Bodensanierung

civil engineer

ww-robinie
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Oh, Wikipedia als "Fachliteratur". Nein danke, ist wohl eher für Koryphäen Deines Schlages angemessen. Lese ich jetzt nicht, da ich mir nicht sicher bin, ob ich solche Spezialliteratur geistig verarbeiten kann.
 

Eddy

ww-robinie
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Oh, Wikipedia als "Fachliteratur". Nein danke, ist wohl eher für Koryphäen Deines Schlages angemessen. Lese ich jetzt nicht, da ich mir nicht sicher bin, ob ich solche Spezialliteratur geistig verarbeiten kann.

Ich schreib doch für so einen Oberlehrer-Schlaumeier keine Romane:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
Hendrik W124 hat schon recht mit dir:emoji_wink:
So ich bin RAUS.
 

sachsejong

ww-robinie
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ist hier Kindergarten

oder ein Fachforum? Hier wurde nach Vorschlägen und Rat gefragt, und nicht nach selten dummen Kommentaren zu Kommentaren zu Kommentaren.
Berappelt euch und kommt auf den Boden! @Civil Engineer: sinnfreie Beiträge wie ein Abriß oder Verschenken sind nicht das, was hier erwartet wird. Interessant fand ich allerdings Deinen Beitrag bzgl. der Treppenanlage.

Es geht hier nicht um Pro oder Kontra altes Haus, sondern um zielgerichtete Vorschläge.
Könnten wir dann wieder?


Danke

Holger
 

civil engineer

ww-robinie
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@Civil Engineer: sinnfreie Beiträge wie ein Abriß oder Verschenken sind nicht das, was hier erwartet wird.

Hallo,

warum sinnfrei? Ich könnte Dir auf Anhieb hier in der Umgebung mehrere solcher Sanierungsruinen zeigen, bei denen den Eigentümern bei dem ach so schönen alten Haus mittendrin das Geld ausgegangen ist. Nebst Ehe, die dabei dann auch den Bach runter ging.

Weiter oben hat's schon jemand geschrieben. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Und für einen Laien, der weder den Zustand eines Gebäudes einschätzen kann, noch selbst vernünftig planen oder einen gehörigen Teil qualifizierte Eigenleistung erbringen kann, ist ein Verkauf, evtl. gar ein Verschenken, unter finanziellen und persönlichen Gesichtspunkten m. E. eine Option, über die nachgedacht werden muß. Ich persönlich würde lieber mit wenig und einer funktionierenden Familie auf 50 qm leben als mit x00 000 Euro Schulden, einer unverkäuflichen und unbewohnbaren, halbfertigen Hütte und dem Anwalt der Ex im Genick auf 20 qm zu hausen, weil alles, was du dir erarbeitest, weggepfändet wird.

Gruß

Jochen
 

1905

ww-pappel
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Erst einmal vielen Dank für die vielen guten Tipps (vor allem an Rainer für den sehr ausführlichen Ratschlag und Jochen für den kritischen Blick)!! Ich werde also erst mal unter die Dielen schauen und das Ganze noch mal mit einem Baugutachter durchgehen.

Eigentlich wollte ich ja keine Grundsatzdikussion zum Thema "Abreissen oder Sanieren" auslösen, aber doch noch ein paar Gedanken von mir dazu: Richtig ist natürlich, dass es alte Gebäude gibt, die man wirklich nur noch abreissen kann. Das ist aber auch eine Fallentscheidung - in unserem Fall: trockener Keller, dichtes Dach, Raumklima im Sommer trocken und kühl, im Winter trocken und warm (bei vergleichweise niedrigen Heizkosten). Ob man sein Elternhaus abreisst, muss sicher jeder selbst entscheiden. In Sachen Neubau (Niedrigenergie- oder Passiv-Haus) bin ich nicht nur wegen der städtebaulichen Seite skeptisch. Im Vorfeld haben wir uns einige dieser Häuse angesehen: Da erklärt mir ein Bauherr ohne mit der Wimper zu zucken, dass er die teure Lüftungsanlage unterm Dach ja auch braucht, weil ja sonst sofort alles zu schimmeln anfangen würde und ein anderer erklärt mir die verwendeten Baustoffe (hab selbst lange für einen großen deutschen Baustoffhersteller gearbeitet), wo ich sofort sehe, dass für die Herstellung im Vergleich zu konventionellen Bausstoffen mehr Energie draufgegangen ist, als er selbst jemals einsparen wird.
Aber das ist in weiten Bereich sicher auch eine Glaubensfrage.
 

Keilzink

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...ja, ja - so kenn ich das auch. Und ob es eine Glaubensfrage ist - ich weiss nicht. Aus meiner Sicht eher eine Einstellungsfrage. Und - das mein ich nicht provokant, rein sachlich: eine Altersfrage. Kommt halt drauf an, was man schon alles erlebt hat in der Hinsicht, im Lauf der Jahre, was man schon alles hat zugrunde gehen sehen.

Ich wünsch euch viel Glück und Erfolg mit eurem Haus.

Andreas
 

Georg L.

ww-robinie
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Jetzt mal die ganze Energiespardebatte außen vor. Fakt ist doch, daß viele ältere Häuser den heutigen Ansprüchen an Aufteilung des Wohnraumes nicht mehr genügen und dies nur durch massive (und entsprechend teure) Eingriffe in die Statik korrigiert werden kann.
Ich selbst habe das zweifelhafte Vergnügen in einem Haus Bj. 1910 zu wohnen, an dem mittlerweile viele Dinge zu renovieren wären. Ich habe mir mal für die verschiedenen Gewerke Kostenvoranschläge machen lassen und mußte mit Erschrecken feststellen daß sich die Kosten für eine zeitgemäße Sanierung des Hauses auf eine Summe belaufen würde, für die ich durchaus auch ein neues Haus nach heutigem Standard bauen könnte, daß dann meinen Vorstellungen viel besser entspricht als das jetzige.
Hinzu komm noch, daß manche Details an meinem jetzigen Haus auch bei einer Totalsanierung nicht geändert werden können und ich somit immer mit einem (teuren) Kompromis leben müßte.
Zudem haben auch unsere Altvorderen schon Pfusch am Bau betrieben, es ist nicht so, daß damals alles besser gemacht wurde.
Mein Rat kann deshalb nur lauten: Falls es sich nicht um ein aufgrund seiner Bauweise usw. um ein erhaltenswertes Haus handelt, weg damit und einen zeitgemäßen Neubau erstellt.
Wobei natürlich jedem frei gestellt ist mit seiner Immobilie so zu verfahren wie er es für richtig hält.
 
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