Bandsäge ACM BS 540 günstig erworben

Micha83

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Ja nach Augenmaß, der Anschlag nützt nicht viel, da die Stämme ja konisch sind.
Versuche, auf der Brennholzsäge, Stämme aufzutrennen scheitern trotz 20 cm Schnitthöhe am Kraftaufwand. Das verbaute HM Blatt ist ja für Querschnitte gedacht und hat zuviele Zähne.
Darum überhaupt die Idee mit der Bandsäge.
Das Pfähle einschlagen ist trotz vor bohren, schon kräftezehrend genug.
Da möchte ich nicht auch noch beim Pfähle spalten mit dem Vorschlaghammer schwingen.
 
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Micha83

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Die Bänder sind da, schwarz sind sie nicht, lediglich die Zahnspitzen sind Regenbogen Farben.
Hab direkt das 30 er Band drauf gemacht. IMG_20251016_174801_1.jpg
Alle Führungen eingestellt und frisch geölt, die Spannung ließ sich problemlos drauf bringen. Das Band läuft schön ruhig und ist sauber verschweißt.
Waxilit auf die Tische und erster Test.
IMG_20251016_175146_6.jpg
Zuerst dachte ich, es geht nicht gut durch.
Weil es krumm ist, hing die grobe Borke aber nur an den Tischkanten.
Ging dann locker flockig durch.
Durchlasshöhe ist jetzt 20 cm.
Am Wochenende werde ich Mal mit den 2 m Stangen probieren, vorn und hinten noch einen Rollbock und dahinter ein 2. Mann.
Mal sehen wie lange die Schärfe hält.
Grüße Micha
 

Dietrich

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Hallo Micha,

regenbogenfarbene Spitzen deuten auf induktiv gehärtete Zahnspitzen hin, die Hema Peak haben das auch.
Welches Band ist das, es sieht feinzahniger aus als die Hema Peak mit 3ZpZ?!
Wiedermal eine Bandsäge die den Namen verdient:emoji_slight_smile:
Obgleich es natürlich bez. Führungen noch Potential gibt...

Gruß Dietrich
 

Micha83

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Orta gibt nicht Zähne pro Zoll an, sondern den Abstand der Zähne zueinander.
Keine Ahnung warum?
Der Bandtyp heißt Spezial mit Zahnspitzenhärtung
Beim 30 er Band sind es 9 mm, also rund 2,8 Zähne pro Zoll.
Bim 25 er Band sind es 8 mm, also rund 3,2 Zahn pro Zoll.
Solange die Führungen funktionieren, werde ich die nicht anrühren.
Wie gesagt, eigentlich schneide ich Brennholz darauf, jetzt halt mal etwas artgerechtes.
 

fried.chycken

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Danke für den Tipp mit den Bändern, hab auch gerade Mal bei orta geschaut.

HEMA finde ich auch sehr unübersichtlich, zumal sie teilweise zpz und teilweise offensichtlich den Zahnabstand angeben...

Da freut mich so eine Empfehlung!
 

brubu

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Orta gibt nicht Zähne pro Zoll an, sondern den Abstand der Zähne zueinander.
Beides, zuerst Zähne pro Zoll, dahinter in ganzen mm gerundet, jedenfalls bei den Flexback.
HEMA sollte sich einmal bemühen eine funktionierende Webseite zu haben. Bei denen habe ich mehrmals mit grossen Zeitabständen immer wieder versucht Bänder einzugeben. Unübersichtlicher und mühsamer, bzw. unzuverlässiger geht fast nicht. Also bleibe ich bei ORTA.
 

Micha83

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Hallo

Die ersten 4 Pfähle sind halbiert und angespitzt.

IMG_20251017_170935_5.jpg
Es sägt super, einzig die unregelmäßige Oberfläche verhindert einen geschmeidigen Durchfluss des Holzes.
Was auffällt ist die mäßige Absaugleistung.
IMG_20251017_174424_5.jpg
Die neueren Bandsägen haben noch einen zweiten Absauganschluss unter der unteren Rolle.
Meine Idee wäre jetzt, die Schläuche mit Abzweig von der Fräse zu klauen.

IMG_20251017_182934_1.jpg
Und einen runden 100 er Anschluss wie gezeigt unten einbringen. Dazu könnte ich mir eine Druckluft Karosserie Säge von einem Kumpel leihen.
IMG_20251017_182816_1.jpg
Dann könnte ich seitlich 80 mm anschließen, unten 100 mm.
Nach dem Abzweig kommt ein 120 er Schlauch , der dann auf 140 erweitert bis zur Absaugung läuft.
An der Innenseite des Sägebändes hängen plattgedrückte Späne.
Trotz Bürste an der unteren Rolle ist auch auf der Bandage Mehl angedrückt .
Ist das dramatisch?
Grüße Micha
 
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brubu

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Dramatisch ist nichts, grosse Bandsägen haben eine Schmierung auf den Rollen. Also beobachten und reinigen bei Bedarf. Ich würde mit Petrol o.ä. versuchen die Bandagen etwas zu schmieren damit das Sägemehl weniger haftet oder sich besser lösen lässt.

Meine Meinung zu den Absaugstutzen. Die Absaugung direkt unter Tisch ist zu nah am Schnitt, die Späne konnten sich noch nicht richtig aus dem "Strom" des Sägebandes trennen. Daher würde ich eher einen grossen Stutzen möglichst am Boden anbringen. Denn dort landen die Späne ohne Absaugung auch oder die, die nicht abgesaugt werden. Wäre mir der Aufwand nicht zu gross hätte ich es im Betrieb gemacht.
 

Micha83

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Der obere Absaugstutzen ist ja original, es wird so sein wie du sagst.
Das die Späne durch den Schwung, teilweise an der Absaugung vorbei kommen.
Die meisten Späne lagen tatsächlich an der Stelle im Kasten, wo ich den zweiten Stutzen einbringen würde.
Die untere Tür hat unten 1,5 cm Luft zum Gestell.
 

fried.chycken

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Kann man die Bürste evtl. Nachstellen? Meine Bandsäge hat eine Bürste, die war etwas abgenutzt. 2mm näher hat's gebracht...
 

Micha83

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Das hatte ich heute schonmal nachgesehen und keine Langlöcher öä gefunden.
Was unterlegen, um die Bürste näher an die Rolle zu bekommen, sollte aber gehen.
 

fried.chycken

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Meine ist in die Blechrückwand geschraubt, verstellen auch nicht vorgesehen. Ich hab das Loch länglich gefeilt und eine dicke unterlegscheibe auf die Schraube gepackt.
 

Micha83

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Mit der Bürste ging ganz schnell, die hatte doch ein Langloch in der Aufnahme.
Mit der Absaugung unten wird eher nix, habe heute von der Rückseite eine 1,5 mm Bohrung eingebracht,
wo ich eigentlich mit der Zirkelspitze rein wollte.
Von innen sieht man das Loch natürlich nicht.
Der untere Teil ist wegen der Lagerung der unteren Rolle, doppelwandig mit ca 5 cm Abstand zueinander.
Da bekomme ich nie im Leben halbwegs ordentlich, zwei 100 er Löcher deckungsgleich rein.
Egal ab und an mal sauber machen, dann sollte es keine Probleme geben.
Morgen gehts weiter mit Zaunpfosten auftrennen. Der Anhänger muß leer werden.
Wenn die Werkstatttür zu ist, hört man draußen nix nennenswertes, was die Nachbarn zum Sonntag stören könnte.
Edit, mir fällt ein, ein Kumpel von mir hat ne Magnetbohrmaschine, mal sehen ob der eine 100 er Bohrkrone hat.
Grüße Micha
 
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brubu

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Die Löcher als Lochkreis bohren und herausmeisseln ist mühsam sollte aber gehen. Ausbrennen, Flex oder ein anderer Murks, es muss nicht schön sein und kann abgedeckt werden.
 

Micha83

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Nach 19 Trennschnitten und dann an den 38 Halblingen, anspitzen und teilweise besäumen zeigt das Band, das es ziemlich fertig ist. Der Motorschutz spricht auch immer öfter an.
IMG_20251019_130806_3.jpg
Ein gerader Schnitt, ist nicht mehr ohne weiteres möglich. Entspricht ungefähr 100 lfm mit rund 10 cm Höhe in Eiche.
Wie ist das einzuordnen?
Dreck ist bei Holz aus dem Wald natürlich nicht ganz auszuschließen. Das grobe habe ich schon mit dem Drahtbesen entfernt.
Schärft orta auch?
Lohnt sich das?
Hatte mal ein paar Bänder für die 350 er Metabo, zu Leitz gegeben und war erschrocken über den Preis. Da war neu kaufen günstiger.
Für die letzten 4 Stämme werde ich jetzt das 0,5 mm Band drauf machen.

Grüße Micha
 
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brubu

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Schau ob der Motorschutz richtig eingestellt ist. Wir mussten ihn auch etwas höher einstellen laut Elektriker ca. 10% mehr als auf dem Motor steht.
Schärfen lassen wir die Bänder nicht mehr weil bei uns schärfen im Vergleich zum Neupreis zu teuer ist. Gehärtete schärfen ist nicht mehr wie neu.
Zum Rest kann ich nichts sagen.
 

fahe

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Mein langjähriggenutzter Schärfdienst wollte an zahnspitzengehärtete Bänder nicht ran, der wollte sie wegschicken. Das hätte sich meiner Erinnerung nach nicht wirklich gelohnt.

Die Thüringer bandsaegenprofis schärfen (evtl.) nur die eigenen Bänder, glaube ich mich zu erinnern.

PS: Thomas' Tipp hatte ich schon aufgeschrieben. Aber dann klingelte es. Und jetzt war er selber schon da. :emoji_wink:

PS: Hundert Meter beim Auftrennen von 10 Zentimeter Eiche finde ich nicht so pralle. Früher bei den Hookzahn-Bändern von Röntgen war das egal, so billig waren meiner Erinnerung nach.
 

Micha83

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Ich habe mal ein paar Mails an eure Empfehlungen versendet, bezüglich nachschärfen der Zahnspitzen gehärteten Bänder.
Ein Blick in den Onlineshop, von den von Falk gepriesenen Bandsägeprofis,
lässt mich auf den ersten Blick keine 30 er Bänder in 0,6 mm Dicke finden.

Das ist ja nicht mein Tagesgeschäft und die Bandsäge ist bei mir eher das Stiefkind.
Sonst habe ich, wenn es nur ein paar Eichenstämme waren, die zu Pfählen werden sollten,
mit der Kettensäge vorgeritzt und mit Metallkeilen gespalten.
Das ist für 40 Stämme aber keine Option.
Da wäre ich tagelang beschäftigt und mir würde wahrscheinlich alles wehtun,
von der blöden Arbeitshaltung und dem schweren Hammer.
Zum anspitzen hätte ich sie ja trotzdem nochmal über die Brennholzsäge schieben müssen
Von daher war der Einsatz von rund 25 Euro pro Band jetzt kein Beinbruch.
Die Hände tun mir trotzdem weh, da ich ja jeden Stamm und Halbstamm mehrfach in die Hand nehmen musste.
Ein Stamm blieb übrig, der war schon beim holen im Wald, nur mit Mühe auf den Anhänger zu bekommen.
Den werde ich mit der Kettensäge halbieren und dann vielleicht nochmal auf der Bandsäge vierteln.
 

tomkaes

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Ich habe mal ein paar Mails an eure Empfehlungen versendet, bezüglich nachschärfen der Zahnspitzen gehärteten Bänder.
?
Ich verwende seit vielen Jahren Hema Peak Bänder (zahnspitzengehärtet),
und lasse sie bei HR-Sägentechnik schärfen.

(6,63 €/Stk. zzgl. Versand 7,- €, ab 50,- € Auftragswert versandkostenfrei)
 

fahe

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Ein Blick in den Onlineshop, von den von Falk gepriesenen Bandsägeprofis,
...ich glaube, ich hatte es schon einmal geschrieben: Das, was die Thüringer als "Carbonbänder" verkaufen, sind Hardbackbänder, also nicht nur auf der Zahnseite gehärtet. Die sind für Längsschnitte gut.

In der gesuchten Größe hier:
20x0,65/3ZpZ
20x0,65/4ZpZ

In der Qualität des Schnitts sind die natürlich weit weg von einem scharfen X-Cut, kosten aber auch nur ein Fünftel. :emoji_grin:
 
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