Getriebeabdichtung am Bandschleifer

Ralef

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Hallo da draußen!



Ich hab mir bei ebay günstig einen „neuen“ alten Handbandschleifer geschossen, einen Holzher Derby 2411. Soll ja ziemlich (oder völlig?) baugleich mit dem BS 75 von Festool sein. Optisch ist er's allemal.

Ich habe ihn erst mal zerlegt, um ihn sauber zu machen. War eine gute Entscheidung, es ist erstaunlich wieviel verkrusteter Dreck da rein passt...

Ein Bereich war allerdings völlig staubfrei, weil extra gut abgedichtet. Scheint eine silikonartige Masse zu sein, die beim Zusammenbau aufgebracht wird und dann elastisch aushärtet und abdichtet, ohne die Gehäusehälften miteinander zu verkleben. Ging dann beim Zerlegen aber halt kaputt.

Jetzt würde ich natürlich gern das Ganze wieder genauso dicht zusammenbauen (für die nächsten paar Jahrzehnte :emoji_slight_smile:).

Hat einer von euch eine Idee, was ich dafür verwenden könnte?




Und wo ich schon mal dabei bin, noch eine Frage:


Der dichte Bereich ist da, wo die Motordrehung seitlich zum Antriebsriemen umgelenkt wird. Normalerweise würde ich sowas Getriebemäßiges mit eher festerem Fett abschmieren. Das, was hier drin war, machte aber einen ziemlich dünnflüssigen, aber sehr gut haftenden Eindruck (letztes Bild).

Wie würdet ihr sowas schmieren?



Ich würde mich freuen, wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte.

Vielen Dank im Voraus für Anregungen und Tipps! :emoji_slight_smile:





Grüße, Ralf


P.S.: Ich bin zeituntypisch nur punktuell online und ultralangsam an der Tastatur. Kann also etwas dauern mit meinen Reaktionen. Aber sie kommen! :emoji_slight_smile:
 

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Martin45

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Schmierfett ist im Grunde vereinfacht gesagt ein Öl, mit Verdickungsmittel. Wie Omas Bratensauce Bratensud eingedickt mit Mehl oder Stärke ist.
Wenn aber das Verdickungsmittel alt wird, verliert es u.a. einen Teil der Fähigkeit Öl zu binden.
Ich habe es schon öfter erlebt, dass altes Fett so eher ölig wurde und würde mich daher nicht wundern, wenn das dort mal ein Fett war. Für so ein Getriebe ergäbe es mir jedenfalls Sinn und ich würde ein stinknormales Lithiumseifenfett nehmen, wie man es in der Kartusche überall bekommt. Im Zweifelsfall gilt eh: Alles was schmiert ist besser als keine Schmierung.
 

Ralef

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Silikondichtmaße KFZ Motorenbau
Dachte ich auch dran, hätte nur nicht so recht gewusst, wonach ich konkret suchen soll. War mir auch nicht klar, daß es sowas auf Silikonbasis gibt.
Jetzt bleibt nur noch die Qual der Wahl, weil's zig Suchergebnisse gibt. Scheint zwar alles auch zu verkleben, aber wahrscheinlich bekommt man's bei der minimalen Kontaktfläche trotzdem problemlos auseinander.

Wie Omas Bratensauce
Was 'ne wunderschöne Metapher :emoji_slight_smile:

dass altes Fett so eher ölig wurde
Wusste ich jetzt auch nicht, hört sich aber recht schlüssig an. Alt genug ist das Maschinchen ja schätzungsweise.

Falls niemand mehr mit einer überzeugenden Alternative um die Ecke kömmt, werd ich eure beiden Lösungen einfach mal so umsetzen.

Herzlichen Dank!

Grüße, Ralf
 

Kerstenk

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ich habe so eine Maschine vor Jahren auch zerlegt, das Fett gegen eine Mischung Fett/Öl ausgetauscht und mit Silikon wieder zusammen gebaut. Anschließend wurde die Maschine nicht mehr so heiß, weil das Getriebe eben besser geschmiert war.
 

Ralef

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das Fett gegen eine Mischung Fett/Öl ausgetauscht
Das würde ja wieder eher für eine dünnflüssigere Schmierung sprechen.
Ich hab leider keine Ahnung, ob meine Maschine heiß wurde, mit dem eher öligen Vorhandenen. Hab vor dem Zerlegen nur kurz getestet, ob sie überhaupt funktioniert.
 

Kerstenk

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Das würde ja wieder eher für eine dünnflüssigere Schmierung sprechen.
Ich hab leider keine Ahnung, ob meine Maschine heiß wurde, mit dem eher öligen Vorhandenen. Hab vor dem Zerlegen nur kurz getestet, ob sie überhaupt funktioniert.
Öl hat den Nachteil das es sich gerne mal durch Ritzen oder Lager durchdrückt. Fett das es sich in Ecken setzt und nicht mehr schmiert. Hat man eine Mischung aus beidem, kann man die Vorteile beider ein wenig nutzen.
 

Martin45

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Öl läuft runter, und ist gegebenenfalls weg von der Stelle, wo es schmieren soll, Fett bleibt eher da wo es ist (ist halt zähflüssiger). Je dünnflüssiger das Öl, desto eher hat man Leckage.
 

jonny.el

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Fliessfett genannt, bin im Moment auch dabei einen HolzHer 2420 neu aufzubauen....

Mann kann auch ein Fett mit Oel mischen, bis die Viskositaet zum Anwendungsfall passt. Sinnvoll waere ein dickfluessigeres Oel (Getrieboel). Einfacher ist eine Tube Fliessfett kaufen.

Aber das Getriebegehaeuse nicht komplett fuellen. Soviel einfuellen, dass die Zahnraeder in die Masse eintauchen koennen und das Fliessfett im Getriebegehaeuse verteilen, sinngemaess eine Schleuderschmierung. Das Fliessfett laeuft zurueck auf den Boden des Getriebgehaeuses und wird dort wieder vom Zahnrad "erfasst" und transportiert.

Bei zuviel Fett drueckt es wie bei Oel gerne aus den Lagerstellen heraus und mit dem Holzstaub wird das eine elende Pampe....
 

Kerstenk

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Öl läuft runter, und ist gegebenenfalls weg von der Stelle, wo es schmieren soll, Fett bleibt eher da wo es ist (ist halt zähflüssiger). Je dünnflüssiger das Öl, desto eher hat man Leckage.
Winkelschleifer sind immer wieder ein nettes Beispiel, da ist Fett drinnen und sie sterben an fehlender Schmierung, vor allem wenn sie nie richtig ran genommen werden und immer kalt bleiben.
Fett in den Kleinmaschinen ist vor allem der einfachen Montage geschuldet und das die Maschinen nicht so gut gedichtet sein müssen. Im Getriebebau wird immer Öl oder Fliessfett (Danke an jonny.el, mir war der Name entfallen) verwendet, weil Fett eben sich gerne wo absetzt und dann was es das mit der Schmierung.
 

Martin45

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In gr. Getrieben stehen die Zahnräder dann aber mit den Zähnen unten im Öl und mit jeder Umdrehung wird das Öl auch zu den höheren Zahnrädern "gefördert".
Wenn im Winkelschleifer dann 10" oder 20% Öl sind, liegt wahrscheinlich kein einziger Zahn wirklich im Öl. Da müsste man dann z.B. einmal die Woche den Winkelschleifer schwenken, damit sich das Öl wieder gut verteilt. Das wird vermutlich niemand machen.
Wenn also Öl hier beim Bandschleifer, dann soviel dass irgendein Zahn im Öl steht und das Öl darf natürlich nicht rauslaufen, sprich die Abdichtung (auch an den Lagern) muss passen, denn von raussiffendem Öl hat an einem Bandschleifer niemand was. Alternativ der Füllstand ist niedrig genug und wie beim Bandschleifer eigentlich nur eine waagerechte Nutzung/Lagerung vorhanden.. Wenn das zusammen so möglich ist, habe ich nichts gegen Öl.
 

Ralef

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Upps.
Kurz mal nicht aufgepasst und schon gibt's 'ne Diskussion. Coole Sache :emoji_slight_smile:

Mischung aus beidem, kann man die Vorteile beider ein wenig nutzen.
Hier hab ich gedacht: Könnte aber auch grad andersrum sein, daß sich die Nachteile addieren. Sowas wie: das Fett haftet nicht, weil zu flüssig, und zusätzlich suppt Öl raus. Oder so. Und ja, beim Saubermachen war in einem Bereich üppig festgebackene Öl-Staub-Pampe, ging kaum raus. Und ja, in der Nähe eines der Lager. Kann also @Martin45 s Bedenken nachvollziehen.
Ich möchte mich auch nicht auf
eigentlich nur eine waagerechte Nutzung/Lagerung
festlegen. Ich benutz das Gerät schon auch mal in anderen Positionen.

Insgesamt hört sich für mich das mit dem
recht gut an. Scheint doch alles zu erfüllen. Fest genug, um nicht rauszusabbern und viskos genug, um nicht in der Ecke neben den trockenen Zahnrädern zu kleben.
Ich besorg sowas mal, und schau's mir an.

Vielen Dank für eure Beiträge!

Grüße, Ralf
 

Ralef

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Da fällt mir noch 'ne Frage ein.
Der Schalter der Maschine ist im Moment ziemlich schwergängig. Könnte auch an Dreck im Inneren liegen, drumherum war welcher. Lässt sich halt schwer überprüfen/beheben, weil vernietet.
Was tun?
Mein Gedanke war jetzt, mit Silikonspray zu schmieren oder vielleicht sogar durchzuspülen. Kleine Öffnungen hat's ja ( unten an den schmalen Seiten des Knopfs). Bei Kriechöl hätte ich Bedenken, daß das eine gute Grundlage für neuen Dreck zum festkleben abgibt.
Hat jemand 'ne Idee?
 

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Kerstenk

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Mein Gedanke war jetzt, mit Silikonspray zu schmieren oder vielleicht sogar durchzuspülen. Kleine Öffnungen hat's ja ( unten an den schmalen Seiten des Knopfs). Bei Kriechöl hätte ich Bedenken, daß das eine gute Grundlage für neuen Dreck zum festkleben abgibt.
als erstes, wenn vorhanden mit Druckluft in die Ritzen blasen, WD40 kann man nehmen bei so Schaltern, bei Elektronik eher nicht. Kriechöl im Prinzip auch, Silikon wäre ich vorsichtig, könnte Isolieren.
 

Ralef

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Silikon wäre ich vorsichtig, könnte Isolieren.
Okay, das wäre natürlich nicht im Sinne des Erfinders.
Druckluft gibt's leider bei mir nicht, aber Staubsauger könnte ich mal probieren.
Wie gesagt, hab ich ein bißchen Skrupel bei WD 40 und Konsorten, weil halt petroleumbasiert und damit nicht sehr flüchtig und eher klebrig (zumindest für Staub). Würde aber eben auch gleich als Kontaktspray funktioneren.
Ich glaub, ich nehm's trotzdem und dosier's einfach sehr dezent.
Eben kam mir Spriritus in den Sinn, weil er verdunstet, aber dann hab ich wieder die Frage, ob das womöglich das Plastik angreift. Auch doof.
 

Kerstenk

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Wie gesagt, hab ich ein bißchen Skrupel bei WD 40 und Konsorten, weil halt petroleumbasiert und damit nicht sehr flüchtig und eher klebrig (zumindest für Staub). Würde aber eben auch gleich als Kontaktspray funktioneren.
Ich glaub, ich nehm's trotzdem und dosier's einfach sehr dezent.
Eben kam mir Spriritus in den Sinn, weil er verdunstet, aber dann hab ich wieder die Frage, ob das womöglich das Plastik angreift. Auch doof.
Ich habe für einen Bekannten eine Laserschneidmaschine wieder in Schwung bringen sollen, das Problem waren Kontaktreihen und Kabelanschlüsse, so habe ich mit Reiniger für Kontakte besorgt, KONTAKT 60 und den Cleaner WL. Das entscheidende ist das nach der erfolgreichen Reinigung der Reiniger selber wieder runter muss, was im Elektronikbereich eben wichtiger ist wie bei einem einfachen Schalter.
WD40 würde die Reinigung der Kontaktfläche sorgen, und im Anschluss mit Spiritus diesen dann wieder beseitigen, Spiritus selber verdunstet rückstandsfrei. Spiritus greift Kunststoff nicht an, da hätte ich keine Sorge
 

Ralef

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WD40 würde die Reinigung der Kontaktfläche sorgen, und im Anschluss mit Spiritus diesen dann wieder beseitigen, Spiritus selber verdunstet rückstandsfrei. Spiritus greift Kunststoff nicht an, da hätte ich keine Sorge
Das hört sich für mich doch dann gangbar an.
Cool, nehm ich :emoji_slight_smile:
Herzlichen Dank!

Jetzt brauch ich nur noch das Fett. War heute schon unterwegs, hab aber keins aufgetrieben. Also doch bestellen.

Grüße, Ralf
 

Ralef

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Jetzt hab ich den Plan bzgl. Fett doch nochmal geändert...

Ich hab von Schmierstoffen überhaupt keine Ahnung. Ich hab mir bisher da keinen Kopf gemacht und i.d.R. einfach Mehrzweckfett verwendet. Aber das Maschinchen jetzt werde in absehbahrer Zeit nicht wieder aufmachen. Und ich möcht es natürlich auch nicht schrotten. Schon aus Prinzip, aber hier auch wegen alte wertige Maschine in echt gutem Zustand und so.
Da will ich natürlich alles richtig machen. Deshalb auch die Frage.

Letztlich kam mir der Vorschlag von @Kerstenk und @jonny.el mit dem Fliessfett am schlüssigsten vor.
Hab mich dann ein bißchen schlau gemacht und die Viskositäts-Klassifizierung NLGI entdeckt. Fliessfett gibt's in 000, 00 und 0. Das letzte ist das am wenigsten flüssige. Vor Ort gab es keins, das ich mir hätte ankucken können, um 'ne Idee davon zu kriegen, wie das jetzt in natura ausschaut.
Also Netz. Da bin ich letztendlich auf eine Anwendungsbeschreibung gestossen. und da heißt zu Fliessfett NLGI 0 u.a.:
wird eingesetzt in nicht öldichten geschlossenen mechanischen Getrieben
zb: Werkzeugmaschinen mit langsamer laufenden Getrieben wie Bohrmaschinen, Bohr -und Stemmhämmer von Bosch, Hilti, Dewalt, Makita etc.
(hier: https://www.ebay.de/itm/132764385151)
Keine Ahnung, ob ein Bandschleifer "langsam" läuft. Also gemessen und gerechnet, mit dem Ergebnis, daß der Motor, und damit des zu schmierende Kegelgetriebe (neues Wort gelernt, muß ich gleich benutzen. Protz :emoji_slight_smile:), offenbar mit 15-30Tsd Umin dreht. Noch ein Thema, von dem ich keine Ahnung habe, aber hört sich irgendwie nicht wirklich nach "langsam" an.
Also den Fettverkäufer angeschrieben und nach einer Empfehlung gefragt.
Und der sagt: dieses --> https://www.ebay.de/itm/132764351704?hash=item1ee95f3cd8:g:57EAAOSw6WJeQxa2
Alterungsbeständiges, wasserabweisendes Spezialfett
Haftet sehr gut an schnell drehenden Zahnrädern/Getrieben
(zb Winkelschleifer von Bosch, Hilti, Dewalt, Makita etc.)


So, und das nehm ich jetzt.
Fünf mal im Kreis gelaufen und wieder am Ausgangspunkt (Hier gehört ein Emoji hin, das sich mit'm Hammer auf den Kopf haut...)
Weil: das hat jetzt eine Viskosität von NLGI 2.
Quiz: was hat wohl Mehrzweckfett für eine?
Ja, genau!
Ich bin mehr oder weniger da, wo ich gewesen wäre, wenn ich ohne nachzudenken dasselbe wie immer gemacht hätte. Oder beim ersten Vorschlag von @Martin45 geblieben wäre...

Naja, wenigstens was gelernt (was ich wahrscheinlich wieder vergess)

So, das war er, der endlose Roman vom Fett.

Blablablablaetc.tschuldigung

Vielleicht kann ich ja die Filmrechte verkaufen...

Ich wünsch euch einen schönen Abend!
 

TobiBS

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Ich habe noch einen Tipp für Restaurateure von Bosch Maschinen, dort gibt es beim Service auch Schmierhinweise mit dem zu verwendenden Schmierstoff. Beim Bandschleifer GBS 75 AE sogar mit NLGI 3.
IMG_1494.jpeg
 

TobiBS

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Wo hast du das gefunden?
Ich hab's grad ausprobiert.
Ich komm bis zu den Schmierhinweisen, da stehen zu den Schmiermitteln Produktnummern, von denen nur eine wo hin geführt hat, zu einer Fetttube ohne nähere Spezifizierung
Ich habe die Nummer die hinter den Schmierhinweisen steht gesucht, da gab es einen Forenbeitrag im Bosch-Forum wo jemand geschrieben hat welche Nummer welchen Produkten entspricht und da stand das dabei.
 

Martin45

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Siehste, jetzt hast du wenigstens was über Fette gelernt. Die NLGI Klassen hatte ich eingangs extra ausgelassen, um es dir nicht komplizierter als nötig zu machen. Tja. Trugschluss.
 

AndySchr

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Danke für eure Beiträge. Ich habe vor ein paar Jahren auch einen alten Derby günstig bekommen und komplett gesäubert. Bei mir war noch Fett/Öl drin. Aber wenn ich mal wieder Lust zu Schrauben habe, fülle ich nach euren Hinweisen auf.
 

Ralef

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Nach Euren verschiedenen Ausfuehrungen und Ansichten welches Fett denn nun in das Getriebe des Bandschleifers gehoert, habt ihr mich nachdenklich gemacht ob meine getroffene Wahl wirklich so eine gute Idee ist...

Deshalb habe ich direkt bei Festool angefragt und auch eine konkrete Auskunft erhalten:

Fuellmenge 60g
Gearmaster LXG 00

(fuer den BS75(E) oder HolzHer 2420, also 75mm Bandbreite)

Soweit ich das nachvollziehen konnte soll es NLGI-grade 00 sein und Temperaturbereich bis 160 Grad ist schon recht hoch.

Ein Datenblatt zu finden ist offensichtlich schwierig...

https://www.ahrinternational.com/PDF_catalogues/Grease Specifications/Fuchs/PG-2-e.pdf

Auf Seite 5 unten in der Tabelle hat es ein paar Angaben.

Vielleicht hilft es weiteren (mit-)lesenden.

Edit: Modellnummer ergaenzt
 
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