CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Georg L.

ww-robinie
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Bei Heidelberg
Wenn ich eine 100 Watt Glühbirne durch eine 10 Watt LED ersetze, dann habe ich selbsverständlich geringeren Energieverbrauch.
Da gibts jetzt überhauptnichts rumzudiskutieren.
Das ist aber genau das Problem, an dem die meisten Energiesparmaßnahmen kranken. Da wird nur die Einsparung während des Betriebs betrachtet. Der oftmals viel höhere Energieverbrauch für Herstellung und Entsorgung wird dabei völlig außer Acht gelassen. Typisches Beispiel waren doch die "Energiesparlampen" vor einigen Jahren. Unterm Strich waren die sogar energieintensiever als herkömmliche Glühlampen.

Wo z.B. ist das 3-Liter-Auto?
Drei Liter sind vielleicht optimistisch, aber ein Großteil des Spritverbrauchs kann der Fahrer durch seine Fahrweise reduzieren. Wenn ich sehe wie viele wie die Idioten auf eine rote Ampel zupreschen, eine Vollbremsung hinlegen und dann bei Grün wieder mit Vollgas beschleunigen, muss man sich nicht über den hohen CO² Ausstoß wundern. Normalerweise fahre ich mit meinem Auto einen Schnitt von knapp unter 6 Litern (übrigens mein erstes Auto ein Kadett B von 1973 hat bei der Hälfte des Gewichts und einem Drittel an Leistung gut 1,5 Liter mehr gebraucht), aber wenn ich so wie viele andere fahren würde (habe es einmal ausprobiert) komme ich locker auf 9 Liter und das bei einem Zeitgewinn, wenn überhaupt, von nicht einmal einer Minute bei einer Fahrzeit zur Arbeit von knapp 40 min. Da gibt es ein riesiges Sparpotential, ohne teure neue Technik und neue Gesetze und Steuern. Man muss es nur wollen.
 

andama

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Das Schwermetall Blei kommt zum Großteil aus dem bleihaltigen Lötzinn - das ist Blödsinn. Es gibt bleifreie Lösungen.

Völlig richtig, in der elektronischen Industrie wird seit mindestens 10 Jahren bleifrei gelötet. Ausserdem ist der Mengenanteil an Lötzinn bei einem Modul sehr gering.
 

Batucada

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Das ist aber genau das Problem, an dem die meisten Energiesparmaßnahmen kranken. Da wird nur die Einsparung während des Betriebs betrachtet. Der oftmals viel höhere Energieverbrauch für Herstellung und Entsorgung wird dabei völlig außer Acht gelassen. Typisches Beispiel waren doch die "Energiesparlampen" vor einigen Jahren. Unterm Strich waren die sogar energieintensiever als herkömmliche Glühlampen.
Das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass durch den massenhaften Verkauf, die LEDs inzwischen wesentlich billiger geworden sind, was den privaten Verbraucher verleitet, wesentlich mehr an Lichtleistung zu installieren, als er es vorher bei Anwendung von Glühlampen getan haben würde. Der eigentlich durch den Einsatz von LED zu erwartende Rückgang des Stromverbrauchs wird durch die über den Ersatz hinausgehende Installation wieder zunichte gemacht.

Batucada
 

Batucada

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Klar kann ich das. Eine Frage deren Antwort du schon kennst, ist überflüssig wie ein Kropf.
Ach Friedrich, sollte das dein richtiger Name sein? Vielleicht sollte ich dich als Colonel ansprechen? Dein Leitspruch unter deinem Avatar deutet schließlich darauf hin. Colonel John "Hannibal" Smith, eine fiktive Figur... Ach, wie arm ist das. Was bringt dir deine Polemik? Den Vorteil, dich nicht um eine sachliche Argumentation bemühen zu müssen? Ja, von der Oberlehrerwarte aus gesehen möchtest du schließlich stetig recht behalten, das ist zumindest mein Eindruck. Dort, wo das nicht mehr funktioniert, kommt billigste Polemik.
 

yoghurt

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Ach Friedrich, sollte das dein richtiger Name sein? Vielleicht sollte ich dich als Colonel ansprechen? Dein Leitspruch unter deinem Avatar deutet schließlich darauf hin. Colonel John "Hannibal" Smith, eine fiktive Figur... Ach, wie arm ist das. Was bringt dir deine Polemik? Den Vorteil, dich nicht um eine sachliche Argumentation bemühen zu müssen? Ja, von der Oberlehrerwarte aus gesehen möchtest du schließlich stetig recht behalten, das ist zumindest mein Eindruck. Dort, wo das nicht mehr funktioniert, kommt billigste Polemik.

Batucada, wie ist Dein militärischer Rang? :emoji_sunglasses:
 

Batucada

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Batucada, wie ist Dein militärischer Rang? :emoji_sunglasses:
Nöö :emoji_wink: aber Du hast Deine Frage dem Falschen gestellt :emoji_sunglasses:
Ich möchte ja friedlich bleiben, ich habe aber kein Verständnis dafür, wenn jemandem die gegnerischen Argumente nicht passen, diese durch Polemik madig zu machen. Wenn's sein muss kann ich das auch, kommt nicht wieder vor, versprochen.

Batucada
 

zündapp

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Wolfgang,

Ich würde nicht zu oft von dem Iydll am Bodensee schreiben. Die unglaublichen Dinge ziehst du damit an.

Bei die vor der Haustür gibt es weniger Gletscher im Vergleich zu einigen Jahrzehnten zuvor. Das ist Weltweit so mit den Gletschern.
In den Alpen fehlen dann die Jobs in den Skigebieten. In anderen Gegenden fehlt das Wasser für Bewässerung und Landwirtschaft.
Wenn das gewohnte Leben also nicht mehr so erträglich ist, dann sucht man sich halt schönere Flecken auf der Erde. Bodensee ?

Nun kann man leugnen dass dies mit CO2 zu tun hat. Aber einfach nichts machen führt zu Wanderbewegungen.

Gegen Wanderbewegungen hilft es, die Grenzen zu schützen und den Grenzverkehr zu kontrollieren. Das ist nicht nur möglich, sondern auch absolut sinnvoll. Gegen kontrollierte Wanderbewegungen ist dann nichts einzuwenden, wenn man die eigene Identität auch selbstbewusst pflegt. Dass sich die Welt und das Klima ändern ist unbestritten. Das war schon immer so und wird nie anders sein. Und natürlich muss man sich an neue Entwicklungen anpassen und sie , soweit möglich, mitgestalten. Nur kommen mir die Reaktionen bislang wenig durchdacht vor.
 

Batucada

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Laut Lobbycontrol gibt es schätzungsweise 6000 Lobbyisten in Berlin. Bei mehr als 700 Abgeordneten des Bundestages kommen so etwa 8 bis 9 Lobbyisten auf einen Abgeordneten. 2015 hatte alleine die Merkel-Partei 765 Hausweise an Lobbyisten ausstellen lassen. Vor diesem Hintergrund sind so manche politischen Entscheidungen schon sehr verständlich. Es verblüfft zum Beispiel, dass ein aufstrebender Staat wie Ruanda in der Lage ist, ein Verbot von Plastiktüten durch zu setzen, in Deutschland setzt man auf Freiwilligkeit, noch. Wie wirkungsvoll, oder besser gesagt wie wirkungslos diese Entscheidung im Kampf gegen Plastik ist, kann man an der Umweltverschmutzung durch Plastikmüll ablesen. Ab 2020 soll es vielleicht anders werden. Wird es das? Wieviele Lobbyisten werden an der neuerlichen Entscheidung drehen, um sie ggf. zu kippen?
 

zündapp

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Ach Friedrich, sollte das dein richtiger Name sein? Vielleicht sollte ich dich als Colonel ansprechen? Dein Leitspruch unter deinem Avatar deutet schließlich darauf hin. Colonel John "Hannibal" Smith, eine fiktive Figur... Ach, wie arm ist das. Was bringt dir deine Polemik? Den Vorteil, dich nicht um eine sachliche Argumentation bemühen zu müssen? Ja, von der Oberlehrerwarte aus gesehen möchtest du schließlich stetig recht behalten, das ist zumindest mein Eindruck. Dort, wo das nicht mehr funktioniert, kommt billigste Polemik.

... und ich dachte, der sieht wirklich so aus. War mir darob eigentlich sympathisch. Lebe halt schon die meiste Zeit meines Lebens ohne Fernseher - jetzt stelle ich mir vor, wie einer aussieht, der der grün daher polemisiert und sich mit einem Fernseh-Action-Man identifiziert.
Grmpf....
 

Mitglied 67188

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Hier wird ja gerade wieder auf´s neue bewiesen warum wir alle nicht in der Lage sind
kollektive, tragfähige Entscheidungen zu treffen...
Wie im Kleinen so im Großen.
Mit euren Hitzköpfen erwärmt ihr die Erde nur noch mehr...

Drei Liter sind vielleicht optimistisch
hatte ich ja schon mehrmals geschrieben...
war (müßte ich nochmal genau nachschauen) während meiner ersten Lehre
82/83 od. 84 bereits entwickelt worden. Wurde aber so nie gebaut obwohl er Serienreife hatte...! (abgewandelt mit mehr PS, ja. VW)
War quasi Zeitzeuge, musste als Lehrling u.a. die Sensoren immer wieder wechseln am Prüfstand.

Mein erstes Auto ein R5 (42 PS) konnte ich auch unter 6 Liter fahren
ohne auf meine Fahrweise zu achten.

Da gibt es ein riesiges Sparpotential, ohne teure neue Technik und neue Gesetze und Steuern. Man muss es nur wollen.
Richtig.
sehe ich an meinen Bremsscheiben und Beläge, halten bei mir
fast doppelt solange als bei den meisten seiner Klasse.
(trotz der zig Kurven, beladen im Gebirge und teilw. mit Anhänger)
Hier auf Korsika (gibt wenige Ampeln) wird auf den wenigen Geraden das Pedal durchgedrückt um
dann kurz vor Kurve wieder voll in die Eisen zu gehen um dann wieder wie blöde auf die nächste Kurve zu zurasen.

Doch leider ist es wie bei der Led, die einen nutzen sie um zu sparen
und die anderen fahren mit 50 km/h auf die rote Ampel zu.

und weil ich befürchte, dass weder Politik noch Gesellschaft einem das notwendige Einschränken
vereinfachen oder vorleben, backe ich eben kleine Brötchen im Umweltschutz.
Da ich sehr großer Tierfreund bin, ist das meine Motivation für mein Verhalten, für eine intakte Natur,
die können nämlich für unseren Mist nichts.
 

yoghurt

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... und ich dachte, der sieht wirklich so aus. War mir darob eigentlich sympathisch. Lebe halt schon die meiste Zeit meines Lebens ohne Fernseher - jetzt stelle ich mir vor, wie einer aussieht, der der grün daher polemisiert und sich mit einem Fernseh-Action-Man identifiziert.
Grmpf....


Na ja.
„Frühstück bei Tiffany‘s“ mit Audrey Hepburn darf man kennen... :emoji_grin:
 

Batucada

ww-robinie
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... und ich dachte, der sieht wirklich so aus. War mir darob eigentlich sympathisch. Lebe halt schon die meiste Zeit meines Lebens ohne Fernseher - jetzt stelle ich mir vor, wie einer aussieht, der der grün daher polemisiert und sich mit einem Fernseh-Action-Man identifiziert.
Grmpf....
Nein, ich kenn den Fernseh-Action-Mann auch nicht vom TV, die Figur war mir ohnehin nicht geläufig. TV ist bei mir ohnehin ganz selten. Ich habe heute diesen milden sonnigen Tag im Freien genossen und jede Menge Leute getroffen, die auch was zu erzählen hatten. Das besagte Avatar hat mich die Zeit über so feist angegrinst. Goggle Images war behilflich, und der Rest fand sich in einem englisch sprachigen Wikipedia, beim Übersetzen kam auch gleich der Spruch zum Vorschein. Ab da passten die Mosaiksteinchen auch zusammen.

Batucada
 

Batucada

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Da wir uns hier schließlich über die Reduktion von CO2 streiten, vermisse ich den Aufschrei, was der von mir ins Feld gebrachte Plastikmüll mit CO2 zu tun hat. Nun, Folie für die Herstellung von Plastiktüten kommt auch nicht ohne CO2-Fußabdruck aus. Verzweifelt versuchen es die Folienhersteller mit dem Downgauging dahin zu treiben, dass sie ihr Gesicht bzw. Geschäft nicht ganz verlieren. Ja, es ist wahr, auch die Herstellung von Plastikfolie ist mit großen CO2-Emissionen verbunden. Und zum guten Schluss auch noch mal bei der thermischen Verwertung. Und ganz zum Schluss beißt sich die Katze auch noch in den Schwanz. Reduktion der Folienherstellung = Verlust von Arbeitsplätzen? Jetzt wollen uns die Politiker auch noch die CO2-Steuer aufschwätzen. Es ist aber doch so, dass z.B. die Lebensmittelhandelsketten die Kosten für den Einsatz von Verpackungsfolie sehr wohl an die Verbraucher weitergeben, siehe hierzu auch die grüne Erfindung des Grünen Punktes. Nicht alle sind glücklich mit diesem System. Einige Entsorger verdienen sich eine goldene Nase, andere bekriegen sich vor Gericht, wem sie die zusätzlichen Kosten aufbürden können, die durch den zusätzlichen Plastikmüll entstehen, der nicht in das Verbundsystem hinein gehört. Der Verbraucher ist zum Schluss der Verlierer.

Batucada
 

FredT

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Meine vier Plastiktüten, die ich rein statistisch jedes Jahr erwerbe, werden weiter nachhaltig genutzt: Für den Transport schmutziger Wanderstiefel im Urlaub oder für nasse Badebekleidung. Das ist mit Papiertüte nur schwer machbar, und glaubt mir, ich hab schon nachhaltig gelebt, das war das noch nicht Sprachgebrauch. Da muß ich mich nicht von Wohlstandskindern belehren lassen.etc.

Und bezeichnend zur E-Autodiskussion find ich die Bemerkung vom Tübinger OB, der nicht die ganze Stadt für Ladesäulen umgraben wird, und auch keine Parkhäuser abreißen und neu bauen will, nur weil die schönen neuen Autos nicht in die Buchten passen. Auch hier wäre das absurd, zumal zB in unserem Eingang mit 10 Mietparteien ca. 15 Autos, plus Diensttransportern auf den Parkplätzen stehen. Und für jeden dann eine Ladesäule? Und der Strom kommt aus der Dose, oder woher? Oder die Menschen fahren halt nicht mehr zur Arbeit ...
Alles irgendwie unausgegoren... so what
 
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Mitglied 67188

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habt ihr die Diskussion mit der Regenwald-Subvention und den
Freihandelsabkommen der EU mit Brasilien mitbekommen?
(wahrscheinlich schon, ich allerdings erst vor einigen Tagen..)

Wenn man sich diese Gaunerei und Unumsichtigkeit wieder ansieht, kann man tatsächlich die Lust
verlieren sich im Kleinen zu engagieren.

Das wir zuviel Fleisch und u.a. Nutella essen ist ja bekannt, da ging es meistens um die eigene
Gesundheit und um Massentierhaltung...
Jetzt wird auch noch der Regenwald unter der "neuen" Regierung Brasiliens abgeholzt und unkontrolliert
abgefackelt, um die halbe Welt mit Fleisch, Soja und Palmöl zu versorgen.
Die EU ist der 3. größte Abnehmer an Rindfleisch aus Brasilien.
Einzig Frankreich und Irland wollen diesem Freihandelsabkommen bisher entgegentreten.

Abgesehen davon, dass der Regenwald bekanntermaßen die Lunge der Erde ist,
stehen viele Urvölker bald ohne Land da, von der Tierwelt ganz zu schweigen.

Habe mir nun quer Beet einige Berichte dazu durchgelesen.
Ausnahmsweise ist man sich hier größtenteils scheinbar mal einig in der Informationbeschaffung.
(im Gegensatz Akku und E-Mobilität)

Doch auch hier raten die verschiedensten Fachleute zur Reduzierung unseres Fleischkonsums
um den Regenwald zu schützen und die CO2-Emmissionen zu reduzieren.
 
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