Akkuschrauber Fein oder Panasonic

WinfriedM

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...ja, das ist immer ein Spannungsfeld, wenn Designer Hand anlegen und gut ausgeklügelte Sachen opfern, um ihre Designvorstellungen durchzusetzen. Aber es gibt eben auch genügend Kundschaft, die lieber Design anstatt technisch sinnvolle Lösungen kaufen...
 

Kunstbohrer

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Festool hat in letzter Zeit immer wieder das Problem mit "am Kunden vorbei"

Siehe HK 85 Pendelhaube muss zum Sägeblattwechsel offen gehalten werden.
Motorendkappe ist rund -> wackelt wie a Kuhschwanz beim Wechseln.
Den Spaltkeil bezeichne ich jetzt einfach mal als totaler schwachsinn.
Da hilft auch die beste Nuteinrichtung nix wenn ich dafür einen Staubsauger brauche, weil die Haube sonst verstopft, welche mit so popelige Schrauben befestigt wird. Soll ja angeblich extra für die Zimmerrei gebaut sein. Und wo die 2,3kW haben soll weis ich auch nicht. Jedenfalls geht die Maffel KSS 80 bei gleicher Leistung merklich besser.

Probleme mit den PDC siehe oben.

Ich finds schade um die eigentlich richtig gute Marke.
 

michaelhild

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Ich habe ja auch den Quadrive und speziell für den Vergleichstest mit dem Metabo schon hart rangenommen. Es stimmt schon, er wird recht warm, aber Probleme gab es bis jetzt noch nicht. Ich habe bis jetzt auch mal abgesehen von dem Video noch nichts von Ausfällen wegen Motor oder Getriebeschäden gehört (Ausnahme Anfangs mit der hakenden Schaltung).
Gut die Getriebe schalten anfangs eher hakelig, das ist war. Es waren aber auch die ersten 4-Gang Schrauber.
Was ich aber auch nicht verstehen kann ist diese Bohrstufe, neben Drehmomentstufe 1, das ist sowas von fehlbedienungsträchtig. ABER noch weniger verstehe ich, dass Fein es bei dem ASCM genauso macht, da gibt es ebenfalls zwei Bohrstufen. Genauso ein Käse.


Zur HK. Ich kenn die 85er Säge in der Praxis nicht, nur die HKC. Bedenken sollte man da aber, dass sie über 200€ weniger kostet als die KSS 80, da muss man halt Abstriche machen, siehe der nicht vorhandenen Pendehaubenarretierung zum Blattwechsel.
Dafür finde ich die HKs in einigen Punkten deutlich durchdachter. Zum einen ist die Art der Pendelhaubenfernbedienung in meinen Augen besser gelöst, der Hebel wird einfach nach unten gedrückt und muss nicht mit langem Daumen nach vorne geschoben werden. Ein weiterer Punkt ist der Tiefenstopp für Tauchschnitte. Das mittels Inbusschlüssel zu lösen ist nicht wirklich zeitgemäß.
Die bessere Schnittleistung der Mafell wird wahrscheinlich an der deutlich höheren Drehzahl liegen. Warum Festool da immer so niedrig ansetzt, weiß ich nicht.
Bei der HK ist es auch kein Problem anfangs z.B. nur die Säge zu kaufen und später eine Kappschiene. Bei Mafell gibt es, wenn ich mich nicht schwer täusche, die KSS 80 nicht einzeln, sondern nur die KS 85 und die kann nicht mit einer Kappschiene kombiniert werden, da die passende Nut in der Grundplatte fehlt.
 

Kunstbohrer

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Beim preislichen Vorteil geb ich dir recht. Allerdings hab ich keine Pendelhaubenaretierung, kein Spaltkeil (für mich ein no go bei einer Pendelhaubensäge vor allem mit Kappschiene), weniger Schnittleistung, Schnitttiefe und einen runden Motor.
Die Nutfräße - naja schön das es die gibt, ist aber nur was für Hobbynutzer, da eh zu wenig Dampf und ständiges Verstopfen ohne Absaugung

Die Kritikpunkte an der KSS wirken da eher maginal dagegen:
Der Tiefenanschlag ... naja ich hab ihn noch nie wirklich genutzt. Vlt. ein mal. Trotzdem hat die Festool das bessere System.
Pendelhaubeneinzug: Find ich absolut gelungen bei der Mafell, leichgängig, nicht anfällig find ich klasse. Die KSS kannst auch ohne Schiene bei Mafell bestellen, nur macht das nun wirklich nicht all zu viel Sinn.

Über das verschiedene Tauchprinzip lässt sich streiten. Ich mag es wenn ich immer den gleichen Giffwinkel habe. Deshalb sind mir die Mafell am liebsten. Andere mögen das Festool lieber - kann ich auch verstehen wenn man sich unsicher ist/das bequemer findet. Ein Kolege taucht immer frei ein, bzw. mit der Vorderkante der Maschine auf der Schiene.

Aber das ist hier wirklich OT

Der PDC wird warm und zwar nicht nur am Getriebe, so wie der ASCM, sondern auch am Griff.
Und das so, das du ihn trotz Handschuhe nicht mehr halten kannst vlt. nicht nach 2 Schrauben, sondern erst nach 200 Schrauben, aber das ist ja nun mal lächerlich für einen Zimmereiakkuschrauber, der angeblich speziell für die Baustelle gedacht ist.

Mag sein das sich das Getriebe einschleift und dann besser zu schalten ist, aber hallo ... das Ding kostet rund 500€. Spätestens bei der Fusion Protool/Festool hätte das behoben werden müssen.
Aber zum Schalten komm ich mit dem eh fast nicht, da ich fast permanent den 1. Gang brauche um ihn nicht zu tode zu quälen. Kurzum, die beiden gingen auf Kulanz zurück.

Für mich gibts weiterhin nur die jeweils Topmodelle von Makita, Metabo/Mafell, Millwaukee/BTI, Hilti (eig zu teuer), Dewalt und Fein. Und die sind ausnahmslos praxisgerechter und tun wenigstens das was sie sollen.
Und selbst ein Makita (300€ Modell) da schmilzt aus Erfahrung erst das Getriebe bevor ich mir die Pfoten am Griff verbrenne. Warum also wird der PDC so unmenschlich heiß?
 

michaelhild

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Taucht die KSS denn weich oder genauso ruckelig wie die MT 55? Die fand ich in dem Punkt, bääääh.

Weiß nicht warum der Quadrive wärmer wird als andere. Planetengetriebe haben ja eigentlich alle. Ob die Passungen da irgendwie enger sind?
Im Test hatte ich schon mehr wie 2-3 Schrauben verschraubt. Genau waren es 448 St. 6x60 im 3. Gang am Stück, bis Akku leer.
Aber Handschuhe? Nöö, brauchte man nicht. Gut habe vielleicht nicht so empfindliche Pfoten. :emoji_slight_smile:

Makita? Nicht ernsthaft oder? :eek::confused: Metabo OK, der 18 LTX BL hat etwas mehr Kraft wie der DRC.
 

Kunstbohrer

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Makita ... naja n Kolege hat einen (recht schwer) und der tuts nach einiger Zeit immer noch wunderbar. Ansonsten sind mir 2x die Getriebe bei den 300€ Modellen geschmolzen.

Also an empfindlichen Händen liegts sicher nicht (bin eig. Schreiner, hab schon einiges Funiert), eher daran das, das problem nicht bei 6x60 sind sondern eher bei 8x180 Schrauben auftritt. Und davon üblicherweise ein paar Packungen wenn es ans Dach geht. Mir wurde mal irgend was erzählt das das an einer Falschdosierung an Schmierfett liegt.
Andere Maschinen (z.B. alle Winkelschleifer) werden ja auch Heiß am Getriebe der Griff bleibt normal. Aber warum ein 500€ Schrauber am Griff?

Methabo ist pervers mit dem Getriebevorsatz =D

Eintauchen tut die MT55 übrigens Butterweich wenn sie richtig eingestellt ist.
Die KSS hingegen fällt durch das Eigengewicht fast von selber ins Holz.
 

Holz-Fritze

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Taucht die KSS denn weich oder genauso ruckelig wie die MT 55? Die fand ich in dem Punkt, bääääh.

Weiß nicht warum der Quadrive wärmer wird als andere. Planetengetriebe haben ja eigentlich alle. Ob die Passungen da irgendwie enger sind?
Im Test hatte ich schon mehr wie 2-3 Schrauben verschraubt. Genau waren es 448 St. 6x60 im 3. Gang.
Aber Handschuhe? Nöö, brauchte man nicht. Gut habe vielleicht nicht so empfindliche Pfoten. :emoji_slight_smile:

Makita? Nicht ernsthaft oder? :eek::confused: Metabo OK, der 18 LTX BL hat etwas mehr Kraft wie der DRC.

Wenn der Quadrive am Griff so heiß wird dann ist es die Endstufe für den BLDC Motor Schuld, sprich schlechte Kühlung und damit schlechte Konstruktion.
 

michaelhild

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Oh Griff lese ich ja jetzt erst. Also da blieb und bleibt meiner kalt. Dann scheint mit Deinem was nicht in Ordnung gewesen zu sein.

Mit dem Schmierfett, das war bei den alten Rotex Modellen, da war manchmal zu viel Fett drin.

Mit der MT ist interessant. Meine war grausig und mit ein Grund warum sie wegkam. Scheiterte dann wohl mal wieder an der Mafell Qualitätskontrolle. Falls die eine haben. :emoji_grin:
 

Kunstbohrer

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ja tatsächlich wurdem beide am Griff heiß ... von daher meine ich das es kein Zufall ist.
Der Typ in dem Video bestätigt das gleiche Phänomen bei 3 Schraubern.
Anscheinend ist das ein Problem, das der Schrauber hat wenn er im echten Zimmereialltag arbeiten muss.

Nein die MT55cc geht definitiv hervorragend... mindestens genauso wie die Festos, unter Verschmutzung sogar besser als die TS55. Da muss was faul gewesen sein. Ich würde zur Mafell greifen wenn ich die Wahl habe und so wie ich keine Schattenfugen schneiden muss (dafür hab ich ja die KSS300). Obwohl ich noch keine Probleme mit der Qualitätskontrolle von Mafell hatte weis ich vom Kollegen das die wirklich anstandslos und unkompliziert austauschen.

Ein Excenterschleifer (Deros) ging bei uns nach knapp einem Jahr kaputt, 2 Tage später hatten wir einen nagelneuen in der Werkstatt. Der macht seither nicht mal den Anschein eines Problems.

Bosch hatte Probleme mit der Regelelektronik bei manchen 18V schraubern, welche oft erst verzögert das Gas annehmen.

So gesehen gibts wohl bei allen Herstellern Probleme, diese sind aber mittlerweile behoben.
Beim PDC scheint das aber einfach so zu sein.
 

michaelhild

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Naja der Christian in dem Video schneidet auch Echtholzparkett mit einem stumpfen Laminatblatt und wundert sich, dass die TS 55 dann streikt.
Ich hatte es aber auch schon bei meinem Test festgestellt. Der Quadrive ist ein guter Schrauber, aber ohne AHA Effekte, es gibt bessere, es gibt stärkere.
Sein Vorteil ist halt das große Drehzahlband, was damals einzigartig war. Mittlerweile ist ja Fein nachgezogen.

Also ich hatte schon Bekanntschaft mit dem Mafell Service und der deckt sich mit den hier und in anderen Foren immer wieder kehrenden Problemen. Von daher bin ich bei Mafell skeptisch geworden. Was nutzt das beste Produkt, wenn Kontrolle und Service eher naja sind?
 

HeikoB

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Moin,
Mafell ist bei der KSS 300 und 400 echt nicht Baustellentauglich, meine sind jeweils im Transportkoffer verbogen und haben auf der Kappschiene geklemmt! Einfach Mist! Meine 400 er hab ich wieder verkauft (auch weil die Winkelverstellung total schwammig ist) und die 300er nur wegen der Handlichkeit behalten! Mit der MT55 bin ich relativ zufrieden nur die dünnen Sägeblätter können im Schnitt flattern :emoji_frowning2:
Mafell Service kann man vergessen:emoji_frowning2:
Gruß Heiko
 

Sägenbremser

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Da wir ja schon alle munter versammelt sind:emoji_grin:

Als Tischler hatte ich Mafell auch nicht wirklich auf
dem Schirm, die belastbare Bauausführung habe ich
erst beim Umbau/Neuaufbau nach meiner aktiven
Zeit kennen gelernt. Auf dem Dach/Bau geht es schon
deutlich strapaziöser für Werkzeuge zu. Die Legoteile
fallen da am zweiten Werktag von alleine vom Gerät.

Eine Woche später hatte ich die 75er Festo wieder los
und mir erst einmal eine robuste Mafellsäge zugelegt.
Beim Hochheben zwar eine fette Sau, aber wenn sie
erst einmal am schneiden ist, eine Wohltat. Ich rede
hier nicht von diesen netten 7Kg Einhandsägen, ganz
so geriatrisch bin ich doch noch nicht.

Letzte Weihnachten habe ich meinem jüngsten Spross
eine Mafell Kss geschenkt. Die Kiste hat mich genau um
1Mille ärmer gemacht, aber der Spass damit ist es wert.
Das Werkzeug wird ihn noch lange begleiten. Für den
Kurs gibt es kaum ein vernünftiges Fahrrad zu kaufen,
das hier in Köln sowieso nach einer Woche einen neuen
Besitzer gefunden hätte. Auch Festo ist ja durchaus in
der Lage dauerhaftes Werkzeug zu liefern, nur vieles ist
schon etwas am richtig harten Alltag vorbei konstruiert.

Der recht bedenkliche Dienstleistungsgedanke im Fall der
Reklamation/Service ist bei Mafell aber unter aller Sau.
Selber sollte man da am besten überhaupt nicht aktiv
werden, das führt nur zu Frust und Ärger. Ein starker
Händler hat da schon ganz andere Möglichkeiten an Bord.
Danach flupt das aber wirklich ohne jede Zeitverzögerung.

Nachtragend noch - bei grösseren Schraubfällen habe ich
immer noch ein Kabel an den Feinschraubern, kenne so
auch keine Baustelle ohne Verteilerschrank und so etwas
wie Erhitzung ist mir dabei völlig fremd. Wenn ich da heute
noch einmal Neuanschaffungen machen müßte - die alten
Kinetiks gibt es heute auch alle wieder in Akkutechnik. Das
sind richtige Werkzeuge, leider nicht wirklich preisgünstig.

Gruss Harald
 
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