Frage zu Bandsägeblättern

outdoorfreak

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Die Schwierigkeit an dieser Sache liegt daran, dass mehr Wasser hochgepumpt werden muss, als runter kommt , wegen den Reibungsverlusten.

Deshalb muss es ein grosses Wasserrad sein, dass mit Transmission einen Generator antreibt. Die Rotation des Generators mus 50-60 mal höher sein bei einer Umdrehung des Wasserrades. Nur so könnte es evtl klappen. Ich bin gespannt. Bauen werd ich es aufjedenfall.
 

Leibhaftiger

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Hallo,
das ist doch eine lange bewährte Methode zur Energiespeicherung. Bei Stromüberschuß wird Wasser in Staubecken hochgepumpt und bei Bedarf werden mit dem Wasser die Turbinen wieder angetrieben.

Es grüßt Johannes
Ja, in dieser Anwendung ist das klar. Entscheidend ist hier das Wort "Stromüberschuss", der TE möchte aber, soweit ich das verstanden habe, mit dem durch das Wasser erzeugten Strom, selbiges wieder hochpumpen. Das wäre in der Theorie (ohne Verluste) einfach ein Kreislauf, und da sehe ich den Sinn nicht.

Die Schwierigkeit an dieser Sache liegt daran, dass mehr Wasser hochgepumpt werden muss, als runter kommt , wegen den Reibungsverlusten.

Deshalb muss es ein grosses Wasserrad sein, dass mit Transmission einen Generator antreibt. Die Rotation des Generators mus 50-60 mal höher sein bei einer Umdrehung des Wasserrades. Nur so könnte es evtl klappen. Ich bin gespannt. Bauen werd ich es aufjedenfall.

Wohoo, jetzt wird's interessant. :emoji_heart_eyes:

Ich halte mich wirklich nicht für einen Bedenkenträger und finde es immer toll, wenn jemand sich an Dinge wagt, die noch nie probiert wurden oder von denen immer behautet wird, dass sie nicht gehen würden. (Nur so kommen wir als Menschheit voran)
Du versuchst hier aber die Gesetze der Physik auszuhebeln. Stichpunkt: Energieerhaltungsatz.
Mit Deiner Maschine würdest Du Energie aus dem Nichts erschaffen, das wäre die Quadratur des Kreises und falls Du es wider Erwartens hinbekommst eine Sensation. Der Nobelpreis wäre Dir sicher, und nebenbei hättest Du alle Energieprobleme der Welt gelöst...
 

Lorenzo

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Also irgendwie versteh ich dieses Forum und die Dynamiken hier teilweise überhaupt nicht. Da werden Leute die von irgendwas keine Ahnung haben aber ne ernsthafte Frage stellen nur blöd angemacht und verarscht, und hier gehts jetz um Verständnis und viel Glück? Teilweise sogar nachdem man beschimpft wurde?
N Dachlättchenkonstrukt das sich nicht bewegt sobald man bisschen Spannung drauf bringt, die sicher noch viel zu gering wär um irgendwas außer Zuckerwatte damit zu schneiden, aber klar, du hast schon Generatoren und Dampfturbinen gebaut. Aus Knetmasse und Lametta?
Von den anderen Ansinnen mit freier Energie und wohnen im selbstgebauten Wohnmobil im Wald mal abgesehen. Wo? Hier in Deutschland. Darf man nunmal genauso wenig wie einfach ein Wasserrad an nen Bach stellen, was immerhin realistisch wäre wenns nicht wieder aus Dachlatten gebaut wird. Wirds wohl nicht, weil Holz is ja so schwer aufzutreiben grad.
Ich bin niemand der nur in systemkonformen Bahnen denkt, aber den Boden der Tatsachen sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Och kommt, lt menschlichen Verständnis könnt ne Hummel auch ned fliegen.... nur: die weiss nix davin :emoji_hugging:
Das stimmt nich, nur konnte mans zu dem Zeitpunkt als die Aussage geprägt wurde nicht berechnen weil die Bewegung der Flügel zu komplex war. Hat sich dann halt gehalten.
 

Mitglied 67188

Gäste
nicht berechnen weil die Bewegung der Flügel zu komplex war.
na so ähnlich wie die Dachlatten hier, wenn die in asynchroner Schwingung mit dem Pleul des Schleifbockes
reagieren, wird eine oszillierende Sägeblattbewegung erzeugt, die sich gegen den Vorschub des Werkstückes
ausgleicht.
Im Prinzip bräuchte es gar keine nach hinten gerichtete Sägeblattbewegungsgrenze.
Wenn nun ein 7m Band nach dem Prinzip des Flaschenzuges auf mehreren Blöcken umgelenkt wird
langt ein Motor für, je nach Umlenkungsanzahl, für multsimultane Schnitte oder eben für einen großen Schnitt
durch sehr hartes Mondholz.
Die Energie könnte durch frei fliegende Glühwürmchen eingefangen werden um diese zu finden
würde ich Hammerhaie einsetzen die in der Lage sind kleinste Energiefelder aufzuspüren.
Ist mit ein bißchen Aufwand verbunden man könnte jedoch zwischenzeitlich eine Schweifsäge einsetzen.

also voran, es ist noch kein Glühwürmchen vom Hai absichtlich gefressen worden....
 

FredT

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Also, nach menschlichem ermessen kann die Hummel schon fliegen, nur eben nach den Gesetzen der Aerodynamik nicht... DAS ist der Unterschied.

Und zum zweiten: Man kann gewiss in einer Hütte oder dem Wohnmobil leben/wohnen, nur muß das auch nur auf eigenem Grundstück sein. Und es muß baurechtlich dafür ausgelegt sein, melderechtlich ist eine sog. Ladungsfähige Anschrift nötig... Also irgendwo im Wald geht gar nicht, auch nicht im eigenen Wald.
 

Lorenzo

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Also, nach menschlichem ermessen kann die Hummel schon fliegen, nur eben nach den Gesetzen der Aerodynamik nicht... DAS ist der Unterschied.
Das ist falsch. Seit man die Strömungen berechnen kann die an der Vorderkante der Flügel durch eine kreisende Bewegung dieser entstehen is alles in Butter. Mit einfachen auf und ab Bewegungen lässt es sich nicht erklären. Wer Parallelen zu anderen Aktivitäten entdeckt kann seinen Spaß dran haben...
Die Hummel will, wird, kann, und darf fliegen. Nebenbei tut sies einfach.. Und das auch schon länger als wir ihr da versuchen reinzureden :emoji_wink:
 

outdoorfreak

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Hab jetzt grössere Räder mit einem Durchmesser von 35 cm montiert. Das Problem ist aber immer noch das gleiche. Die Räder blockieren, wenn ich das Sägeblatt fest spanne. Sollte ich vielleicht die Fichtenbohlen durch Eichenbohlen ersetzen? Oder vielleicht doch den ganzen Rahmen aus Vierkant-Rohr Stäben bauen.
Biegen die sich vielleicht nicht so leicht wie Holz und verhindern, dass sich was verkantet?

Und ich werd doch erstmal versuchen den Antrieb pedalbetrieben wie bei den Nähmaschinen von früher zu machen. Rechts im Bild, dass ist ein schweres Schwungrad.

Im folgenden Video bei Minute 16:29 lassen sich die Räder leicht bewegen, wenn das Sägeband gespannt wird, und der Rahmen ist dort aus Holz:

 

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IngoS

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Die Räder blockieren, wenn ich das Sägeblatt fest spanne.

Hallo,

dann taugt deine ganze Konstruktion nicht, und oder der Motor ist viel zu schwach.

Und ich werd doch erstmal versuchen den Antrieb pedalbetrieben wie bei den Nähmaschinen von früher zu machen.

Du bringst mit den Beinen etwa eine Leistung von 150 Watt. So eine Bandsäge hat üblicher Weise einen Motor mit 1000Watt.
Du musst dir also ein paar Mittreter suchen, damit das vernünftig klappt.

Gruß

Ingo
 

outdoorfreak

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Hab ich mir auch schon gedacht. Vor allem will ich ja Baumstämme von 15-20 cm Durchmesser durchsägen um Furnier von 2mm zu schneiden. Da werd ich wohl doch nicht drumherum kommen mir den Motor noch zu bauen

dann taugt deine ganze Konstruktion nicht,

Kannst du mir mal bitte Verbesserungsvorschläge sagen? Sollte ich die Fichtenbohlen durch Eichen oder besser noch Robinienbohlen ersetzen?
 

outdoorfreak

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Ich kann mir auch Bohlen aus Buche Multiplex Platten machen, in dem ich eine Platte in 6m breite Streifen schneide und 10 Stück miteinander verleime. Das wäre dann ja auch bestimmt verwindungssteifer als die Fichten Bohlen. An was anderes komm ich auch im moment nicht dran als an die Buchen Sperrholzplatten aus dem Baumarkt.
 

FredT

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Bis du da Kinderkrankheiten und anderen Unbill aufgearbeitet hast, sind auch die Kosten für eine industriell gefertigte Bandsäge mit Schweißgestell drin... Vor allem hätte ich an das Konstrukt schon längst mal eine Meßuhr oder 'n Puppitaster angesetzt, um das Formverhalten zu prüfen beim Spannen. Über Motorleistung brauchen wir nicht zu sprechen; mehr ist immer angeraten.
 

raziausdud

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Bleiben nur die Räder stehen? Dann stimmt wohl* auch etwas mit der Kraftübertragung nicht. Wenn die Räder blockieren, wenn Du das Sägeband spannst, könnte* das ein Hinweis sein, dass die Lager zu viel Reibung haben, die sich unter Spannung natürlich erhöht. Wenn auch der Motor stehen bleibt, ist es eventuell* nur die Reibung der Lager.

*Aus der Ferne sind natürlich nur Vermutungen möglich …

Rainer
 

outdoorfreak

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@ Rainer

Ich hab Kugellager verbaut. Und Motor ist noch nicht in der Saege. Ich hab erstmal nur von Hand gedreht. Im Leerlauf sollte das ohne Probleme moeglich sein, wie man im obigen Video sieht.
 

kberg10

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@ Rainer

Ich hab Kugellager verbaut. Und Motor ist noch nicht in der Saege. Ich hab erstmal nur von Hand gedreht. Im Leerlauf sollte das ohne Probleme moeglich sein, wie man im obigen Video sieht.
Da trifft wohl Theorie und Praxis etwas unsaft aufeinander.....
Eine Bandsäge ist zwar keine Uhr aber einige Sachen kommen schon in Betracht wie Steifigkeit, Materialauswahl usw.
Was glaubts du wieviele Erfindungungen allein daran gescheitert sind...
Deshalb freu ich mich über meine 200 € Bandsäge aus der Nachkriegszeit, da wurden verschiedenste Bauformen, Antriebe usw schon Xmal durchgekaut und gegeneinander aufgewogen. Und kann meinen Kopf für andere Dinge freihalten.
 

outdoorfreak

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Welches Material ist denn nun das beste fuer die Bandsaege? Ich nehme mal an ein Material, welches sehr steif ist und wenig elastisch. Beim Holz faellt mir da nur Buche ein. Am besten schichtverleimt.
 

Johannes

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@ Rainer

Ich hab Kugellager verbaut. Und Motor ist noch nicht in der Saege. Ich hab erstmal nur von Hand gedreht. Im Leerlauf sollte das ohne Probleme moeglich sein, wie man im obigen Video sieht.

Hallo,
wieviele Kugellager hast du denn pro Rad verbaut?
Welches Material ist denn nun das beste fuer die Bandsaege? Ich nehme mal an ein Material, welches sehr steif ist und wenig elastisch. Beim Holz faellt mir da nur Buche ein. Am besten schichtverleimt.
Nadelholz ist bei Berücksichtigung gewisser Konstruktionsgrundsätze gut geeignet.

Es grüßt Johannes
 
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