Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

isso

ww-robinie
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Ein Rad muss vor allem Dingen gefallen. Also passen und dem Bedarf, ich finde auch optisch, gerecht werden.

RuM ist bestimmt nicht schlecht. Kritisch ist immer die Federgabel und der Akku. Riemen ist halt nichts zum selber Schrauben, der braucht präzise Spannung, daher wäre das für mich nichts. Gerade mit Nabenschaltung, was ja für den Riemen quasi Vorgabe ist, sehe ich den Vorteil als sehr gering an.
Akku lässt sich schlecht prüfen, aber bisher waren die immer besser als ich dachte.

Aber wie bei gebrauchten Maschinen, es nutzt ziemlich wenig da nicht am konkreten Objekt zu philosophieren. Das Angebot ist eher entscheidend als der ideale Wunsch.
 

Kluk

ww-birnbaum
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Ich fände das zu teuer. Aber da zahlt man die Marke mit.
Bisschen was am Preis ginge da ja bestimmt noch. Wenn wir jetzt was anschaffen darf es schon gerne was mit "Marke" sein. Ich hatte eine Zeitlang ein Kettler Trekkingbike mit Mittelmotor - man was war das für eine Krücke. Hab jetzt seit paar Jahren ein älteres Cube Mountainbike mit Bosch Motor - das ist eine ganz andere Hausnummer.

Ein Rad muss von der Größe her passen, auch ein E-Bike. 47cm ist schon für recht kurze Menschen.
Ja das ist soweit klar. Meine Frau ist nur 1.65m. Also eher ziemlich klein.

Probefahrt machen. Mit Frau, auch wenn es ein Geschenk werden soll.
Das werden wir machen.

Ein Rad muss vor allem Dingen gefallen. Also passen und dem Bedarf, ich finde auch optisch, gerecht werden.
Das Optische lässt sich ja leicht klären. Für den Bedarf wäre so ein Rad denke ich auch ganz gut geeignet. Zur Arbeit fahren, Kleinigkeiten einkaufen und hin und wieder mit den Kindern ne Runde...

Kritisch ist immer die Federgabel und der Akku.
Beides kann ich selbst überholen wenn es wäre. Wäre nur blöd wenn das gleich kurz nach dem Kauf schon schlecht wäre. Aber gut, da steckt man bei gebrauchten Sachen ja nie wirklich drinne.
Aber gut 4000km sollten für so einen Akku ja kein großes Problem sein. Ich hab den gleichen an meinem Bike mit inzwischen gut 10kkm - dem geht's noch ganz gut.

Riemen ist halt nichts zum selber Schrauben, der braucht präzise Spannung, daher wäre das für mich nichts. Gerade mit Nabenschaltung, was ja für den Riemen quasi Vorgabe ist, sehe ich den Vorteil als sehr gering an.
Ich hab noch nie ein Fahrrad mit Riemen gehabt. @pedder findet es gut, du nicht? Hmmm... Was ist da beim selberschrauben so kompliziert? Bei der Kreissäge bekomme ich auch den Riemen gespannt. :emoji_wink: Was ist der Nachteil der Nabenschaltung? Grad die Nabenschaltung habe ich als durchaus unkompliziert und wartungsarm im Hinterkopf. Angeblich soll ja so ein Riemen 15kkm halten - wenn meine Frau wirklich die 1000km im Jahr knacken würde, wäre das echt gut und der Tausch wäre dann irgendwann in 5-10 Jahren. Wenn das bis dahin ziemlich wartungsarm ablaufen könnte, käme mir das sehr entgegen. Du brauchst nicht glauben, dass meine Frau Kettenpflege betreiben würde. Das bleibt alles an mir hängen. Also, umso stressfreier = umso gut.

Danke und Gruß Kluk
 

isso

ww-robinie
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Nabenschaltung ist sicher nicht schlecht. Ein Riemen auch nicht.

Kette und Nabe verträgt wenig Wartung auch sehr gut. Ritzel kosten sehr wenig, Ketten auch. Getauscht ist das auch schnell.

Wenn der Riemen 15k macht und nichts ist, ist das natürlich gut.
Nur wie so oft heißt es halt "soll". Es gibt da doch öfter Probleme als es sein "sollte".
Die Spannung ist wohl sehr ausschlaggebend für die Haltbarkeit der ganzen Geschichte.

Aber eigene Erfahrungen habe ich damit nicht, nur "hörensagen".

Für mich hat sich bewahrheitet relativ einfache Technik zu haben, bzw Dinge die 08/15 sind.

Im Lastenrad habe ich nen Nabenmotor mit 11 Gang Kette. Durch den Nabenmotor hälte der Antrieb deutlich länger als mit Mittelmotor. Auch mit viel Dreck und wenig Pflege.

Ritzel in der Kassette kann man einzeln tauschen.
Da komme ich auf 15k sicher auf weniger kosten als einmal den Riemen machen zu lassen.
Und was mir ganz wichtig ist, ist das Unterfangen in einer Stunde selber locker erledigt und die Teile liegen einfach zu Hause rum. Kostet ja (fast) nichts.

Mittelmotor mit 8Gang Nabe haben wir auch im Fuhrpark, das war nen extrem günstiges Neurad und müsste jetzt auch zwischen 3 und 5k gelaufen haben. Bisher nur nen bisschen Öl, evtlmim Sommer mal nen bisschen was am Antrieb tauschen. Das Rad habe ich vor ein paar Posts verlinkt.

Das funktioniert alles irgendwie und so richtig viel kann man kaum falsch machen. Wenn es halt passt und gefällt.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Meine Erfahrung mit der Enviolo Standard Nabenschaltung, also nicht der Heavy Duty: 5 Lastenräder, 2 Totalausfälle nach weniger als 4000km, 2 mit deutlichen Einschränkungen im Übersetzungsspektrum, keine Kraftübertragung mehr am obersten und untersten Bereich. Bei nem Mittelmotor bedeutet das leider dass auch der nicht mehr schiebt.
Und an 2 Klapprädern war ne Nexus 7 verbaut, ebenfalls beide mit Problemen die zum Austausch geführt haben.
Man muss dazu sagen dass die Räder von vielen Leuten benutzt werden, und sicher oft nicht besonders schonend behandelt werden. Die kriegen oft gerade beim Anfahren zu viel Drehmoment ab, weil Motor auf Turbo und dann im hohen Gang mit ganzem Gewicht aufs Pedal gestiegen wird.
Die Heavy Duty von Enviolo soll da wirklich deutlich mehr abkönnen, wird aber bei nem Rad von 2018 nicht der Fall sein.
Ich hab bei meinem Pendelrad auch bewusst auf Kettenschaltung gesetzt, Wartung mach ich selbst, Teile sind sofort erhältlich.

Aber bei bisschen Vorsicht und nicht besonders vielen Kilometern kann man auch die Enviolo Standard sehr gut fahren am eBike. Probefahrt machen. Wenn das läuft wie Butter... passt schon.

Ich hab meinen Akku von 2018 letzten Herbst getauscht, Kapazität hat schon deutlich abgenommen und nicht mehr für die tägliche Pendelstrecke gereicht. Die Kilometerleistung ist da oft nicht so ausschlaggebend wie die Umgangsweise. Die Restkilometeranzeige hilft leider nicht bei der Beurteilung der Kapazität des Akkus, die reagiert deutlich zu schnell auf die momentan abgefragte Leistung.

Prinzipiell halt ich das Riese und Müller für ein gutes Alltagsrad. Weit runtergezogene Schutzbleche, Licht, gscheiter Gepäckträger damit man im Normalfall nix am Rücken tragen muss.
Wegen der 2 Ungewissheiten in Bezug auf Akku und Zustand der Enviolo find ich den Preis zu hoch.
Vielleicht kann der Verkäufer den Akku im Fahrradgeschäft auf tatsächlich verfügbare Kapazität testen lassen, und dann noch bisschen runter mit dem Preis.
 

Kluk

ww-birnbaum
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Ich hab meinen Akku von 2018 letzten Herbst getauscht, Kapazität hat schon deutlich abgenommen und nicht mehr für die tägliche Pendelstrecke gereicht
Weißt du welche km Leistung dein Rad bisher insgesamt hat? Letztendlich sollte ja so ein Akku mehrere 100 Ladezyklen haben - eher mehr. Also 500 sollten es definitiv werden. Somit wären das selbst im ausschließlich Powermodus ja immerhin 20kkm. Gegen grobe Fehlbedienung ist ja ein BMS verbaut.
Mein Rad ist von 2017 und hat jetzt gute 10kkm. Mein Akku ist noch ziemlich gut - bzw. ich merke es auf meinen Strecken nicht. Die Reichweite wäre bei meiner Frau aber auch nicht wirklich ausschlaggebend.

Das Riese und Müller war auch nur ein Beispiel und eines der besseren Angebote die ich aktuell im größeren Umkreis gefunden habe und das preislich einigermaßen passen würde. Mal schauen ob ich beruflich vielleicht mal da in die Nähe komme. Gefallen tut das, auf den Bildern, erstmal gut.
 

isso

ww-robinie
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Den Zustand eines Akkus beeinflusst halt deutlich mehr als Alter und Laufleistung.
Kälte spielt eine ordentliche Rolle. Schön bei Minusgraden 3 Tage liegen lassen und dann maximaler Leistungsanruf. Sturz soll auch nicht gut sein. Und Glück, manchmal verabschieden die sich total unerklärlich. Aber insgesamt ist das besser als man denkt.

Bis zur Enviolo habe ich garnicht gedacht. Da hat @Lorenzo gut aufgepasst. Die Dinger sind absolut nicht mein Favorit. Eine betreue ich, bisher aber nur Züge tauschen und einmal justiert. Das war ziemlich nervig im Vergleich zur normalen Nexus zum Beispiel.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Meine Pendelrad hat schon gut über 25t km. Übernommen hab ichs mit paar tausend. Und es wird das ganze Jahr über genutzt mit täglich einem kompletten Zyklus für den Akku. Fahren bei Kälte ist kein Problem, Laden schon. Ich nehm den Akku im Winter immer mit rein und lade dort. Der 500 Akku hat dann letzten Herbst eben doch nicht mehr gerreicht, und um im Winter dann nicht schon wieder zwischen den Modi rumhantieren zu müssen hab ich mir gleich nen 720er Akku geholt.

Jetzt ist gerade klassische Fahrradkaufzeit, das treibt die Preise hoch. Das Angebot an wenig gefahrenen eBikes ist aber sehr gut, viele Jobräder die zum Ende der Leasingzeit dann übernommen werden. Mit bisschen Geduld finden sich sehr gute Räder. Gerade auch teurere weils beim Leasing nicht so auffällt. Einer der Gründe warum Riese und Müller so gewachsen ist.

Die Idee der Enviolo ist im Prinzip nicht schlecht, vor allem für Leute mit weniger Erfahrung. In der Praxis sind sie am Anfang straff und stufenlos, wenn unter Last geschalten wird, und sie zu viel Drehmoment abbekommen, dann sind sie aber recht bald ausgenudelt und dann auch "stufiger". Die oft genutzten Stufen rutschen dann irgenwann durch. Von der Heavy Duty hab ich bisher gutes gehört.

Am besten für nen Mittelmotor wäre ne echt robuste Nabenschaltung mit 5-6 Gängen, in den Bergen vielleicht noch 2 mehr. Und mit Riemenantrieb. Draufsetzten, rein in die Pedale, 2 mal schalten bis man bei 25 ist reichen eigentlich. Dann noch 2 fürs schnellere fahren. In den Bergen eben noch nen leichteren Gang und noch einen mehr unter den 25kmh.
Kommt bestimmt. Bisher bedient man sich noch an nicht-eBike Krams, das ist aber nicht auf die anderen Anforderungen angepasst. Es muss nicht superleicht sein. Drehmoment ist oft deutlich höher, weniger Gänge reichen...
 

isso

ww-robinie
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Und damit du ordentlich beschäftigt bist, es gibt ein paar Plattformen wo Leasingrückläufer angeboten werden.

Dazu bitte googeln. Ich bin länger schon versorgt und suche auch nichts. Daher sind mir die Namen nicht geläufig. Weiss aber, dass da auch immer wieder krasse Schnapper zu holen sind.
Wirklich gute Angebote teilweise und kein generve mit privaten Anbietern.
 

Kluk

ww-birnbaum
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Meine Pendelrad hat schon gut über 25t km.
Ok... dann sei dem Akku ein langsames Schwächeln gegönnt. Der hat dann seine Zyklen auch langsam erfüllt. Funktioniert hat er aber ja noch.
Die Idee der Enviolo ist im Prinzip nicht schlecht, vor allem für Leute mit weniger Erfahrung. In der Praxis sind sie am Anfang straff und stufenlos, wenn unter Last geschalten wird, und sie zu viel Drehmoment abbekommen, dann sind sie aber recht bald ausgenudelt und dann auch "stufiger". Die oft genutzten Stufen rutschen dann irgenwann durch.
Die Schaltung kenne ich so gar nicht. Ich war bei dem Bike von einer normalen Nabenschaltung ausgegangen. Muss ich wohl mal googlen was das fürn neumodischer Kram ist.

Es pressiert nix. Anfang vom Winter hatte ich auch schon mal ein wenig geschaut, die Angebote auf Kleinanzeigen waren nicht viel besser als jetzt. Da wird schon irgendwann was gutes für einen guten Kurs auftauchen.
Mir ging es bei meiner Frage auch eher drum an einem konkreten Beispiel rauszustellen ob es besondere "Fallstricke" gibt oder nicht. Anscheinend ist es ähnlich kompliziert wie die richtige Hobelmschine zu kaufen. :emoji_grin:

Danke und Gruß Kluk
 

Todde

ww-eiche
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Hallo Kluk,
ich bin gerade auf den Thread hier gestoßen und habe die letzten Seiten interessiert mitgelesen. Habe mir vor 4 Wochen ein gebrauchtes Riese & Müller Pedelec (25 km/h) gekauft bei einem Händler, der die Räder aufbereitet.
Nach ein paar Monaten Beobachtung von ebay KA habe ich dann lieber dort gekauft. Vorteile: gute Dokumentation (Laufleistung, Zustand Akku, Ladezyklen), 1 Jahre Garantie auf Motor, Akku und Rahmen und, da online gekauft, 14 Tage Rückgaberecht bei max. 50 gefahrenen km. Nach einer langen Tour war klar, dass es passt.
Zudem war der Preis deutlich unter dem, was auf ebay KA verlangt wurde.
Ich habe bei upway gekauft, es gibt aber eine ganze Reihe solcher Firmen. Abwicklung, Kommunikation und Support waren wirklich klasse.
Bei Fragen dazu melde Dich gern.
Gruß, Todde
 

Kluk

ww-birnbaum
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Danke euch für die Hinweise zu den refurbished Plattformen. Das ist ja viel interessanter als Kleinanzeigen.
Ich glaub da bin ich jetzt auch fündig geworden. Preis Leistung erscheint mir ziemlich gut: https://jobrad-loop.com/ebike-2022-trekking-plus-mixed/p/dc2d0271-db35-471d-91a4-b7c42612d9fb
Gibt's Einwände? Schaltung und Bremsen sind nicht die Highlights von Shimano aber durchaus brauchbar? Sonst sind die ja für überdchaubares Geld tauschbar. Motor und Akku wären aber so ziemlich genau das was ich mir wünschen würde.

Gruß Kluk
 

Lorenzo

ww-robinie
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Das Rad steht tiptop da. 16 Ladezyklen sind quasi gar nix. Die Schaltung ist günstig aber macht was sie soll. Wenn du meinst wechselst du auf ne XT oder so, sobald die Alivio echte Probleme macht. Die Bremse wird locker reichen. Kann man auf jeden Fall kaufen das Ding.

Es is bei Fahrrädern tatsächlich wie bei Holzbearbeitungsmaschinen. Es gibt zwar schon große Unterschiede, aber funktionieren tut eigentlich alles ab ner gewissen Qualitätsstufe.
Gibt halt unterschiedliche Typen Käufer. Für manche geht immer nur das beste, andere sind pragmatischer, wieder andere benutzen was da is. Mit Erfahrung weiss man was man will und kuckt gezielt.
 

Kluk

ww-birnbaum
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Danke euch.

Es gibt zwar schon große Unterschiede, aber funktionieren tut eigentlich alles ab ner gewissen Qualitätsstufe.
Genau diese Qualitätsstufe will ich haben. Es soll soweit funktionieren, dass es Spaß macht. Sonst wird es nicht benutzt.
Alles, bis auf Motor und Akku, ist ja für verhältnismäßig kleines Geld zu tauschen.

Ich glaub das wird es jetzt einfach wenn die Frau optischen Gefallen findet. Technisch ist es ja abgesegnet :emoji_wink:
 

isso

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Ich bin seit 5 Uhr unterwegs. Daher früher durch LS geplant und noch Zeit gefunden das Rad für den Schwager fertig zu machen und mit nach Hause zu nehmen.

Ich mag die Dinger echt!

Lenkererhöhung muss noch dran, die meisten mögen es nicht so sportlich. Er garantiert ich nicht. Bzw kennt er unseres und findet das gut. Also noch ein paar € investieren.
 

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DerCo

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funktionieren tut eigentlich alles ab ner gewissen Qualitätsstufe.

Völlig aus dem Zusammenhang gerissen, greife ich Lorenzos Aussagen auf und Frage nach Eurer Meinung zu Fahrradhelmen.

Unsere Jungs (6 + 3 J), bekommen diese Woche neue, fürs Fahrrad und Roller. Gefühlt reicht die Preisrange von € 5 bis € 500.
Was muss man wohl ausgeben um diese "gewisse Qualitätsstufe" zu erreichen?
Wenn ich keine Ahnung habe, neige ich immer dazu, einfach das teuerste zu kaufen (viel hilft viel). Notwendig ist's abe sicherlich nicht.

Aus dem hohlen Bauch heraus, hätte ich gesagt, dass man ab € 50 nichts verkehrt macht?
 

isso

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Wichtig ist, mal wieder, dass die richtig passen.

Wir haben hier mal einen ganzen Haufen bestellt und dann getestet.

Preise haben wir uns nach dem Treffen einer Auswahl angeschaut.
 

Lorenzo

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50€ reichen locker für nen Kinderhelm! 35 vermutlich auch. Die meiste Kohle steckt bei Kinderhelmen in den Lizenzgebühren für die Kinderserie dahinter. Paw Patrol, Ninjago etc. lassen sich den Sticker gut bezahlen :emoji_wink:
Helme sind üblicherweise aus EPS Schaum. Der ist darauf ausgelegt, dass er einmal viel Energie aufnimmt, die Struktur wird dabei aber zerstört. Also nach nem größeren Aufprall sollte der Helm nicht weiter verwendet werden, weil er keine große Schutzwirkung mehr hat. Nun sind Kinder halt nicht immer besonders vorsichtig mit ihrem Krams.... Du weisst worauf ich hinaus will. :emoji_wink:
500€ ist einfach nur nen Doofen finden. Ich hab für meinen Helm 80€ gezahlt. Der schützt sicher nicht schlechter als der für 500, außer es geht um so Full-Face Downhill Dinger, die sind natürlich bisschen teurer.
Was mir wichtig ist: am Hinterkopf unterhalb der Schale so ein Drehmechanismus der die Weite einstellt. Der hält den Helm auf dem Kopf, nicht der Gurt unterm Kinn. Gerade Kinder sind da oft sehr empfindlich was diesen Gurt angeht. Der ist nur damit er nicht der Helm nicht den Abflug macht, und zum an die Garderobe hängen. Außerdem Polster in der richtigen Dicke die man in den Helm einklettet.
 

isso

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Um was es ging ist zweitrangig.

Weniger Gefährdung für andere und die Gesetzeslage sagt 1,6. Da war ich noch weit von entfernt (vermutlich), aber ins Auto wäre ich nicht mehr gestiegen.

Edit: nicht das Laufen!!
 
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