Bodenaufbau Werkstatt ohne Beton

Martin45

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22mm OSB. Unter 28mm Massivholz würde ich es jetzt nicht wollen. Wurden ja schon genug Gründe genannt.
Aber ich habe den Eindruck du weisst eh schon wie du es machen wirst, also mach mal. Hauptsache ist ja du bist zufrieden :emoji_slight_smile:
 

Mater1984

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22mm OSB. Unter 28mm Massivholz würde ich es jetzt nicht wollen. Wurden ja schon genug Gründe genannt.
Aber ich habe den Eindruck du weisst eh schon wie du es machen wirst, also mach mal. Hauptsache ist ja du bist zufrieden :emoji_slight_smile:

mmh. Meinst echt das 28 mm sein müssen? Wegen dem federn?
Aber das wäre ja auch ne Option mit Massivholz.
Ich will eigentlich nur eine Lösung die ohne Feuchteeintrag und ohne 20t - 25t Gewicht auskommt.

Was die Kosten angeht investier ich lieber 500-1500 € mehr in ne neue Maschine wie sie in Beton zu gießen.
 

Mitglied 59145

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Bei Lehm bin ich auch eher skeptisch, die geringe Aufbauhöhe ist wirklich auch alles andere als Ideal. Ist dann halt kein "Aufbau" eher eine "Abdecken".

Wenn Eigentum und du lange dran Freude haben willst, wovon ich einfach mal ausgehe, solltest du in den sauren Apfel beissen und auskoffern. Da gibt es andere die da besser was zu sagen könnten. Ich habe jetzt mehrfach mit Schaumglas Sachen umgesetzt, da solltest du mal etwas zu lesen. Könnte einen guten Kompromiss bilden.

Wenn man einen Lehmboden mit irgendwas mehr am abdampfen hindert, dann passiert immer irgendwas anderes. Folie schön und gut, aber wie gut und lange mag das funktionieren?

Einfach gerade und Pflastern halte ich für nicht ganz abwegig. Bei uns lag bei sowas früher immer Wesersandstein drinnen. Das hat,scheinbar, immer sehr lange funktioniert.

OSB wird dem Konstrukt, sogar ohne es gesehen zu haben, das Genick brechen. Nicht 100 prozentig, aber sehrsehr sicher. Das hat unter solchen Bedingungen einfach nichts zu suchen.
 

Heener

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Übrigens ist Baufolie nicht dauerhaft, sie wird oft eingesetzt, um vorübergehend z.B. Zementleim beim Betonieren zu halten, einen sauberen Untergrund zu haben und ähnlichen temporären Zwecken.
Normale Baufolie ist nach einiger Zeit kaputt, auch ohne UV-Licht.
Wenn man einige Abrisse modernerer Bauten hinter sich hat, gab es sowas öfter zu sehen.
Grüße
 

Mater1984

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Wenn Eigentum und du lange dran Freude haben willst, wovon ich einfach mal ausgehe, solltest du in den sauren Apfel beissen und auskoffern. Da gibt es andere die da besser was zu sagen könnten. Ich habe jetzt mehrfach mit Schaumglas Sachen umgesetzt, da solltest du mal etwas zu lesen. Könnte einen guten Kompromiss bilden.

Ja und nein. Die Werkstatt gehört meinem Nachbarn. Ich miete sie auf 5 Jahre fix und den Invest an Geld kann ich teilweise mit der Miete verrechnen.
Schaumglas mal schauen.
Ich finde hier die Anwendung als reine Dämmung. Also Schaumglas, Estrich, Fliesen oder Lagerhölzer und Dielen.
 
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K2H

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OSB wird dem Konstrukt, sogar ohne es gesehen zu haben, das Genick brechen. Nicht 100 prozentig, aber sehrsehr sicher. Das hat unter solchen Bedingungen einfach nichts zu suchen.
Das sehe ich auch so. Die OSB-Platten wirken als Dampfbremse. Bei kühlen und kalten Temperaturen wird wahrscheinlich die Erdfeuchte an der Unterseite der Platten kondensieren. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis sie nachgeben....
 

Timer

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Der Plan war ja, den Boden mit Folie zuunterst zu sperren. Solange die hält muss man sich wegen des OSB keine Sorgen machen.
Ist halt die Frage wie dauerhaft die Folie ist. Und ob man das so machen sollte, oder ob der dichte Boden andere Probleme mit sich bringt.

Andererseits stelle ich mir einen zum Erdreich diffusionsoffenen Werkstattboden auch nur so semi-toll vor.

Wird die Werkstatt denn gedämmt, luftdicht verschlossen und/oder beheizt?
 

Mitglied 59145

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Schaumglas...... Tragfähig und Kapillarbrechend. Man muss halt eine gewisse Schicht dicke erreichen.
Ich weiß auch nniccht ob man das momentan kriegt. Als wir gekauft haben, war das echt nen Krampf was zu bekommen.
 

odul

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Fällt unter "Experimente". An sich dem geschriebenen nichts mehr hinzuzufügen.

Entscheiden musst du und wir sind auf Rückmeldung in ein paar Jahren gespannt.
 

Mater1984

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Zerknirscht stelle ich fest, dass ich um den Beton nicht rumkomme.
schaumglas bräuchte ich 120mm Dicke also rund 5 Kubik.
Kosten je Kubik 150€ netto

Aufbau mit Holz ist in dem Raum nicht möglich da es mir wegfault
 

brubu

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Hallo
Ist @heener nicht Maurer von Beruf oder irre ich mich? Ich würde mich an einen Fachmann wenden und um einen einfachen Vorschlag für eine Scheunenwerkstatt bitten.
Gruss brubu
 

Heener

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Hallo
Ist @heener nicht Maurer von Beruf oder irre ich mich? Ich würde mich an einen Fachmann wenden und um einen einfachen Vorschlag für eine Scheunenwerkstatt bitten.
Gruss brubu
Das ist so....
Für Weiteres hatte ich weiter oben um mehr Infos gebeten....Hanglage ja oder Nein, Umfassungswände-Material+Dimension,
Dicke der Lehmtenne(Schorf durchführen) usw
 

Timer

ww-buche
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Zerknirscht stelle ich fest, dass ich um den Beton nicht rumkomme.
schaumglas bräuchte ich 120mm Dicke also rund 5 Kubik.
Kosten je Kubik 150€ netto

Aufbau mit Holz ist in dem Raum nicht möglich da es mir wegfault
Der Vorschlag von benben mit dem Pflastern steht ja auch noch im Raum. Falls das praktikabler ist. Bauphysikalisch unbedenklicher ist es auf jeden Fall.
 

Heener

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Zum Vorschlag Pflastern:
Falls da Maschinen mit kleinen Rollen bewegt werden sollen.....sollte man bei Auswahl des Pflasters/Platten darauf achten - schmale Fugen und keine gebrochenen/gefassten Kanten.
Aufbautechnisch wäre es eine der einfachsten Lösungen.
Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass der Aushub entsprechend der Aufbauhöhe plan ausgeführt wird und eine Frostschutzschicht > 15cm verdichtet aufgebracht wird.
Ich würde bei diesem Zweck 5cm Splitt mit Zement mischen und darauf Platten >30cm Kantenlänge(5cm dick) mit Zementmörtel dünn auf der Rückseite fugenlos verlegen.
Da hat man ewig Ruhe: Feuchtigkeit von unten kann sich ausdehnen oder wird abgeführt,
Verschüttetes Wasser von oben versickert,
Fläche lässt sich leicht kehren und zur Not mal abkärchern,
Maschinen stehen fest.....
 

apfelanni

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ausschachten , schottern und dann nen billiges pflaster oder betonplatten drauf wäre auch ne möglichkeit . 40 m ², ist doch nichts . doppel t oder rechteck grau kosten doch nicht die welt . zur not teilste das mit dem nachbarn . halt bischen in eigenregie machen . hab für ne grosse holz modell , schreinerbude hier 3 werkshallen so je um die 500 + x m² rum so gemacht , samt versorgungstunnel für absaugung , kabelage usw . da kannste alles an maschinen draufstellen oder zur not sogar mit trecker oder sattelzug drüberdonnern . würde da nur schauen das du steine mit geringem fugenanteil oder ner killerphase hast , vor allem wenn man viel gelumpe rummrollen will . wenns aber mal so gar nichts kosten darf sehe ich eher schwarz .

ps. ne lehmige mockebude muss standfest gemacht und trockengelegt werden . da sind dampfsperren und holz meist suboptimal . meine erste wahl für ne kleine werkstatt wäre ja betonboden und fliesen . von verlegung im mörtelbett würde ich im innenbreich absehen . aussen ist das sinnvoller , da man die drainfunktion durch die fugen haben will ( einkornbeton ) . im innenbreich fällt kein regenwasser an was versickern muss . da tuts einfegen mit sand ( unkraut wächst da idr auch nicht ) . wichtig ist die tragschichtdicke entsprechend der belastung und die ausgleichschicht nicht zu dick ( verdichtet ca 2 cm ) und am besten aus kornstabilem material , sprich splitt oder estrichsand 08 zb . bei rheinsand 02 nicht zu dick machen .

haste minirollen dann wie der kollege oben sagte geringe oder keine fasen , haste grosse rollen isses egal . ungefaste steine neigen halt mehr zum abplatzen . auch abstandshalter bzw. vorgaben für fugenbreiten bei platten sind nicht grundlos von den herstellern angegeben . mit nen paar leuten vom fussballverein und gescheite schubkarre + minibagger ist so ne butze doch recht schnell ausgekoffert und geschottert . wenn du dann den dreck noch irgendwo unterbringst und nen lkw material gut anbringen kannst ist das doch kein hexenwerk . ich kann dir mal näherungsweise sagen was der spass für selbermacher hier so kostet .

- minibagger 120 eu tag
- grosser lkw oder sattel rcl schrotter 100-150 eu
- bettungsmaterial 4 m ² 100 eu
- steine ca. 400 eu

richtige sparfüchse besorgen schotter , sand , kies etc. sogar fast für null eu und stöbern in ebay klein bis sie irgendwo in der nähe ihre benötigten m ² pflaster schnorren können . hier im revier kannste eig jede gewünschte menge alt rechteck oder doppel t teils in gutem zustand umsonst abholen . wenn natürlich weder geld , gerät noch sachverstand oder manpower zur verfügung stehen wirds immer eng . habe zb .letztens nen 6x12 m zeltboden gepflastert , als unterbau füllkies für 50 eu incl. anlieferung aus naher baugrube weil es weg musste , top material . oder sand von ner partymeile , beachparty wo nach ende so gute 500 to weg " entsorgt " werden mussten .was man als trag , frostschutzschicht einbaut kann auch lokal unterschiedlich sein , vom material als auch körnung in der werkstatt nicht so kritisch . ist ja keine landebahn am flughafen . mein bruder hat vor gut 20 Jahren im sauerland seine pferdeställe mit vorsieb gepflastert ( kalksteinsplit ) vom steinbruch in der nähe selber mit trecker geholt , kostete damals 3 mark die tonne .
 
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odul

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@Mater1984 : Bodenaufbau ist sie so oft: macht jeder etwas anders. Im Ergebnis nimmt sich das nicht soviel. Viele Wege führen nach Rom.

Ich schreibe das, weil viele Alternativen einen oft verunsichern. Was du machen wirst, wird von deiner persönlichen Entscheidung und den Randbedingungen abhängen.
 

apfelanni

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was man evtl. noch erwähnen sollte : bei jedem bauprojekt wird die frage wie einfach , kostenträchtig kann das ganze ggfls rückgebaut werden immer wichtiger . oft verursachen laien unnötige kosten , weil sie zb. materialen verwenden die heikel sind ( dazu gehören auch schlacke und rcl schüttgüter ) oder machen nen bautechnischen fauxpass, daste hinterher zb. styropor mit bitumenpapp dran oder andere sachen hast deren entsorgung mittlerweile nen vermögen kostet . hatte mal so nen windigen dachdecker auf der baustelle der unmengen solchen sondermüll produziert und dann die biege gemacht hat . der lokale entsorger meinte da nur : kannste hierlassen, kostet die tonne nur so um 1500 euro rum . nebenbei sage ich mal sind die vorarbeiten für einen dauerhaften holzboden nicht weniger aufwendig und kostenträchtig als pflaster oder beton . sehe immer so spezialisten mit ihren holzterrassen , wo der scheiss nach 3-5 jahren abgefault ist .
 

Mater1984

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was man evtl. noch erwähnen sollte : bei jedem bauprojekt wird die frage wie einfach , kostenträchtig kann das ganze ggfls rückgebaut werden immer wichtiger . oft verursachen laien unnötige kosten , weil sie zb. materialen verwenden die heikel sind ( dazu gehören auch schlacke und rcl schüttgüter ) oder machen nen bautechnischen fauxpass, daste hinterher zb. styropor mit bitumenpapp dran oder andere sachen hast deren entsorgung mittlerweile nen vermögen kostet . hatte mal so nen windigen dachdecker auf der baustelle der unmengen solchen sondermüll produziert und dann die biege gemacht hat . der lokale entsorger meinte da nur : kannste hierlassen, kostet die tonne nur so um 1500 euro rum . nebenbei sage ich mal sind die vorarbeiten für einen dauerhaften holzboden nicht weniger aufwendig und kostenträchtig als pflaster oder beton . sehe immer so spezialisten mit ihren holzterrassen , wo der scheiss nach 3-5 jahren abgefault ist .

Danke für den Hinweis.
Ja das mit die Biege machen ist mir auch bewusst. Mein Stukkateur hat insolvenz angemeldet und 4 Paletten vedrrecktes Material steht jetzt aufm Hof und keiner fühlt sich zuständig.
Hatte schon überlegt das mineralische Material als Füllstoff unter den Beton zu kippen.
Aber das lass ich lieber.
Mein Entsorger ist zum Glück sehr freundlich und hat mir nen Tipp gegeben, dass ich es nicht als Mischmüll sondern als Bauschutt in schlechtester Kategorie günstiger los werde.
 

Timer

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Könnte Rückbau des Bodens im bestehenden Gebäude zu einem Thema werden?
Falls ja wäre das ein starkes Argument gegen Beton. Der kostet zwar nicht so viel in der Entsorgung aber die Arbeitszeit zum rausstemmen ist enorm wenn man da nicht mit dem großen Bagger dran kommt.
 

Mater1984

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Könnte Rückbau des Bodens im bestehenden Gebäude zu einem Thema werden?
Falls ja wäre das ein starkes Argument gegen Beton. Der kostet zwar nicht so viel in der Entsorgung aber die Arbeitszeit zum rausstemmen ist enorm wenn man da nicht mit dem großen Bagger dran kommt.
Eigentlich nicht.
Im Mietvertrag steht eine Klausel, dass ich die Materialkosten für unbewegliche Güter mit der Miete verrechnen kann und diese auch in sein Eigentum übergehen wenn ich raus gehe.
 

Metalla

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Was sagt denn der Besitzer wirklich dazu? Hat der keine Meinung?
Und lass dir das bloß schriftlich geben... sein Einverständnis!
Also - wenn mir diese Scheune gehören würde, dann ließe ich jedenfalls kaum den "Mieter" alles alleine entscheiden + machen...
 

Mater1984

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Was sagt denn der Besitzer wirklich dazu? Hat der keine Meinung?
Und lass dir das bloß schriftlich geben... sein Einverständnis!
Also - wenn mir diese Scheune gehören würde, dann ließe ich jedenfalls kaum den "Mieter" alles alleine entscheiden + machen...
Mietvertrag sagt:
Bauliche Änderungen und Umgestaltungen des Mietgegenstandes sind zulässig und werden schriftlich festgehalten.
...
Bei Kündigung seitens Vermieter innerhalb von 5 Jahren erfolgt eine Entschädigung für Böden, Wand usw. diedauerhaft bleiben und nicht tragbar sind. Die Abschreibung für nicht tragbare Gegenstände wie Wand, Böden usw. beträgt 5 Jahre. Dies gilt nur wenn der Vermieter die Kosten nicht bereits gegen den Mietzins aufgerechnet hat.

Somit müssen wir es aufschreiben und uns einig sein.
Bisher hat er sich in keine Richtung geäußert was für ihn ok ist und was nicht
 
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