Bau eines Balkontisches - Verbindungen, Öl, Holzart und Tips

heissim

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Hallo zusammen,

ich planen sehr bald einen kleinen Balkontisch zu bauen (rund). Er steht überdacht unter einem anderen Balkon, bei Regen kann es aber auch mal drauf regnen (dann muss es aber schon ordentlich winden und schiffen) .Ich habe dazu im Sketchup folgende Zeichnung angefertigt.

Ziel ist es, ein 8-Eck anzufertigen. Erstmal in eckiger Form. Dann kommt n Falz ran. In dieser dann rundherum "Falzung sollen dann die Einlgegebohlen liegen.
Die Unterkonstruktion soll eine Art Doppelkreuz aus 4 Brettern werden. 2 jeweils überblattet und dann ineinander gesteckt.
Die sollen dann jeweils in einer Vertiefung eingezapft werden. Zum Schluss werde ich das Ding dann rund fräsen.

Ich erhoffe mir von dieser Konstruktion:
1. Wenig schrauben
2. Wenig bis keinen Lein (abgesehen vom Tischrahmen)
3. Das Holz darf arbeiten

Meine Fragen:
1. Welches Holz empfehlt ihr? Douglasie, Lärche, Fichte, Tanne?
2. Womit würdet ihr es behandeln? Öl, Wachs, ...?
3. Wie würdet ihr die eingelegten Bohlen befestigen. Wie kann ich ein Werfen vermeiden?
4. Habt ihr sonst noch Vorschläge wie ich die Konstruktion verbessern könnte (funktioniert sie überhaupt und ist sie stabil?).

Lg und vielen Dank für Eure Unterstützung
Simon
 

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IngoS

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Hallo,

wie der Kreuzungspunkt der vier Tischbeine ausgeführt werden soll, ist mir nicht klar.

Grundsätzlich kann man die Tischplatte so machen, sie hat aber an den Gehrungen und den Verbindungsstellen zwischen den Mittelbrettern und dem Kranz von vorn herein Problemstellen, die die Lebensdauer verringern.
Lass die Bretter ohne Rand lang durchlaufen und verbinde sie mit quer untergelegten Latten, an denen du auch das Fußgestell befestigen kannst.

Mit einer guten Wetterschutzlasur, alle ein zwei Jahre erneuert, hält das sogar aus Fichte recht lange. Besser wäre allerdings Lärche oder Douglasie.

Gruß

Ingo
 

heissim

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Hallo Ingo,

2 Bretter werden überblattet sodass ein X entsteht. Dann ein zweites X. Diese bekommen jeweils eine senkrecht Aussparung (die ist nicht erkennbar, da noch nicht in Zeichnung gemacht) und dann ineinander gesteck. Wäre erwähnenswert gewesen.

Kannst du mir sagen, wo die Schwachstellen liegen die du entdeckt hast und warum?
Was mir an dem Vorschlag nicht so gut gefällt, ist die Tatsache, dass ich dann viele Kanten am Tischrand habe. Du meinst quasi den Rand weglassen oder?

Gruss und vielen Danke für deinen input

Gruss Simon
 

Friederich

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Hallo Simon,
Schwachstelle wären die Fugen, in die Wasser hineinlaufen kann; und womöglich schlecht ablaufen kann. Das meinte Ingo sicherlich.
Wenn der Tisch aber weitgehend regengeschützt ist, wie du sagst, könnte man das vernachlässigen.

Die eingelegten Bretter schüsseln umso weniger, je schmaler sie sind.
Du hast ja anscheinend Fugen vorgesehen?
Unterseits könnte man sie mit 3-4 schmalen und dünnen Querhölzern verbinden.

Da das Projekt schon etwas anspruchsvoll ist, würd ich erstmal Fi nehmen. Blöde Fehler passieren schnell, und dnn hättest du teures Holz verschwendet
Auch Fi kann, wenn regengeschützt, sehr lange halten.
 

IngoS

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Hallo Simon,

durch die Überblattung der Beine haben sie ja dort nur den halben Materialquerschnitt. Wenn du die Beinpaare dann auch nochmal an der gleichen Stelle ausschneidest, um sie zu überkreuzen, bleibt kaum noch Material stehen. Am Punkt der größten Belastung hast du die geringste Materialstärke. Das wird nicht gutgehen.
Bei deiner Plattenkonstruktion zieht die Feuchtigkeit in die Gehrungsfugen, die dadurch schnell verrotten.
Die Verbindung zwischen Rand und Mittelbrettern wird üblicher Weise durch Nut und Feder bewerkstelligt. Auch da zieht die Feuchtigkeit rein und die, durch die Verbindung geschwächten Teile, sind schnell verrottet.
Das ist keine Theorie, sondern am Tisch (sogar aus dauerhaftem Tropenholz) einer Bekannten beobachtet. da konnte ich dann auch nichts mehr reparieren.
Wenn du die Plattenbretter 15 cm breit wählst 6mm Fuge, brauchst du doch nur 6 oder 7 Stück. So viel Ecken sind das nicht, aber eine deutlich einfachere und dauerhaftere Konstruktion.

Gruß

Ingo
 

Friederich

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Die Tischbeine werden also auf ein Viertel gechwächt.
Bin mir nicht sicher, ob das nicht vielleicht trotzdem noch genügt...

Verstärken könnte man die Verbindung durch 4 Quadrathölzer, ca 3X3, die man senkrecht in die Winkel einschraubt.

Oder so wie auf Zeichnung, durch eine eingeschraubte Platte/Scheibe:
 

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heissim

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Ok also trotz guter Leimfuge gammelt es mir an den Gehrungen weg, das war mir nicht bewusst.

Was die Fusskonstruktion angeht sind derzeit 3cm dicke gedacht - kann aber auch 4cm draus machen. Die Idee von Friederich hört sich aber ganz gut an um das zu stärken.

Wenn ich aber wiederum 15cm Bohlen habe muss ich sie ja wieder am Schüsseln hindern - Nut und Feder gammeln dann ja wieder, wie bewerkstelligen.

Also muss ich die Oberkonstruktion grundlegend überdenken. Wäre es besser statt dem Falz Nut und Feder zu verwenden? Dann kann da das Wasser nicht stauen.

Lg und Danke euch


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IngoS

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Hallo,

hier mal eine Fußkonstruktion, die ich rasch aus ein paar Latten und einem Klotz
gemacht habe. Keine mehrfachen komplizierten Überblattungen, keine Schwächung der kritischen Kreuzung, einfacher Aufbau, stabil.
Natürlich müssen die Latten oben und unten passend abgeschrägt werden.
Durch Versetzen des Kreuzungspunktes kann die Armlänge variiert werden.
Durch Verändern der Klotzgröße und Lattenbreite kann der mögliche Neigungswinkel
der Beine verändert werden.

Zu den Plattenbrettern. Bei breiten Brettern immer die rechte Seite nach oben nehmen,
dann braucht man keine Klimmzüge wegen des Werfens zu machen.

Gruß

Ingo
 

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derdad

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Hallo,

hier mal eine Fußkonstruktion, die ich rasch aus ein paar Latten und einem Klotz
gemacht habe. Keine mehrfachen komplizierten Überblattungen, keine Schwächung der kritischen Kreuzung, einfacher Aufbau, stabil.
Natürlich müssen die Latten oben und unten passend abgeschrägt werden.
Durch Versetzen des Kreuzungspunktes kann die Armlänge variiert werden.
Durch Verändern der Klotzgröße und Lattenbreite kann der mögliche Neigungswinkel
der Beine verändert werden.

Zu den Plattenbrettern. Bei breiten Brettern immer die rechte Seite nach oben nehmen,
dann braucht man keine Klimmzüge wegen des Werfens zu machen.

Gruß

Ingo

Wo ist der "gefällt mir" Button?
Ingo diese Konstruktion ist einfach, schnell, gut. Super

LG Gerhard
 

Friederich

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Also muss ich die Oberkonstruktion grundlegend überdenken. Wäre es besser statt dem Falz Nut und Feder zu verwenden? Dann kann da das Wasser nicht stauen.
Da läuft auch Wasser rein. Bzw. wird durch Kapillarwirkung reingesaugt. Und trocknet hier dann ganz besonders schlecht ab.
 

heissim

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Hallo zusammen,

schweren Herzens habe ich mich von meiner Konstruktion verabschiedet. Beim Recherchieren habe ich noch eine Konstruktion gefunden die mich optisch eher anspricht. Siehe Link Beispiel

Ich würde den Tisch wie Ingo erwähnt hat mit durchgehenden Brettern aufbauen. Sofort kommen die nächsten Fragen auf, dieses Mal bevor ich viel Zeit investiere, die für umsonst war:

1. Wie baue ich den Rahmen, der die Bretter von unten stützt? Worauf achten? Ich bin ein grosser Symmetriemensch, das symmetrisch optische ist mir wichtig (auch unten)
2. Wie befestige ich die Bretter auf dem Gestell? Am liebsten wenig Schrauben und keine Verbindungen die sich nicht lösen lassen (Stichwort - Demontage). Ein Dübelsystem zum Auflegen?

Vielen Dank hier für Euren Input
 

Friederich

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schweren Herzens habe ich mich von meiner Konstruktion verabschiedet. Beim Recherchieren habe ich noch eine Konstruktion gefunden die mich optisch eher anspricht. Siehe Link Beispiel
Tisch "Dasra" oben links?
Bei dem sind die verleimten Verbindungen in der Mitte extrem belastet. So etwas sollte man zu vermeiden versuchen.
Da find ich Ingos Idee doch deutlich genialer.:emoji_slight_smile:
Man könnte seinen Entwurf noch dahingehend modifizieren, dass man die Beine an der Überkreuzung etwas ausklinkt. Gerade soviel, dass sie nicht übermäßig geschwächt werden. Müsste man nochmal genauer überdenken.
 

heissim

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Ich komm irgendwie auf keine grünen Zweig. Das kann doch nicht so schwer sein, ne gescheite Unterkonstruktion für sonen Tisch zu bauen, die auch optisch was her macht.
Um das klar zu stellen, das ist kein Vorwurf an Euch, sondern eher mein Frust das ich nicht vorwärts komme. :mad:
Ich bin froh über euren Input aber nun leider noch weniger weit als vorher
 

Friederich

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Ein wirklich wetterfester Tisch, der auch noch gefällig aussehen soll, ist selbst für einen gelernten Schreiner mit komplettem Maschinenpark keineswegs trivial.
Aber bei dir ist er ja weitestgehend wettergeschützt. Und über Winter stellst du ihn rein oder legst was drauf.
Dein erster Entwurf wär daher garnicht so schlecht. Nur an der Beinüberkreuzung müsste er etwas verstärkt werden.
 

heissim

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Nunja, er steht ja nicht bei Wind und Wetter im Garten, sondern ist der "normalen" Witterung ausgesetzt. Da habe ich mir ja was aufgehalst
 

frankundfrei

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Holzart und Öl

Bei den von Dir genannten Auswahlmöglichkeiten würde ich Lärche vorziehen. Splintfrei und möglichst nicht extreme Seitbretter verwenden. Fichte würde ich wegen Bläue meiden, Tanne und Douglasie wären mir zu weich.

Als Öl würde ich aus meinem Fundus das Terrassenöl vorziehen. Das hat sich bei solchen "Balkonmöbeln" recht gut bewährt.

Was die Konstruktion angeht würde ich mich nicht zu verrückt machen und durchaus auch einen Kompromiss zu Gunsten von Symmetrie wagen. Friedrich weist jetzt schon mehrfach darauf hin. Es ist keine Totalbewitterung.

Die Lösung von Ingo find ich pfiffig. Die könnte man sogar noch in Sachen konstruktiven Wetterschutz optimieren.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

Friederich

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Die Tischbeine werden also auf ein Viertel gechwächt.
Bin mir nicht sicher, ob das nicht vielleicht trotzdem noch genügt...

Verstärken könnte man die Verbindung durch 4 Quadrathölzer, ca 3X3, die man senkrecht in die Winkel einschraubt.
Hier der Horizontalschnitt zur Erläuterung.
Wäre denkbar einfach und sollte eigentlich funktionieren...?
 

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Friederich

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Da find ich Ingos Idee doch deutlich genialer.:emoji_slight_smile:
Man könnte seinen Entwurf noch dahingehend modifizieren, dass man die Beine an der Überkreuzung etwas ausklinkt. Gerade soviel, dass sie nicht übermäßig geschwächt werden. Müsste man nochmal genauer überdenken.
Habs überdacht. :emoji_slight_smile:
So sollte es doch hinhauen? Bein wird jetzt um weniger als die Hälfte geschwächt. Ausklinkung könnte man aber auch noch kleiner machen.
 

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heissim

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Hallo zusammen,

ihr habt mir wieder Hoffnung gegeben. Was das Holz angeht werde ich noch überlegen, ich muss auch mal schauen, wo die Preisdifferenz liegt. Dann werde ich die Tischplatte wie angedacht bauen und der Tisch bekommt ne hübsche Abdeckung für Winter und die regnerischen Zeiten.

Friederich - vielen lieben Dank für all die Zeit und Mühen die du hier investierst. Die Idee mit den Ausklinkungen dient der erhöhten Stabilität weil die Bretter zus. zum Klotz noch aufliegen?
Das Bild verstehe ich leider nicht so ganz (horizontaler Querschnitt). Das referenziert ja auf deine Zeichnung vorher mit dem 3x3 Holz oder? Vielleicht können wir die Idee ja noch ein wenig weiter ausführen.

Lg Simon
 

Friederich

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Die Idee mit den Ausklinkungen dient der erhöhten Stabilität weil die Bretter zus. zum Klotz noch aufliegen?
Ja. Und an den Kontaktflächen, wo sich jetzt die Bretter berühren, könnte man außerdem noch eine Schraube setzen.
Der Klotz in der Mitte wäre jetzt auch deutlich kleiner, da ja die Bretter "zuammengerückt" sind.

Zeichnung in #18 (horizontaler Schnitt) bezog sich auf deinen usprünglichn Plan. Hier hab ich senkrechte Kanthölzer in die Winkel geschraubt zur Verstärkung.

Hier nochmal die modifizierte Ingo-Version.
Wegen der Übersichtlichkeit nur 3 Beine dargestellt:emoji_frowning2:Maße willkürlich gewählt)
 

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heissim

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Du bist ja der Wahnsinn Friederich, diese Konstruktion werde ich so nun in mein Modell integrieren und schauen, wie das aussieht.

Derweil könnten wir ja mal zum Thema Holzschutz und Befestigung der einzelnen Latten übergehen.

1. Ich würde gerne mal etwas aus selbst angerührtem Bienenwachs und Balsamterpentinöl ausprobieren. Ist das ausreichend gut als Schutz vor Witterung? Hier bin ich recht unerfahren.
2. Die Latten befestigen -> mit Dübeln sodass sie nicht verrutschen? Leimen möchte ich eher nicht.

Gruss und danke :emoji_slight_smile:
Simon
 

Friederich

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Die Latten könnte man vielleicht unterseits mit Querlatten verbinden- und als Ganzes dann komplett einfach in die Falz legen...

Bienenwachs hat, auch im Innenbereich, den Nachteil, dass es recht weich und klebrig bleibt, Daher sollte man grundsätzlich das härtere Carnaubwachs = Palmwachs dazumischen.
Aber im Außenbreich, wo auch mal die Sommersonne draufknallt, wird von jedem Wachs bald nichts mehr übrig bleiben. Zumindest der schöne Mattglanz ist dann hinüber.

Ich würd eher banales Halböl nehmen: Leinölfirnis mit Terpentinöl 1:1.
Ab dem zweiten Anstrich darauf achten, dass Überschuß nach 10-15 Min. penibel trockengerieben wird. Sonst gibts klebrigen Film.
Jedes Jahr auffrischen wäre schnell gemacht.
 

Friederich

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Zur achteckigen Tischumrandung noch eine Idee: Zwei Kränze übereinandergelegt, den unteren mit etwas kürzeren Segentlängen, so daß er einen um ca. 1,5cm kleineren Durchmesser hat. So entsteht automatisch die gewünschte Falz von ca. 1,5cm
Den unteren Kranz umgedreht, dann überlappen sich die Segmente und die Fugen liegen versetzt. Man kann diese zwei Kränze also sehr stabil miteinander verschrauben, und braucht keine Lamellos mit zweifelhafter Witterungsbeständigkeit.
Leim braucht man dann nur, um die Segmente provisorisch zusammenzubauen, bis man sie verschraubt hat. Oder man nimmt hierzu Paketklebeband.

Oben im Bild ist der Vertikalschnitt durch die übereinandergelegten Kränze.
der Aufbau aus zwei Lagen wirkt auch dm Werfen und Schüsseln entgegen.
 

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  • Balkontisch_Umrandung.jpg
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