Grundausstattung: Mit dem Holzwerken beginnen

Profibaumarkt

ww-kirsche
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@Franz: das ist doch nur ein billiges Selbst-Plagiat, nicht mal 50 Euro wert.
andi121-Plag

Ich finde ein Abo der Zeitschrift Holzwerken eine sehr gute Idee. Da steht echt viel drin, was man so als Tischler-Hobbyist gut gebrauchen kann. Ich habe mir deshalb schon eine ganze Reihe an älteren Heften nachbestellt.
 

tobtob

ww-kastanie
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Hallo
Auch ich finde die Idee mit den Büchern (Spannagel) sehr gut.
Aber warum schenkst du ihm kein Praktikum?

Auch ich wollte nach dem Studium unbedingt wieder was handfestes machen, überhaupt machen. Aber nach einigen Wochen schuften sieht die Sache schon ganz anders aus. Ein Praktikum kann ein wunderbarer Einblick in die wahre Welt des Handwerks sein. Und die hat leider nur allzu oft wenig gemein mit dem gemütlichen basteln und tüfteln in der heimischen Werkstatt.

Gruss
Tobias
 

theedee

ww-pappel
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Hallo zusammen,

zunächst mal vielen Dank für die vielen neuen Antworten!! Manche waren wirklich sehr kreativ!

An eine Werkbank hatte ich auch schon gedacht, aber da er im Sommer umziehen muss und das noch nicht so klar ist, wie das dann aussieht mit Platz etc., ist das vom Zeitpunkt gerade nicht so günstig. Und zum nächsten Geburtstag bin ich hoffentlich mit dem Studium fertig und verdiene Geld und kann dann auch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen :emoji_slight_smile:

Auch die Idee mit dem Furnier fand ich grunsätzlich sehr schön, und GuterSchnitt hat Recht, finde ich, dass persönlicher Einsatz ein Geschenk besonders wertvoll macht. Aber ich glaube von der Art her ist das nicht so seines, da hat er mehr Freude an massiveren Sachen.

Ein Hobel war auch das erste Schreinerwerkzeug, das mir in den Sinn kam, aber vor der Frage, dass die nicht ganz günstig sind und ich nicht weiß, wie er dann dabei bleibt, würde ich erstmal noch warten.

Ich tendiere also gerade dazu, irgendwas an Werkzeug und wahrscheinlich ein Buch dazu zu schenken, vllt. das große Buch der Holzarbeiten. Hab mir jetzt auch mal die Zeitschrift Holzwerken angeschaut, das wäre vielleicht was für Weihnachten :emoji_slight_smile:, aber ein Buch hätte den Vorteil, dass es nicht nur ein spezifisches Thema darstellt, sondern erstmal viele Grundtechniken und Basics darstellt.

Nun überlege ich, welches Werkzeug noch dazu?
Was der Vorteil von Japansägen ist, ist mir noch nicht ganz klar?
Und welche Sägen kann man denn besonders gut im Haushalt noch gebrauchen?

Was das Praktikum angeht: Die Idee hatte er selbst auch schon, einfach mal in einer Schreinerei zu fragen. Aber das zu "schenken" finde ich schwierig, denn er muss ja eigentlich die Absprachen dann mit dem MEister treffen... Hab auch einen Schreinermeister gefunden, der quasi im Urlaub solche Kurse anbietet, das ist für ein Geburtstagsgeschenk ein bisschen viel (150 Euro), aber vielleicht überlegen wir uns das ja doch noch mal (ich hätte ja schon auch Lust, das mal auszuprobieren :emoji_slight_smile:!)

Liebe Grüße an euch woodworker von
theedee
 

tramitz

ww-ahorn
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Meine Empfehlungen wären ein kleiner Anschlagwinkel von Starrett (48 €) oder ein Streichmaß von Veritas (mit Feineinstellung oder ggf. in der Ausführung als Doppelstreichmaß), zu finden zB. bei feinewerkzeuge.de

Beides sind sehr hochwertige Werkzeuge, die bei praktisch jedem Projekt gebraucht werden, viele Jahre oder Jahrzehnte genutzt werden können und zudem erschwinglich sind.

Gruß
Jürgen
 

HKP84

ww-birnbaum
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@theedee: Das große Buch der Holzarbeiten habe ich mir auch zugelegt. Das ist gar nicht so schlecht. Aber für viele Bauvorschläge braucht man eine Oberfräse. Und die hat nicht jeder zu Hause und ich persönlich werde noch eine ganze Weile warten bis ich mir eine hole. Oberfräsen sind schließlich nicht ganz ungefährlich.

@tramitz: Beinah 50 Euro für einen Winkel sind aber ziemlich happig für den Gegenwert, den man erhält. Winkel, Streichmaß und Schmiege sind zwar wichtige Hilfsmittel, aber ich habe nie verstanden wieso sie so teuer gehandelt werden. Im Prinzip könnte man sich diese Messwerkzeuge zur Not selbst bauen.
 

Markus2000

ww-esche
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Fang am besten gar nicht damit an das ist wie eine sucht, anfangs habe ich mir eine Tischkreissäge aller Einhell für 99 € gekauft, damit habe ich hin und wieder mal sachen für den Garten gebaut, mehr war mit den Teil nicht anzufangen.
Es war dann immer das bestreben nach besseren und genaueren Maschinen.
Innerhalb der letzten 3 Jahre war ich um ca: 15.000 € ärmer aber dafür ist die ganze Wohnung jetzt mit feinsten Massivholzmöbeln bestückt. Zwischenzeitlich hatte ich mehrere Maschine ausgetauscht da die anderen Ihre Leistungsgrenze erreicht hatten.
Vor ein Paar Tagen ist wieder ein neuer Schlafzimmerschrank fertig geworden.

gruß
 

kölner77

ww-buche
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Hallo,
schau mal was er schon hat.
Eine Kiste fürs Werkzeug ist jenachdem, was schönes zum verstauen der Werkzeuge oder Schraubendreher. braucht man unabhängig weiter. Würde erst mal das allerweltshandwerkzeug ausbauen bevor es an spezielles geht, soll dir doch sicher auch mal was aufbaun oder reparieren:emoji_wink:
 

theedee

ww-pappel
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Ja, Werkzeugkiste ist auch keine schlechte Idee, aber da muss ich wirklich erstmal schauen, was er schon hat.

Falls hier noch wer reinschaut...: Nochmal zur Japansäge/"normalen" Säge: Was ist denn das besondere bei der japanischen? Und welche kann man "im Haus" eher gebrauchen?

Liebe Grüße von
theedee
 

spline

ww-robinie
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Hi,

eine Japansäge schneidet "auf Zug", also bei der Rückwärtsbewegung. "Normale" westliche Sägen auf Druck, also bei der Vorwärtsbewegung.
Japansägen haben meistens deshalb ein dünneres Blatt.

@Experten: Stimmt doch so, oder?

Du kannst mal bei feinewerkzeuge.de schauen. Ich habe mir seinerzeit so ein 2-er Set gekauft, das in deinem preislichen Rahmen liegen sollte.
Ich arbeite immer noch gerne mit den beiden Sägen und nehme die für alles mögliche her.

Grüsse

Jürgen
 

Pannekowski

ww-esche
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Ja, die Japaner schneiden auf Zug und haben deshalb ein sehr feines Blatt, meist ohne Rücken, und eine sehr feine Zahnteilung.

Vorteil ist sicher, dass man damit sehr dünne Schnitte von hoher Güte erzielt.

Nachteilig ist aber auch, dass man den Schnitt kaum steuern kann. Außerdem besteht die Gefahr, dass man bei schneller Sägebewegung das dünne Blatt staucht, dann kann man es wegschmeißen. Außerdem kann es passieren, dass die gehärteten, sehr spröden, aber feinen Zähne in Hartholz ausbrechen, das ist mir auch schon passiert.

Wie immer und überall: Licht und Schatten.

Gruß
Leif
 

Torsten61

ww-esche
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Hallo,

der eigentliche Grund, warum die meisten von uns "Japansägen" besitzen ist doch der, daß die tatsächlich scharf aus der Packung kommen.

Preiswerte Europäische Sägen sind kaum oder schlecht geschärft und das selbst schärfen können nur eher wenige.

Japansägen sind von Hause aus richtig scharf... haben aber den Nachteil, daß man sie wegen gehärterter Zähne gar nicht nachschärfen kann. Das braucht man aber eine lange Weile auch nicht... Danach kauft man ein neues Sägeblatt für den Griff.

Man muss sehr viel Geld für eine sauber geschärfte Europäische Säge ausgeben, oder sich mit dem Schärfen selbst befassen.

Da die Europäischen Sägen (falls gut geschärft) aber oft besser zu bedienen sind, kommen doch etliche wieder zu diesen zurück ... finden jemand der schärfen kann oder lernen es halt selbst.
Das ist es wohl was z.B. Pedder meinte... Für den Anfang zwei gute Japaner (die recht günstig zu kaufen sind) Dann macht das Sägen erstmal Spaß.

Wenn man später mit größerer Präzesion zu sägen wünscht... befasst man sich dann schon mit den Europäern....

Gruß
Torsten
 

theedee

ww-pappel
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Ich schließe mal noch ne Frage an...
Was haltet ihr von einer Handkreissäge? Hab gestern einen Schreiner getroffen, den ich aus meiner Jugendzeit kenne, der hatte das empfohlen. Was ist der Vor-/Nachteil von manuellen gegen solch einer Handkreissäge? Oder taugen da die günstigeren nichts?

Liebe Grüße von theedee
 

scheibue

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Hallo theedee,

günstige Handkreissägen? Ganz böses Thema! :emoji_wink:

Nee, das nicht - aber der allgemeine Tenor geht in Richtung einer Tauchsäge mit einer Führungsschiene. Da sind beim Neukauf ganz locker 300,00 Euro weg. Das dürfte sicherlich über Deinen Limit liegen.

Sicher kann ein Schreiner mit einer günstigen Handkreissäge mehr rausholen, als ein Anfänger mit einer Profimaschine. Ich selbst würde von der Idee einer günstigen Handkreissäge zunächst Abstand nehmen.

Über das Thema Handkreissägen oder Tauchsägen kannst Du Dich ausführlich über die Suchfunktion informieren. Anbieter wären Bosch blau, Dewalt, Metabo, Mafell und Festool. Günstigere Modelle werden von Scheppach bzw. Woodster angeboten. Einige Teilnehmer dieses Forums habe auch Testberichte über einige Geräte verfasst (z. B. Michael Hild).
 
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