Alternative zu Sketchup

xVictor

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Hallo zusammen!

Nach den ersten kleineren Holzprojekten, die ich noch klassisch mit Papierskizzen geplant hatte, überlege ich, für die kommenden eine Software zu verwenden. Dies v.a. um besser die Proportionen und die Bemaßungen im Blick zu haben und einfacher korrigieren zu können. Vielfach wurde Sketchup empfohlen, das im Moment aber nur als Abo verfügbar ist. Das ist mir auf Dauer zu teuer, zumal nur die Pro-Version mit einer Desktop Variante einherkommt (=299 USD/Jahr). (die free Variante ohne Möglichkeit der lokalen Sicherung scheidet aus)
Daher meine Frage: welche sinnvollen Alternativen gibt es (Windows 10 kompatibel) bzw. verwendet ihr? (auch kommerzielle Lösungen möglich, sofern nicht zu teuer)

Viele Grüße, Christian
 

odul

ww-robinie
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Jungs und Mädels, meine Rede. Es hat jeder schon gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Mit sich selbst, Hobbyisten und Profis. Die Threads spiegeln gerne endlos diese Erfahrungen wieder.

Das einzige und wichtige Ergebnis: Man kann nicht pauschalieren.
 

Macchia

ww-robinie
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Ist das nicht eher ein Thema für den Bereich Holz & EDV?
das stimmt, könnte man durchaus dorthin schieben.
In der Regel funktioniert das aber schon, dass in Kategorien geschrieben wird.
Mir wäre es auch lieber, Elektrikverkabelungsthreads würden hier nicht auftauchen aber was soll es,
ich klicke sie einfach nicht an.
Also ich denke, weniger am Computer sitzen, mehr Zeit in der Werkstatt verbringen :emoji_wink:.
Nun ja, ohne Plan sitzt man tatsächlich öfter mal länger in der Werkstatt, dass stimmt. :emoji_wink:
So kompilziert können eure Projekte doch nicht sein.
meinst du, du könntest beurteilen wie anspruchsvoll die Projekte sind die
hier anhand von Plänen gemacht werden?
Für ein Küchenschneidbrett wird sich wohl kaum einer hinsetzen und einen Plan machen...
Doch bei allem was etwas komplexer ist, ist ein Plan entscheidend für eine
strukturierte Vorgehensweise, rationelle Bearbeitung und bietet eine gewisse Sicherheit gegenüber Leichtsinnsfehler.
Jetzt kann man sich an ein Zeichenbrett setzen (so habe ich das auch gelernt anno dazumal) oder den
Computer mal ausnahmsweise sinnvoll einsetzen.
Programme wie Sketchup benötigen eine gewisse Einarbeitungszeit richtig, doch Erfolge zeichnen (!) sich schnell ab.
In relativ kurzer Zeit ist man fit für gute Skizzen mit einer gewissen Detailtiefe. (mehr geht immer)
Mit so einem Plan bei dem man sich schon sehr stark mit den Verbindungen, Materialstärken etc.
auseinander gesetzt hat, geht es in der Werkstatt deutlich schneller voran.
Eine Zeichnung mit z.B. Sketchup ist mit ein wenig Erfahrung sehr schnell gemacht.
Ein paar handgemachte Notizen dazu und fertig.

Erst mit sehr großer Routine und Erfahrung kann die Detailtreue oder Aufwand eines Plans
verringert werden aber meist nur wenn es um überschaubare Projekte geht.
Eine komplette Küchenzeile wird man dagegen nicht auf einen Notizzettel kritzeln.
Dieses grobe skizzieren ist auch der Vorteil von Sketchup wie hier schon heraus gearbeitet wurde.
Es braucht nicht die vielen Features von komplexen CAD Programmen (Ausnahme CNC-Bearbeitung)

Klar, das geht auch mit Bleistift auf irgendeinem Karton, doch ist es kein ein Zeichen von Amateurhaftigkeit
mit sauberen Plänen und Detailvergrößerungen an der Pinnwand aufzutauchen.
Der Vorteil nicht ständig radieren zu müssen oder mal Proportionen in 3D zu veranschaulichen ist m.M.n immens.
Konstruktive Maßnahmen sind sofort auffällig.

und... nicht jeder kann gut von Hand skizzieren, mit von einem Zeichenprogramm erstellten Plan kann man auch mal
zu seiner Frau gehen und fragen wie das gefällt und bekommt nicht gleich die rote Karte für die
schreckliche Kritzelei die nur der Ersteller dechiffrieren kann.

ich erinnere mich gerade an den Thread mit den Korkstühlen und der Eingangsskizze... erste Sahne für
ein Ägyptologen.:emoji_ghost::emoji_thinking::emoji_spy::emoji_wink:

So, widme mich jetzt wieder Sketchup zu (im Schnitt bestimmt 2-3 h die Woche)
 

odul

ww-robinie
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Ich kenne beide Seiten. Es geht auch ohne CAD und etwas Vorstellungskraft. Meist hatte ich am Projektstart noch nicht mal eine Skizze. Ging auch. Aber da waren auch einige Fehlschnitte bei.

Lange Zeit habe ich mich davor gedrückt, mich in CAD einzuarbeiten. Auch weil ich mir die Fragen nicht beantworten konnte: Welches Programm? Es gibt da zuviele. Die Frage Fusion 360 oder Sketchup habe ich zu Gunsten Fusion 360 für mich beantwortet.

Grund:
Ich hatte schon weiter oben auf meine Fusion360-Linksammlung verwiesen. Da ist auch eins bei zu der Frage Sketchup oder Fusion? Ausschlaggebend war für mich die Aussage, dass man in Fusion 360 Parameter hat. D.h. man kann Variablen definieren, die z.B. Korpusbreite heißen und einen Wert von 600mm eintragen. Weiter: ArbeitsplattenüberstandSeitlich=Korpusbreite+40mm. Oder KorpusSeitenwandStärke=16mm. Das nutze ich sehr exzessiv. Man kann dann einfach die Variablen ändern und die ganze Zeichnung, Vermaßung und alles andere ändern sich wie von Geisterhand mit.

Hierzu verweise ich auf den Link von mir weiter oben zu dem Getränkelager. Die Einschübe habe ich in unterschiedlichen Höhen gebaut. Außerdem habe ich alle möglichen Reste unterschiedlicher Materialstärken verarbeitet. Variablen geändert. Schwupps erledigt.


Das ist für mich die Schokoladenseite. Es gibt auch vieles was mich an Fusion zur Weißglut treibt. Aber das wäre sicher mit anderen Programmen ähnlich. Und einige 1000€ werde ich für mein Hobby da nicht investieren wollen.
 

Cybo

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Digitales Vorzeichnen hilft einen Überblick zu bekommen. Eine Skizze tut es auch auf Papier, aber dann schmiert man auch schnell herum, wenn man viel ändert, was halt nicht selten der Fall ist. Gerade ich (als Anfänger) arbeite gerne mit Stück- und Schnittlisten, weil ich eben nicht plattenweisen Material herumliegen habe, sondern immer pro Projekt einkaufe. Und um alles sehen zu können hilft es auch mal in 3D um eine Idee "herumlaufen" zu können, um zu sehen, wo man vielleicht noch etwas vergessen hat.

Vorteile:
  • Man macht sich VOR dem Einsatz in der Werkstatt Gedanken. (Und das wird hier ja auch durchweg geraten, erst denken, dann sägen)
  • Änderungen (oh doch 5 cm länger wären cool) lassen sich leicht realisieren
  • Listen, um Material zu kaufen lassen sich recht einfach erstellen, wenn man sein Modell wieder "auseinander nimmt".
  • Abmessungen sind klar messbar. Maßhaltig zu zeichnen ist auf Papier noch eine ganz andere Herausforderung. Digital kann man auch mal eben messen, was dabei herauskommt.
Ob es nun das High End Produkt sein muss, sei jedem selbst überlassen, aber grundsätzlich hilft es mir bei meinen Projekten das ganze auch mal zu zeichnen. Dadurch sind mir schon einige Fehler aufgefallen, die teuer geworden wären, weil ich etwas komplett falsch zugeschnitten hätte.

Es ist sicherlich kein Muss, aber eine digitale Skizze lässt sich zum Beispiel auch hier viel leichter teilen, wenn man sich einen Rat einholen möchte.
 

Batucada

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...CAD hilft ja auch sich das Ergebnis vorzustellen. Manches Bastel-Projekt wäre vielleicht besser gestorben, wenn man sich die Idee vorher mal in 3D aufgezeichnet hätte.
Der ersten Aussage stimme ich zu. Dann aber stellt sich für mich immer wieder dieselbe Frage, was haben die armen Konstrukteure noch zu den Zeiten gemacht, als es ausschließlich 2D gab? Oder gar zu den Zeiten, als der Rapidograph noch hoch in Mode war? Ist noch gar nicht so lange her :emoji_relaxed:

Batucada
 

IngoS

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Hallo,

ich sehe die Vorteile der Zeichnungserstellung mit den entsprechenden Zeichenprogrammen durchaus.
Man sieht ja auch genug Beispiele dazu hier im Forum. Das Problem beim Hobbytischler sind dabei aber die Holzverbindungen an Ecken und Winkeln. Da kommen dann ja auch regelmäßig die entsprechenden Nachfragen und da passieren auch konstruktive Fehler. So ein Untergestell für eine Werkbank ist schnell gezeichnet, aber dann. Da hilft das Zeichenprogramm nicht weiter, da braucht es halt das Wissen über die Holzverbindungen und wie und wo man diese entsprechend sach- und fachgerecht anwendet.
Meine Skizzen für nen Schrank sehen da noch so aus :emoji_slight_smile: .

Gruß

Ingo
 

Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
......Da hilft das Zeichenprogramm nicht weiter, da braucht es halt das Wissen über die Holzverbindungen und wie und wo man diese entsprechend sach- und fachgerecht anwendet.
:emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:
Für Deine Aussage gibt's 5 dicke Daumen von mir.

Für 3D wurden Muster aus Sperrholz gesägt und zusammengeleimt oder Autos aus Ton geformt.
Die Autos waren aber mehr rund als eckig. Und als die Automobilindustrie noch aktiv am Spritsparen schraubte, wurde so manches Model i Windkanal erprobt und nachgebessert, dafür ist 3D-CAD heute das Mittel der Wahl, sehe ich auch so.

Aber für ein simples Möbel, was zumeist aus simplen flächigen Elementen entsteht...dafür 3D-CAD? Ein Quader hat 6 Seiten, davon sind mindestens 4 Kanten gleich lang. Ein Schrank ist in der Grundform immer ein Quader, eine Schublade in dem Schrank hat auch die Grundform eines Quaders, unabhängig davon, dass die obere Seite der Schublade offen ist.

Ich hab' mir lange überlegt, ob ich meine Projekte in 3D Zeichnen sollte. Ich hab's gelassen. Außer in speziellen Sachen komme ich mittlerweile auch ohne 2D-CAD aus.

Batucada
 

Eder Franz

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... Das Problem beim Hobbytischler sind dabei aber die Holzverbindungen an Ecken und Winkeln.
Das Problem bleibt, ganz gleich, ob der Hobbytischler ohne Plan einfach losnagelt, mit dem 6B Bleistift plant oder im 3D-CAD "malt". Die fachlich richtig ausgeführte Holzverbindung ist ja keine Frage der Darstellungsform.
 
Zuletzt bearbeitet:

Georg L.

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Änderungen (oh doch 5 cm länger wären cool) lassen sich leicht realisieren
Dann streiche ich auf meiner händischen Skizze die alte Länge durch und schreibe die neue daneben. Dazu brauche ich keinen Computer.:emoji_laughing:
Ich benutzte lange Zeit ein billiges, einfach zu bedienendes 2-D CAD Programm für meine Projekte. damit konnte man schön Entwürfe erstellen und ausdrucken, aber als ich letztes Jahr mir einen neuen Rechner holte, fand ich die CD mit dem Programm nicht mehr. Seither geht es halt ohne, denn die Programme die ich mir angeschaut habe sind alle viel umständlicher zu bedienen, so dass das Konstruieren damit nicht wirklich Spaß machte. Seither arbeite ich wieder mit händischen Skizzen und vermisse das CAD Programm nicht wirklich
Maßhaltig zu zeichnen ist auf Papier noch eine ganz andere Herausforderung
Für meine Projekte brauche ich in den seltensten Fällen maßhaltige Zeichnungen. Da wird das Projekt freihändig zu Papier gebracht, dass die Proportionen in etwa stimmen und man einen Eindruck bekommt, aber ob jetzt exakt maßhaltig oder frei Schnauze ist in der Werkstatt zweitrangig, denn wenn bei der Tischplatte steht 80 auf 150cm, wird auf dieses Maß gesägt, auch wenn die Tischplatte auf dem Papier quadratisch gezeichnet ist. Viel wichtiger ist doch dass man sich an die angegebenen Maße hält, als dass man eine exakte Zeichnung hat und dann doch die Säge verkehrt einstellt.
Maßhaltige Zeichnungen brauche ich höchstens bei manchen Vorrichtungen, die ich dann 1 zu 1 auf der Zeichnung vergleichen kann. Ein Möbelstück dagegen habe ich noch nie in 1 zu 1 gezeichnet, weil viel zu groß. Wenn dann die Zeichnung/Skizze richtig bemaßt ist und ich daraus alle relevanten Werte ablesen kann ist mir egal ob die Zeichnung exakt 1 zu 10 oder 1 zu 20 gezeichnet ist oder in einer Skizze die Breite z.B. ungefähr 1 zu 10 und die Höhe eben vielleicht 1 zu 12. Nachmessen tue ich da sowieso nichts, sondern verlasse mich auf die eingetragenen Werte.
Nicht aufgepasst und falsch gesägt oder gebohrt passiert in beiden Fällen.
 
Zuletzt bearbeitet:

xeenon

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Ich als Laie finde solche Programme wie SketchUp echt toll.

Dinge die ich in SketchUp nicht konstruiert bekomme, bekomme ich auch so nicht zusammen gebaut. Meistens jedenfalls.

Dann ist es sehr hilfreich das konstruierte Stück von allen Winkeln betrachten zu können. Vielleicht fällt ja dann noch was auf was auf dem Zeichenbrett unter gegangen wäre.

Klar, man braucht es nicht. Früher ging es auch ohne. Aber wenn man immer so denken würde würde man jetzt noch in der Steinzeit leben. Ging ja schließlich auch (Achtung, ziemlich überspitzt geschrieben!!).

Ich finde es praktisch und würde nicht mehr darauf verzichten wolllen. Glücklicherweise kann man die make 2017 Version weiterhin nutzen und ich vermisse dort nichts (in Bezug auf Holzbau).
 

ccknif

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Hallo miteinander,

3D dagegen bringt nur in den seltensten Fällen einen zusätzlichen Vorteil.
seltene Fälle:
Stückliste, CNC-Übergabe, schräge Flächen im Raum, Rundungen, Gewichtsermittlung, gewerkübergreifende Planungen, perspektivische Darstellungen, 3D-Aufmaß verwenden,...
Ich kenne viele Vorteile. Es gibt Betriebe, die arbeiten nur noch nach dem 3D-Modell, ohne 2D-Zeichnung, ohne Papier.
Mit CAD ist es so wie mit jedem Werkzeug: es muss für die entsprechenden Anforderungen passen, muss für den Benutzer klar verständlich sein und auch ein wenig Spass machen. Und im Profibereich muss es sich auch noch rechnen. Da ist der Hobbyschreiner natürlich im Vorteil.

Wenn ich nur in 2D zeichnen würde, könnte ich manche Auftäge gar nicht ausführen.

Carl
 

Macchia

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Klar, man braucht es nicht. Früher ging es auch ohne.
ohne Rechner aber nicht ohne Plan.
Diese uralten Werkstattzeichnungen die mit Tuschefüller in 3 Ansichten mit äußerster Akribie
gezeichnet wurden, sind schon Kunstwerke für sich und die sind bestimmt nicht gemacht worden
weil die nichts besseres zu tun hatten.

gerade die 3D Darstellung bringt einem dazu sich über Verbindungen Gedanken zu machen
und ich hatte auch geschrieben, dass wenn eine gewisse Routine vorhanden ist, der Plan immer einfacher werden kann.
Allerdings kommt mit der Routine auch eine Geschwindigkeit beim zeichnen im Programm, so dass es nur noch sehr wenig Mühe
macht eine hohe Detailtiefe zu erreichen.

Ich zeichne auch Verbindungen exakt ein, wenn die sich an einem Bauteil wiederholen, nur einmal exemplarisch.
(wobei das mit copy/paste auch sehr schnell wiederholt ist und nur einmal Zeit kostet/dieser Prozess
kann auch automatisiert werden, dann braucht es nicht mal einen Tastenbefehl.)
Vor allem spiegelverkehrte Bauteile, die sich nur durch eine Bohrung oder einem Schlitz, Falz etc. unterscheiden
sind schnell richtig rum an der TKS oder TF angelegt, bez. helfen einem das Schreinerdreieck richtig zu beachten/setzen.
Die Gehrung in der falschen Richtung... wer kennt es nicht, kurzer Blick auf den Plan und der Fehler hätte evt. vermieden
werden können....
 
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3D dagegen bringt nur in den seltensten Fällen einen zusätzlichen Vorteil.
Hallo,
es kann schon von Vorteil sein. Zum Beispiel, wenn man seiner besseren Hälfte den Entwurf des neuen Möbelstücks schmackhaft machen oder zur Diskussion stellen will :emoji_wink: . Allerdings kann dieser Schuss auch nach hinten losgehen...
Gruß
 

KalterBach

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Meine Skizzen für nen Schrank sehen da noch so aus :emoji_slight_smile: .

Na klar. Aber ohne 5 Jahre Erfahrung und viel Übung macht ein Laie mit so einer Skizze auch kein Küchenbuffet, sondern eher ein Loch ins Budget.

Der Sprung von 2D-CAD zu 3D-Modellieren ist schon ne Nummer. Erlebe ich im Berufsalltag jeden Tag. Es hat Vieles seine Berechtigung.

Aber im Bereich schneller Skizzen oder auch der nachträglichen Parameteränderungen sind Sketchup, Fusion360 oder auch andere CAD-Programme schon echt gut.

Ein FreeCAD oder anderes simples 2D-CAD ohne Kostenaufwand ist auf jeden Fall besser als OODraw. Da bringst Du mit Vorlage auf jeden Fall besser was auf das A4-Papier.
 

MK81

ww-buche
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Ich denke, das hängt natürlich von den Vorlieben und Gewohnheiten ab. Wenn man sowieso den ganzen Tag vor dem PC sitzt hat man auch schnell ein CAD-Programm offen um etwas zu zeichen. Ich müsste erstmal Bleistift, Lineale, Papier zusammensuchen. Jemand der den PC im Keller stehen hat und erst mal eine Stunde vorher die Heizung anmachen geht bevor er loslegen kann wird das wohl anders angehen.

Sehr nützlich für mich ist CAD wenn Fehler Geld und Zeit kosten. Da kann man direkt gucken ob alles zusammenpasst bevor man das Material bestellt oder zuschneidet. Auch bei Arbeiten wo viel rumgerechnet wird, wie z.B. mehrere Schubladen übereinander, finde ich es angenehm zu sehen, dass alles passt und die Abstände überall stimmen bevor man die Schubladen zusammenleimt und die Löcher bohrt. Auch praktisch für Zuschnitte, man kann die einzelnen Bauteile auf der Platte anordnen damit es wenig Verschnitt gibt. Das geht alles Problemlos in 2D.

Wenn man natürlich große, komplexe Projekte hat, dann ist 3D natürlich pefekt um zu visualisieren. Dann lohnt es sich auch mehr Zeit ins Modell zu invesitieren wenn man sich die eine oder andere böse Überraschung in der Werkstatt sparen kann.

Aber wie schon gesagt wurde, es ist Hobby. Wenn es Spaß macht und am Schluss zum Ziel führt ist es fast egal wie man dahingekommen ist.

Klaus
 

alias_2

ww-fichte
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Du kannst SketchUp Make 2017 kostenlos auf der Herstellerseite herunter landen:

https://help.sketchup.com/en/downloading-older-versions
Nutze Sketchup seit ca 2015 und von 2017 zu heute sind (soweit ich jetzt aus'm Kopf weiß) keine Funktionen dazu gekommen, die ich vermissen würde. Schau dir dann mal entsprechende Tutorials auf Youtube an, gibt viele und gute. Wenn man weiß, wie man es bedient, kann man mit dem Programm sehr schnell und effizient 3D-Modelle erstellen. Bin selber großer Fan von dem Programm, gibt meiner Meinung nach keine wirkliche Alternative im Bezug auf Einfachheit und Möglichkeiten.
Wenn du (deutlich) komplexer werden willst, schau dir mal Rhino an, aber für Möbel und kurze Sketches finde ich Sketchup genial.

edit: Soweit ich mich richtig erinnere, waren bei der Make-Version vor allem die Export-Optionen recht eingeschränkt.
Aber wenn man mit den Styles und Ansichten etwas trickst, hast du direkt im Programm saubere Ansichten und dann Screenshot und fertig :emoji_wink:
 
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drmacchius

ww-birnbaum
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Mit dem Thema habe ich mich auch befasst.
Freecad kann dasselbe und mehr wie Fusion und sketchup tun und ist free, kann unterladet werden und offline problemlos verwendet werden.....Problem davon ist, dass es weitweg entfernt ist, so userfriendly wie due andere beide zu sein Und nicht soviel Unterstützung gibt zur autodidakten wie bei den anderen.
Wenn man unter Windows arbeitet und braucht man was nicht langfristig für den Zukunft, würde ich eine alte Version von sketchup empfehlen oder die free online Version.

Wenn man doch die neue version von sketchup zu teuer ist, möchte was das unter Apple läuft oder weiter mit zukünftigen Versionen von Windows geht und ein ununterbrochener Internetzugang hat, würde ich Fusion360 empfehlen sich anzugucken. Es ist nicht so intuitiv und einfach zu lernen wie sketchup aber ist mächtiger, zur Zeit konstenlos und gibt es online jedemenge Tutorials.
Sollte man Sorge haben, dass das Program im Zukunft nicht mehr free sein wird und kostenpflichtig wie sketchup wird, dann Freecad.
 

KalterBach

ww-robinie
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Doch, aber Rhino ist nicht für Anfänger und sicher kein guter Einstieg in die CAD-Welt. Ich habe die letzte Rhino-Version dann auch nicht mehr gekauft, da neben all den beruflichen CAD-Dingen, Fusion360 aktuell mein Werkzeug der Wahl ist.

Ansonsten kann ich im Geschäft auf die volle Autodesk-Palette, Microstation und Cadwork zurückgreifen. Ich muss nur den Laptop mit nach Hause nehmen. Heute wurde er auf eine Einzelplatzlizenz umgestellt. :emoji_grin:

Um mal eben schnell ein paar einfache Dinge zu machen habe ich früher QCAD benutzt. Damit kommt man auch sehr schnell zurecht und kann auch recht schnell mal was massstäblich ausdrucken.
 
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