Die Wahrheit über (Spiralmesser-) Hobelmaschinen

wasmachen

ww-robinie
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Fällt mir dazu ein:
'Diskutiere niemals mit Dummen; erst ziehenSie sich auf ihr Niveau herunter und dann schlagen Sie sich dort mit Erfahrung'.
Das bezieht sich jetzt auf YT/Internetkommentare. Ist doch klar, dass dann auch zensiert würde.

Und das n großteil der Profis einfach Heimwerkermaschinen kaum kennt und n großen Bogen drumherum macht, muss auch klar sein. Das einzigste, wozu alle reichen ist idR zum wehtun.
Würd mir auch nie sowas in die Werkstatt stellen. Bei mir fallen ja schon viele Profimaschinen durchs Raster, das ist ja auch bei anderen so...
 

VolkerDK

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Ich haette ein paar grundsaetzliche Fragen zu der Leistungsaufnahme von Hobelwellen:

1. Bei 2 und 4 Messerwelle: Hat eine der Wellen einen signifikant hoehere Leistungsaufnahme oder Vorschubkraft als die andere?
Meines Empfindens sollte sich da nicht viel tun, wenn ich ein "Testbrett" durchschiebe bei 3mm Spanabnahme. Da die Hobelarbeit (zerspanen einer Menge Holz X in der Zeit Y ja gleich ist.
2. Wie verhaelt es sich bei der Spiralwelle?
Sie hat einen ziehenden Schnitt, aber "stumpferen" Schnittwinkel. Kompensiert der ziehende Schnitt den stumpfen Winkel, oder "ueberkompensiert" er diesen? Stimmt was die Hersteller behaupten, und die Leistungsaufnahme ist bei gleichem "Testbrett" geringer?
Ich denke da wird kein grosser Unterschied sein, zwischen 2 / 4 Messerwelle und Spiral. Als nichts "um es zuhause zu berichten".
3. Hobelqualitaet
Ich denke auch hier ist es unentschieden. Eine 120mm 4-Messer Tersawelle wird ein besseres Ergebnis bringen als eine 70mm Spiralmesserwelle.
Umgekehrt ist das Hobelbild einer z.B. Format4 DH mit 120mm Spiralwelle auch extrem gut.
Hier wuerde ich fast sagen ist eine Spiralwelle billigen Systemwellen ueberlegen, aber guten Tersawellen unterlegen.

Bei Tersa kann man ja zum "Finish" extra neue Messer einsetzen, bei einer Spiralwelle, wo die PLatten schon paar Stunden runterhaben, kann man die nicht mal eben vor- und wieder zurueckdrehen.

Nun muss ich aber ab in die Werkstatt, der Hobel braucht Liebe.
 

VolkerDK

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@Bastelheiko
Man sollte nicht alles glauben was im Netz steht. Durch geschicktes Marketing, Product Placement und sponsoring in der "Community" kannst du billige Produkte hypen. Zusammen mit der generellen Neigung von Menschen, einmal getroffene Entscheidungen dann zu verteidigen, kommt so oft schnell und viel Bloedsinn zusammen.

Die Gruppe von "Lets Bastlern" ist auch groesser als die von professionellen und semi-professionellen "Holzwerkern".
Wer sich nicht "eingehend mit Technik" beschaeftigen moechte laeuft Gefahr durch einen Verkaeufer ueber das Ohr gehauen zu werden, dass ist leider so.
 

Bastelheiko

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@Bastelheiko
Man sollte nicht alles glauben was im Netz steht. Durch geschicktes Marketing, Product Placement und sponsoring in der "Community" kannst du billige Produkte hypen. Zusammen mit der generellen Neigung von Menschen, einmal getroffene Entscheidungen dann zu verteidigen, kommt so oft schnell und viel Bloedsinn zusammen.

Die Gruppe von "Lets Bastlern" ist auch groesser als die von professionellen und semi-professionellen "Holzwerkern".
Wer sich nicht "eingehend mit Technik" beschaeftigen moechte laeuft Gefahr durch einen Verkaeufer ueber das Ohr gehauen zu werden, dass ist leider so.
:emoji_scream: Ich Vollhonk sehe ja jetzt erst das das Ding mit 229,8 V läuft!
Für eine 1 und noch mal 3 Nullen obendrauf werde ich schon was geeigneteres bekommen...

All das Geschreibsel hätte ich mir sparen können!

Aber irgendwas ist ja immer!
 

RichMan

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Ich denke da wird kein grosser Unterschied sein, zwischen 2 / 4 Messerwelle und Spiral
Stimmt. Ich konnte im Showroom eine Spiralmesserwelle testen, im Vergleich zur 3-Messer Systemhobelwelle in etwa die gleiche Vorschubkraft (bei Kiefer).
Die Lautstärke war schon angenehmer - bei Spiral.
Hier wuerde ich fast sagen ist eine Spiralwelle billigen Systemwellen ueberlegen, aber guten Tersawellen unterlegen
Die Oberflächengüte sollte bei Tersa und Systemwelle gleich sein. Gleicher Schnittwinkel, gleicher Keilwinkel, lediglich die Messerbefestigung ist verschieden.
Insgesamt erziehlte die Systemhobelwelle die bessere/glattere Oberfläche - bei Kiefer -wohlgemerkt selbe Brettseite, selbe Hobelrichtung. Bei der Spiralwelle wars jetzt nicht schlecht, hat mich aber trotzdem nicht überzeugt.
Die Spiralhobelwelle spielt ihre Vorteile hauptsächlich bei Hartholz bzw. braucht höheren Schnittdruck wegen dem größeren Keilwinkel und der stumpferen Schneide.
Bei Weichholz entsteht dadurch eine Mischung aus schneiden und schaben - was jetzt für die Standzeit nicht gerade förderlich sein sollte. Ausseracht gelassen die Versiffung durch Harz.
 

teluke

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Dass die Spiralwelle von Felder bei harzigen Weichhölzern den schärferen Standardhobelmessern nicht überlegen ist könnte durchaus sein.
Bei Harthölzern (ich verwende zu ca. 90% Eiche) ist sie das aber ganz sicher.
Mit meinem vielleicht 1% betragenden Anteil von Weichholz bin ich da alles andere als ein Experte.

Ich habe, vor Jahren, ein Video (Felder) gesehen wo die Leistungsaufnahme von normaler Hobelwelle und der SilentPowerwelle vergleichen wurden.
Natürlich mit dem selben Holz und gleicher Spanabnahme.
Dort hat die SilentPower-Welle deutlich besser abgeschnitten.

Für wichtig habe ich das allerdings nicht gehalten (zumindest nicht für mich). Ob meine Maschine nun 500W mehr oder weniger braucht spielt doch bei normaler Anwendung im Hobby oder normaler Schreinerei finanziell kaum eine Rolle.
Da gibt es ganz andere Sachen die wichtig sind.

Die sehr deutlich niedrigere Lautstärke, die unvergleichlich höhere Standzeit, das sehr gute Hobelbild auch bei schwierigem Holz usw.
 

VolkerDK

ww-robinie
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Dass die Spiralwelle von Felder bei harzigen Weichhölzern den schärferen Standardhobelmessern nicht überlegen ist könnte durchaus sein.
Bei Harthölzern (ich verwende zu ca. 90% Eiche) ist sie das aber ganz sicher.
Mit meinem vielleicht 1% betragenden Anteil von Weichholz bin ich da alles andere als ein Experte.

Ich habe, vor Jahren, ein Video (Felder) gesehen wo die Leistungsaufnahme von normaler Hobelwelle und der SilentPowerwelle vergleichen wurden.
Natürlich mit dem selben Holz und gleicher Spanabnahme.
Dort hat die SilentPower-Welle deutlich besser abgeschnitten.

Für wichtig habe ich das allerdings nicht gehalten (zumindest nicht für mich). Ob meine Maschine nun 500W mehr oder weniger braucht spielt doch bei normaler Anwendung im Hobby oder normaler Schreinerei finanziell kaum eine Rolle.
Da gibt es ganz andere Sachen die wichtig sind.

Die sehr deutlich niedrigere Lautstärke, die unvergleichlich höhere Standzeit, das sehr gute Hobelbild auch bei schwierigem Holz usw.
Hallo! Ja, so war auch mein kurzer Eindruck von der Felder Hausmesse. Ich durfte mein eigenes Stueck Holz aushobeln lassen, ich hatte gehofft sie haetten eine Hammer mit Spiralwelle da, aber es war "nur" ein Format DH mit Spiralwelle. Ich hatte extra eine verwachsene knotige Eiche mitgebracht, und es wurde tatsaechlich fast spiegelblank mit nur minimalsten Ausrissen. Gegen meine 2 Wellen Maschine auch nur halbe Lautstaerke, ein angenehmes Brummen. Die Hammer mit Spiralwelle bei meinem Kollegen dagegen hobelt zwar gut (in Hartholz), aber nicht besser als meine Maschine. Mit frischen Messern ist meine Maschine vom Hobelbild sogar besser, zumindest die ersten 1-2 Stunden.
Das wird daran liegen, dass die grosse Welle der Format Maschine noch mal wesentlich besser ist als die kleine der Hammer. (70mm gegen 120?)

@RichMan
Tersa ist nicht gleich Tersa, und schon garnicht gleich "Systemwelle" :emoji_slight_smile:
Der Messerflugkreis (Wellendurchmesser) ist ja mit entscheidend fuer das Hobelbild, und auch die Qualitaet und Ausfuehrung der Welle an sich.
Fast alle "Kistenschieber" (wie Weibert u.a.) bieten Maschinen mit "Wendemessern" an, oft ohne Aufpreis. Wer weiss, was es da an Qualitaeten gibt. Und dazu kommt noch die Maschine, in die die Welle verbaut ist.
Also theoretisch haben sie vielleicht gleichen Schnittwinkel etc. aber wie praezise ist das in der Praxis...

Eine 20.000 Euro "Le Invicible" von SCM oder eine 4000 Euro teure Holzkraft Minimax haben ja beide Tersa system, werden aber bestimmt nicht gleiche Hobelqualitaet liefern.

Was du zu Weichholz und Hartholz sagst mit der Spiral / Tersawelle kann ich mit meiner beschraenkten Erfahrung auch so bestaetigen.
Und letztlich kommt es auf die aktuelle Schaerfe der Messer an...frisch aus der Packung ist immer noch was anderes als ein paar Stunden im Einsatz.
 

teluke

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Was du zu Weichholz und Hartholz sagst mit der Spiral / Tersawelle kann ich mit meiner beschraenkten Erfahrung auch so bestaetigen.
Und letztlich kommt es auf die aktuelle Schaerfe der Messer an...frisch aus der Packung ist immer noch was anderes als ein paar Stunden im Einsatz.

Nach ein paar Stunden im Einsatz...

Das ist halt der Unterschied.
Bei mir laufen die Messer, ohne zu drehen, ca. zwei Jahre.
Wobei man natürlich berücksichtigen muss dass ich Solomaschinn habe.
Bei einer Kombi wären das aber immer noch ein Jahr.
 

brubu

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Hallo
Es wäre interessant zu sehen wie sich nach einiger Zeit Eiche hobeln Fichte hobeln lässt. Ich habe keine Erfahrungen mit Systemwellen etc.
Aber wenn ich auch an frühere Beiträge zum Thema Messerwellen denke, kristallisiert sich wieder einmal altes Fachwissen heraus, dass HM Schneiden immer noch stumpfer sind als HSS Schneiden etc. und sich Weichholz mit HM/HW nicht ganz so einfach sauber hobeln lässt.
Ein grösserer Werkzeugdurchmesser war schon immer besser für die Oberflächengüte.
Gruss brubu
 

teluke

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Fichte haben meine Maschinen bisher nicht mal aus der Ferne gesehen :emoji_sunglasses:
Aus Kiefer habe ich in den letzten Jahren eine Reihe Nistkästen gemacht, das war aber, an Weichholz schon alles. Besonderen Wert habe ich da auch auf die Oberflächenqualität nicht gelegt, den Vögeln ist die ja schließlich auch egal.
 

wasmachen

ww-robinie
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Hallo
Es wäre interessant zu sehen wie sich nach einiger Zeit Eiche hobeln Fichte hobeln lässt. Ich habe keine Erfahrungen mit Systemwellen etc.
Aber wenn ich auch an frühere Beiträge zum Thema Messerwellen denke, kristallisiert sich wieder einmal altes Fachwissen heraus, dass HM Schneiden immer noch stumpfer sind als HSS Schneiden etc. und sich Weichholz mit HM/HW nicht ganz so einfach sauber hobeln lässt.
Ein grösserer Werkzeugdurchmesser war schon immer besser für die Oberflächengüte.
Gruss brubu

Kann ich dir sagen. Ist dann ned wirklich besonders.... jedoch weniger n Ausrissproblem, auch ned bei den Ästen.
Kannst grob mit zu feuchten Holz bei deiner ADH vergleichen, wenn die dann nicht superscharf ist.
Mit schleifen der Oberfläche quasi kein Problem.
Wenn nur gehobelt gewünscht, bist blöderweise beim Messertausch....
 

VolkerDK

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Nach ein paar Stunden im Einsatz...

Das ist halt der Unterschied.
Bei mir laufen die Messer, ohne zu drehen, ca. zwei Jahre.
Wobei man natürlich berücksichtigen muss dass ich Solomaschinn habe.
Bei einer Kombi wären das aber immer noch ein Jahr.

Ja, also ich kann schon laenger als ein paar Stunden hobeln mit einem Satz...vielelicht ein paar Dutzend Stunden, seit ich Kobaltmesser verwende. (Was dann fuer mich mehrere Wochen sind, manchmal Monate).
Aber diese Rasiermesserschaerfe haben sie nur ein paar Stunden, danach sind sie normal scharf noch. Fuer ein ganz schoenes Finish, wenn ich mal was besonderes baue, genehmige ich mir einen neuen Satz.

Mit dem alten Satz hobel ich paar dreckige Planken vor, danach kommen sie weg, so werden sie immer "komplett" aufgebraucht.
lch haette wohl auch so eine Felder 951 Kombi mit Systemwelle...ist zur Zeit aber Overkill fuer das was ich mache :emoji_slight_smile:
 

RichMan

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Tersa ist nicht gleich Tersa, und schon garnicht gleich "Systemwelle"
Wenn die gleichen Parameter vorausgesetzt werden, dann liefern Tersa und Systemwelle schon das gleiche Hobelergebnis.
Als Beispiel könnte ich die Holzkraft classic (Tersa) mit der Hammer (System) vergleichen, die haben in etwa die gleichen Parameter. Was soll da groß was anderes rauskommen - gleiche Messerqualität vorausgesetzt ?
 

VolkerDK

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Wenn die gleichen Parameter vorausgesetzt werden, dann liefern Tersa und Systemwelle schon das gleiche Hobelergebnis.
Als Beispiel könnte ich die Holzkraft classic (Tersa) mit der Hammer (System) vergleichen, die haben in etwa die gleichen Parameter. Was soll da groß was anderes rauskommen - gleiche Messerqualität vorausgesetzt ?
Ja genau das meine ich. Zunächst brauchst du identische Parameter der Welle (Messeranzahl, Drehzahl, Durchmesser). Und dann brauchst du 100 prozentig präzise ausgeführte Messerträger und Messer. Das ist bei Tersa der Fall, bei den Noname chinesischen Billigsystemen mit Sicherheit nicht immer.
Das alle 4 (3) Messer immer wieder auf der gleichen Position landen nach dem Wechsel. Das Terrasystem ist da spielfrei...bei meinem Bruecksystem ist schon fast ein Zehntel zwischen den Löchern in den Messern und der Trägerplatte.

Und bei der Vielzahl der billigen Systeme, da kommen soviele Parameter zusammen: die Nuten in der Welle, die Träger/Messer Kombination, Wuchtung der Welle an sich usw.

Theoretisch sollte es ein gleiches Schnittergebnis sein, aber effektiv in der Praxis wird es anders aussehen.
 

RichMan

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Beim Barkesystem greifen die Passstifte spielfrei. Und über die Madenschrauben im Messerträger kann ich den Flugkreis exakt einstellen, aber einmal eingestellt ändert sich da nix mehr.
Damit erreiche ich auch die 0,02-0,05mm Genauigkeit von Tersa...
Wie das beim Brücksystem gelöst ist, weiss ich nicht.
 

Leibhaftiger

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....Er ist allerhöchstens konstanter, wenn 4 Messer auf der Oberfläche hacken als wenn es nur eines tut.
Ich bin der Meinung, genau das ist der springende Punkt. Bei einer segmentierten Welle ist immer nur ein kleines Messer im Eingriff, damit ist der Rückschlag (pro Messer) kleiner als bei einer Streifenmesserwelle, ergo benötige ich weniger Kraft, um dagegen zu halten. Ich bin aber Fahrzeugingenieur, kein Hobelmaschinenkonstrukteur, kann auch sein, dass ich da nen Denkfehler habe.

In der Praxis brauchte ich nach meinem Empfinden weniger Kraft bei der Helixwelle im Vergleich zur Streifenwelle. Gleiche Hobelmaschine, gleiches Holz, gleicher Bediener (ich). Das war aber rein subjektiv, keine wissenschaftliche Auswertung o.ä.

...
Meine Frage wäre, was denn falsch daran ist sich im Hobbybereich diese Maschine zu kaufen um durchaus gute Ergebnisse zu erzielen?
...

Die Frage kannst nur Du für Dich beantworten. Ich fand die Maschinen ganz Ok fürs Hobby, mit kleinen Kompressen kann man damit (aus meiner Sicht) schon arbeiten. ABER: Ich selber besitze einen Holzmann HOB260 ECO und bekomm damit eigentlich alles gebaut, was ich brauche (alles kleiner 2m) und bin ganz zufrieden mit der Maschine. Nach Meinung einiger hier ist das Teil aber Schrott und man kann damit nix anfangen, daher ist die Aussagekraft meiner Meinung vielleicht zweifelhaft :emoji_wink:
Ich persönlich würde mir immer die größte und beste Maschine hinstellen, die ich stellen und mir leisten kann. Macht das Arbeiten komfortabler und die Möglichkeiten erweitern sich ungemein.
Bei Record Power würde ich den PT310 dem PT107 vorziehen, ist nochmal eine bis zwei Klassen besser und kaum größer.
 

Bastelheiko

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Ich bin der Meinung, genau das ist der springende Punkt. Bei einer segmentierten Welle ist immer nur ein kleines Messer im Eingriff, damit ist der Rückschlag (pro Messer) kleiner als bei einer Streifenmesserwelle, ergo benötige ich weniger Kraft, um dagegen zu halten. Ich bin aber Fahrzeugingenieur, kein Hobelmaschinenkonstrukteur, kann auch sein, dass ich da nen Denkfehler habe.

In der Praxis brauchte ich nach meinem Empfinden weniger Kraft bei der Helixwelle im Vergleich zur Streifenwelle. Gleiche Hobelmaschine, gleiches Holz, gleicher Bediener (ich). Das war aber rein subjektiv, keine wissenschaftliche Auswertung o.ä.



Die Frage kannst nur Du für Dich beantworten. Ich fand die Maschinen ganz Ok fürs Hobby, mit kleinen Kompressen kann man damit (aus meiner Sicht) schon arbeiten. ABER: Ich selber besitze einen Holzmann HOB260 ECO und bekomm damit eigentlich alles gebaut, was ich brauche (alles kleiner 2m) und bin ganz zufrieden mit der Maschine. Nach Meinung einiger hier ist das Teil aber Schrott und man kann damit nix anfangen, daher ist die Aussagekraft meiner Meinung vielleicht zweifelhaft :emoji_wink:
Ich persönlich würde mir immer die größte und beste Maschine hinstellen, die ich stellen und mir leisten kann. Macht das Arbeiten komfortabler und die Möglichkeiten erweitern sich ungemein.
Bei Record Power würde ich den PT310 dem PT107 vorziehen, ist nochmal eine bis zwei Klassen besser und kaum größer.
Bei Beitrag 79 habe ich zum Ausdruck gebracht, dass Record- Power keine Option mehr ist.
Habe schon mit Felder telefoniert.
Im neuen Jahr schaue ich mir das Teil mal an.

Einen guten Rutsch wünsche ich allen Forumsmitgliedern!
 

KaiX0

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Nein. Wenn der Weg der gleiche ist, ist auch die aufgewendete Arbeit die gleiche. Den gleichen Wirkungsgrad von Händen und Füßen einmal vorausgesetzt
Das stimmt für die physikalischen Begriffe Kraft und Arbeit etc. natürlich.
Ok, Gedankenexperiment:
Es hat geschneit, 50cm hoch. Du musst einen 100 Meter langen und 3 Meter breiten Weg räumen. Du hast zwei Schneeschaufeln, 50 cm breit oder 300cm breit. Welche nimmst Du?
 

Wolfi12

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Habe schon mit Felder telefoniert.
Im neuen Jahr schaue ich mir das Teil mal an.
Wird Dir gefallen was Du da zu sehen bekommst.

Vor 20 Jahren habe ich mit der 741er neu mit 4-Messerwelle angefangen, dieses Frühjahr kam die D951 gebraucht mit Spiralmesserwelle dazu. Im Frühjahr folgt die A941. Wir sind mit den Maschinen sehr zufrieden.
 

VolkerDK

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Beim Barkesystem greifen die Passstifte spielfrei. Und über die Madenschrauben im Messerträger kann ich den Flugkreis exakt einstellen, aber einmal eingestellt ändert sich da nix mehr.
Damit erreiche ich auch die 0,02-0,05mm Genauigkeit von Tersa...
Wie das beim Brücksystem gelöst ist, weiss ich nicht.
Hallo!
Beim Brueck System sind im Messertraeger kleine Nasen, die dann auf der Oberseite der Welle eingreifen, und sicherstellen sollen, dass so der Messertraeger immer an der gleichen Stelle ist. Damit ist das System "einstellfrei", aber eben leider kann man es auch nicht korrigieren. Wenn die Welle nun an der Stelle wo die "Nasen" sitzen beschaedigt ist, oder wie bei mir dort einfach freihand angefast wurde in der Produktion, haut es nicht hin. Ich muss daher jedesmal "klassisch" die Messer einstellen, mit Lehre und oder "Mitnahmetest" mit einem Brett. Heute wuerde ich das Brueck System nicht mehr kaufen, sondern auch das Barke.

Aber gibt es noch eine Menge anderer Parameter, die den genauen und vor allem wiederholbaren Sitz der Messer vereiteln, wie da waeren die Aufnahmen an den Messertraegern und deren Spiel zu den Messern.

Bei den Streifenmessern die ich davor hatte, hatte der Schaerfdienst zum Teil die Messer auf 610mm um 0.1mm "Verschliffen", mal ballig, mal konvex...und so war in der Mitte der Welle dann ein anderen Ueberstand als Aussen...und das liess sich dann nicht korrigieren.
Bei Automatikmessern OHNE Einstellmoeglichkeit bist du auf die Qualitaet der Welle angewiesen. Bin zwar kein Tischler, aber Maschinenbauer, und das in der Fertigung alles mit Toleranzen behaftet ist kann ich bestaetigen. Und da kommt es drauf an, wieviel du auf den Tisch legst. Da wird eine Tersawelle mit Sicherheit einen mehrfachen Preis haben einer chinesischen no-name Automatikwelle, und entsprechned praeziser wird sie sein - und damit auch das Hobelergebnis in der Praxis.
 

Lorenzo

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Da in letzter Zeit mehrfach negativ über das Brück System berichtet wurde, wollt ich doch mal anmerken das es bei meiner alten Hobelmaschine für mich die perfekte Lösung war. Einstelllehre war keine dabei, und so hab ich direkt nach dem Kauf entschieden das ich das Geld für ne ordentliche Einstelllehre gleich in das Brück System investier. Ich war äußerst zufrieden.
Allerdings hat da niemand frei Hand irgendwelche Fasen an die Welle geflext. :emoji_slight_smile:

Jetzt hab ich Centrofix und bin damit sehr zufrieden. Ich hab beim Kauf der jetzigen Hobelmaschine natürlich auch ne Spirelli auf dem Schirm, aber die Welle ist eben nur ein technische Detail von vielen, und bei meinem Budget waren mir dann andere Ausstattungsmerkmale wichtiger.
 
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