Grubenabdeckung -Belastung

blueball

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Ja, Herr Oberlehrer... setzen, 6 :emoji_wink:
Lies nochmal den Eingangspost....
Und dann fragst dich bitte, wo dort nach statischen Berechnungen der 'Ehrenamtler' gefragt wurde....
Ich hab den Eindruck, und das wird auch ein Großteil selber so sehen, dass ein Großteil der Beiträge hier etwas am Thema vorbei sind.... so wie auch deiner. Sorry.

Es ging hauptsächlich darum, ob jemand Erfahrung und/oder Tips hat.
Ein paar gute Tips waren dabei; dafür hat man sich, falls du es überlesen hast, auch bedankt....

Was sollte dein Beitrag nochmal bringen? :emoji_wink:
Finde die meisten deiner Antworten.... Sagen wir mal "nicht ganz so freundlich", für das, das du etwas erwartest. Du stellst eine Frage, bekommst Antworten, die entsprechen nicht ganz deinen Erwartungen und dann reagierst du patzig und plump. Nicht so dolle oder?
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hallo zusammen
Ohne alles gelesen zu haben, habe ich zum Zeitvertreib nach altem Kress-Buch einmal die Tragkraft eines Balkens von 25cm Breite
bei nur 10cm Höhe und 1,14m Stützweite durchgerechnet. Annahme normales Fichtenholz, gibt bei mir ganz unverbindlich auf
eigenes Risiko eine zulässige Punktlast in der Mitte von rund 4042 kg. Ob da noch Abminderungen berücksichtigt werden müssen
weil es sich mehr um eine Bohle als um einen Balken handelt weiss ich nicht, bin kein Statiker. Kommt dazu, dass die Werte bei
max. zulässiger Durchbiegung unter Dauerlast gelten, bei mehr Last bricht der Balken deswegen noch lange nicht, biegt aber mehr
durch. Falls das falsch sein sollte bitte korrigieren, bin kein Klugscheisser, versuche nur zu helfen.

Gruss brubu
Krass, hätte ich nicht gedacht
 

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Hallo zusammen
Ohne alles gelesen zu haben, habe ich zum Zeitvertreib nach altem Kress-Buch einmal die Tragkraft eines Balkens von 25cm Breite
bei nur 10cm Höhe und 1,14m Stützweite durchgerechnet. Annahme normales Fichtenholz, gibt bei mir ganz unverbindlich auf
eigenes Risiko eine zulässige Punktlast in der Mitte von rund 4042 kg. Ob da noch Abminderungen berücksichtigt werden müssen
weil es sich mehr um eine Bohle als um einen Balken handelt weiss ich nicht, bin kein Statiker. Kommt dazu, dass die Werte bei
max. zulässiger Durchbiegung unter Dauerlast gelten, bei mehr Last bricht der Balken deswegen noch lange nicht, biegt aber mehr
durch. Falls das falsch sein sollte bitte korrigieren, bin kein Klugscheisser, versuche nur zu helfen.

Gruss brubu

Hast du da richtig gerechnet ? Das wären ~ 3 Paletten Mauersteine aufeinandergestapelt :emoji_head_bandage::emoji_thinking::emoji_scream: .
Im Werkzeugforum gab es einmal eine ähnliche Frage . Dort hat jemand dies mal vorgerechnet . Wenn man die Längen , Lasten und Querschnitte anpasst komm ich da bei 4 Tonnen Last eher auf einen Holzquerschnitt von ~ 25x25 cm .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

brubu

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Tatsächlich stimmt etwas nicht, auf die Schnelle habe ich zwischendurch Werte aus einem Beispiel erwischt statt meine eigenen.
Ich komme jetzt nur noch auf rund 1460kg Einzellast in der Mitte bei 25cm Balkenbreite und 10 cm Höhe bei Stützweite 1,14m. Mit der Höhe nimmt die Tragkraft im Quadrat zu, bei doppelter Höhe also 4 fache Tragkraft. Den falschen Beitrag habe ich gelöscht sonst gibt es Verwirrung.
Entschuldigung und Grüsse
brubu
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschte Mitglieder 2610

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Es geht ja nur um 1,14m Stützweite, das ist ein sehr kurzer Balken.
Gruss brubu

Ich hab das mit der Stützweite von 1,14 m laut meinem Link nachgerechnet . Bin aber kein Statiker . Da aber die Leute hier im Forum , die mit sowas ihr Geld verdienen bzw. tiefergehende Kenntnisse haben , mit ihrem Wissen nicht herausrücken , ist der von mir genannte Link ein Anhaltspunkt um dies mal nachzurechnen . Vielleicht ist mein obiger Vorschlag in statischer Hinsicht gar nicht so verkehrt . Dazu müsste man aber wissen , wie man einen U-Stahl maximal belasten darf......
 

DasMoritz

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Glaube nicht, das hier groß noch jemand interessiert ist mit einer Meinungsäußerung, wenn solch Antworten vom TE kommen. Muss man sich nicht geben.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich glaube würde mich in der "Praxis" jemand so ansprechen würde ich sagen "Mach deinen Scheiß alleine, mich umdrehen und gehen". Schon sonderbar wie manche Menschen sich verhalten wenn sie einen Ratschlag haben wollen.

Was sollte dein Beitrag nochmal bringen?

Wenn du das nicht verstehst, dann wunderst du dich wohl auch nicht über die negativen Rückmeldungen.
Mein Beitrag sollte dir einmal nahe bringen, dass es immer darauf ankommt, wie man in den Wald hinein ruft.
Du erwartest Tips und Ideen von anderen Foristen, hast aber rein schriftlich einen Ton drauf, der einem sofort die Lust an der Hilfestellung nimmt.
Mein Beitrag sollte dich also etwas "sensibilisieren" mal über deine Äußerungen hier nachzudenken - das kann mein Beitrag aber bei dir anscheinend nicht bringen.

Du hast sicher nicht konkret nach einer Statik gefragt, aber wenn ich im Forum im Kern danach frage "Welche Dimensionen muss ein Balken haben, wenn ich an Position X die Kraft von Y einleiten möchte?", dann ist das im konkreten Sinne eine Frage nach der Statik und nichts anderes.

Ich klinke mich hier nun aus und schaue mir mal an wie der Fußballdabend ausgeht...
Ich wünsche dir mit deinem Vorhaben viel erfolg und hoffe irgendwie doch, dass du aus den Rückmeldungen hier persönlich etwas für dich mitnimmst.

Es grüßt "Der Oberlehrer"
 

tomkaes

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Vielleicht ist mein obiger Vorschlag in statischer Hinsicht gar nicht so verkehrt . Dazu müsste man aber wissen , wie man einen U-Stahl maximal belasten darf......
Lass die Finger von dem U-Profil als Biegeträger; der ist für sowas denkbar ungeeignet. (Biegetorsion etc.)
 

uli2003

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Ich habe gestern mal Esche in 50/200 auf Durchbiegung gerechnet bei 1,5t mittiger Punktbelastung, 17mm biegt sich die Bohle durch. Bei 5,5t sind wir schon bei gut 60mm -
sicher nah am Bruch.
 

tomkaes

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Ich habe gestern mal Esche in 50/200 auf Durchbiegung gerechnet bei 1,5t mittiger Punktbelastung, 17mm biegt sich die Bohle durch. Bei 5,5t sind wir schon bei gut 60mm - sicher nah am Bruch.
Falls du mit Laubholz (D30) gerechnet hast: ~ 17 mm passt grob, vorhandene Durchbiegung ~ das 5 fache der Zulässigen, vorhandene Biegespannung ~ das 3 fache der Zulässigen, das Teil ist schon lange tot. Erforderlich ca. 20/10 cm (aufgerundet).
 

Friederich

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Querschnitt etwa 1:2 dürfte der sinnvollste/preisgünstigste sein.
Würde ich an den Enden ausklinken, damit der Balken satter aufliegt; nicht so kippelig. Biegebelastung ist ja auch hier viel geringer.
Ausklinken auch deswegen, damit Bündigkeit mit dem übrigen Boden erreicht wird.
 
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carsten

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Hallo

also ich hab es noch nie erlebt dass jdm die Abdeckung aus Holz als Untergrund für die Abstützung beim Werkeln am Auto und Co genutzt hat.
Selbst ein ehemaliger Schrauber der es mit dem Thema Sicherheit nicht so genau genommen hat, hatte einen Grubenheber der auf den seitlichen Stahlprofilen lief. Bei vielen Bauern hat man früher zwei doppel T Träger neben der Grube liegen sehen die bei Bedarf die Brücke bildeten die dann den Wagenheber trug. Ich käme da nie auf die Idee dafür die Holzbohle der Abdeckung zu missbrauchen. Oder die gar extra aus einem wertvollen Möbelholz zu bauen
 

uli2003

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Falls du mit Laubholz (D30) gerechnet hast: ~ 17 mm passt grob, vorhandene Durchbiegung
Ich habe schlicht mit einem mittleren E-Modul von 13.000 gerechnet. Esche ist da sehr variabel.
Man könnte für diesen Anwendungsfall auch nach Festigkeit sortieren, wenn man denn möchte.

~ das 5 fache der Zulässigen, vorhandene Biegespannung ~ das 3 fache der Zulässigen, das Teil ist schon lange tot.
Bei 17 mm bricht noch nichts, natürlich ist alles abhängig von der Art und Dauer der einwirkenden Kraft. Natürlich rede ich nicht von einer Dauergebrauchstauglichkeit.

also ich hab es noch nie erlebt dass jdm die Abdeckung aus Holz als Untergrund für die Abstützung beim Werkeln am Auto und Co genutzt hat.
Um mal eben die Ölwanne abzustützen oder ein Getriebe mit Sicherheit.

Wäre auch nicht die erste Grube in einer Scheune oder ähnlich, die selten benutzt wird und zugelegt mit Fahrzeugen überfahren wird. In der Regel sind die aber auch keine 115 cm breit. Meistens sieht man Nadelholz mit etwa 80 mm Dicke.
 

KalterBach

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Wäre auch nicht die erste Grube in einer Scheune oder ähnlich, die selten benutzt wird und zugelegt mit Fahrzeugen überfahren wird. In der Regel sind die aber auch keine 115 cm breit. Meistens sieht man Nadelholz mit etwa 80 mm Dicke.

Jepp. Ist in der THW-Fahrzeughalle bei uns im OV auch so. KVH Fichte/Tanne, hat ein Schreinerkollege reingelegt. Höhe war durch L-Stahlwinkel vorgegeben. Breite der Balken zirka 90 Zentimeter.

Waren auch vorher schon Holzbohlen drin. Gefühlt sind die Dinger nicht wahnsinnig groß. Wir befahren die mit LKW und Anhänger und ab und an einen größeren Geländestapler. Bisher hält es. Berechnet wurde da mit Sicherheit nichts.
 

blueball

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Sehen sie dann schon rechtzeitig. Am so etwas sind schon Existenzen kaputt gegangen. Natürlich in geringer Stückzahl von denen man mit bekommt.
 

uli2003

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Ich habe mal interessehalber einen Bruchversuch in der Presse gemacht. Habe versucht die Skala bei diesen geringen Gewichten möglichst genau abzulesen. Das 12x12 Bauholz aus Fichte mit 115 cm Stützweite brach bei Punktbelastung in der Mitte bei ca. 3,8t ein.
Das wäre eine max. Biegespannung von etwa 3,8kN/cm².

Esche kann rund ein Viertel mehr, sodass das Eschenbrett von 5x20 cm doch bei rund 1,5t mittiger Belastung knacken würde. Hätte ich so schnell nicht erwartet, hatte aber auch keine Esche in der Dimension zum Testen da :emoji_grin:

Kracht auf jeden Fall ganz schön.

Edit:
Danke an Daniboy für die Berichtigung!
 
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brubu

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Ich habe mal interessehalber einen Bruchversuch in der Presse gemacht. Habe versucht die Skala bei diesen geringen Gewichten möglichst genau abzulesen. Das 12x12 Bauholz aus Fichte mit 115 cm Stützweite brach bei Punktbelastung in der Mitte bei ca. 3,8t ein.
Das wäre eine max. Biegespannung von etwa 3,8kN/cm².
Das passt sehr gut, laut meinen alten Büchern komme ich auf eine zulässige Einzellast von 1001kg bei einer zulässigen Biegespannung von 100 kg/cm2 bzw. ca. 1kN/cm2
 
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