Einhand Akku Kettensäge gesucht

WoodyAlan

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Ok, nun hat der TE ja schon gesagt dass es ua um Brennholz geht (wobei auch das relativ is). Das wär dann jetzt eine gehölzsäge zum ausasten etc. Paletten zerlegen auch.

Schwachholz, wie vom TE erwähnt, geht in meiner Definition bis 20-25cm, das dürfte diese Art Sägen überfordern (abgesehen von ästchen).

@hanes66
Von wieviel Brennholz reden wir denn da jährlich? Vermutlich eher überschaubar, oder?
 

IngoS

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Hallo,

für Brennholz ist so ne kleine Säge nichts.
Sägebock, paar Knüppel drauf und dann mit ner Kabelkettensäge durch.
Paletten mit Kettensäge ist sehr undankbar.
Wir haben die Paletten eine Zeit lang mit ner Elektrostichsäge zerlegt.
Natürlich kein Vergleich zur Bandsäge, mit der Christiane das nun immer macht.

Gruß Ingo
 

KalterBach

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Wir haben früher viel Bäume gefällt und eine 020T und eine 019T von Stihl benutzt. Die Sägen sind top und haben für viele Anwendungen ausreichend Leistung. Die 020er noch mehr.

Bei Kettensägen kommt es immer auf den Bediener an und gerade Zimmerleute, Bauarbeiter und ggf. auch Schreiner werden schon wissen wie man eine Motorsäge bedient. Sonst lernen sie es meist schmerzhaft.

Das mit der Schutzausrüstung wird sträflich vernachlässigt, aber so scheint es weit verbreitet zu sein.

Das gelegentliche Ablängen von Bohlen geht auch anders, aber wenn jemand nach einer Säge fragt, warum wird dann mal wieder alles in Frage gestellt?
 

isso

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Alles ist schon ne Frage, die Häufigkeit vielleicht auch.

Aber weil du ja fragst, ne Einhandkettenist auch in meinen Augen denkbar ungeeignet :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: Um Brennholz zu machen.

Ein Wort noch zu der Schutzausrüstung, die sieht beim Tischler/Zimmerer ganz anders aus als im Wald. Das macht auch Sinn.
Schnittschutzkleidung haben wir nur für Gehölzpflege auf dem Grundstück.
Normales ablängen ist das nicht vorgeschrieben, das regelt man über Sägenposition nicht über Hüfthöhe und sichere Lagerung des Werkstückes. Bei uns steht in der Unterweisung auch, dass nur mit der unteren Seite des Schwertes geschnitten wird und Freiraum hinter dem Werkstück sein muss. So kann man die Rpckschlaggefahr massivst reduzieren.
 

Mr.Ditschy

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Hallo,

ich suche eine handliche mit einer Hand bedienbare Akku Kettensäge die auch etwas Leistung hat und nicht schon bei z.B. 4cm Bohlen bei Belastung stehen bleibt. Das billig China Zeugs scheint nichts zu taugen. Gibt's da was vernünftiges für gelegentliche Anwendungen im Preisbereich (50-200€?)? Schwertlänge bis 20cm würde reichen. Automatische Ölung sollte vorhanden sein.
Ich habe eine "China" Einhand Gehölzsäge mit Brushless und die funktioniert bis jetzt auch ganz gut (die mit Brushed war auch etwas schwach).
1752084141355.png
https://www.instagram.com/p/C7sHOEiIjI4/?

Doch welches Akkusystem hast du (oder habe ich etwas überlesen)?

Einsatzzweck ist Brennholz (zumindest auf Transportgröße oder handliches Format) schneiden, Bretter, Paletten, auch mal schwaches Stammholz. Und da muss halt öfter das zu schneidende mit einer Hand festgehalten werden und in der anderen Hand die Säge.
Bretter und Paketten ginge eventuell auch mit einer HKS. Recipro wir zu lange dauern.
Ansonsten ginge klar auch eine Tophändle, aber da hast nicht viel Freude daran, denn damit schmerzt recht schnell das Handgelenk (zweihand weniger, aber einhand erst recht) - von daher eher eine Gehölzsäge aussuchen.
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Wir haben früher viel Bäume gefällt und eine 020T und eine 019T von Stihl benutzt. Die Sägen sind top und haben für viele Anwendungen ausreichend Leistung. Die 020er noch mehr.

Bei Kettensägen kommt es immer auf den Bediener an und gerade Zimmerleute, Bauarbeiter und ggf. auch Schreiner werden schon wissen wie man eine Motorsäge bedient. Sonst lernen sie es meist schmerzhaft.

Das mit der Schutzausrüstung wird sträflich vernachlässigt, aber so scheint es weit verbreitet zu sein.

Das gelegentliche Ablängen von Bohlen geht auch anders, aber wenn jemand nach einer Säge fragt, warum wird dann mal wieder alles in Frage gestellt?
Bei Schreinern ist das nicht im Maschinenkurs mit drin, soweit ich weiß.
Entweder sie können es, weil haben wir immer so gemacht oder sie haben einen Motorsägenkurs gemacht.
 

isso

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Fällarbeiten nicht, aber der Werkstattgebrauch wird abgehandelt.
Bin ich mir ziemlich sicher. Jedenfalls gibt es BGHM Unterlagen.
 

husky 928

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Ein Wort noch zu der Schutzausrüstung, die sieht beim Tischler/Zimmerer ganz anders aus als im Wald. Das macht auch Sinn.
Schnittschutzkleidung haben wir nur für Gehölzpflege auf dem Grundstück.
Normales ablängen ist das nicht vorgeschrieben, das regelt man über Sägenposition nicht über Hüfthöhe und sichere Lagerung des Werkstückes. Bei uns steht in der Unterweisung auch, dass nur mit der unteren Seite des Schwertes geschnitten wird und Freiraum hinter dem Werkstück sein muss. So kann man die Rpckschlaggefahr massivst reduzieren.
Du bist doch derjenige, der hier sonst so auf Sicherheit bedacht ist.

Und dann kommen da solche Aussagen:
  • Schnittschutzkleidung haben wir nur zur Gehölzpflege
  • Normales ablängen ist das nicht vorgeschrieben
  • das regelt man über Sägenposition
Ich habe hier ja schon gelegentlich mal geschrieben, dass sich zu Hause jeder verstümmeln kann, wie er gerade Lust und Laune hat.
Dafür habe ich dann auch die entsprechende Schelte empfangen. Aber bei dir im Betrieb ist das nochmal eine ganz andere Nummer.

Der Mitarbeiter, der dann nur mit der unteren Seite des Schwertes schneidet und Freiraum hinter dem Werkstück hat damit er die
Rückschlaggefahr reduziert, sich dann aber schön ins Bein schneidet (oder das Bein abschneidet), weil ohne Schutz....

Das muss man ja jetzt nicht verstehen.
 

isso

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Ne, musst du nicht verstehen.

Es gibt Gefährdungsbeurteilungen dazu. Es gibt auch einiges an Infos die man findet, wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt.

Das einfachste habe ich oben schon erwähnt. "BGHM sicheres Arbeiten an Kettensägenmaschinen" in eine Suchmaschine deiner Wahl eingeben und lesen!

Alles geprüft und von den Prüfern als "wirklich überzeugend und durchdacht" bewertet.

Das was du im Netz an Unterweisungshilfen findest, ist bei uns tendenziell eher schärfer. Nicht nur auf dem Papier.

Der Mitarbeiter, der dann nur mit der unteren Seite des Schwertes schneidet und Freiraum hinter dem Werkstück hat damit er die
Rückschlaggefahr reduziert, sich dann aber schön ins Bein schneidet (oder das Bein abschneidet), weil ohne Schutz....
.......hat die Unterweisung, die er unterschrieben hat, nicht befolgt. Sehe ich Harakiri Aktionen, gibt es ein ernstes Gespräch.

War aber bisher nicht nötig.

Wie gesagt, es geht um Bohlen und Balken. Nicht um Entlastung oder irgendwas mit Spannungen. Immer auf Hüfthöhe ungefähr.
 

WoodyAlan

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Das impliziert dass Sägen in hüfthöhe mehr oder weniger ungefährlich wäre weil am besten kontrollierbar. Der nachlaufenden Kette is die sägeposition egal.

Ein alter gliederschutz am ADH auf nem bild sorgt für Braveheart ähnliche Szenen, sägen mit kettensäge und einer Hand und/oder ohne PSA is kein Problem. Ich gebe zu dass mir da auch das Verständnis fehlt.

Aber wie schon erwähnt, es wurde drauf hingewiesen und damit sollte es auch gut sein.
 

husky 928

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Wie gesagt, es geht um Bohlen und Balken.
Von Balken steht da nichts in dem UWH-017 der BGHM. Wenn du deine Balken auch so schneidest, wie die Bretter in Bild 1
mag das angehen. Der Kollege in Bild 2 beim ablängen vom Rundholz trägt auf jeden Fall eine Schnittschutzhose, obwohl sie
nirgends erwähnt wird.
Aber ja, wenn das die Vorgaben von der BGHM sind, und du machst das so, dann hast du ja alles richtig gemacht.
Finde ich ein wenig lasch vom Gesetzgeber, aber da kannst du ja nix für.
 

isso

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Ich finde schon, dass da eine Differenzierung hingehört und die Vorgaben der BGHM befolgen wir ja eindeutig.

Es ist auch einfach ein deutlicher Unterschied ob du Gehölzpflege und Bäume aufarbeitest oder du gut auf Böcken gelagerte Holzwaren mit der Kettensäge kappst.

Und einhändig wird bei uns nicht damit gearbeitet.

Eine Sicherheitsmaßnahme ist nur so gut wie die umsetzbar ist. Es kann mir keiner erzählen, dass man für wenige Schnitte am Tag den ganzen Tag mit Schnittschutzhose arbeitet oder sich mehrfach am Tag umzieht.

Zumutbarkeit ist da ein wichtiger Begriff.

Ich finde das wichtig und denke unsere Gefährdungsbeurteilung ist wirklich gut und durchdacht. Sie wird auch befolgt.

Ich möchte darauf hinweisen, dass ich das wirklich ernst nehme und die Gefahr bei der Art wie WIR damit arbeiten sicher für ein Lehrbuch reichen würde.

Die Unterschiede zur "normalen forstlichen" Arbeit mit Motorsäge ist enorm.

Die Begrifflichkeiten kann man sich auch klar machen. Es gibt keinen Gesetzgeber der das bestimmt.

Der Betrieb beurteilt durch eine Fachkraft die Gefährdung (Gefährdungsbeurteilung), passiert etwas, dann wird die geprüft und mit dem Unfallgeschehen abgeglichen. Daraus und durch Befragungen ob auf die Durchsetzung der Unterweisung geachtet würde, ergibt sich dann die Haftung.

Ich finde, dass das was wir tun genau die richtige Abwägung zwischen Zumutbarkeit und bestmöglicher Sicherheit schafft.
 

isso

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Das impliziert dass Sägen in hüfthöhe mehr oder weniger ungefährlich wäre weil am besten kontrollierbar. Der nachlaufenden Kette is die sägeposition egal.
Nein, das sägen auf Hüfthöhe bewirkt, dass du deutlich mehr Kontrolle über die Säge hast, gerade bei Rückschlägen. Außerdem sagst du automatisch mit der Unterseite. Auch ein Durchschwingen findet da deutlich weniger statt, als zB auf Brusthöhe oder drüber. Du hörst das Gewicht der Säge in einer ergonomisch optimalen Position. Damit auch deutlich mehr Kontrolle, weil am Körpermittelpunkt.

Daher tragen wir dort auch schwere Sachen, es fällt uns am leichtesten und wir haben die geößtmögliche Kontrolle.

Im übrigen finde ich diesen Umgang mit Sicherheitshinweisen Ideal.

Es kommt jemandem falsch vor und man diskutiert das sachlich.

Ich hoffe niemandem hier auf die Füße zu treten und bin auch gerne bereit mir andere Meinungen dazu anzuhören.

Das ich meine Sicht der Dinge gerne vertrete ist ja kein Geheimnis, aber ich Teile auch gerne meine Gedanken dazu.
 

WoodyAlan

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Ich möchte dir da auch nicht reinreden. Du erfüllst die Vorgaben, so bist du zumindest rechtlich raus aus der Nummer.

Theorie und Praxis, auch immer so eine Geschichte, keine Frage.

Meiner Meinung nach is die kettensäge eines der unterschätztesten Maschinen überhaupt was gefahrenpotential angeht. Kann sich jeder im Baumarkt in Wagen werfen ohne irgendeine Ahnung davon. Wird gekauft wie ein Hammer. So ne Säge hat aber nunmal außer ner kettenbremse, die auslösen kann aber bei weitem nicht muss, keinerlei Schutzvorrichtungen. Und die allerwenigsten wissen wie schnell es geht. Rundholz im Bock, frisch geschärfte vollmeisselkette und ab dafür…..das rundholz wird zur Antriebswelle und das Schwert geht gen Oberkörper….

Und in Anbetracht der Ausgangslage in diesem Faden sind solche Aussagen schlicht sehr wenig hilfreich bis gefährlich, finde ich.
 

WoodyAlan

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Nein, das sägen auf Hüfthöhe bewirkt, dass du deutlich mehr Kontrolle über die Säge hast, gerade bei Rückschlägen. Außerdem sagst du automatisch mit der Unterseite. Auch ein Durchschwingen findet da deutlich weniger statt, als zB auf Brusthöhe oder drüber. Du hörst das Gewicht der Säge in einer ergonomisch optimalen Position. Damit auch deutlich mehr Kontrolle, weil am Körpermittelpunkt.

Daher tragen wir dort auch schwere Sachen, es fällt uns am leichtesten und wir haben die geößtmögliche Kontrolle.

Im übrigen finde ich diesen Umgang mit Sicherheitshinweisen Ideal.

Es kommt jemandem falsch vor und man diskutiert das sachlich.

Ich hoffe niemandem hier auf die Füße zu treten und bin auch gerne bereit mir andere Meinungen dazu anzuhören.

Das ich meine Sicht der Dinge gerne vertrete

Alles richtig was du schreibst. Da spielt aber auch die Erfahrung eine Rolle (wie im übrigen in anderen vergangenen Threads auch, die Reaktion war nur völlig anders, nicht speziell auf dich bezogen). Diese Erfahrung kann ich aber in diesem Faden nicht erkennen, auch das wieder nicht als afrint gemeint!
Und deshalb empfinde ich das an der Stelle als problematisch.
 

isso

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Und in Anbetracht der Ausgangslage in diesem Faden sind solche Aussagen schlicht sehr wenig hilfreich bis gefährlich, finde ich.
Das war mir so nicht bewusst, wahrscheinlich weil, wie man merkt, wir da schon viel drüber "sinniert" haben.

Ganz klar sind bei uns keine unerfahrenen Mitarbeiter am Werk. Da würde ich auch auf Schnittschutzkleidung bestehen.

Ich denke auch, es wäre besser das hier nicht geschrieben zu haben.

Im Nachhinein betrachtet hast du damit wahrscheinlich Recht. Ziemlich sicher sogar.

Vielleicht haben @carsten oder @yoghurt Zeit das zu löschen oder sogar auszulagern.

Ein neues Thema? Sicherer Umgang mit Kettensägen in der handwerklichen Holzverarbeitung?
 

isso

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Es wären #31,33,34,36 und folgende Beiträge
 
Zuletzt bearbeitet:

andama

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Ich habe eine "China" Einhand Gehölzsäge mit Brushless und die funktioniert bis jetzt auch ganz gut (die mit Brushed war auch etwas schwach).
Anhang anzeigen 199672
https://www.instagram.com/p/C7sHOEiIjI4/?

Doch welches Akkusystem hast du (oder habe ich etwas überlesen)?


Bretter und Paketten ginge eventuell auch mit einer HKS. Recipro wir zu lange dauern.
Ansonsten ginge klar auch eine Tophändle, aber da hast nicht viel Freude daran, denn damit schmerzt recht schnell das Handgelenk (zweihand weniger, aber einhand erst recht) - von daher eher eine Gehölzsäge aussuchen.
Mal ganz ehrlich wer brauch solch einen Bullshit mit Akku, eine scharfe Handsäge ist doch um Welten besser.

Noch als Ergänzung, wie konnten wir nur die letzten 40 Jahre ohne diesen Akkumist überleben
 

husky 928

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@isso nimms mir nicht übel, aber ich muss hier nochmal bei.

Dieser Aussage:
Eine Sicherheitsmaßnahme ist nur so gut wie die umsetzbar ist. Es kann mir keiner erzählen, dass man für wenige Schnitte am Tag den ganzen Tag mit Schnittschutzhose arbeitet oder sich mehrfach am Tag umzieht.
würde ich für dein Arbeitsumfeld zustimmen. Ich habe aber bezüglich Schnittschutz gestern Abend noch mal einen Blick
in meine Fachkataloge (dominicus bzw. Grube) geworfen, und dabei festgestellt, dass es Schnittschutz-Beinlinge gibt.
Also quasi eine Hose, die vorne Schnittschutz bietet aber hinten offen ist, und recht schnell an- und abzulegen ist.

Vielleicht kannst du dir vorstellen, mal darüber nach zu denken, ob das Teil deine Gefährdungsbeurteilung noch verbessert.
Diese Aussage:
Zumutbarkeit ist da ein wichtiger Begriff.
sollte damit auf jeden Fall erfüllt sein.

Was mich veranlasst, hier noch einmal nachzuhaken, ist der fettgedruckte Teil der unteren Aussage:
Es ist auch einfach ein deutlicher Unterschied ob du Gehölzpflege und Bäume aufarbeitest oder du gut auf Böcken gelagerte Holzwaren mit der Kettensäge kappst.
Bei dem Merkblatt der BGHM ist in Abbildung 1 ein Holzgestell unter der zu sägenden Ware. Dieses Gestell macht es im Grunde
unmöglich, dass der Säger nach dem durchtrennen der Ware mit der Säge in die Nähe seiner Beine gelangt.
Liegt das zu sägende Teil nur auf Böcken, ist diese Sicherheit nicht gegeben.
 
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