Tcha, Freunde, ---
--- in der ursprünglichen Frage steht geschrieben, daß der Schrank aus DDR-
Zeiten stammt und das Trägermaterial Spanplatte ist.
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Mein etwas bissiger Kommentar (weiter oben) ist bezüglich der Formaldehyd -
Belastung nicht unbegründet.
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Im Jahr 1977 habe ich mein Meisterstück gebaut. Eine Wohnzimmerschrankwand
im "altdeutschen" Stil, in Nussbaum furniert, mit Lisenen und Kranz aus Rotbuche
auf Nussbaum gebeizt. - Handgezinkte Schubkästen , Rahmentüren mit
Keilschlitz/Zapfen - u.s.weiter.
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Gut, doch der Korpus und die Front weisen als Trägermaterial Spanplatte auf.
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Gaubt mir, daß mir auch heute noch , wenn ich die Türen öffne und meinen
"Rüssel" in den Schrank stecke , der unverkennbar würzige Formaldehydduft
entgegenschlägt.
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Klar, natürlich bleibt der Schrank stehen, so lange ich lebe, weil er ja einen Teil menes Lebens dokumentiert.
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Allerdings würde ich persönlich niemals auf die Idee kommen, ein Möbelstück
aus Industrieproduktion "aufarbeiten " zu wollen.
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Egal, ob der Schrank aus Ossi- oder Wessi - Produktion stammt.
Beiderseits des "eisernen Vorhanges" wurden bis vor etwa 20 Jahren ähnlich
"lekkere" Zutaten in den holzverarbeitenden Firmen verwandt.
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Wünsche hiermit allerseits ein schönes Weihnachtsfest !
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Gruß, Tami
( Lehrling im dreiundvierzigsten Lehrjahr)