Carportbau fragen - Einiges vorbereitet.

Gelöscht Mitglied 91199

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Sagt mir so nix. “normale“ Bohrmaschinen schaffen das erst recht nicht, da die meistens wenig Drehmoment liefern können. Die liefern ca irgendwas um die 10 nm dein schrauber wohl schon eher so Richtung 40 im weichen schraubfall ( kenne das Modell nicht und bin zu faul die daten nachzusehen).
Vielleicht hast du einen schlagschrauber. Das wäre dann das Mittel der wahl. Schont auch ungemein das Handgelenk.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Also meiner hat 120 nm harten schraubfall. Weichen weiß ich nicht. Damit gehen die meisten tk schrauben rein. Bei eiche oder nem dicken Ast kommt der aber auch mal an seine Grenzen. Aber viel mehr ist bei einem Akkuschrauber schon heftig, wenn man das nicht gewohnt ist. Selbst der Metabo mit 120 nm verdreht dir auch schnell mal das Handgelenk...
Von akku schlagschrauber hat keiner gesprochen. Ist natürlich komfortabler aber gegen kabelgebunden spricht auch nix. Der müsste allerdings ca 250 nm Minimum leisten.
Wunder bewirkt es auch oft genug, die ganze Schraube nochmal n Stück rauszudrehen und dann mit Schwung wieder rein, als den schrauber sich ewig quälen zu lassen
 

holzwurm1001

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Ja Schlagbohrmaschine habe ich. Und danke für die Tips, werde ich so umsetzen ,it den Schrauben.
in Öl kurz eintauchen soll ja auch helfen. (oder halt den Wachs)
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Akku Schlagschrauber? Nein leider nicht.
aber so eine normale Bormaschine auf 1 gang hat doch extrem viel Kraft .
Naja wir werden sehen.

Kann sein, glaube aber nicht, dass du so eine spezielle hast. Müsstest mal das Modell nennen. Protool quadrill wäre so eine. Ist aber keine übliche für den hausgebrauch
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ja Schlagbohrmaschine habe ich. Und danke für die Tips, werde ich so umsetzen ,it den Schrauben.
in Öl kurz eintauchen soll ja auch helfen. (oder halt den Wachs)

Wie gesagt. Mit der wirst du ziemlich sicher scheitern.
Eine Schlagbohrmaschine ist auch etwas ganz anderes, als ein schlagschrauber
 

holzwurm1001

ww-buche
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Was sagt ihr denn zu dieser Sache mit dem Wandbalken wie der befestigt wird?
Und hat jemand Erfahrung mit den Verstellbaren Stützfüßen?
Der Hersteller hat mir zu den HV geraten, aber auch keinen bestimmte Grund genannt. Nur weil man damit auf der Sicheren Seite ist was Querbelastung angeht.

Und wegen der Verschraubung der Pfette an die Pfosten. Nur die eine Schraube von oben , oder Zusatzlich noch Winkel drunter überall oder Flachverbinder?

Und die sache mit den Windrispenbändern??
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hat dein statiker was zum klinker gesagt? Ich kenne das normalerweise so, dass man klinker nicht ohne weitere Prüfung als tragende Wand nutzen kann.
Windrispenband ist natürlich hässlich. Außerdem baust du ja kopfbänder ein, die sind schon sehr gut.für die aussteifung.
Ich nehme immer zwei tellerkopf schrauben pro Verbindung rähm/stiel und je eine pro Verbindung klaue/räum.
Die verstellbaren Füße sind bestimmt gut teuer. Dein Fundament muss eh 80 tief sein, wenn du entsprechend lange h anker nimmst kommst du auch klar. Im Zweifel schauen die weiter raus oder sitzen tiefer im.beton
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Meine Schlagbohrmaschine ist ne einfache grüne Bosch. 800 Watt,


Klar, sorry. Hatte was verwechselt.
Evtl kann ich mir sowas leihen.
Welchen hast du denn wenn man fragen darf.

Mit der wird das garantiert nichts. Ich habe den Metabo ssw 18 ltx 400 bl als schlagschrauber. Und als Akkuschrauber Metabo sb 18 ltx Impuls.

Edit: bin mit den Maschinen mega zufrieden. Für sich macht es aber vermutlich Sinn bei makita zu bleiben, wegen der Akkus. Oder du verkaufst den makita und wechselst zu Metabo. Ich finde die Preis Leistungsmäßig unschlagbar. Aber fragst du zehn Handwerker kriegst du zehn Meinungen. Am besten es kommt darüber keine Diskussion auf. Die wäre endlos...
 
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holzwurm1001

ww-buche
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Hat dein statiker was zum klinker gesagt? I
Er sagte das eher umgekhert. Fischer sagte mir das ja so das ich bis in den Yton soll und den Mörtel da einbringen soll.
Der "Statiker" sagte, kann man machen ist ja aber sehr aufwendig und Mauerwerk ist ausreichend und hält mehr.
(hat das aber nicht gesehen, nur auf dem Foto)
Ist ja auch Ks Stein.

Wegen den Füßen. So teuer sind die gar nicht. 25 für die normalen und 37 für die HV die auch Querbelastung könne. aber braucht man das mit der horizontal Belastung? Die normalen H anker halten das ja auch nicht oder?
Der´Zimmerer den ich fragte sagte ja auch das die immer zu kurz sind und ich sollte die mit Torstahl anschweißen verlänger. Also die kosten kommen ja auch noch dazu.

Ansonstenja eine geile sache. Holz ist vom Boden weg und ich kann die höhe verstellen und das einfacher ausrichten. Für Laien ganz gut.
Aber das wird ja ins Hirnholz geschraubt, ich weiß nicht ob das so gut hält.

Und vorallem macht mandas so mit den Pfosten wie auf dem Foto, dann ist das ganze gewicht ja nur auf 2 Schrauben.


Nimmt man für alles Tellerkopfschrauben , auch an den Kopfbändern, oder normale Senkkopf. Und für die Dachlatten etc


Bevor es untergeht im Thread, in Post 1 hatte ich noch ein Bild angefügt mit dieser halben Pfette und eine frage dazu, wenn ihr könnt und wollt....wäre noch schön zu wissen
Anmerkung 2020-01-03 172647.jpg
 

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Gelöscht Mitglied 91199

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Gut, hab ich auch was gelernt. Macht natürlich Sinn mit dem ytong.
Ich bohre bei den h Ankern immer durch und verbolze das. Mit hut muttern sieht das schön aus und kann nachgezogen werden. Dann hält das über die pressung komplett über die Fläche des h ankers.
Kannst du mal.n Bild davon zeigen? Also von den verstellbaren, die du nehmen willst? Was für längsausteifende Aufgaben sollen die übernehmen, die h anker nicht aufnehmen können?

Zu den ausgeklinkten Pfosten:

Das macht man glaube ich nur aus optischen Gründen, wenn das rähm schmaler ist als die Pfosten. Ich persönlich nehme das rähm so stark wie die Pfosten, das sieht viel besser aus...
Finde ich jedenfalls.

Ich nehme für alle statisch relevanten Verbindungen sie tellerkopf schrauben. Also rähm und stiele, rähm und sparren und für die kopfbänder auch.

Die Dachlatten kannst du natürlich nageln.
 

DasMoritz

ww-robinie
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Moin,

ich hatte vor zwei Jahren ähnliches Projekt, daher äußere ich mich auch mal.

Zur Wandpfette:
Das die einfach nur im Klinker verschraubt werden soll halte ich für sehr gefährlich - das habe ich so noch nicht gehört.
Ich kenne es eigentlich so, dass eigentlich bis in das dahinterliegende Mauerwerk gegangen wird oder aber idealerweise in die Stahlbetondecke (sofern vorhanden). Eine Option ist immer auch das Einbringen von Ständern auf der Wandseite, einfach nur um die Last ins Erdreich abzuleiten, dann wäre ggf. das zusätzliche Fixieren im Klinker eine Option um die Seitenstabilität zu erhalten.

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit, 16mm Edelstahl Gewindestange, 50cm lang und mit Injektionsmörtel in das Mauerwerk einkleben oder idealerweise in die Stahlbetondecke. Da brauch man aber sehr belastbare Kartuschenpresse.

Zu den Pedix Fundamentankern:
Ich habe bei meinem Carport die normalen "H-Anker" genommen für 12x12cm Ständer, ein gutes Jahr später habe ich aufgrund der Optik an meiner Terrasse die Pedix-Füße verbaut, da diese "unsichtbar" sind und damit für eine saubere Optik sorgen, geschraubt habe ich diese auf 16cm x16cm Ständer.

Die Pedix-Füße finde ich deutlich schwieriger zu montieren da der Ständer bis zur Montage der Pfette wirklich wackelt wie ein Lämmerschwanz. Das Einbetonieren von H-Ankern finde ich auch einfacher, da man diese besser an einem Balken o.ä. festzwingen kann.

Vorteil der Pedix ist, dass man mit montiertem Ständer die Höhe einstellen kann. Wenn man im Vorfeld sauber arbeiten kann und z.B. ein Schnurgerüst / Laser aufbau, dann geht das auch ohne die Pedix Ständer.

Selbst bei den H-Ankern hast du ja immer etwas "Toleranz" der der Ständer / Pfosten niemals ganz unten auf dem Mittelstück des H's aufsetzen soll sondern immer etwas Luft haben soll - da kannst du auch ein paar mm.

Ich persönlich würde die Anker von Pedix nur noch dann nehmen, wenn die Flanken des H-Ankers enorm stören.
Das war bei meinem Carport nicht der Fall, da ich aber bei der Terrasse eventuell noch Glaselemente setzen möchte, wollte ich mit den Pedix Füßen die Freiheit haben da noch Profile zu montieren.

Zum Schlagschrauber:
Ich habe es so gelesen, dass du schon das Makita 18V System hast, oder?
Ich weiß nicht wie viele Projekte du mit Holz und in der Dimension noch vor hast, aber ich kann nur empfehlen die 180 EUR in einen Makita Schlagschrauber zu investieren. Ich habe bei meinem Carportbau mit einem Bosch 18V Schlagschrauber (reiner Schlagschrauber) gearbeitet der angeblich 250Nm macht, das ist eine Wucht. Du kannst das Gerät bei 280mm TK-Schrauben mit einer Hand ganz locker festhalten. Mit einem normalen "Drehschrauber" musst du die ganze Kraft auch mit dem Handgelenk halten - deutlich anstrengender und auch gefährlicher.

Das Gerät ist auch beim Reifenwechsel und Co. sehr hilfreich - ich glaube die Amis und Kanadier arbeiten deutlich mehr mit Schlagschraubern im Holzbau.

Noch eine Sache:
Ich persönlich denke immer, dass man mit dem Selbstbau gut und gerne mehrere hundert oder tausend Euro spart, da kann man von einem Teil des erspartem doch super Werkzeug kaufen: Das hat man im Idealfall ein Leben lang und versüßt auch noch die Arbeit.

So, nun war's das aber auch :emoji_slight_smile:

Edit: Vielleicht hilft das hier auch, das ist mein damaliger Thread:
https://www.woodworker.de/forum/threads/carport-und-schuppen-inkl-zeichnungen.102326/

Gruß,
Moritz
 
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Gelöscht Mitglied 91199

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Das mit den stielen an der wandpfette hab ich zuletzt auch so gemacht, wegen der Sicherheit.

Zum einbetonieren der h anker:

Man KANN das ganze auch erstmal auf Drehsteifen oder kurbelböcke abstützen und die Fundamente nachher graben und dann Pfosten und h anker anschrauben, ausrichten und dann einbetonieren.
I.d.R. gibt es da zwei Lager, die einen machen es so und halten die, die es andersrum machen für Idioten und genau so wieder andersherum.
Ich schaue immer was vor Ort mehr Sinn macht. Außerdem muss man diese Sachen auch zur Verfügung haben. Hilfreich sind die aber so oder so immer.
Das ausnivellieren ist natürlich ein Traum mit Drehsteifen. Das ganze so hinzustellen, dass es nicht kippen kann hingegen nervig. Kurbelböcke sind da sehr angenehm aber auch teuer.

Hab mir die pedix Füße jetzt angesehen. Sehe nicht wie die zur aussteifung beitragen sollen.

Vielleicht kann @civil engineer nochmal was schlaues sagen. Der scheint ja ziemlich fix im Kopf zu sein und vier Augen sehen mehr als zwei. Manchmal ist man ja so in seiner denke, dass man was übersieht. So wie bei den 5,5 cm tiefen klauen. Das fällt einem vor Ort natürlich sofort auf aber so rein theoretisch gedacht, stolpert man da ja nicht immer sofort drüber...

Ach so und weil es glaube ich noch nicht angesprochen wurde:

Sieh zu, dass du nach allen Seiten genügend dachüberstand hast. Sonst frisst dir das Spritzwasser die Pfosten auf...
 
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holzwurm1001

ww-buche
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Ich bohre bei den h Ankern immer durch und verbolze das. Mit hut muttern sieht das schön aus und kann nachgezogen werden. Dann hält das über die pressung komplett über die Fläche des h ankers.
Das ist natürlich auch eine super Idee

Zu den ausgeklinkten Pfosten:

Das macht man glaube ich nur aus optischen Gründen, wenn das rähm schmaler ist als die Pfosten.
Achso ich dachte nun das man das auch so macht weil das einfacher ist zu Montieren.

Ist dieses mit den Falchverbindern oder winkeln denn Anzuraten oder reicht die eine Schraube Pro Pfosten durch die Pfette.

Die Dachlatten kannst du natürlich nageln
Achso, OK. Gerade da hätte ich gedacht dasman die ruig schrauben sollte weil da ja auch evtl Zug drauf kommt bei Wind.
 
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