Alternative zu Sketchup

xVictor

ww-pappel
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Hallo zusammen!

Nach den ersten kleineren Holzprojekten, die ich noch klassisch mit Papierskizzen geplant hatte, überlege ich, für die kommenden eine Software zu verwenden. Dies v.a. um besser die Proportionen und die Bemaßungen im Blick zu haben und einfacher korrigieren zu können. Vielfach wurde Sketchup empfohlen, das im Moment aber nur als Abo verfügbar ist. Das ist mir auf Dauer zu teuer, zumal nur die Pro-Version mit einer Desktop Variante einherkommt (=299 USD/Jahr). (die free Variante ohne Möglichkeit der lokalen Sicherung scheidet aus)
Daher meine Frage: welche sinnvollen Alternativen gibt es (Windows 10 kompatibel) bzw. verwendet ihr? (auch kommerzielle Lösungen möglich, sofern nicht zu teuer)

Viele Grüße, Christian
 
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Ich könnte kotzen
Hallo,
das verstehe ich. Ein Privatanwender, der nur gelegentlich einen Text zu "Papier" bringen will, könnte heute noch mit Word für DOS glücklich sein. Vorausgesetzt, er hat den LAN-Stecker abgeschnitten und hält seine Hardware in Schuss .
Als Gewerblicher ist man halt gezwungen, im Strom mitzuschwimmen. auch wenn das nächste große Update nur marginale Vorteile (oder gar nur unliebsame Änderungen) bietet. Und nicht selten ist neue Hardware fällig. Dann musst du in die Tischplatte beißen, in die Kasse greifen und durch.
Mein letzter Arbeitsplatz hat mich als Einzelunternehmer eine fünfstellige Summe für Hard- und Software gekostet. Das musst du erstmal wieder reinholen...
Gruß
 
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odul

ww-robinie
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oder gar nur unliebsame Änderungen

sehr schön formuliert. Ich mag konstrastreiche Darstellungen. Also habe ich für das Desktop immer "Win 2000 classic" ausgewählt. Ist unter win10 weg. Das hat mir halt nicht mehr zu gefallen, meint M$. Dass das ganze jetzt beschissener zu bedienen ist, interessiert nicht.
 

Eder Franz

ww-robinie
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Es gab ganz früher schon ganz brauchbare sketch-up Varianten. Die Installationsdatei konnte man herunterladen und dann auf ewig nutzen. Wenn die Performance einer solchen alten Sketch-Up Version reicht, könnte man die bestimmt noch irgendwo finden.
Was ich nicht weiß: Läuft diese alte Software auf aktuellen Betriebsystemen? Fusion ist in Bezug auf die Funktion keine vergleichbare Alternative zu Sketch-Up, denn es ist meiner Meinung nach viel komplizierter zu erlernen.
 

heiko-rech

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Hallo,
Es gab ganz früher schon ganz brauchbare sketch-up Varianten. Die Installationsdatei konnte man herunterladen und dann auf ewig nutzen.
kann man heute immer noch. Die 2017er Make Version kann man nach einer Registrierung bei Trimble herunterladen und so lange benutzen wie man möchte. SketchUp pro ist nun umgestellt worden auf ein Abo Modell. Vorhandenen Lizenzen können aber weiterhin unbefristet benutzt werden. Man bekommt ohne Abo halt keine Updates mehr.
Niemand ist gezwungen Software XY zu benutzen. Es gibt genügend Alternativen zu allen möglichen Programmen, die man auch als Kauflizenz bekommt. Eine tolle Alternative zu MS Word und Excel wäre z.B. Softmaker. Das gibt es auch für Linux, wenn man kein Windows möchte. Fakt ist aber nun einmal, dass die "großen" Anbieter wie Autodesk, Microsoft, Abobe etc. alle inzwischen auf das Abo-Modell setzen. Das hat Vor- und Nachteile und jeder muss dann halt für sich abwägen ob er das will. Aber wie gesagt, gezwungen wird ja niemand.
Gruß
Heiko
 

Dirm

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Ich mag konstrastreiche Darstellungen. Also habe ich für das Desktop immer "Win 2000 classic" ausgewählt. Ist unter win10 weg.

Das gibt's jetzt bei ease of Access/erleichterte Bedienung.

Zurück geht immer, man kann auch noch Siedler II auf Win 3.11 spielen. :emoji_wink:

FreeCAD habe ich mir auch vor kurzem angesehen. Wollte aber ein Bild als Vorlage impotieren. Genau die Funktion hatte aber Probleme. In der Beta gings, da waren aber wieder andere Problemchen.

Mit Creo Parametric wars in 2 Tagen fertig. Verwalte das seit Jahren in der Firma, habe aber keine Praxis damit. Dafür zahlt die Firma aber $$$. Einerseits ist es Marktmacht, andererseits ist aber viel Entwicklung und der gerne vergessene Support im Hintergrund. PTC hat halt auch eine eigene Abteilung die für das Interface zuständig ist.

Viele Freeware Tools stagnieren oder werden eingestellt, weil sie genutzt werden und jeder findets super. Aber spenden ist dann oft nicht mehr drinn.

Bei MS ist es ähnlich. Google Docs, Libre Office,... ist auch gut für daheim. Man ist aber Outlook gewohnt und Word ist halt doch einen tick schöner und einfacher. Privat braucht man halt 5% der Funktionen. In der Firma sinds 10% und von 30% wissen die User nicht wies funktioniert :emoji_wink:
 

D_Lu

ww-fichte
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Hallo zusammen,
ich bin gerade auf Fusion 360 gestoßen, da ich weg will von Zettel und Stift :emoji_wink:

Behalte Dein Stift und Zettel :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Du kannst leider nichts ausdrucken. Die Funktion ist gesperrt...

Habe mich da auch drüber geärgert. Wo ich damit angefangen habe war das frei.

Jetzt lese ich aber nur, dass das Programm für Privatgebrauch ein Jahr kostenlos ist.
Bedeutet das, dass ich nach einem Jahr dann was bezahlen muss um das Programm weiter zu verwenden?

Du kannst es als Privatanwender mit Einschränkungen weiter nutzen.
Ansonsten bist Du mit 40-50 Euros dabei... pro Monat....
 

mabermue

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Du kannst leider nichts ausdrucken. Die Funktion ist gesperrt...

Hallo, ich nutze Fusion 360 (Persönlich - nicht zur kommerziellen Nutzung), habe gerade vor ein paar Wochen wieder für ein Jahr verlängert, kann aus der Konstruktion eine Zeichnung erstellen und diese dann ausdrucken.
Was nicht mehr geht, ist der Export als z.Bsp. pdf-Datei, aber dafür gibt es doch Drucker-Emulatoren.

Die Beschränkung auf maximal 10 bearbeitbare Dokumente stört auch nicht wirklich, man muss halt manchmal etwas auf "schreibgeschützt" setzen, was sich ja auch wieder zurücknehmen läßt.

Bis jetzt habe ich noch keinen Cent gelöhnt.

Gruß Martin
 

Cybo

ww-kastanie
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Die Onlineversion (Free) ist schon ganz nett von SketchUp. Ich hatte die 2017er mal ausprobiert, aber da war ich zu blond oder die bereits stark genutzten Hotkeys funktionieren dort nicht. Bin dann wieder zurück zur freien Version. Da man dort exportieren kann, leg ich alte Ideen einfach lokal ab, so bleibts online aufgeräumt. Was ich als nicht-zahlender Kunde vermisse sind Layer und Schnittlisten. Für Layer habe ich keinen Workaround gefunden, für Schnittlisten mache ich eine Kopie vom Design und zerlege die dann in Einzelteile und geh mit dem Maßband drüber. Kostet ne halbe Stunde, aber das ist machbar.
 
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Macchia

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Darf ich fragen, was man auf diese Weise mit Sketch-Up zeichnet oder visualisiert? Möbel, Räume, Häuser?
Alles.

mal eine Frage zu den Lizensrechten.
In wie weit liegt eine gewerbliche Nutzung vor, wenn
ich angenommen mit einer Sketchup Zeichnung zu einem Kunden gehe und ihm anhand dieser Zeichnung
einen Kostenvoranschlag erstelle und sich u. U. ein Auftrag anbahnt?

Auszug aus den Trimble Geschäftsbedingungen:
[...Nicht gewerbliche Nutzung bedeutet: Sie dürfen die von der Software oder den Diensten ausgegebenen Ergebnisse nicht verkaufen, vermieten, leasen oder verleihen. Wenn Sie ein Erwerbsgeschäft oder ein Mitarbeiter eines Erwerbsgeschäfts sind und die Software oder Dienste in dieser Kapazität nutzen, stellt das eine gewerbliche Tätigkeit dar und Sie müssen eine SketchUp Pro Lizenz erwerben. ...]

Habe jetzt nach meinem Verständnis die Textstellen unterstrichen die darüber für mich Auskunft geben.
Das Ergebnis (die Zeichnung) würde ich demnach nicht im oben genannter Kapazität verwenden.

Wie seht ihr das?
 

heiko-rech

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Hallo Martin,
wenn du im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit Zeichnungn mit Sketchup machst, brauchst du die Pro-Version. Das ist doch ganz klar in diesem Text definiert.
In deinem Beispiel liegt eine gewerbliche Nutzung vor. Hast du keine Pro-Version verstößt du also gegen die Nutzungsbedingungen.
Gruß
Heiko
 

Macchia

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danke Heiko für deine Einschätzung.

Will mich auch nicht um die Lizenz drücken nur der Wortlaut ist mir eben nicht so klar gewesen.
Das Ergebnis von Sketchup ist der Plan und den verkaufe ich nicht im direktem Sinne.
Er ist auch nicht zwingend nötig für das Endprodukt und in der Rechnung als Kostenvoranschlag oder Planung taucht er
auch nicht auf...

Da ich vorhabe, Sketchup verstärkt einzusetzen werde ich mich mal sicherheitshalber um eine Lizenz kümmern.
 

heiko-rech

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Hallo,
Das Ergebnis von Sketchup ist der Plan und den verkaufe ich nicht im direktem Sinne.
Würdest du deine Zeichnung mit Bleistift, Tusche und einer Zeichenplatte machen, müsstest du diese auch bezahlen und könntest sie im Schreibwarenladen nicht einfach so mitnehmen. Software ist nichts anderes als Werkzeug. Das musst du dir doch auch kaufen um etwas herzustellen.
Manchnal wundere ich mich schon sehr darüber, wie wenig geistiges Eigentum (nichts anderes ist Software) in unserer Gesellschaft geschätzt wird.
Wenn nun jeder Software benutzt, ohne dafür zu zahlen, wo soll dann das Geld für die Weiterentwicklung herkommen?
Gruß
Heiko
 

Macchia

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Manchnal wundere ich mich schon sehr darüber, wie wenig geistiges Eigentum (nichts anderes ist Software) in unserer Gesellschaft geschätzt wird.
Da bin ich der letzte der das nicht versteht.


Doch die wörtliche Formulierung in den Geschäftsbedingungen war für mich dennoch nicht eindeutig gewesen
sonst hätte ich doch nicht gefragt wenn mir das egal wäre.
Zum anderen habe ich auch einiges geistiges Eigentum im dortigen Warehaus hinterlassen welches ich auch kostenlos
damals Google zu Verfügung gestellt habe.
Das ist in Betracht der großen Community die Sketchup ausgebaut, verfeinert, verbessert hat eine eingleisige Geschichte.
Das zur Wertschätzung in die andere Richtung....
Gut darauf will ich nicht hinaus obwohl dies mit einer der Säulen von Sketchup ist,
die sich das Unternehmen per AGB einverleibt, dass habe ich dessen bewußt aber freiwillig getan.

Hier ging es mir nur um den exakten Wortlaut, dem ich immer noch keine Eindeutigkeit entnehmen kann.
Das wäre auch nicht das erste mal das AGB´s auch von großen Firmen nicht eindeutig sind.
Warum sollte ich also nur aus dem Bauchgefühl heraus für was bezahlen wenn u. U. das gar nicht erforderlich ist?

In D wahrscheinlich weniger häufig, doch auf der anderen Seite vom Teich wird Sketch viel von Architekten genutzt
und da ist mir die Unterscheidung in Gewerbe und Privat ganz klar eindeutig und auch evt. der Hintergrund für diese
Wortwahl.

Werde mit Trimble Kontakt aufnehmen.

Danke einstweilen.

wer juristisch fundiert mir noch diese "Eindeutigkeit im Wort" erklären kann, sehr gerne.
 

KalterBach

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Wenn Sie ein Erwerbsgeschäft oder ein Mitarbeiter eines Erwerbsgeschäfts sind und die Software oder Dienste in dieser Kapazität nutzen, stellt das eine gewerbliche Tätigkeit dar und Sie müssen eine SketchUp Pro Lizenz erwerben. ...]

Ist das nicht eindeutig? Du bist doch selbstständig und verdienst mit der Schreinerei Deine Brötchen. Wenn Du dann dafür zeichnest, dient die Zeichnung der gewerblichen Tätigkeit.

Vermutlich ist der Übersetzer bei Trimble genauso gut wie der bei Autodesk. Probier mal die englischen AGBs mit deepl zu übersetzen. Du wirst Dich wundern.
 

Macchia

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Ist das nicht eindeutig? Du bist doch selbstständig und verdienst mit der Schreinerei Deine Brötchen. Wenn Du dann dafür zeichnest, dient die Zeichnung der gewerblichen Tätigkeit.
ich weiß nicht warum aber ich habe mich mit "in dieser Kapazität" auf die Aufzählung der nicht gewerblichen Ausschlüsse bezogen.
Das heißt wenn diese Aufzählung (verkaufen, vermieten, leasen oder verleihen.)
nicht gewerblich bedeutet lt Definition von Trimble bin ich das auch in diesem Sinne nicht.

So wie du das in Zusammenhang bringst (was wahrscheinlich auch richtig ist und so verstanden werden sollte)
wird mir das klarer.

Jetzt stelle ich gerade fest, dass die Kontaktseite bei Trimble eine 404er Meldung ausgibt....
ein ander mal.
 
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Macchia

ww-robinie
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So wie du das in Zusammenhang bringst (was wahrscheinlich auch richtig ist und so verstanden werden sollte)
wird mir das klarer.
habe nun eine andere Lizensformulierung (direkt über mein Programmlink abgerufen)
da scheint es mehrere Übersetzungen zu geben, jedenfalls ist mir mit diesem Satzbau der dort
zu lesen ist deutlich mehr gedient und nun eindeutiger.
Sind also 274,- € / Jahr fällig.
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,
also für mich liest sich das doch sehr eindeutig. Wenn man das Programm im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit nutzt, darf man es nicht kostenlos nutzen und benötigt die Pro-Version.

Wende dich einfach mal an die Posh GmbH (https://www.posh.de/wcms/) . Da habe ich meine Lizenz vor einigen Jahren auch gekauft. Die sind sehr hilfsbereit und kompetent. Die schicken dir bestimmt auch die Nutzungsbedingungen noch einmal zu.

Im gewerblichen Bereich sind die 274 Euro im Jahr ja nun auch nicht so schlimm.

Gruß
Heiko
 
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