Also muss die Bremse mit Strom versorgt werden zum Messer wechseln.
Da wollte ich ehrlich gesagt dann nicht an der Messerwelle hantieren, da hätte ich immer ein ungutes Jeföl.
Mein Gott Walter, nein, einfach die Beiträge lesen und das Gelesene auch verstehen:
Wenn keine Spannung anliegt, ist die Bremse aktiviert und der Motor übers Lüfterrad blockiert.
Wenn über den Ein-Aus-Schalter Spannung an den Motor kommt, wird zuerst die Bremse gelüftet, gelöst oder deaktiviert.
(mag ja kaum von gelüftet schreiben, sonst kommt wieder son dummer Kommentar mit Druckluftbremnse und LKW...)
Der Schalter zum Deaktivieren der Bremse gibt Spannung
NUR auf den Gleichrichter, dadurch löst die Bremse durch das entstehende Magnetfeld, verhindert aber das Einschalten des Motors.
Das ist seit -zig Jahren Standard bei jeder Art von Maschinen, besonders bei den italienischen und wurde wegen des mechanischen Verschleißes im Lauf der Jahre nach und nach durch rein elektronische Bremsen ersetzt, die durch Gleichstrom auf eine Wicklung des Motors diesen stark abbremsen, so dass dieser innerhalb weniger Sekunden zum Stehen kommt.
Falls nicht optimal eingestellt, erkennt man diese Gleichstrombremsen durch ein lautes Brummen, oft ein paar Sekunden noch nach Stillstand des Motors.
Eine weitere Art der mechanischen Motorbremse funktioniert wie eine Scheibenbremse, wurde vertrieben von der Fa. Intorq als Federkraftbremse und hat nicht die Probleme mit dem Nachstellen durch den Verschleiß, Ich hatte dieses Modell mal in einer Kreissäge erfolgreich repariert, die wegen defekter Bremse zu einem Spottpreis verkauft worden war.