mir leider immer Thema, von daher mein Senf dazu)
 

damadi

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Hängt euch doch jetzt nicht so an dem "Polieren" auf... ich setzt mich doch wegen so einer handvoll Altmetall bestimmt nicht stundenlang hin und mache die Oberfläche schön. Je nach Laune und "EVTL!! (stand dabei)" ein bisschen Kosmetik zum Schluss... falls es das Objekt wert ist. Das das technisch vorher passen muss = plan gemacht wird, ist doch klar.
 

rafikus

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Jetzt lass uns doch den Spass.
Was soll man sonst an so einem Sch...tag machen?
:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
:emoji_grin:

Man kann nicht einmal zum Flohmart, um dort neue Hobel zu kaufen. :emoji_blush:
 

Mitglied 67188

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Jetzt lass uns doch den Spass.
Was soll man sonst an so einem Sch...tag machen?
:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
:emoji_grin:

Man kann nicht einmal zum Flohmart, um dort neue Hobel zu kaufen. :emoji_blush:

das ist echt doof,
vor allem, weil wir alle jetzt doch wissen, wo wir die alten Hobel zur
Wärmebehandlung hinschicken können, für allerfeinste Resultate. :emoji_grin:

Duck und wech:emoji_innocent:
 

rafikus

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Wir machen doch alle mal Fehler.
Allerdings hätte der Themenstarter ach mal vorab hier fragen können, dann wäre ihm einiges erspart geblieben.
 

Mitglied 67188

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Wir machen doch alle mal Fehler.
..
Hoffe echt, dass meine Sticheleien nicht falsch verstanden werden!
Natürlich machen wir alle Fehler, überhaupt keine Frage, bin da auch richtig gut drin.

Ich hör jetzt auch auf, nur wenn man sich so einen faux pas mal leistet, bekomme ich den auch
jahrzehnte lang aufs Brot geschmiert, muss dann oft auch selber über mich lachen.
 
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