Ersatz für PTS10 gesucht - Welche TKS?

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.366
Ort
heidelberg
Hallo

es ist aber auch jedesmal das gleiche. jemand kommt mit einer kleinen einsteigersäge, fragt nach etwas "mehr" und jedesmal kommen dann die formatjünger und erzählen, das festool und erika scheiss sägen bauen.

Und es kommt auch immer einer , der einem erzählt , wie geil eine CS 50 oder CS 70 ist .
Oder eine Erika .

Da sind Montagesägen , wir selbst hatten in unserer Schreinerei eine CS 70 für unsere EBS .
Nach 4 Jahren Probs mit den Führungen .
Und wir passen auf unsere Geräte auf .
Bei anderen Handwerkern das gleiche Spiel , das hat unser Maschinenhändler erzählt .
Unsere war kein Einzelfall .

Erzählt man natürlich nicht so gerne , könnte ja unsere " Festool " Jünger verunsichern .

Hab ich keinen Platz , komm ich an einer Erika oder einer CS 50 / 70 nicht vorbei .
Hab ich Platz , kauf ich was anderes .
Und krieg deutlich mehr für mein Geld .
Eigentlich ganz einfach .

Gruß
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.641
Ort
Leipzig
Wenn du die Beoträge von predatorklein in der Rubrik Angebote im Netz verfolgst, verstehst du was er meint. Es gibt jedenfalls jenseits des Festool und Mafell Horizontes noch viel Interessantes.
 

Zahltag

ww-robinie
Registriert
25. April 2017
Beiträge
855
Ort
HH
irgendwie ist das ja auch klar. so eine handliche maschine muss leicht sein, damit sie handlich bleibt. dadurch das sie leicht ist, wirkt sie auch immer irgendwie wackelig und dadurch ungenau. während man in einen kombi eine cs70 ohne probleme transportieren kann und man das teil auch alleine von a nach be bekommt, wird man eine felder oder sonstwas deutlich schwerer von a nach b bekommen (zb nach hause in die eigene werkstatt). nen anhänger ohne bremse fliegt da raus und selbst mit anhänger wirds spannend, das teil da überhaupt draufzubekommen. am ende braucht man jemanden mit nen 7,5tonner oder ähnliches mit nen hubwagen. und dieser hubwagen muss irgendwie in die werkstatt kommen. was auch nicht garantiert ist :emoji_slight_smile:
hat man aber eine formatkreissäge hause stehen, wird diese wohl ohne probleme jede mobile säge schlagen im bereich "robustheit".

aber wie gesagt, hat nicht jeder den platz. ansonsten kommt gleich der nächste damit an, das unter ner striebig alles nur kinderkram ist...
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
mir ist nur noch nicht so richtig klar, was die festool oder erika besser sägt als zb die gts10. im video sieht das alles ziemlich wackelig aus, das kann meine bosch auch. der parallelanschlag bei der bosch funktioniert auch erstmal besser als der von festool. was fehlt ist der schiebeschlitten.


Jominho hat ja anfänglich erläutert, dass er auf Grund seiner schlechten Erfahrungen mit seiner jetzigen Bosch keine mehr möchte.
Nach einigen Posts antwortete er, dass wahrscheinlich eher eine CS70 oder Erika85 interessant ist. Weiterhin glaube ich, dass der von Dir genannte "Formatjünger", der eine Festool oder Erika niedermacht, weder eine FKS hat noch längere Zeit an einer CS oder Erika gearbeitet hat.
Predatorklein, den Du zitierst, kennt zumindest eine Vielfalt von Maschinen und hat auch mit diesen gearbeitet.


Eine Alternative zu Bosch könnten dann noch Makita oder Dewalt sein, wobei ich schon tolle Arbeiten gesehen habe, die auf einer Makita gefertigt wurden.
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.384
Ort
Vilshofen
Der TE schreibt, dass die Maschine verschiebbar sein muss, weil wenig Platz.
Ich frage mich: wieviel Platz hast du denn genau? Wieviel Stellfläche darf die Säge max. einnehmen im geparkten Zustand?
Verschiebbar im gleichen Raum oder ggf im ganzen Keller ggf noch Stufen im Spiel?

Ich denke, wenn das geklärt is, ist auch klar wo die Reise hingeht...
 

Markus1204

ww-eiche
Registriert
13. September 2017
Beiträge
330
Alter
28
Ich habe mich vor einiger Zeit auch mit dem Thema befasst.
Eine PTS 10 kam für mich damals nicht in Frage. Ich habe
dann zu einer TS55 gegriffen, mit dem Wissen, dass ich
früher oder später eine TKS haben will. Bei mir wird es
die CS70 EB-Set. Ich kenne ihre Schwächen und Stärken.

Damals habe ich mich ausführlich mit der DeWalt DW745
beschäftigt. Man findet im deutschsprachigen Raum recht
wenig über die Säge. Im englischen Raum allerdings recht
viel. Preislich liegt die so bei ~550€. Der Parallelanschlag
soll der beste in diesem Preisbereich sein. In die Nuten
auf dem Tisch passen die Incra-Teile anscheinend rein.

Kannst du dir ja mal ansehen.
 

Gerd-CH

ww-ulme
Registriert
14. Mai 2018
Beiträge
193
Ort
Schweiz
mir ist nur noch nicht so richtig klar, was die festool oder erika besser sägt als zb die gts10. im video sieht das alles ziemlich wackelig aus, das kann meine bosch auch. der parallelanschlag bei der bosch funktioniert auch erstmal besser als der von festool. was fehlt ist der schiebeschlitten.

Fahr, nur zum Beispiel, mal das Sägeblatt bei der Festool CS und der Bosch hoch und runter. Bei der CS flutscht das nur so, bei der Bosch hat man beim Drehen das Gefühl, dass die Mechanik demnächst versagt. Man merkt sofort die höhere Wertigkeit der verbaute Mechanik. Anderes Beispiel: Die GTS ist eine mindestens genau so grosse Staubschleuder wie eine PTS. Die Staubabsaugung bei der CS ist einfach vorbildlich.

Der Anschlag bei der CS, bzw. die Messtreifen an der Maschine habe ich ein einziges mal bisher eingestellt. Seitdem funktioniert es einfach masshaltig. Ich mach mir gar keine Mühe mehr den Abstand zwischen Sägeblatt und Anschlag mit einem Lineal nachzumessen - es passt einfach. Mit der so geparten Zeit kann ich mich schon wieder mehr um das eigentliche Werkstück kümmern und nicht um die Maschine.

Und auch mit der GTS, die bestimmt für uns Hobbyholzwerker eine gute Maschine ist, muss man für hohe Genauigkeit erst wieder einen Schiebeschlitten basteln. Was habe ich nicht an Zeit investiert für die Anfertigung von Schiebeschlitten für meine frühere PTS10? Was hätte ich nicht alles in der gleichen Zeit an Möbel machen können.
 

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Hallo,

Ich habe vor zwei Jahren für sie Bosch GTS10 entschieden. Heute wurde ich etwas anderes kaufen. Und wenn das Platzangebot grösser wäre, dann sehr wahrscheinlich kleine FKS. Meine Meinung nach, dass das größte Problem der GTS ist, dass es nichts in der T-Nut reinpasst. Das macht die Säge ganz schwer erweiterbar. Es soll immer gebastelt werden. Und dann entstehen die Zubehör aus MPX die schwer und sperrig sind und die rauben super viel Platz. Der selbst gebastelte Schlitten sind groß und sollen irgendwo in meinem kleinen Keller untergebracht werden, wenn zum Beispiel ich Längsschnitte mache. Der originale Schlitten der GTS ist schlecht.

Ich wollte die Säge irgendwie Umbauen um Incra oder etwas anderes damit zu benutzen. Jetzt überlege ich evtl. die einfach gegen andere Säge zu tauschen. Und wenn wieder günstige Säge, dann Makita oder Dewalt. Die haben normale T-Nut, so wie ich weiß. Ob Festool oder Mafel besser sind, kann ich nicht sagen. Ich habe viele Maschinen von Festool, und die sind immer ganz gut durchgedacht. Ich kann mit ganz gut vorstellen, dass die auch ohne Incra und Co. gute Ergebnis bringen können.

Boris
 

Nikem

ww-birnbaum
Registriert
13. Juli 2011
Beiträge
238
Ort
Herzogenaurach
Ich sehe das auch so daß in dem Budgetbereich gebrauchte Mafell oder Basisversion Festool Sägen immer genannt werden, aber die Metabo UKs als Nachfolger der Elektra Beckum UK - Sägen fast nie. Dabei gab es im Forum schon den einen oder anderen der ganz zufrieden damit schien. Ich hatte mir die mal angesehen. Sahen nicht schlecht aus ich empfand aber die Mafell-Sägen oder Festool für mich als besser. Allerdings war mein Budget nicht auf 1000-1500 begrenzt, was die Sache natürlich etwas leichter machte.
 

pixelflicker

ww-robinie
Registriert
8. August 2017
Beiträge
1.854
Ort
Mitten in Bayern
hier im video eines bastelyoutubers kann man die einzelnen zubehörteile sehen und ggf. selber schonmal grob abschätzen, ob man diese braucht :
wenn man die kiste fest aufstellt, muss man da auch nicht ewig was justieren.
Ja, das ist ja nicht verkehrt, was du sagst. Aber welchen Sinn hat denn die Montagesäge, wenn man sie fest aufstellt? Dann holt man sich doch alle Nachteile beider Welten:
  • Man nutzt sie nicht Mobil, also hat man nix gewonnen
  • Man hat aber dennoch die leichte Bauweise, also hat man auch durch den festen Standort nix gewonnen
Da sehe ich es auch so, wie viele andere hier: Lieber eine günstige, stabil gebaute Maschine als eine Montagesäge Ortsgebunden nutzen. Die genannten Sägen sind sicher gute Maschinen. Sie machen jedenfalls einen sehr ordentlichen Eindruck. Aber sie sind halt schlicht und einfach nicht dafür gebaut. Sie sind Optimiert auf mobile Nutzung und das machen die teilweise wirklich toll. Aber fest in der Werkstatt stehen ist nicht deren Ding, dafür gibts bessere Lösungen.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,

wenn hier das Incrasystem erwähnt wird, sollte man sich doch einmal ansehen, dass dies eine vielleicht nicht so gute Säge wie eine Bosch PTS um bis zu 700 € verteuert. https://www.feinewerkzeuge.de/tablesawfence.html
Wenn man sich die Bilder des Systems ansieht, dann sind extra lange Schienen auf einer eher preiswerten Säge montiert. Rechts neben dem Sägeblatt sind dann vielleicht 40 cm Tisch, danach Luft. Dieser Raum schreit wieder nach einer Bastellösung. Ich halte das ganze System für Augenwischerei.

An einer Festool CS 70 Set benötigt man es auf keinen Fall. Ebenso wenig an den kleinen FKS für ca 1000€, noch weniger an den kleinen FKS mit 1600er Schiebeschlitten.

Gruß
 

Gerd-CH

ww-ulme
Registriert
14. Mai 2018
Beiträge
193
Ort
Schweiz
Hallo,

wenn hier das Incrasystem erwähnt wird, sollte man sich doch einmal ansehen, dass dies eine vielleicht nicht so gute Säge wie eine Bosch PTS um bis zu 700 € verteuert. https://www.feinewerkzeuge.de/tablesawfence.html
Wenn man sich die Bilder des Systems ansieht, dann sind extra lange Schienen auf einer eher preiswerten Säge montiert. Rechts neben dem Sägeblatt sind dann vielleicht 40 cm Tisch, danach Luft. Dieser Raum schreit wieder nach einer Bastellösung. Ich halte das ganze System für Augenwischerei.

An einer Festool CS 70 Set benötigt man es auf keinen Fall. Ebenso wenig an den kleinen FKS für ca 1000€, noch weniger an den kleinen FKS mit 1600er Schiebeschlitten.

Gruß

Ja, man lässt sich da schnell täuschen.
Stolz kauft man sich die Säge für 350 € im Hornbach oder sonst wo. Man merkt schnell, dass hochwertigere Blätter notwendig sind. Kommen gleich mal 100 € dazu.
Das Ding staubt wie Sau. Also Kompriband kaufen gehen - hat mich damals hier 20 € beim Fensterbauer gekostet.
Schiebeschlitten notwendig! D. h. Holz, Schrauben u.s.w kaufen gehen, vielleicht nochmal nachkaufen weil die Säge nicht gescheit schneidet. Sind halt nochmal 50 € weg. Mit C-Nut schienen ausgerüstet schnell mal mehr.
Ein weiterer Schiebeschlitten für Gehrungen muss her...und nochmals Geld weg.
Es summiert sich hoch und die ganze Zeit hat man sich nur mit der Maschine und nicht den eigentlichen Projekten widmen können.
 

jominho

ww-esche
Registriert
12. April 2017
Beiträge
552
Ort
Rheinland / Bergisches Land
Der TE schreibt, dass die Maschine verschiebbar sein muss, weil wenig Platz.
Ich frage mich: wieviel Platz hast du denn genau? Wieviel Stellfläche darf die Säge max. einnehmen im geparkten Zustand?
Verschiebbar im gleichen Raum oder ggf im ganzen Keller ggf noch Stufen im Spiel?

Ich denke, wenn das geklärt is, ist auch klar wo die Reise hingeht...

Dort, wo ich jetzt wohne, habe ich keinen Platz sie aufzustellen. Daher steht meine PTS10 bei meinen Eltern in der Garage in einer Aussparung und ich bewege sie dann bei Bedarf ein paar Meter nach draußen. Bis jetzt hat die PTS10 auch die 3-4 Winter in der Garage verziehen. Einer teuren Säge möchte ich das nicht zumuten.
Ich werde zwar kurz- bis mittelfristig umziehen, aber ob es da die Möglichkeit geben wird etwas stationär aufzustellen, bezweifele ich. Aktuell ist Mobilität daher ein großer Faktor. Wobei mich das schon ärgert, wenn man hier liest, dass man für gleiches Geld anständige FKS bekommt.

@Gerd-CH
Sehe ich ähnlich. Neue Sägeblätter habe ich mir nicht gegönnt, aber auch Geld in Umbauten investiert, die am Ende dann auch eher semi erfolgreich waren...

@Nikem
Ich werde mir die Metabos auch mal ansehen.
Was das Budget angeht, bin ich schon flexibler geworden, weil ich merke, dass man scheinbar mehr ausgeben muss, um lange Freude zu haben.

Was mich auf Anhieb bei der Metabo stört, ebenso wie bei der Erika, ist die fehlende Tischnut. Bei der CS passen zwar nur diese Mini-Zwingen von Festool rein, die Idee des Festspannens gefällt mir aber ziemlich gut.
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.641
Ort
Leipzig
Ich habe die CS70 mit Schiebetisch bin zufrieden, jedoch würde ich mit den heutigen Erfahrung und dem investiertem Geld mir was anderes kaufen.
...und da ich die Rubrik Interessantes im Netz verfolge, nichts unbedingt kaufen muss, kann man bei manchen Anzeigen schon schwach werden.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Dort, wo ich jetzt wohne, habe ich keinen Platz sie aufzustellen. Daher steht meine PTS10 bei meinen Eltern in der Garage in einer Aussparung und ich bewege sie dann bei Bedarf ein paar Meter nach draußen. Bis jetzt hat die PTS10 auch die 3-4 Winter in der Garage verziehen. Einer teuren Säge möchte ich das nicht zumuten.


Was mich auf Anhieb bei der Metabo stört, ebenso wie bei der Erika, ist die fehlende Tischnut. Bei der CS passen zwar nur diese Mini-Zwingen von Festool rein, die Idee des Festspannens gefällt mir aber ziemlich gut.


In der Garage hatte ich die CS auch, da gab es keine Probleme. Die Bernardo steht auch in der Garage, lediglich sprühe ich im Winter, wenn absehbar ist, dass ich längere Zeit nicht an ihr arbeite Ballistol o.ä, auf den Gußtisch.

Die Tischnut der CS habe ich nicht so häufig genutzt, höchstens beim Kappschnitt kleiner Teile. Dann reichten die Zwingen.
 

jominho

ww-esche
Registriert
12. April 2017
Beiträge
552
Ort
Rheinland / Bergisches Land
Ah, okay. Ich bin mir nämlich unsicher, wie oft die Elektronik solche Winter am Ende tatsächlich verzeiht.

Verstehe. Ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass sich gerade Hilfsmittel wie Tischnuten bei Unterflurzugsägen anbieten, einfach um Werkstücke zu fixieren und damit die Präzision zu erhöhen.

PS: Kennt sich einer bei älteren Erika-Modellen aus? Ich habe mal bei Kleinanzeigen geschaut und man findet einige ältere Modelle zu geringeren Preisen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zahltag

ww-robinie
Registriert
25. April 2017
Beiträge
855
Ort
HH
ihr habt völlig recht, das es unsinnig ist, eine schlechte sache durch nachwerfen von guten geld irgendwie brauchbarer zu machen. diese selberbastellösungen sind, gerade als laie, nahezu immer schlechter als fertige vernünftige lösungen. holz arbeitet, selbst siebdruck/multiplex sind nicht wirklich gerade. und dann hört man immer "hier wirklich exakt arbeiten" und dann sieht man verzogenes holz. als metaller bin ich vielleicht einfach eine höhere genauigkeit gewöhnt, aber wirklich genau (was heißt das überhaupt?) ist mit - gerade komplizierten vorrichtungen - kaum möglich. was bringt mir ein parallelanschlag mit 1/10 mm einstellbarkeit, wenn das anschlagsholz selber mindestens nen halben mm verzogen ist. jedweilige bearbeitet lässt die platte verziehen. das beliebte einfräsen von nuten für alu schienen lässt das holz wellig werden. und schon ist es vorbei mit "präzise".

die hier mehrmals genannte bosch gts 10 ist zwar kein saubermann, allerdings saugt gefühlt auch niemand mit spanhaube oben ab. mit den teil geht die säge ganz ordentlich. der wirklich größte kritikpunkt ist die miese T schiene, in die einfach nichts reinpasst außer selber bastellösungen, welche wie gesagt einfach nie "genau" sind.

wie hier schön zu lesen ist, ist nahezu jeder mit einer mobilen säge unzufrieden, bzw würde sie so nicht wieder kaufen. sei es die pts, gts, c50/70 oder auch die erika. das deckt sich auch mit den immer gleichen thenor hier, sich eine formatkreissäge zuzulegen. dafür braucht man allerdings den platz, den nicht jeder hat...
am ende ist es also immer ein kompromis. und das ist als hobbyschreiner/bastler nicht einfach, wenn man 2-3000€ für eine kompromissäge hinlegt.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.319
Ort
Dortmund
das es unsinnig ist, eine schlechte sache durch nachwerfen von guten geld irgendwie brauchbarer zu machen.

Das sehe ich nicht so. Es ist für mich eher die Frage, wie viel Aufwand man treiben muss und ob man überhaupt eine Chance hat, dass es gut wird. Ich hatte schon billigste Chinamaschinen, da hätte sich nichts gelohnt, weil es keine solide Grundlage gab, auf der man aufbauen konnte. Da hätte sich nichts gelohnt. Ist ja auch frustrierend, wenn man viel Zeit reinsteckt und zum Schluss doch keine guten Ergebnisse hat. Umgedreht hab ich hier eine kleine China-Ständerbohrmaschine, da hab ich nochmal 10 Stunden Zeit reingesteckt und seither läuft die seit 12 Jahren bestens.

Ich denke, bei der PTS 10 lohnt es sich schon, sie etwas zu pimpen. Bei Neuanschaffung würde ich aber besser etwas mehr Geld ausgeben und zumindest eine GTS10 kaufen.
 

Zahltag

ww-robinie
Registriert
25. April 2017
Beiträge
855
Ort
HH
bei meiner aussage ging es eher um die sache oben, wo jemand zur pts10 nen incra parallelanschlag für 700€ angepriesen hat. das ist völlig unverhältnismäßig und völliger quatsch. die basis muss solide sein, dann kann man auch noch was reinbuttern. ne alte bohrmaschine wieder durch "zeit" wieder fit machen ist doch völlig in ordnung, da es im prinzip "nichts" kostet. wenn man allerdings teure teile kaufen muss, ist das wenig zielführend.
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.253
Ort
Halle/Saale
Eine T-Nut in Alu kann man wohl mit vertretbarem Aufwand und mit Schlosserkenntnissen gut gangbar machen. Und das, was dann darin läuft, muß auch nicht nur "Bastel"lösung sein, sondern darf ruhig auch was fachwerklich Geschlossertes darstellen. Der 700€-INCRA ist sicherlich die Krönung, aber ein V27 sollte man schon anpassen können, oder sich eben anpassen lassen können. Allerdings hab auch ich da bisher noch nicht mal den Hauch einer Anfrage bekommen. Natürlich, es geht, und ja, es macht auch Aufwand. Was bitte ist aufwandslos?
Zumindest nach meiner Erfahrung nix, was unter 1000€ erworben wurde.
Und ja, man könnte, wenn man könnte, auch gleich im dreistelligen Bereich investieren. Aber wer in der heutigen Zeit der prekären befristeten Zeitarbeitsjobs hat dafür die notwendigen Rücklagen? Also fängt man klein an; der Appetit kommt immer mit dem Essen.
Und eine ruhige Regierungslage ist zuhaus auch nicht mit Gold zu bezahlen.

Also fein Realist bleiben; manchmal ist der Weg auch Teil vom Ziel.

Grüße
Fred
 

jominho

ww-esche
Registriert
12. April 2017
Beiträge
552
Ort
Rheinland / Bergisches Land
Danke für eure ganzen Tipps, ich denke, dass es die CS70 wird.
Hier überlege ich aktuell noch wegen der Ausstattung. Habe gerade mal die Preise (jeweils das günstigste inklusive Versand) im Internet gecheckt:

Festool PRECISIO CS 70 EB
1.498,99 €
Schiebetisch: 320,04 €
Verbreiterung CS 70 VB: 257,09 €
Verlängerung CS 70 VL: 189,55 €
Längsanschlag: 180,91

Festool PRECISIO CS 70 EB-Set
2.342,99 €

Differenz EB-EBSet: 844€
Gesamtpreis Einzelteile: 947,59€

Dass das Set günstiger als der Einzelkauf ist, war hier schon oft zu lesen. Die Frage, die mir sich gestellt hat: Braucht man das gesamte Zubehör wirklich und stellt es einen Mehrwert da? Ich habe das Gefühl, dass für den Anfang auch die EB-Version mit Längsanschlag und der rechte Tischverbreitung ausreichen würde.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.319
Ort
Dortmund
Schiebeschlitten finde ich persönlich sehr wichtig. Hab allerdings keine Unterflur-Zugsäge. Die Zugfunktion kann öfters mal einen Schlitten überflüssig machen, aber ersetzen?
 

xv_treiber

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2010
Beiträge
416
Ort
Ingolstadt
Habe bis auf die Verlängerung (da stehen entweder Werkbank oder MTF3 hinter der CS70 - auf gleicher Höhe) vorgenannte Ausstattung. Auf Verbreiterung und Schiebeschlitten möchte ich nicht verzichten. Damit war bisher alles, was so an Projekten anstand, absolut zufriedenstellend zu erledigen.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Ich fand die Set-Variante beim Möbelbau immer passend, ohne Tischverbereiterung lassen sich breitere Seitenteile nicht so gut (oder eher gar nicht) sägen, den Längsanschlag würde ich wegen der doppelseitigen Klemmung nehmen, für lange Teile wäre mir der Winkelanschlag zu "weich", auf dem Schiebetisch finde ich ihn ausreichend.
Oft habe ich mir diesen Schiebetisch gewünscht: https://werkzeugstore24.de/festool-...cFvc3_RHnEYLi8IaAjmfEALw_wcB&___store=default
 
Oben Unten