juniperus28

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Hallo, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben: Ich habe seit Anfang des Jahres eine Bandsäge von Hammer, die N4400. Seit einiger Zeit habe ich Probleme damit, daß sie nicht mehr exakt gerade schneidet. Ich trenne Obstbaumholz (Kirsche, Nuß, Birne) auf und ärgere mich total, daß die Bretter am Ende 2/3 mm dünner sind als am Anfang.
Spannung des Sägebandes, Stellung der Führungsrollen habe ich schon x-mal überprüft. Ich benutze zum Auftrennen ein 20mm breites Band. Gibt es für altes und sehr hartes Holz eventuell ein Spezialband.
Danke für Eure Antworten.
Juniperus28
 

narrhallamarsch

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hast du mal bei den service jungs von hammer angerufen? sie sind ausgesprochen kompetent.

wie sieht es denn mit der schränkung des blattes aus?? ist die nicht mehr gleichmäßig, verläuft der schnitt auch, ohne dass du da viel unternehmen kannst.
 

juniperus28

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Danke für den Hinweis auf den Service. Ich habe mit den Leuten in Österreich gesprochen, sie haben mir ein Angebot gemacht für 1,5h und Anfahrt, so ungefähr 200€, was ich etwas viel fand.
Die Bänder sind neu, daher müßte die Schränkung noch in Ordnung sein.
Gruß Juniperus28
 

michaelhild

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Die Bänder sind neu, daher müßte die Schränkung noch in Ordnung sein.
Gruß Juniperus28

Hast Du nachgesehen?
Ich würde das vorher noch mal checken. Kann es vielleicht sein, dass das Band mit den Zähne mal mittig auf den Rollen gelaufen ist, nicht das dadurch die eine Seite der Zähne platt gedrückt wurde.

Was nutzt Du denn als Anschlag?
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Hallo,

die Bänder verlaufen, wenn sie stumpf sind, wenn die Schränkung nicht mehr gut ist, oder wenn der Druck auf die Säge zu stark ist.
Meine Bänder laufen auf der Mitte der Rollen. Wenn die Rollen ballig mit Gummi belegt sind, ist das üblich und für die Schränkung nicht schädlich.
Ich spanne meine Bänder wesentlich höher, als vorgesehen und habe damit beste Ergebnisse.
Versuche das auch mal.

Gruß Fritz
 

juniperus28

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Hallo Micha,
der Hinweis auf die Schränkung ist gut, so genau habe ich nicht geprüft. Und, ja, das Band ist längere Zeit in der Mitte der Rollen gelaufen, weil ich nicht wußte, daß das nicht gut ist.

Gruß Ulrich
 

juniperus28

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narrhallamarsch:
Ich habe noch ein 10 und ein 6mm Band. Das 10er Band ist sicherlich auch auf der Mitte der Rollen gelaufen. Das 6er habe ich noch nicht benutzt. Wie prüft man denn die Schränkung? Oder ist es auf jeden Fall sinnvoll, neue Bänder zu kaufen?

Gruß Juniperus28
 

juniperus28

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Hallo Fritz, der Druck, den ich aufwenden muß um altes Kirschholz aufzutrennen, ist erheblich. Das Band jault ganz schön und es gibt Brandstellen auf dem Holz - vielleicht ein Hinweis, daß das Band stumpf ist??? Obwohl ich es nicht häufig benutzt habe, weil ich über die Ergebnisse so enttäuscht war.
Gruß J.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Wenn Brandstellen erscheinen, ist das Band stumpf oder hat zu wenig Schränkung.
Wenn mehr als leichter Druck gegen das Band erforderlich ist, ist das Band stumpf.
Wenn das Band jault??? (es ist wahrscheinlich die Rückenrolle, die jault) ist das Band stumpf oder auch die Bandspannung zu gering.
Egal, welches Holz geschnitten wird, bei einem scharfen Band ist nur leichter Druck erforderlich.
Wenn Du glaubst, Dein Band sei noch scharf, prüfe mal, ob im geschnittenen Holz wirklich kein Sand/Steinchen in der Rinde steckten.
Bei einem kleinen Steinkontakt kann das Band schon hinüber sein.

Kann es sein, daß Dir die Zähne zwischen die Rollen geraten sind?
Auch mit einem scharfen 6mm-Band kannst Du am Anschlag perfekt gerade sägen.

Gruß Fritz
 

juniperus28

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Fritz:
Nach Deinen Ausführungen fürchte ich, daß das Band stumpf geworden ist/Schränkung nicht mehr stimmt. Aber wieso, denn sooo viel habe ich nicht gesägt. Sei's drum. Ich werde neue Bänder kaufen und sie so einstellen, daß die Zähne vorne leicht über die Rolle ragen. Ist das richtig??? Die Spannung habe ich bisher nach der Skala von Felder in der Säge eingestellt, aber wenn Du meinst, daß es geht werde ich die Spannung erhöhen.
Gruß J.
 

juniperus28

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OLLIT:
Danke für den Hinweis auf den Leidensgenossen und die vielen Bilder. Mir ging es ähnlich, zeitweise war ich so sauer, daß ich das Teil wochenlang nicht angerührt habe.
Parallelität Anschlag/Sägeband habe ich noch nie überprüft, wüsste auch gar nicht wie

Gruß J.
 

narrhallamarsch

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ich würde das 6-er band einlegen und richtig zentrieren. wenn der schnitt nicht verläuft und du wesentlich weniger druck zum sägen brauchst, ist es klar. die bandspannung vielleicht etwas strammer einstellen, als angegeben.

wegschmeißen würde ich die bänder nicht, mal bei einem schärfdienst nachfragen, was schärfen und schränken kostet.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Juniperus,
oder soll ich Dich mit Wacholder anreden?,

wie Felder das haben will, weiß ich nicht.
Zum Blattüberstand müßte in der Bedienungsanleitung etwas stehen.
Meine BS (HEMA) hat ballige Gummiauflagen. Die Bänder laufen mitten auf der Bandage, einschl. Zähne, und das hat bisher nicht geschadet.
Wenn Du höher, als für die Maschine vorgesehen ist, spannst, gehe beim Anfahren etwas in Deckung.
Die meisten Bänder sind stumpf geschweißt und ich bin mir nicht sicher, ob solche Bänder den Zug aushalten.
Ich löte meine Bänder.

Gruß Fritz
 

narrhallamarsch

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auf der hausmesse bei felder habe ich mir auch die bandsägen genauer angesehen und da keine balligen rollen bei den führungen gefunden.

also sind die führungen so einzustellen, dass die zähne, auch bei belastung, nicht an die rollen geraten, sonst ist es ganz schnell vorbei mit der herrlichkeit eines scharfen bandes...:emoji_grin:
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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auf der hausmesse bei felder habe ich mir auch die bandsägen genauer angesehen und da keine balligen rollen bei den führungen gefunden.

also sind die führungen so einzustellen, dass die zähne, auch bei belastung, nicht an die rollen geraten, sonst ist es ganz schnell vorbei mit der herrlichkeit eines scharfen bandes...:emoji_grin:


Von welchen Rollen sprichst Du jetzt?
Meinst Du, wie gesagt, die Führungsrollen oder die 400mm-Rollen, die immer eine Bandage haben.
Die Führungsrollen sind natürlich nicht ballig.

Gruß Fritz
 

Weid

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Hallo zusammen

Auch bei guter Einstellung wird das nichts bei Hartholz, Bänder zu dünn.

Die Maschine hat einen Rollendurchmesser von ca 40 cm?
Dann sind die Bänder o,4 mm stark also zu dünn, schwach für Hartholz
um auf dauer die Schränkung und Schärfe zu halten.
Das geht erst ab 0,6 mm Bandstärke mit auch sauberen Schnitt und langer Standzeit

Faustregel pro 10 cm Pollendurchm. 0,1 Bandstärke.
Also 80cm Rollendurchm. = 0,8 mm Bandstärke.

Jetzt stärkere Bänder auf deiner Maschine bringt nichts da dies
nach kurzer zeit zu rissen im Zahngrund führt. Unfallgefahr durch Bandbruch.

Gruß aus Köln
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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hallo, Kölner.
In einem hast Du Recht:
Ein 0,4er Band ist sehr viel schlechter zu einem Geradlauf zu bringen, als ein dickeres.
Ich fahre auf meiner HEMA mit RollenØ 400 nur Bänder mit 0,65 mm Stärke.
Gerissen sind mir 0,6er Bänder aus Werkzeugstahl, die geschweißt waren.
Seit ich meine Bänder selbst löte ist noch kein Band gerissen.
Ich habe Bänder von 5 - 25 mm Breite.
Und alle laufen gerade, solange sie scharf sind.
Meist sind die Bänder eher stumpf, als daß sie zu eng wären.
Ich habe Bänder auch schon von Hand nachgeschärft, mal in alter Manier mit der Dreikantfeile im Feilkloben, mal mit der Flex. Ein maschinelles Schärfgerät steht mir leider nicht mehr zur Verfügung.
Gruß Fritz
 

Weid

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Hallo Fritz

Ja stimmt aber wer kann den hier außer uns noch löten, und das als Hobybastler. Ich habs noch gelernt war ein alter Lehrmeister mit können und wissen. Der hat
mir sogar noch gezeigt wie man Feilen wieder Aufschlägt.
Zu deiner Maschine Hema ist ja was anderes als....
Klar eine Gefeilte Säge hält länger und Schneidet besser. Deshalb komme ich auch
mit Japansägen nicht zurecht. Ich Schränke und Feile meine Handsägen immer noch selbst. Auch wenn es heute nicht mehr lont.

Gruß aus Köln
 
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