Akku-Heckenschere mit etwas Fump - Stihl oder Makita? Und wie viel Volt?

zauberlehrling

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Wenn du das Gewicht am Boden benötigst, ja ... ansonsten solltest du die Beiträge genauer lesen.
Wohl eher Du... die Aussage war:

das Handling ist mit der Stihl besser
Das
Der Makita fehlt es unten an Gewicht
könnte sich evtl. auf die Teleskopschere beziehen, ähnliches liest sich in unterschiedlichem Ausmass bei den Reviews diverser solcher Geräte. Bei der normalen Heckenschere wäre mir etwas unklar, was da gemeint sein sollte.

Reicht dir ein Akku wirklich aus?
Jain. Die Laufzeit wird von Stihl mit ~60min angegeben. Das ist aber ja die Nettolaufzeit, die die Maschine tatsächlich läuft. Brutto kannst Du da deutlich länger an der Hecke arbeiten. Für eine Schur in einem Rutsch dürfte das dennoch nicht reichen (oder nur sehr, sehr knapp), ich mache das aber idR eh in zwei Etappen. Ein Zweitakku ist aber prinzipiell vorgesehen, siehe Postings weiter oben.

Ich habe für zu dicke Äste immer eine kleine Ambosschere in der Tasche dabei, also das ist kein Hexenwerk bei meinen 100m ein bis zweimal dafür in die Tasche zu greifen und dann auch etwas verkürzt den Ast abzuschneiden - sprich nur deswegen würde ich gewiss kein ggf zu schweres oder evtl ungeeignetes Gerät wählen.
Wie gesagt: Ich schneide die Hecke seit Jahren, Du kannst mir durchaus zutrauen, beurteilen zu können, was ich gerne hätte. Zu dem "zu schweren oder evtl ungeeigneten" Gerät versuchst eher Du zu überreden in Form des >5kg DUX.

Ich sehe im Moment bei der 601er Makita und der 60er Stihl dies:

An sich scheint es aber eher wurscht zu sein, welche der beiden man nimmt.

So wie ich es lese hast du die Wahl zwischen guten und guten Modellen.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen zwei gleichwertigen Produkten, würde ich dasjenige wählen, mit dessen Marke ich die besten Erfahrungen, das beste Gefühl verbinde. Ich arbeite sowohl mit Stihl als auch Makita-Produkten und halte beide Marken für hochwertig.

Warum eine Heckenschere eines renommierten Markenherstellers, die ziemlich genau dem entspricht, was gesucht ist und auch dafür beworben wird, nicht der untersten Leistungsklasse angehört und im Reigen der tauglichen Geräte zu den leichtesten Kandidaten gehört (trifft alles sowohl auf Stihl wie auch auf die Makita zu) Deiner Meinung nach auf einmal ein

zu schweres oder evtl ungeeignetes Gerät
sein soll bleibt wohl Dein Geheimnis. Vielleicht kannst oder willst Du das ja noch erläutern.
 

Mr.Ditschy

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Wohl eher Du... die Aussage war:
Wenn das Zitat darüber zur Bodenfräse ignorierst, gerne ... also ich lese schon möglichst genau, danke.

Wie gesagt: Ich schneide die Hecke seit Jahren, Du kannst mir durchaus zutrauen, beurteilen zu können, was ich gerne hätte. Zu dem "zu schweren oder evtl ungeeigneten" Gerät versuchst eher Du zu überreden in Form des >5kg DUX.

Ich sehe im Moment bei der 601er Makita und der 60er Stihl dies:
Nein, denn ich tendiere klar zur DUN461 - aber das ungenaue lesen der Beiträge hatten wir ja schon und können gerne uns weiter solche Vorwürfe zuwerfen, oder über die Produkte und deren vor- nachteile normal diskutieren. :emoji_relieved:
Zudem du hier ja um Hilfe fragst, nicht ich - also hier möchten dir die User nur helfen/unterstützen und alle Möglichkeiten durchleuchten. Sprich in deinen Kopf kann niemand rein schauen und wenn dir das hinterfragte oder Vorschläge schon zu viel ist, dann frage nicht.

Dein Geheimnis. Vielleicht kannst oder willst Du das ja noch erläutern.
Hatte ich eigentlich im groben erwähnt und selbst das fandest bis jetzt kaum hilfreich, also wozu sollte ich weiteres erwähnen, wenn durch selbst recherchieren eh davon abgeneigt bist oder keine Belange dazu hast ... und dennoch gab es den Hinweis, wenn die Heckenscheren mal vor Ort zu befingern (sofern wichtig für dich), denn eine gute Handhabung wäre für mich neben der Leistung/Langlebigkeit schon wichtiger als der Preis, oder das genaue Gewicht, oder die genaue Länge der Schneide, auf die du m.E. sehr fixiert bist (Gut, 23,5mm Schnittleistung kam noch hinzu, 20mm genügen nicht. Die Heckenhöhe weiß ich jedoch immer noch nicht, die du erreichen musst, das bei einem Kauf einer Heckenschere für mich zumindest auch entscheidend ist, um nicht auf Leitern herumzuturen. Derweil dann aber die heckenschere ausfahrbar sein soll und dennoch die normalen Heckenschere dann ins Visier nimmst. Also evtl. etwas verwirrend und ggf listest alles nochmals auf und dennoch werden die gewünschten Parameter von jedem anders bewertet).

Ansonsten wenn beide Marken und Produkte in allem für dich passend sind und dich dennoch nicht entscheiden kannst, würde ich noch nach Optik und Farbe auswählen. :emoji_wink:
 
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Micha83

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Hallo
Ich hab seit einem Jahr diese Makita Heckenschere zum Freischneiden meiner Waldwege und bin sehr zufrieden.
Sowohl Zweige als auch dicke Brombeeren gehen durch wie Butter.
IMG_20251004_174149_3.jpg
Die hat keinen drehbaren Griff, ist dafür deutlich leichter wie das Modell mit dem drehbaren Griff.
IMG_20251004_174206_2.jpg
Das Modell gibt's auch mit 60 cm Schwert.
Bis 15 mm schneidet sie problemlos, auch deutlich dickeres geht's damit, die Zähne arbeiten im vorderen Bereich wie eine Säge.
Mit dem 18 Volt 3 ah Akku komm ich lange hin.
Die kam letztes Jahr 160 Euro, ich bin voll zufrieden damit.
Grüße Micha
 
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Mr.Ditschy

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Ja, das ist die Nachfolgerform der ersten DUH523 und gibt es jeweils mit 15mm und 20mm Schnittstärke - also für den TE zu wenig, aber mit ca 3kg mit 60cm Schneide und Akku, optimal leicht.

Mir fällt sonst aber noch z.B. eine 75cm Heckenschere mit Heckgriff ein (DUH754S), wie die aber von der Handhabung sind, keine Ahnung - haben aber auch nicht mehr als 23,5mm Schnittstärke und vom Gewicht um die 4kg.
 

Variatio

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Noch ne ganz andere Option:
Stiga (die machen nicht nur Tischtennis :emoji_wink: ) hat ein 48V Akkuprogramm, von denen ich mittlerweile
- Mulchrasenmäher
- Motorsense
- Heckenschere
habe.

Vor einem Jahr hatte ich ebenfalls die üblichen Verdächtigen im Blick (Makita, Stihl, ...), für die Stiga-Geräte gab es allerdings derzeit unschlagbare Angebote (4Ah-Akku kostenlos dazu, ...), bei denen ich nicht nein sagen konnte.

Alle drei Maschinen haben mit den 48V echt Wumms und sind dabei gut handhabbar. Die Heckenschere macht bei längerer Überkopf-Arbeit dicke Schultern, aber das wird bei allen vergleichbar schweren Maschinen der Fall sein. Bisher schneidet sie Liguster/Kirschlorbeer (auch dickere Zweige) ohne zu zucken.

https://www.stiga.com/at/277300008-st1-sht-700-ae.html
 

zauberlehrling

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So, Ergebnisrückmeldung: Es wurde die Stihl HSA60, einer der beiden Initialkandidaten. Aus drei Gründen:

• Da ich die Kabelversion der 60er Stihl kenne ging ich davon aus, dass die Akkuversion sehr ähnlich ist was Ergonomie etc. angeht und auch was die Leistung angeht (das legen die technischen Daten nahe). Die Makita wäre eine blinde Wette gewesen.
• Umhören im erweiterten Verwandten- und Bekanntenkreis ergab diverse Stihls im Einsatz mit durchgängig hoher Zufriedenheit und keine Einzige Makita. Die Blindwette wäre also noch grösser geworden.
• Für Stihl gibt es immerhin ein technisches Servicecenter in erreichbarer Nähe (20km).

Den Hochschneider habe ich mir erstmal gespart, zur Heckenschere als Zubehör einen 2. Akku (AK20) und das Fangblech erworben. Das gerät samt Zubehör ist mittlerweile geliefert und ausprobiert. Das Laden der mitgelieferten Bundleakkus AK10 ging überraschend schnell. Auf der Packung heisst es 75min Schnittzeit würde er halten bzw. 220qm. Das konnte ich kaum glauben, die Zeit scheint aber auf Basis des ersten Durchlaufs knapp zu stimmen.

Einmal Hecke scheren hat den zuvor voll geladenen Akku auf "letze Diode blinkt" gebracht, also recht kurz vor leer. Eine gute Stunde könnte hinkommen. Der heutige Schnitt war allerdings nur mässig anspruchsvoll - seit dem Letzten im Sommer war kein allzu üppiges Wachstum zu verzeichnen an den meisten Stellen der Hecke und drastischer Rückschnitt stand auch nicht an. Entsprechend war das heute eher ein Schnelldurchlauf. Im Frühjahr dürfte der AK10 wohl nicht reichen für einen kompletten Durchlauf, der Zweitakku war also die richtige Entscheidung.

Insgesamt ist die HSA60 ziemlich genau wie erhofft und erwartet - nahezu gleich zur Kabelversion. Allerdings deutlich leiser. Und sie legt nicht ganz so brutal los beim Druck auf den Knopf, hat aber keine schlechtere Schnittleistung sondern eher eine leicht bessere. Die 60-jährige Buchenhecke liess sich gut schneiden, weniger Leistung dürfte die Schere allerdings nicht haben. Bei einigen dickeren Ästen (20-25mm) musste sie etwas ackern, bekam sie aber durch. Das Abstandsproblem der Zacken, das die Kabelversion hat hat sie in der Tat nicht.

ergonomie, Verarbeitung etc. ist wie erwartet einwandfrei, das Gewicht noch gut machbar, deutlich schwerer wäre nervig. Etwas zwiespältig stehe ich dem Schnittgutsammler gegenüber: Knapp über 30€ für ein schlichtes Stück Plastik und 2 Metallklammern ist nicht geschenkt, aber wohl mittlerweile normal für Systemzubehör. Montageanleitung gibt es keine, ich habe nach diversen Montageversuchen das Teil daher von vorne draufgeschoben, wozu neben etwas Technik relevante Mengen an Kraft (um nicht zu sagen Gewalt) nötig sind. Dürfte wohl der vorgesehen Weg sein, denn einen anderen funktionierenden habe ich nicht gefunden. Ich sag mal: Elegant und einfach geht anders.

Gekauft habe ich das Fangblech weil es immer etwas nervig ist, die geschnittenen Äste überhaupt und vor allem weitgehend vollständig oben von der Hecke runterzubekommen. Das Problem löst er durchaus brauchbar, auch wenn ich mir etwas mehr Höhe der "Rückwand" wünschen würde, um mehr Schnittgut aufzufangen.
Was weniger prima ist: Ich hatte gehofft, das Teil ziemlich blitzschnell montieren und demontieren zu können, weil es beim senkrechten Schnitt nichts nutzt und sogar eher unpraktisch ist, weil man, wenn es montiert ist, ja nur noch in eine Richtung schneliden kann. Diesen Plan kann man getrost vergessen - nicht realistisch. Kein Weltuntergang, aber schade - da hätte ich mir mehr von Stihl erwartet.

Ansonsten: die Maschine in mit "made in Austria" gelabelt, das Fangblech mit "made in Germany" und der Akku/die Akkus mit "Made in Philippines" sowie auf der Packung dem Hinweis dass die Zellen aus Japan, Korea oder Malaysia kommen können.

Auf der Packung des AK20 stehen die prognostizierten Ladezeiten der Akkus für die beiden Ladegeräte AL101 und AL 301 (letzteres hat mehr Wumms, ersteres gibt es in den Bundles dabei):

AK10 mit 72Wh: 0,8kg, 95min bzw. 45min Ladezeit
AK20 mit 144Wh: 1,2kg, 180min bzw. 55 min
AK30 180Wh: 1,3kg, 205min bzw, 60 min
 

zauberlehrling

ww-fichte
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für die Stiga-Geräte gab es allerdings derzeit unschlagbare Angebote (4Ah-Akku kostenlos dazu, ...), bei denen ich nicht nein sagen konnte.

Alle drei Maschinen haben mit den 48V echt Wumms und sind dabei gut handhabbar. Die Heckenschere macht bei längerer Überkopf-Arbeit dicke Schultern, aber das wird bei allen vergleichbar schweren Maschinen der Fall sein. Bisher schneidet sie Liguster/Kirschlorbeer (auch dickere Zweige) ohne zu zucken.

https://www.stiga.com/at/277300008-st1-sht-700-ae.html
Interessant - auch wenn ich zwischenzeitlich schon bestellt habe. Evtl. scheint es immer noch einen kostenlosen Akku dazu zu geben - die Webseite legt sowas nahe. Leider funktioniert sie bei mir überhaupt nicht in zwei verschiedenen Browsern, daher lässt sich nichts ausklappen an Detailinformaitonen und daher herrscht Ahnungslosigkeit. :emoji_wink:

Ich hab seit einem Jahr diese Makita Heckenschere zum Freischneiden meiner Waldwege und bin sehr zufrieden.
Dank für den Hinweis - das ist ein positives Feedback zu Makita Heckenscheren, das in dieser Form bislang fehlte.
 

Pareto

ww-eiche
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der Zweitakku war also die richtige Entscheidung.
Zunächst mal ein Danke für deine ausführliche Rückmeldung. :emoji_thumbsup:

Der Zweitakku gibt dir auch die Chance, deine Akkus besser zu "pflegen":
Es tut Akkus langfristig gut, nicht immer zwischen 100% und "leer" bewegt zu werden. Allgemein gibt es die Empfehlung, nur bis 80% aufzuladen - auch zum Überwintern - und bei 20% wieder zu laden.
Das heißt natürlich nicht, dass man sie gegebenenfalls nicht ausreizen darf; man kann das aber im Hinterkopf behalten, wenn eine Stromquelle in der Nähe ist.
 

Djslimer

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Ein wenig spät und ich hoffe nicht, dass ich gehen Forenregeln verstoße wenn ich vor einen link zu Youtube posten.
Ich habe auchje grob gescannt, ob dennlink schon wer gepostet hat.

Bei gotools TV haben sie letztes Jahr diverse Akku Heckenscheren gegeneinander verglichen.
Man muss ein wenig aufpassen, sie sind doch ein wenig "influencend" unterwegs, aber im großen und ganzen geben sie einen guten Einblick in die jeweilige Werkzeuge und man kann sich seine eigene Meinung bilden.

Ansonsten würde ich im Akku System bleiben, in dem du schon drin bist. Duäie Unterschiede scheinen nicht allzu groß zu sein.
 
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