Man kann das benötigte Dreick auf zwei Weisen konstruieren/zeichnen:
a) entweder mit 2 Strecken und dem Winkel, den diese Strecken bilden. Vielleicht hilft Dir das Bild einer Schere: die Klingenlänge ist das eine, die Öffnung der Schere das andere (das wären hier die 57,3 Grad - oder hatten wir 58,3 Grad ...

)
b) oder nur mit Strecken, nämlich der Höhe des Dreieck (siehe Skizze, rot) und der Basis (Querstrecke unten, blau). Dazu fällt mir am ehesten ein Zelt ein, dessen Höhe und dessen Boden bekannt und festgesetzt/bestimmt ist, die schrägen Seitenbahnen ergeben sich daraus sozusagen automatisch.
Hier b nochmal anhand der Skizze erklärt:
zuerst die rote Linie zeichnen, 16,7 cm lang. Am unteren Punkt der roten Linie legst Du die Kante des Geodreiecks (schwarz) an, die Mittellinie des Geodreiecks auf die rote Line und ziehst nach links eine Linie mit 9,3 cm und nach rechts eine Linie mit 9,3cm, die gesamte blaue Linie ist somit 18,6 cm lang. Wenn das Geodreieck nicht ausreicht, die Strecken gerade verlängern und bei 9,3cm markieren.
Nun die Endpunkte der blauen Linie mit dem Punkt oben der roten Linie verbinden, das sind die grünen Linien. Nun hast Du eines von den benötigten sechs Dreiecken.
Grad fällt mir ein ... Du hast ja offensichtlich für Deine Pappdreiecke Methode a) genommen. Ich könnt mir vorstellen, dass Du bei der Zeichenmethode a) mit Winkel auf dem Geodreick wegen der ..,3 noch mal drei Striche weitergehst. Das wäre falsch. Das wären volle drei Grad mehr als 57 Grad, nämlich 57 plus 3 = 60 Grad. Das würden erklären, dass Dein Pappsechseck flach auf dem Tisch liegt. Nimm einfach runde 57 Grad, das ist drei Striche vor 60 Grad. Leichter zu zeichnen und genauer ist mE aber Methode b laut Skizze.
Rainer