Frage zu Bandsägeblättern

FredT

ww-robinie
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Genau, glatte Welle, die "saugend" in den Innenring des Lagers paßt, alles andere ist Müll. Miß einfach mal die Durchmesser deiner Gewindestange und den Innen -Dm deiner Lager, dann wirst du schon schnell den Unterschied erkennen...

Gewinde M20 geht von 19,6 bis 20,0mm (je nach Toleranzfeld), bleiben 0,4mm Unterschied!
 

Daniboy

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Hier zeigt Matthias Wandel in einem flotten 20-Minuten-Video ohne viele Worte den Bau einer seiner Bandsägen:
Gleich am Anfang die Räder: Lager einpressen, justieren, überdrehen, wuchten,...
 
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poeschl

ww-buche
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Ich hab doch neulich was gesehen mit Holzrahmen:
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Quelle: reddit
Die macht auch was her!

Meine hölzerne Säge kann jetzt von der Schönheit nicht mithalten, vom Alter aber sehr wohl. Damit hat mein Ur-Ur-Großvater Wagenräder gebaut, er war Wagner. Ich habe noch alte Bilder davon in der Werkstatt, dir müsste noch Baujahr vor 1900 sein.
Vor einigen Jahren habe ich sie wieder ausgegraben, mit ein paar Anpssungen zumindest etwas sicherer gemacht (zu Kosten der Ästhetik) und benutze sie jetzt als Brennholzsäge. Hat nach Jahrzehnten noch einwandfrei funktioniert und tut es immernoch.

Aber man sieht, da sind schon ordentlich Holzbalken (hier Buche) verbaut
 

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outdoorfreak

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@U.Tho und poeschl

Schöne Bandsägen habt ihr da.

Du brauchst eine glatte Welle, die genau in das Lager passt.

Wäre es da nicht besser anstatt Kugellager Gleitlager und eine Holzstange aus Pockholz zu nehmen?Dieses Holz hat ja wegen dem hohen Harzanteil eine Eigenschmierung. Allerdings weiss ich nicht, wo man dieses Holz herbekommt.
 

schrauber-at-work

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@outdoorfreak
Du solltest Dich mal mit "Maschinenbau" ab ~ 1860 auseinandersetzen. Danach bewerten warum man wann was & warum wie ausgeführt hat.
In der heutigen Zeit machen Deine Ansinnen eigentlich null Sinn!
Es gibt Menschen die es drauf haben und aus Multiplex, Normteilen bisschen Elektrik etc. durchaus Respektable Ergebnisse vorweisen können z.b. @Batucada (gib mal ein Lebenszeichen)
Da gehört aber bisschen mehr als 3 Dachlatten und 23 YouTube Videos dazu.

Kauf einfach ne halbwegs brauchbare, gebrauchte, und kümmere Dich in der Zeit die Du sparst um Deine "freie Energie" damit Du die Säge betreiben kannst.


Gruß SAW
 

outdoorfreak

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Ich kann die Säge auch mit einer Dampfturbine antreiben, die als Energiequelle Biogas verbraucht. Das wäre auch "Freie Energie".

Und kann mir mal jemand sagen, wie ich die Räder auf einer zylindrischen Welle befestigen kann, so dass sie fest sind und nicht Spiel haben, ohne Gewinde?

Hab mir extra Linksgewindestangen und Linksgewinde Muttern besorgt, die sich in rechtsdrehung nicht lösen können bei Belastung.
 

poeschl

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Ich kann die Säge auch mit einer Dampfturbine antreiben, die als Energiequelle Biogas verbraucht. Das wäre auch "Freie Energie".

Und kann mir mal jemand sagen, wie ich die Räder auf einer zylindrischen Welle befestigen kann, so dass sie fest sind und nicht Spiel haben, ohne Gewinde?

Hab mir extra Linksgewindestangen und Linksgewinde Muttern besorgt, die sich in rechtsdrehung nicht lösen können bei Belastung.

Nein, das ist keine freie Energie, das ist Energie, die durch Umwandlung von chemischer in thermische dann in mechanische und schließlich in elektrische Energie bereitgestellt wird.

Zum befestigen: Es gibt viele Methoden.
- Für Riemenscheiben gibt es Taperbuchsen, die sich auf einer Welle festspannen. Ich weiß jetzt nicht welche Räder du hast, vielleicht kannst aber die Buchsen verwenden.

- Alternative ist auf die Welle eine „Schulter“ zu drehen (also ein Versatz im durchmesser) und einen Seegerring als Sicherung einzusetzen (da muss dann auch ne kleine Nut reingedreht werden). Da brauchst dann aber auch eine Feder zur Kraftübertragung.

- Man kann es auch irgendwie draufschweißen, das taugt halt nur sehr bedingt was und geht auch nur bei gleichen Materialien. würde ich nicht empfehlen.
 
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Sire Toby

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Ich kann die Säge auch mit einer Dampfturbine antreiben, die als Energiequelle Biogas verbraucht. Das wäre auch "Freie Energie".
Ich lese diesen Faden mit dem Gefühl, dass ich auch bei Verkehrsunfällen habe: hinsehen tut weh, wegsehen geht irgendwie auch nicht….
Meine Meinung: Es gibt einen guten Grund, warum wir uns alle keine Bandsäge bauen: es ist nicht einfach so zu erledigen und bedarf hoher Ingenieurskunst und Erfahrung, um ein solches Produkt herzustellen.
Dazu kommt, dass es für Dich nicht ungefährlich ist-ein abreißendes Rad einer Bandsäge mit weg fetzendem Band…. Siehe wenigstens zu, dass bei Deinen Versuchen keiner in der Nähe ist, den Du umbringen kannst.
Sarkasmus an: Abgesehen davon mach bitte Fotos vom Ereignis, Du hast gute Chancen auf den nächsten Charles Darwin Award (Sarkasmus aus).
Grüße und weiterhin Gesundheit, Tobias
 

Daniboy

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....Hab mir extra Linksgewindestangen und Linksgewinde Muttern besorgt, die sich in rechtsdrehung nicht lösen können bei Belastung.
Das ist eigentlich nicht notwendig in dem Sinne wie zB bei einer Kreissäge.

Bei einer modernen Bandsäge (und auch Deinem bisherigen Experimentalaufbau) hast Du ja keine sich drehenden Wellen, sondern starre Achsen, auf denen sich drehende Räder sitzen.
Diese Achsen müssen keinerlei Drehmoment übertragen.
Es sind daher, bei richtigem Aufbau, meiner Ansicht nach keine Linksgewinde notwenig.

Das ist wie beim Fahrrad. Vorder- und Hinterrad haben starre Achsen, welche kein Drehmoment übertragen müssen, diese werden daher beidseitig zB mit ganz normalen Rechtsgewinde-Muttern angezogen.
 
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U.Tho

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Diese Achsen müssen keinerlei Drehmoment übertragen.
Kommt wahrscheinlich auf die Säge an. Und über eine Achse oder richtigerweise Welle (wenn die die Kraft überträgt) muss man ja die Drehung vom Motor ins System bringen.
Bei meiner alten Säge sind die Räder auf die Welle geschraubt mit Linksgewinde + Kontermutter (siehe Kirchner Bandsäge restaurieren)
 

Daniboy

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Natürlich, deshalb schrieb ich ja " bei modernen" bzw den "Aufbau von Outdoorfreak" , der nicht wie Deine alte Säge aufgebaut ist.

Generell sollte man sich die Art des Aufbaus natürlich sowieso überlegen.
Zum Beispiel @outdoorfreak - ob Du diese geschlossene Bauform behalten willst, dadurch ist ein Sägebandwechsel ja sehr umständlich.
 

outdoorfreak

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Bei meiner Säge hab ich halt die Fichtenbohlen genommen, die gerade noch bei mir auf dem Speicher herum lagen.

Aber ich werd sie durch dickere Buchenbohlen ersetzen, Buche ist nicht elastisch, sondern steif. Da kann sich beim spannen der Säge weniger verklemmen.
 

Mitglied 24010 keks

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Aber ich werd sie durch dickere Buchenbohlen ersetzen, Buche ist nicht elastisch, sondern steif. Da kann sich beim spannen der Säge weniger verklemmen.
NEIN! Lass es einfach, das wird bei DIR nichts! Bau aus den Buchebohlen was sinnvolles und produzier nicht noch mehr Schrott und Brennholz! Für ein paar 100€ kann man sich eine alte funktionierende Bandsägen kaufen! Du verschwendest nur Geld, Zeit und Material für etwas das bei DIR nachher eh nicht funktioniert!

Gruß Daniel
 

Sire Toby

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Bist Du nicht? Bislang steht der Beweis aus. Du hast jede Menge Rohstoff verbraucht und augenscheinlich nichts dabei zustande gebracht. Jeder, der eine alte Bandsäge vor der Verschrottung rettet, hat in meinen Augen ressourcenschonender gehandelt.
Verstehe mich nicht falsch: auch ich daddel viel rum und verbrauche dabei Material, aber auf das hohe Ross des „die anderen sind die Konsumtrottel“ springe ich nicht.
Wenn Dein nachhaltiges Projekt fertig ist UND funktioniert und Dabei niemand zu Schaden gekommen ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ich drücke die Daumen und hoffe mich zu irren, Tobias
 
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