Ein paar Fragen zu dem neuen Frästisch von Guido Henn

pepo

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Hallo tarbash,

ja das ist aber auch das einzig schöne Werkzeug was ich besitze und richtig umgehen kann ich damit auch noch nicht. Alles Übungssache, habe ja noch einige Projekte zum üben. :emoji_wink:

.... Leider hat die Magnalock Platte ihre vorgebohrten Löcher und Magnete auch noch an sehr ungünstigen Positionen. Wenn man die Fräse nicht diagonal einbaut, berührt der Tiefenfeststellknauf die Unterseite der Platte, bevor die volle Frästiefe erreicht wird. Das heißt wohl, dass ich an dieser Stelle eine Aussparung in die Unterseite der Platte fräsen muss.
Die Magnalock Platte kenne ich nicht, wie mir scheint ist die auf der Unterseite nicht plan? Anders als meine UJK Technology 6mm Aluminium Router Table Insert Plate - Router Table Fences & Accessories - Routing - Power Tool Accessories - Accessories | Axminster Tools & Machinery
Hm, verstehe das nicht wo das was mit dem Tiefenfeststellknauf in Berührung kommen kann. Der lange Griff der OF1400 ist wirklich hinderlich beim Einbau in der Platte. Ich habe eine Position des Griff ca. 11:00Uhr, bei der Draufsicht auf die Platte, gewählt und die Bohrschablone entsprechen positioniert. Das geht gerade so mit dem Netzstecker am linken Schrank vorbei. Die Position der Absaugung habe ich noch gar nicht geprüft, :emoji_open_mouth: ich hoffe das es funktioniert.

Dir auch einen geruhsamen dritten Advent
Gruß pepo
 

greenhorn69

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Ich verwende übrigens den Incra V120, der ist ein Traum :emoji_wink:

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür ein eigenes Thema aufmachen sollte, ich habe ein kleines Problem mit dem V120.
Vielleicht hat ja der eine oder andere eine Idee.


Bei mir kippelt der V120 in der Nut zur Längsachse.

Nach meinem Dafürhalten ist der Gleitbelag etwas zu dick und hebt den Anschlag zu stark aus der Nut.

Ich dachte meine Ausfräsung(nicht mit Schiene sondern Schablone) wäre etwas zu tief, daher habe ich sie dann mit 2 Lagen 100g Papier bündig gebracht.
Kippeln tut sie immer noch und das stört mich schon etwas.

PS: Das war mein erster Beitrag in dem Forum, nach 2,5 Jahren mitlesen und nutznießen. Danke für die vielen Anregungen. Meine Frau ist da anderer Meinung :emoji_wink:.

Viele Grüße
Sascha
 

Guido

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Bei mir kippelt der V120 in der Nut zur Längsachse.

Hallo Sascha,

mir ist das bisher nie aufgefallen und so bin ich eben noch mal kurz in der Werkstatt gewesen, um das nachzuprüfen und in der Tat, wenn man ganz hinten auf das Ende des V120 drückt, hebt er sich vorne etwas an.

Mir ist das aber bisher überhaupt nicht aufgefallen, weil man normalerweise ganz hinten keinen Druck ausübt, sondern mit einer Hand am Drehknauf und mit der anderen am Werkstück. Um bei mir den V120 anzuheben, muss man aber ganz hinten an der Befestigungsschraube drücken.

Hier in meinem Video ab Min. 6:20 kannst du das auch einigermaßen gut erkennen:
https://www.youtube.com/watch?v=Cepg2DAkKQE

Wenn dich das stört, könntest du die Lasche vorne (die am Anfang in die T-Nut "eingefädelt" wird) etwas nach oben biegen oder so viel drauf kleben, dass die Lasche innen an der T-Nut anliegt.

Aber wie schon gesagt, mir ist das bisher nie aufgefallen und es hat auch keinen Einfluss auf die Fräspräzision, wenn man die Hände am Werkstück und am Knauf hat.

Schöne Grüße

Guido
 

greenhorn69

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Hallo Guido,
danke, ist schon gut zu wissen, dass es wohl by Design ist. Ja es ist in der Tat so, dass es in erster Linie mit Druck auf die Befestigungsschraube bzw. Zug am Drehknauf zum Kippeln kommt.

BTW: Danke für die vielen Anregung, ich habe schon einiges versucht von dir zu kopieren bzw. adaptieren.
Bei mir wird die Werkbank nur 1.75 lang, dafür kann aber noch der separate Frästisch auf selber Höhe als Verlängerung herhalten, was dann auch für die meisten meiner Themen reichen sollte.
Beide Stücke wachsen gerade parallel, wobei der Frästisch nahezu fertig ist. Es fehlt noch der Parallelanschlag.
Für den Werkbankunterbau suche ich noch die Buche. Ich brauche die Buche auch für ein späteres Vorhaben, aber da hat mich der Preis von 20,- netto bei 40x40 für den lfm doch etwas abgeschreckt. Das wäre knapp das 3 fache gegenüber Leimholz mit der selben Lamellenstärke beim gleichen Händler (beides Pollmeier als Zulieferer).

Viele Grüße aus Berlin
Sascha
 

Guido

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BTW: Danke für die vielen Anregung, ich habe schon einiges versucht von dir zu kopieren bzw. adaptieren.

Hallo Sascha,

freut mich, wenn ich helfen konnte und genau so sollte es auch sein, die Anregungen aufgreifen und auf seine speziellen Bedürfnisse abstimmen.

Viel Spaß dabei und schöne Grüße

Guido
 

pepo

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An dieser Stelle möchte ich auch einmal meinen Dank für die zahlreichen Anregungen und Unterstützungen hier an das Forum und im speziellen an Guido richten.

Sicher hätte ich nicht den Mut gefunden ohne das entsprechende Know How zu haben, mein erstes Projekt, den "Frästisch" nachzubauen, wenn nicht hier viel zu dem Thema kommuniziert worden wäre. Auch wenn ich einige Fehler gemacht habe, so habe ich daraus gelernt und trotzdem ein passables Ergebnis erzielt. Außerdem habe ich gemerkt, das mann nur mit gutem und genauem Werkzeug auch genaue Arbeiten abliefern kann.
Habe heute den Frästisch erstmals in Betrieb genommen. Es ist eine tolle Sache mit den Anschlägen und Führungsschienen zu arbeiten. Die Wiederholgenauigkeit die ich dadurch erreiche ist schon erstaunlich und ich hätte es nie zuvor für möglich gehalten, so ein tolles Werkzeug selbst herstellen zu können.

Bin zwar noch nicht fertig, die Schubladen und Blenden fehlen noch. Die Blenden kann ich ja jetzt prima mit dem Frästisch abrunden.
Hier schon einmal ein paar Bilder von meinem Werk.

Eine Frage zu einem Anschlag in der Fräsplatte (letztes Bild - Pfeil) habe ich jedoch noch. Mir ist dieser Anschlag auch schon auf Bildern bei anderen Fräsplatten aufgefallen.
Mir stellt sich die Frage: wie, wofür und bei welchen Arbeiten nutzt man diesen Anschlag?

Gruß pepo
 

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Guido

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Hallo pepo,

zunächst gratuliere ich dir zu deinem Frästisch, das sieht wirklich alles sehr sauber und präzise aus - meine Hochachtung vor dieser Leistung!

Eine Frage zu einem Anschlag in der Fräsplatte (letztes Bild - Pfeil) habe ich jedoch noch. Mir ist dieser Anschlag auch schon auf Bildern bei anderen Fräsplatten aufgefallen.
Mir stellt sich die Frage: wie, wofür und bei welchen Arbeiben nutzt man diesen Anschlag?

Das ist ein Anschlagstift um geschweifte Werkstücke an den Fräser (mit Kugellager) heranzuführen bzw. einzuschwenken (Freifräsanschlagstift). Das sieht man häufig in englischsprachigen Videos. Ich persönlich finde jedoch eine Zuführleiste, die das Werkstück oder die Schablone sicher auf das Kugellager geleitet besser, weil man sich dabei bereits in einer Vorwärtsbewegung befindet und so keine Rückschläge zu erwarten sind. Beim Einschwenken über den Anschlagstift kann genau das sehr schnell passieren. Je größer der Fräser und üppiger die Profilierung, um so größer ist auch das Rückschlagsrisiko. Wenn du beispielsweise mal eine geschweifte Füllung an einen großen Abplattfräser mit Kugellager von über 80 mm Durchmesser über den Anschlagstift auf das Kugellager einschwenkst, dann sind Rückschläge quasi vorprogrammiert. Mit einer Zuführleiste gibt es jedoch keine Probleme.

Der Stift müsste übrigens in deinem Foto auf der gegenüberliegenden Seite eingedreht werden - wenn du vor dem Frästisch stehst, immer rechts vom Fräser.

In meinem Handbuch Oberfräse ab Seite 272 findest du den Bau eines Bogenfräsanschlags mit Zuführleiste und in diesem Video ab Min. 4:32:
https://www.youtube.com/watch?v=ag6v67sE8jA

Und in diesem hier ab Min. 3:53:
https://www.youtube.com/watch?v=JEUUdWr7ElA

kannst du ihn im Einsatz sehen.

Schöne Grüße

Guido
 

pepo

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Uups, da hat sich wohl ein Dreckfuhler in meinem letzten Beitrag eingeschlichen. Es sollte natürlich "Arbeiten" nicht Abreiben heißen. Blöde Autokorrektur. :mad:


Danke für die Blumen Guido,

das macht mich mächtig stolz, das gerade von Dir zu hören. :emoji_slight_smile:
Ja ich habe mir wirklich alle Mühe gegeben und wenn etwas nicht beim ersten mal geklappt hat, habe ich es ein zweites mal probiert.
So z.B. bei der langen Nut, auf die ich jetzt sehr stolz bin.

....Das ist ein Anschlagstift um geschweifte Werkstücke an den Fräser (mit Kugellager) heranzuführen bzw. einzuschwenken (Freifräsanschlagstift)........ Ich persönlich finde jedoch eine Zuführleiste, die das Werkstück oder die Schablone sicher auf das Kugellager geleitet besser, weil man sich dabei bereits in einer Vorwärtsbewegung befindet und so keine Rückschläge zu erwarten sind.
Danke für die Information, ich bin eher vorsichtig bei solchen Arbeiten und dankbar über deine Vorschläge, welche die Arbeitssicherheit erhöhen.
Denke den Freifräsanschlagstift werde ich nicht einsetzen.

Der Stift müsste übrigens in deinem Foto auf der gegenüberliegenden Seite eingedreht werden - wenn du vor dem Frästisch stehst, immer rechts vom Fresser.
Aha, dann habe ich das Bild 2 Seite 236 Handbuch OF, falsch interpretiert. Beim genauen Hinschauen, fällt mir jetzt auf, dass das Foto von der Rückseite der Fräseinrichtung gemacht wurde. :rolleyes:

In meinem Handbuch Oberfräse ab Seite 272 findest du den Bau eines Bogenfräsanschlags mit Zuführleiste
:emoji_grin:

Danke, genau diesen Bogenanschlag werde ich als nächstes bauen. Deswegen habe ich mir auch bereits die stabile Spannzwinge für Kleinteile hergestellt,
damit kann ich das Teil 7 bzw. Pos. 7 Seite 273 Handbuch OF nach Anleitung fräsen. :emoji_wink:

Einen schönen geruhsamen 4. Advent

Gruß pepo
 

tarbash

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Hallo pepo,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zur (Fast-)Vollendung Deines Frästischs. Die eingelassene Buchenleiste sieht ja echt toll aus. Deinen Fehler hast Du sehr elegant ausgebessert. Ich stelle mir das gar nicht so einfach vor, da die Leiste ja nach dem Einsetzen nicht einfach bündig gehobelt oder geschliffen werden kann, ohne das HPL zu verletzen.

Ich habe heute die beiden äußeren Schränkchen verleimt. Morgen ist die Hochzeit mit der Frästischplatte und der Grundplatte. Die Schubladen sind schon fertig und die Blenden roh zugeschnitten. Es kann also eigentlich nix mehr schiefgehen :emoji_grin:

Viele Grüße
Jan
 

pepo

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Die eingelassene Buchenleiste sieht ja echt toll aus. Deinen Fehler hast Du sehr elegant ausgebessert. Ich stelle mir das gar nicht so einfach vor, da die Leiste ja nach dem Einsetzen nicht einfach bündig gehobelt oder geschliffen werden kann, ohne das HPL zu verletzen.
Danke des Lobes @ tarbash. Naja das Einsetzen der Buchenleiste ist wohl ähnlich des Einpassen einer T-Nutschiene, da muss die Tiefe auch genau stimmen. Nachhobeln oder Schleifen ist da auch nicht. OK die Breite der Nut ist schon aufwendig durch das in zehntel mm herantasten. Zuvor habe ich die Kanten des HPL mit 240 ger Schleifpapier gebrochen um ein Ausreißen zu verhindern. Die Nut in der Buchenleiste habe ich dann ebenfalls durch langsames herantasten passend bekommen.

Ich habe heute die beiden äußeren Schränkchen verleimt. Morgen ist die Hochzeit mit der Frästischplatte und der Grundplatte. Die Schubladen sind schon fertig und die Blenden roh zugeschnitten. Es kann also eigentlich nix mehr schiefgehen :emoji_grin:
Das klingt ja auch schon viel versprechend. Aber schiefgehen kann da noch einiges, z.B. wenn der Queranschlag beim verleimen verrutscht und der Anschlag danach keinen rechten Winkel hat. :emoji_frowning2: Deswegen ist es bereits der zweite Queranschlag der auf dem Foto zu sehen ist. :emoji_slight_smile: Die Schubladen muss ich auch noch zusammenbauen. Werde aber zunächst den Bogenfräsanschlag bauen, damit ich die Blenden abrunden kann.

Dann weiterhin viel Spaß und gutes Gelingen.

Gruß pepo
 

Ilei

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Hi.

Für alle interessierten an der T-Nut-Schiene / C-Profil.
Ich habe hier Schienen gefunden welche mit 6,-/Meter günstiger sind als bei Feinwerkzeuge.
Wollte euch das jetzt nicht vorenthalten :emoji_slight_smile:

Viele Grüße
 

pxL-

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in welcher ausgabe war den der bauplan vom tisch?


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pxL-

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online is nur die 32 zu erhalten in der app die 31 dann wohl nur als print


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pxL-

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alles klar aber danke für die auskunft


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pn2

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Ich interessiere mich für die Anfertigung der Tischplatte, da ich einen Frästisch bauen möchte, wenn auch nicht genau diesen.
Meine Frage: lohnt sich das Belegen mit HPL? Ich scheue mich etwas davor wegen der anschliessenden Bearbeitung mit dem Fräser. Parkettlack wurde ja bereits erwähnt: wie sind Eure Erfahrungen damit? Und wie klebt man die zwei 18mm Multiplex-Platten am besten aufeinander, so dass diese plan bleiben?
 

blueball

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Hab beim Fachhandel ne 30mm Betonplan passenden Maßes gekauft. Die Filmseite ist doch HPL sehr ähnlich. Und der Schichtaufbau ist wie bei MPX.
 

flowww

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Ich habe eine Frage zu dem Korpusmaterial. Wie wirkt es sich aus, wenn man statt 18mm Multiplex auf 15mm Multiplex geht? Hat da jemand Erfahrungen?
Leider sind bei meinen Bezugsquellen das 18mm Multiplex wirklich deutlich (unverhältnismäßig) deutlich teurer als 15mm Multiplex, sodass ich überlege den gesamten Korpus mit 15mm Stärke aufzubauen.
 

pepo

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Hallo @flowww,

Erfahrungen mit 15mm Multiplex Korpusmaterial habe ich nicht, denke aber dass diese Konstruktion stabil genug ist um auch mit 15mm Multiplex eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Es gilt halt kürze Schrauben für die Teleskopschienen zu wählen und die Maße beim Zuschnitt zu berücksichtigen. Die Platte würde ich auf jeden Fall wie vorgeschlagen herstellen.

Gruß pepo
 

flowww

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Hallo @flowww,

Erfahrungen mit 15mm Multiplex Korpusmaterial habe ich nicht, denke aber dass diese Konstruktion stabil genug ist um auch mit 15mm Multiplex eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Es gilt halt kürze Schrauben für die Teleskopschienen zu wählen und die Maße beim Zuschnitt zu berücksichtigen. Die Platte würde ich auf jeden Fall wie vorgeschlagen herstellen.

Gruß pepo

Ok... Ich habe aber sowieso den Tisch etwas umkonstruiert. Aus Platzgründen wird meine Tischplatte nur 800x600mm. Und unten habe ich eine große Schublade vorgesehen, damit ich noch 2 L-Boxxen unterbekomme. Der Entwurf ist aber noch nicht ganz final.
 

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Ghost1983

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Maße und HPL

Hallo zusammen,

leider haben sich in den Artikel beim Layout einige erhebliche und für mich auch sehr ärgerliche Fehler eingeschlichen, die ich allerdings nicht zu verantworten habe.

Hier nun die Richtigstellung (wird auch in der nächsten Ausgabe von HolzWerken noch mal genau erklärt):

1. HPL Laminat ist eine dünne (bis ca. 1 mm) Schichtstoffplatte oft auch unter dem Markennamen Resopal bekannt. Als HPL werden allerdings auch dickere Platten bis ca. 12 mm bezeichnet. Im Verlauf des Artikels wurde gar in der Zwischenüberschrift aus HPL sogar noch HDF gemacht, was natürlich etwas völlig anderes ist und für besondere Verwirrung sorgte. Jeder gute Holzfachhändler kann mit diesen Begriffen etwas anfangen und auch den HPL-Schichtstoff besorgen oder er hat ihn in Standard-Weiß sogar an Lager.

2. Leider wurde mein Text auch um eine Textpassage bzgl. der Platten-Gesamtdicke ergänzt. Richtig ist: 2 x 18 mm MPX = 36 mm dann noch plus 2 x HPL (2 mm) = ca. 38 mm Gesamtdicke der Tischplatte, das kommt natürlich immer auf die tatsächliche Stärke des HPL Schichtstoffs an, deshalb gab es in meinem Text auch keinen Hinweis auf die Gesamtdicke.

3. HPL kann man mit Kontaktkleber oder wie schon beschrieben auch ganz hervorragend mit Weißleim aufkleben. Bei Leim braucht man aber eine Presse oder vollflächige Platten und Zulagen, um ausreichend Druck auszuüben. Kontaktkleber vor allem dünn und gleichmäßig auf beide zu verklebende Teile auftragen.

4. Die Materialliste hat leider auch einige Fehler, die beim Kopieren meiner richtigen Materialliste passiert sein müssen. Ganz unten findet ihr daher die richtige Materialliste.

Ihr könnt mir glauben, dass ich mich über diese Fehler am allermeisten ärgere (obwohl ich nicht dafür verantwortlich bin!). Aber auch in der Redaktion ist man richtig geknickt, dass so etwas passieren konnte. Leider ist der Redaktionsalltag immer recht hektisch, wenn so langsam der Veröffentlihcnungstermin näher rückt. Trotzdem sollte und darf so etwas natürlich nicht vorkommen.

Bitte entschuldigt die Fehler und falls noch Fragen sind, werde ich gerne versuchen alle zu beantworten.

Ansonsten wünsche ich allen viel Erfolg beim Frästischbau!

Herzlichst

Guido Henn


Materialliste Frästischaufbau:

Pos. Anz. Bezeichnung Maße (mm) Material
1. 2 Tischplatte (Kern) 1050 x 610 18 mm Birke-Multiplex
2. 2 Tischplatte (Deck) 1050 x 610 HPL-Laminat-weiß/glatt
3. 4 Anschlagbacken 565 x 150 18 mm Birke-Multiplex
4. 4 Anschlagbacken 565 x 150 HPL-Laminat-weiß/glatt
5. 1 Fräsanschlag 1120x 140 18 mm Birke-Multiplex
6. 1 Fräsanschlag 1120 x 100 24 mm Birke-Multiplex
7. 4 Winkelstütze 116 x 100 18 mm Birke-Multiplex
8. 1 Absaugabdeckung 82 x 100 18 mm Birke-Multiplex

Schrauben-Muttern-Beschläge:
1 Befestigungsplatte für die Oberfräse; 12 Sechskantschrauben M 8 x 40 mit Scheibe + Flügelmutter; 6 Sechskantschrauben M 8 x 30 mit Scheibe + Flügelmutter (alternativ zur Flügelm.: Sterngriffe); 2 T-Nut-Schienen 610 lang; 2 T-Nut-Schienen 565 lang, 2 T-Nut-Schienen 527 lang, 1 Scharnier 60 mm breit. Für den Queranschlag: 1 U-Profil Aluminium 19,5 x 10 mm x 400 mm lang; 2 Schlossschrauben M6 x 35 mit Scheibe und Flügelmutter

Sonstiges: Flachdübel Gr. 20, Holzleim, Spanplattenschrauben. Wichtig! Sicherheitsschalter mit Nullspannungsschutz

PS: den Sicherheitsschalter (sogar mit 3KW) gibt es sehr günstig bei Westfalia hier der Link: Sicherheitsschalter bei Westfalia Versand Deutschland


Hallo Zusammen,
ich habe vor einigen Wochen die Holzwerken Zeitschrift Nr. 31 als Digitale Ausgabe gekauft und dort ist folgende Materialliste abgedruckt (s. Bild). Die Positionen 5 und 6 schienen keinen Sinn zu ergeben worauf hin ich mich an diesen Artikel erinnerte, als ich vor einiger Zeit nach Frästischen recherchiert habe.
Scheinbar ist der Fehler nun wieder vorhanden oder wurde bei der digitalen Ausgabe gar nicht behoben (kann ich nicht beurteilen). Bitte darauf achten, die (m.M.n.) korrekten Maße sind in dem Zitat von Guido Henn dargestellt.

Hat bei euch die Materialliste auch diese Fehler oder ist das ein unglücklicher Einzelfall? Ich wäre davon ausgegangen, dass der Fehler mittlerweile behoben sein sollte.


1614605249332.png

LG
 
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leichtbeton

ww-kiefer
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Grimma
Dicke HPL Platte 8mm verkleben?
Hallo tolle Beiträge mit vielen Anregungen. Ich habe noch viele Reste einer 8mm dicken HPL Platte und würde gerne damit die Arbeitsplatte bekleben. Geht das genauso wie mit der 0,8mm Variante? Ich könnte mir vorstellen, das man durch die dicke der Platte nicht genug Druck aufbringt um die 25mm Sperrholzplatte mit der HPL mit kontaktkleber zu verkleben? So einen laminatroller habe ich zwar, bin mir aber unsicher. Weitere Frage wäre noch ob die zu verklebende Seite abgeschliffen werden sollte. Bei der 8mm Platte sind ja beide Seiten glatt.
Die Kanten würde ich gerne auch mit HPL verkleben. Hier wäre weisleim sicher ausreichend, da ich über Zulagen genügend pressdruck aufbringen kann?
 
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