Empfehlungen für Laubhölzer

tropenholz

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so an alle: habe erstmal 27mm Buchenholz zum Testen bestellt. Beim nächsten Kauf werde ich mir andere Sorten kaufen, da sie meinten ich muss 4-5m auf einmal abnehmen bzw. das ist die Mindestabnahme. Gleichzeitig werde ich dort auch nach Abfallstücke fragen.

Nun ist mir 27mm etwas zu dick, wenn ich damit kleine Sachen bauen möchte, ein kleines Kästchen oder so. Lohnt es sich, das Auftrennen mit einer Gestellsäge zu machen? Oder würdet ihr, sowas beim Schreiner machen lassen? Der Händler meinte, mit der Bandsäge das zu machen, ist das Holz zu breit. Ich möchte auch nicht das Holz weghobeln. Wie macht ihr das?
 

Boshu

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Wenn Du eh von Hand abrichtest, ist der Zuschnitt mit der Gestellsäge nicht falsch. nimm aber ein grobes Blatt für die Längsschnitte. Nach dem Abrichten mit der Rauhbank bist Du wahrscheinlich von 27 eh schon fast bei 20 mm Dicke.
 

Friederich

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27mm Buchenholz zum Testen bestellt.
Noch nicht abgerichtet? Dann geht noch so viel beim Hobeln verloren, dass Auftrennen keinen Sinn macht.

Das Abrichten von Hand, ist übrigens schwieriger als man denkt; aber reizvoll. "Back to the roots", sozusagen.
Raubank hast du?
 

Johannes

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Hallo,
das Auftrennen muß ja nicht als erstes geschehen. Wenn du ein Brettchen hast von 25x8cm lässt sich das von Hand oder auch mit einer relativ kleinen Bandsäge auftrennen. Also immer erst grob zuschneiden und dann hobeln/auftrennen.

Es grüßt Johannes
 

tropenholz

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Bandsäge habe ich in der Werkstatt leider nicht. Eine mobile TKS ist da, möchte aber den Einsatz von Maschinen soweit wie möglich vermeiden. Etwas überzogen ja :emoji_grin:

Das habe ich mir nicht gedacht. 7mm durch die Rauhbank ist schon etwas viel. Na gut, ich werde es ausprobieren und hoffe es klappt gut mit der Rauhbank. Im engl. Sprachraum gibt es diese "Kerfing Planes" wie heißen denn sowas auf Deutsch? Habe sowas nie gesehen, erinnert mich an einer Gratsäge...

Wie trennen die meisten Schreiner das Holz auf, wenn das Holz breiter ist? Mit der TKS oder wird das weggehobelt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin Graf

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Für kleine Kästchen oder ähnliches benötigst Du ja kaum Wandstärke, da kann man schon auch bei 27mm ans Auftrennen denken. Zuerst ein Stück der Bohle mit etwas Übermaß ablängen und ggf. auch in der Breite trennen. Dann eine Oberfläche plan hobeln, usw. ....
Das Brett muss ja nicht genau in der Mitte getrennt werden - dann hast Du sowohl etwas dickeres als auch sehr dünnes Material. Einen Kerfing Plane benötigst Du nicht, aber eine Gestellsäge mit grobem möglichst 700mm langem Blatt (z. B. Schittersäge). Auch wenn neu gekauft, musst Du es noch schärfen!
Als ich damit angefangen habe, hat mir diese Anleitung sehr geholfen: Die Zähmung des widerspenstigen Bretts

Viel Erfolg!
LG
Martin
 

tropenholz

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Für kleine Kästchen oder ähnliches benötigst Du ja kaum Wandstärke, da kann man schon auch bei 27mm ans Auftrennen denken. Zuerst ein Stück der Bohle mit etwas Übermaß ablängen und ggf. auch in der Breite trennen. Dann eine Oberfläche plan hobeln, usw. ....
Das Brett muss ja nicht genau in der Mitte getrennt werden - dann hast Du sowohl etwas dickeres als auch sehr dünnes Material. Einen Kerfing Plane benötigst Du nicht, aber eine Gestellsäge mit grobem möglichst 700mm langem Blatt (z. B. Schittersäge). Auch wenn neu gekauft, musst Du es noch schärfen!
Als ich damit angefangen habe, hat mir diese Anleitung sehr geholfen: Die Zähmung des widerspenstigen Bretts

Viel Erfolg!
LG
Martin
Das ist schon was! Werde mir das in Ruhe lesen, sieht richtig spannend aus. Danke!
 

Ankece

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Für die Gestellsäge gibt es auch Japansägeblätter für Längsschnitte. Die brauchst du nicht zu schärfen.
Schau mal in der Bucht, da gibt es gebrauchte Gestellsägen recht günstig. Japansägeblätter bekommst du bei den üblichen Verdächtigen.
 

Friederich

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Mit Japansäge (Ryoba Komane z.B.) kann man auch einwandfrei Bretter auftrennen. Mit minimalstem Schnittverlust.
Auch mit simplem Fuchsschwanz wärs garantiert machbar. Auch wenn mit mehr Schnittverlust.
 

ChrisOL

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Holz von Hand auftrennen ist Strafarbeit. Da sollte man wirklich nach einer Bandsäge schauen. Spätestens nach dem ersten Meter längs durch Buche mit gut 30cm Breite wirst du verstehen was ich meine.
 

Johannes

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Holz von Hand auftrennen ist Strafarbeit. Da sollte man wirklich nach einer Bandsäge schauen. Spätestens nach dem ersten Meter längs durch Buche mit gut 30cm Breite wirst du verstehen was ich meine.
Hallo,
für den Einstieg in die Holzbearbeitung braucht es ja nicht so große Brocken. Und ich kenne einige Amateurholzwerker die das Auftrennen von Hand erfolgreich praktizieren.

Es grüßt Johannes
 

Martin Graf

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Für die Gestellsäge gibt es auch Japansägeblätter für Längsschnitte. Die brauchst du nicht zu schärfen.
Schau mal in der Bucht, da gibt es gebrauchte Gestellsägen recht günstig. Japansägeblätter bekommst du bei den üblichen Verdächtigen.
So ein Japanblatt habe ich, komme damit aber nicht zurecht. Das einfache Schitterblatt von Ece funktioniert bei mir deutlich besser.
Wer fast ausschließlich mit Handwerkzeugen arbeiten will, der kommt ums Schärfen sowieso nicht herum. Das Schitterblatt ist übrigens ideal, um das Schärfen zu lernen.
LG Martin
PS: von dem Japanblatt würde ich mich auch trennen...
 

Astlochfräser

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Tatsächlich lässt sich Eisenholz(bras.)sogar sehr gut bearbeiten mit Säge und Stechbeitel..nur Schrauben macht keinen Spass..

Wenn wir von dem gleichen "Eisenholz" reden (ich meine Bongossi), dann macht Sägen nicht wirklich Spass, es sei denn Du schärfst Deine Blätter selber.
 

Boshu

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Ne, bei Bongossi bin ich ganz bei Dir, ich war bei Pau Ferro/Santos Palisander.Bongossi macht nicht mal an der TKS spass
 
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