ChrisOL

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Bei einem Schwingenpaar würde ich ni cht wesentlich unter 140mm Höhe gehen bei 40mm Stärke.

Hallo Dietrich,

Oben gibt es eine Zeichnung. Die Schwingen haben eine Länge von 620mm.
Klar ist mehr immer besser, nur muss es auch im Verhältnis passen. Da sind 140mm Höhe bei der kurzen Länge auch schon optisch zu viel.

Der Vorschlag von @blueball bringt viel mehr Gewicht.
 
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Elender Kruzefix

ww-esche
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...lieber ordentliche Fachliteratur lesen, als Lets Bastel, Heiko und co. schauen...

Darf ich fragen, wie der in diesem Thema der Querverweis auf o.g. Youtuber zustandekommt?:emoji_thinking: Meines Erachtens völlig aus der Luft gegriffen. Und den OSB-Pfuscher mit einem Schreinermeister zu vergleichen...hm...ich weiß ja nicht:emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking:
 

Dietrich

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Hallo,

sie nutzen das gleiche Medium, und es wird Nutzer geben die beide anschauen.

Hallo Christoph, ja ich hab grad noch mal geschaut 62cm sind wirklich sehr kurz für ein Hobelbankgestell aber laut Skizze hat er gar keine Schwingen vorgesehen?
Mind. 1m Länge sollte das Gestell schon haben, sonst kippt es vllt. gegen die Hobelrichtung.

Gruß Dietrich
 

19rudi99

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Darf ich fragen, wie der in diesem Thema der Querverweis auf o.g. Youtuber zustandekommt?:emoji_thinking: Meines Erachtens völlig aus der Luft gegriffen. Und den OSB-Pfuscher mit einem Schreinermeister zu vergleichen...hm...ich weiß ja nicht:emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking:

Schau Dir einfach deren Werkbänke an, Hobelbänke nenne ich sie nicht. Beide haben sicherlich Ihre Stärken, die liegen aber bestimmt nicht in der traditionellen Holzarbeit. Deshalb habe ich auch klassische Hobelbänke empfohlen, die in meinen Augen unschlagbar für die klassische Holzarbeit sind.
Der Titel Schreinermeister ist heute auch keine Garantie für umfassende Kenntnis in der klassischen Handarbeit, sonst hätte er auch seine Bank anders konzipiert.
 
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tritom

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liebe Leute, ist ja toll, wie viel gutes Feedback hier kommt. danke euch!

- die Arbeitsplatte ist ja gegeben mit 150 x 60 x 8 cm, länger geht also nicht :emoji_slight_smile:

folgendes Fazit ziehe ich bisher aus euren Inputs:
- den Längsabstand zwischen den Füssen werde ich erhöhen, indem ich den linken Fuss unter den Zangenunterbau setze, also 16 cm nach links nehme. somit ist der Innen-Abstand zwischen den Füssen bei ca. 86 cm, das wird aber auch heissen, dass der linke vordere Fuss 3.1 cm weniger hoch werden muss, um unter den Sjöberg-Unterbau zu passen (er ist 3.1 cm tiefer als der Rest der der Arbeitsplatte). Ebenso die oberen Schwingen bzw. Verstrebungen vorne links werden 3.1 cm Aussparungen benötigen
- zusätzlich könnte ich die Füsse 12 cm in der Breite machen statt 8 cm, also 12 x 8 cm, was meint ihr?
- ich werde die Füsse längs unten auch mit Schwingen verbinden. ich versuche etwas zu finden mit Höhe mehr als 80 mm (in der Zeichnung ist es noch mit 80mm). Ich setze auf fertige Leimbinder vom Baumarkt, da ich mir das verleimen von kleineren Balken/Brettern noch nicht zutraue und wahrscheinlich auch nicht genügend Zwingen habe
- Schwingen generell dicker dimensioniert Kantenstärke mind. 80 mm
- das Gesamtgewicht des Unterbaus würde damit um +10 kg zulegen, Gesamtgewicht 85, davon Platte 60 und Unterbau 25

Habe ich alles bedacht?
 

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Lico

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Ist das mit dem Hobelbankbau eigentlich so eine Art Heimwerker-Gesellenprüfung? Ist wirklich nur Neugier, keine Provokation. Ich bin von den Ergebnissen, die ich hier bisher gesehen hab, wirklich beeindruckt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, sowas selbst zu bauen. Geld spart man dabei doch nicht, oder?

Lico
 

IngoS

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Ist das mit dem Hobelbankbau eigentlich so eine Art Heimwerker-Gesellenprüfung?
Lico

Hallo,

Viele Hobbytischler arbeiten, so vermute ich, in Ermangelung anderer Aufgaben und Projekte, vor allem für den Ausbau ihrer Werkstatt. Schränke für Systainer, Frästisch, French cleat Wand, Vorrichtungen für die Kreissäge.... und eben auch Werk- und Hobelbänke, wobei der MFT besonders beliebt ist. Das finde ich aber durchaus in Ordnung, nur schade, wenn es dabei bleibt.

Gruß

Ingo
 

conny_g

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Hallo,

Viele Hobbytischler arbeiten, so vermute ich, in Ermangelung anderer Aufgaben und Projekte, vor allem für den Ausbau ihrer Werkstatt. Schränke für Systainer, Frästisch, French cleat Wand, Vorrichtungen für die Kreissäge.... und eben auch Werk- und Hobelbänke, wobei der MFT besonders beliebt ist. Das finde ich aber durchaus in Ordnung, nur schade, wenn es dabei bleibt.

Gruß

Ingo


Soviel ich bisher gesehen haben arbeiten die Hobby-Woodworker zu mindestens 50% an ihrer Werkstatt :emoji_slight_smile:

Und nein, Geld spart man mit dem Selbstbau der Hobenbank meist nicht - wenn man es nicht gerade aus Fichtenbrettern baut (was der "Holzbastler" gerade in einer Videoserie tut) - es ist eher so, dass man die Ausgaben dafür nicht so merkt, weil sie sich längerfristig aufsummieren und man die Zeit dafür ja nicht rechnet :emoji_slight_smile:
 

tritom

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Soviel ich bisher gesehen haben arbeiten die Hobby-Woodworker zu mindestens 50% an ihrer Werkstatt :emoji_slight_smile:

Und nein, Geld spart man mit dem Selbstbau der Hobenbank meist nicht - wenn man es nicht gerade aus Fichtenbrettern baut (was der "Holzbastler" gerade in einer Videoserie tut) - es ist eher so, dass man die Ausgaben dafür nicht so merkt, weil sie sich längerfristig aufsummieren und man die Zeit dafür ja nicht rechnet :emoji_slight_smile:

Genau so ist es. Holzwerken als Ausgleich, Hobby, Leidenschaft, Rückverbindung zum Natürlichen, Einfachen... und da wir "Hobby-Bastler" ja keine Aufträge von Kunden haben, müssen wir uns eben selbst Gedanken machen was bauen. Und eine Hobelbank ist da eben ein guter Startpunkt, um grössere Projekte in Angriff zu nehmen :emoji_slight_smile:
 

dausien

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Ich finde das der Bau einer Hobelbank ein sehr gutes Projekt ist für einen Hobby Holzwerker der den einstieg in der Massivholzverarbeitung anstrebt:
Man kann einiges dabei lernen, wenn's auf Anhieb nicht so gelingt, ist es ja nicht weiter schlimm, ist ja "nur" ein Werkstattmöbel.
Somit ist auch die Hemmschwelle einfach mal anzufangen geringer.
 

conny_g

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Ich finde das der Bau einer Hobelbank ein sehr gutes Projekt ist für einen Hobby Holzwerker der den einstieg in der Massivholzverarbeitung anstrebt:
Man kann einiges dabei lernen, wenn's auf Anhieb nicht so gelingt, ist es ja nicht weiter schlimm, ist ja "nur" ein Werkstattmöbel.
Somit ist auch die Hemmschwelle einfach mal anzufangen geringer.

Hehe, da hab ich gerade einen anderen Weg gewählt: das Schminktischchen für die Tochter ist mein erstes großes Massivholzprojekt. Der Ansporn ist: durchziehen und gut machen. Hat zwar ordentlich "Stress" zur Folge bzgl. Zeit (noch wenige Tage...) und Qualität, aber auch maximalen Antrieb. Und es forciert pragmatische Entscheidungen.
 

Mitglied 30872

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Als ich vor rund 15 Jshren mit der Hobbytischlerei im eigenen Keller anfing, hatte ich mir kurzerhand bei eBay eine gebrauchte "klassische" Hobelbank gekauft. Im Laufe der Jahre und nach einigen Projekten hatte ich dann doch den Wunsch, mir eine Hobelbank nach den eigenen Erfordernissen zu bauen, da insbesondere die Spannmöglichkeiten an einer "Klassischen" nicht so gut sind, ohne sich irgendwelcher Behelfe zu bedienen. Selbst die Höhe war für mich mit 189cm sehr ungünstig, also Klötzer drunter. Es ist dann eine Roubo in Anlehnung an die Hennsche geworden. Die "Alte" steht nun beim Schwiegersohn. Schön, dass sie weg ist.
 

tritom

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liebe Leute, ist ja toll, wie viel gutes Feedback hier kommt. danke euch!

- die Arbeitsplatte ist ja gegeben mit 150 x 60 x 8 cm, länger geht also nicht :emoji_slight_smile:

folgendes Fazit ziehe ich bisher aus euren Inputs:
- den Längsabstand zwischen den Füssen werde ich erhöhen, indem ich den linken Fuss unter den Zangenunterbau setze, also 16 cm nach links nehme. somit ist der Innen-Abstand zwischen den Füssen bei ca. 86 cm, das wird aber auch heissen, dass der linke vordere Fuss 3.1 cm weniger hoch werden muss, um unter den Sjöberg-Unterbau zu passen (er ist 3.1 cm tiefer als der Rest der der Arbeitsplatte). Ebenso die oberen Schwingen bzw. Verstrebungen vorne links werden 3.1 cm Aussparungen benötigen
- zusätzlich könnte ich die Füsse 12 cm in der Breite machen statt 8 cm, also 12 x 8 cm, was meint ihr?
- ich werde die Füsse längs unten auch mit Schwingen verbinden. ich versuche etwas zu finden mit Höhe mehr als 80 mm (in der Zeichnung ist es noch mit 80mm). Ich setze auf fertige Leimbinder vom Baumarkt, da ich mir das verleimen von kleineren Balken/Brettern noch nicht zutraue und wahrscheinlich auch nicht genügend Zwingen habe
- Schwingen generell dicker dimensioniert Kantenstärke mind. 80 mm
- das Gesamtgewicht des Unterbaus würde damit um +10 kg zulegen, Gesamtgewicht 85, davon Platte 60 und Unterbau 25

Habe ich alles bedacht?

noch jemand Feedback dazu?
 

tritom

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Ich habe nun beschlossen, die Sjöberg Smart Vise (mobile Spannzange) nicht unter zu schrauben und mir lieber eine separate Vorderzange zu kaufen und die Smart Vise später zu verkaufen. das wird sonst ein zu arges Gemurkse...

Aktuell tendiere ich entweder zu dieser
1) https://www.dictum.com/de/zubehoer-...zangenfuehrung-schwere-gussausfuehrung-740224
oder zu dieser:
2) https://www.dictum.com/de/zubehoer-spannvorrichtungen-baoe/vorderzangenfuehrung-740221
alternativ könnte ich ja auch einen Tischlerschraubstock verwenden:
https://www.dictum.com/de/zubehoer-spannvorrichtungen-baoe/schwere-spannzange-360-mm-705807 da ich aber die vordere Seite der Arbeitsplatte bündig mit der Hinterbacke der Spannzange möchte, gibt das auch mehr Aufwand beim Einbauen.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Vorderzangen / Spannvorrichtungen?
bzgl. der ersten 1) sagte man mir der Hersteller, da sollte die Spanntiefe nur 60-70mm betragen, was etwas mit mit der Stärke meiner Arbeitsplatte (80mm) kollidiert. denke aber, das muss man nicht so eng nehmen, oder?

Danke und schöne Grüsse
 

ChrisOL

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Moin,

an meiner Hobelbank habe ich einen Tischlerschraubstock mit Schnellverstellung. Auf die Schnellverstellung würde ich heute verzichten.

Einseitiges Spannen kommt nur bei langen Stücken selten vor. Da merke ich keinen großen Unterschied nach mehreren Jahren.

Die Hobelbank war eines meiner ernsthaften Projekte. Da fiel die Wahl auf den Schraubstock, denn der erschien mir einfach in der Montage.

Zu den ersten beiden kann ich nicht viel sagen. Wenn du die sehr tief einbaust kann ich mir vorstellen das der Hebel von der Kante oben zur Führung in unten zu groß wird.
 

tritom

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Moin,

an meiner Hobelbank habe ich einen Tischlerschraubstock mit Schnellverstellung. Auf die Schnellverstellung würde ich heute verzichten.

Einseitiges Spannen kommt nur bei langen Stücken selten vor. Da merke ich keinen großen Unterschied nach mehreren Jahren.

Die Hobelbank war eines meiner ernsthaften Projekte. Da fiel die Wahl auf den Schraubstock, denn der erschien mir einfach in der Montage.

Zu den ersten beiden kann ich nicht viel sagen. Wenn du die sehr tief einbaust kann ich mir vorstellen das der Hebel von der Kante oben zur Führung in unten zu groß wird.

wie hast du den Tischlerschraubstock eigentlich verbaut? Hinterbacke hinter die Schürze/Vorderseite der Arbeitsplatte genommen?
 

tritom

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Liebe Woodworker

Mein Projekt geht nun nach der Sommerpause in die Realisierung. Ich werde nun doch die portable Sjöberg Spannzange integrieren.
Aktueller Arbeitsstand sieht so aus (Foto).

Nun möchte ich die Spannzange mit 2 Arbeitsplatten umschliessen (siehe Skizze). dazu nehme ich als oberste Schicht ein keilverzinktes Buchenbrett 40mm Stärke mit Ausschnitt. Darunter ein selbst verleimtes Fichtenbrett 33mm Stärke mit Längslamellen in der gleichen Form. Die Bretter verschraube ich von unten alle mit dem Tisch. Die Lamellenverläufe habe ich auf der Skizze versucht zu verdeutlichen. Tischplatte hat auch Längslamellen.

Macht das so Sinn?

Herzlichen Dank & LG
 

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Keeganhh

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Da würde mich mal die Meinung der Holzexperten interessieren. Wenn man unterschiedliche Holzplatten verbindet, bleibt das in sich stabil oder kann nur unterschiedliche Feuchtigkeitseinwirkung sich das Konstrukt verziehen ?
 

ChrisOL

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Mit der Konstruktion der Bankplatte kann ich mich nicht recht anfreunden. Die Tischplatte ist spann oder MDF? Und darauf zwei Massivholzplatten schrauben, lass das sein.

Dein Gestell ist pragmatisch verschraubt, da würde ich an die äußeren Beine noch diagonal eine Leiste schrauben, das bringt noch Stabilität.
 

tritom

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Tischplatte ist ebenfalls Fichte. Ich brauche die Platten 1 & 2 damit es oben eben wird und wegen des Gewichts +30 kg. So komme ich alles in allem mit Ständerborhmaschine und Zwischenbrett für Werkzeuge auf 80-100 kg
 
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