Hocker mit runden Beinen
- Ersteller teluke
- Erstellt am
Jungemehnar
ww-ulme
Ein sehr pragmatischer Ansatz:
Schmiege entsprechend gewünschtem Winkel einstellen (z.B. die o.g. 16°), auf Mittelpunkt Werkstück ausrichten und per Akkuschrauber / Bohrmaschine und Augenmaß parallel zur Schmiege bohren.
Beine etwas länger lassen, dann Hocker auf die Beine stellen und mittels Abstandsklotz die Länge anzeichnen.
So wird die Unterseite der Beine auch halbwegs parallel zum Boden.
Schmiege entsprechend gewünschtem Winkel einstellen (z.B. die o.g. 16°), auf Mittelpunkt Werkstück ausrichten und per Akkuschrauber / Bohrmaschine und Augenmaß parallel zur Schmiege bohren.
Beine etwas länger lassen, dann Hocker auf die Beine stellen und mittels Abstandsklotz die Länge anzeichnen.
So wird die Unterseite der Beine auch halbwegs parallel zum Boden.
Das wäre mir definitiv zu heikel.
Dazu fehlen mir ein paar hundert Stunden Freibohrpraxis.
Ich denke das ist die Lösung.
Ich schraube die Gradleisten provisorisch auf eine Platte, dann passen auch die Anschläge.
Wenn das so klappt werde ich von dem Hocker aber einige herstellen.
Interessenten gibt es da sicher genug
agnoeo
ww-robinie
Das wäre hier: https://www.woodworker.de/forum/threads/fichte-hocker-mit-gratleiste.127486/
Ich kenn den genauen Winkel nicht, obwohl das mit ein wenig Trigonometrie zu errechnen ist (im Fall von gleichem Abstand Ende und Seite hat man ein rechtwinkliges Dreieck mit den Katheten a) 1,41 x Randabstand und b) Höhe der Sitzfläche). die Beine sollen unter den Ecken enden, daher spann ich mir das im richtigen Abstand auf die Hobelbank und Bohre mit Verlängerung von der Ecke aus:
Galbert hat eine Vorrichtung in der man auch eine Bohrverlängerung einspannt, da muss man aber den Winkel dann kennen:
Pläne hier: https://www.petergalbert.com/pdf
Bei solchen Stühlen (wie z.B. Windsors) ist of die Rede von rake&splay (die zwei Winkel) sowie sighting angle (das ist der kombinierte Winkel, so dass eine Neigung des Bohrers 90° ist so dass man nur einen schrägen Winkel hat auf den man achten muss); Curtis Buchanan hat auf YouTube mehr Videos dazu als einem lieb sein kann, aber da ist alles detailliert erklärt. Galberts Chairmaker's Notebook ist auch gut. Christopher Schwarz "Stick Chair" ist meine ich kostenlos erhältlich als PDF bei Lost Art Press und wird dazu sicherlich auch ein paar Anmerkungen haben; habe ich selber aber noch nicht durchgelesen.
Gruß, David
Ich kenn den genauen Winkel nicht, obwohl das mit ein wenig Trigonometrie zu errechnen ist (im Fall von gleichem Abstand Ende und Seite hat man ein rechtwinkliges Dreieck mit den Katheten a) 1,41 x Randabstand und b) Höhe der Sitzfläche). die Beine sollen unter den Ecken enden, daher spann ich mir das im richtigen Abstand auf die Hobelbank und Bohre mit Verlängerung von der Ecke aus:
Galbert hat eine Vorrichtung in der man auch eine Bohrverlängerung einspannt, da muss man aber den Winkel dann kennen:
Pläne hier: https://www.petergalbert.com/pdf
Bei solchen Stühlen (wie z.B. Windsors) ist of die Rede von rake&splay (die zwei Winkel) sowie sighting angle (das ist der kombinierte Winkel, so dass eine Neigung des Bohrers 90° ist so dass man nur einen schrägen Winkel hat auf den man achten muss); Curtis Buchanan hat auf YouTube mehr Videos dazu als einem lieb sein kann, aber da ist alles detailliert erklärt. Galberts Chairmaker's Notebook ist auch gut. Christopher Schwarz "Stick Chair" ist meine ich kostenlos erhältlich als PDF bei Lost Art Press und wird dazu sicherlich auch ein paar Anmerkungen haben; habe ich selber aber noch nicht durchgelesen.
Gruß, David
joh.t.
ww-robinie
Genko oder Radial Auslegerbohrmaschine oder
Bei den englischen Stuhlmachern gucken die bohren das freihand.
Ich bin am tüfteln für eine Schablone mit der ich beide Seiten bohren kann.
Wird mir auch gelingen.
Das mit dem einen Winkel ist mir schon klar, ich habe mich da für 16° entschieden.
Die Füße enden unter der Hocker-Ecke.
Auch das ist für die Kippstabilität relevant.
@agnoeo Danke fürs rauskramen und zeigen.
Wird mir auch gelingen.
Das mit dem einen Winkel ist mir schon klar, ich habe mich da für 16° entschieden.
Die Füße enden unter der Hocker-Ecke.
Auch das ist für die Kippstabilität relevant.
@agnoeo Danke fürs rauskramen und zeigen.
anobium60
ww-robinie
Ikeabana
ww-esche
Den Hinweis auf das Griffloch finde ich gut. Wenn das Möbel als Tritt verwendet werden soll, würde ich mir dafur etwas uberlegen. Das gibt dem Hocker auch ästhetisch Pepp.
Nach meinem Empfinden und nur aufgrund der Zeichnung, sind mir die Beine zu dünn im Verhältnis zur Platte. Wobei ich da vermutlich abspecken würde und den Durchmesser der Beine beibehalten. Vielleicht kannst Du die Gratleiste etwas abschrägen oder zulaufen lassen. Dabei könnte man die Schrägstellung der Beine mit berücksichtigen und vielleicht eine Fase anfräsen, aus der die Beine erwachsen.
Nach meinem Empfinden und nur aufgrund der Zeichnung, sind mir die Beine zu dünn im Verhältnis zur Platte. Wobei ich da vermutlich abspecken würde und den Durchmesser der Beine beibehalten. Vielleicht kannst Du die Gratleiste etwas abschrägen oder zulaufen lassen. Dabei könnte man die Schrägstellung der Beine mit berücksichtigen und vielleicht eine Fase anfräsen, aus der die Beine erwachsen.
So hab ich das gemacht. Geht gut und muss nicht 100%-ig sein. Am Ende werden die Beine eh so abgelängt dass der Hocker gerade steht.
joh.t.
ww-robinie
Man kann die Beine auch mit Schablone an der Fks konisch machen. Das hat mehr Pep
asphaltblau
ww-ulme
Stell nur einebSchrägstellung an der Säulenbohrmaschine ein und schneide anschließend die Gratleiste in die passenden Winkel.
wirdelprumpft
ww-robinie
So der "Spieltrieb" hat heute Mittag bei mir die Oberhand gewonnen.......
Vor Oberflächenbehandlung muss ich noch etwas an der Grifmulde schleifen.
Vor Oberflächenbehandlung muss ich noch etwas an der Grifmulde schleifen.
joh.t.
ww-robinie
Wie hast du die Beine hergestellt? CNC?
Sieht fesch aus, mit dem Muster und der Griffmulde.
Es gefällt mir auch, dass sie nicht symetrisch ist.
Die Beine dünner werden zu lassen wurde ja auch
vorgeschlagen, das sieht dann hier so aus:
(KI-Bild mit Google Gemini erstellt)
Das verändert nicht nur die Optik etwas, es werden auch die Verbindungsstellen u.U. etwas weniger belastet.
wirdelprumpft
ww-robinie
Ist bis aufs Ausgangsmaterial komplett CNC gefertigt.
Der Zapfen ist D35 mm und 20 mm lang.
Der Hocker hat mein Gewicht unverleimt gehalten.
Die Beine dünner sieht tatsächlich besser aus.
Aber sowas ist mit CNC dann echt kompliziert, weil man es kaum noch vernünftig spannen kann.
Bearbeitung von Platte Unter- und Obereite hab ich auf meinem YouTube-Kanal hochgeladen.
Der Zapfen ist D35 mm und 20 mm lang.
Der Hocker hat mein Gewicht unverleimt gehalten.
Die Beine dünner sieht tatsächlich besser aus.
Aber sowas ist mit CNC dann echt kompliziert, weil man es kaum noch vernünftig spannen kann.
Bearbeitung von Platte Unter- und Obereite hab ich auf meinem YouTube-Kanal hochgeladen.
Zuletzt bearbeitet:
Helibob
ww-robinie
Keilt man die Füße an den Zapfenverbindung oder riskiert man dadurch Risse, wegen zu hoher Vorspannung?
@wirdelprumpft
Wenn man die Möglichkeit hat, wie du mit CNC, ist ein runder Zapfen dann immer noch die optimalste Ausführung?
(Denke da in Richtung, dass die Füße in der Position/Richtung gleich automatisch beim Einkleben/Einsetzen zwangsgeführt sind)
Gruß Matze
@wirdelprumpft
Wenn man die Möglichkeit hat, wie du mit CNC, ist ein runder Zapfen dann immer noch die optimalste Ausführung?
(Denke da in Richtung, dass die Füße in der Position/Richtung gleich automatisch beim Einkleben/Einsetzen zwangsgeführt sind)
Gruß Matze
Dale_B_Cooper
ww-robinie
Gerade Löcher (also senkrecht zur Oberfläche) sind ja schon irgendwie Beschiss..
Aber definitiv ne gute Option..
Helibob
ww-robinie
Ich wüsste nicht, warum man das als Beschiss betiteln könnte/sollte - das Bisherige, wie man es gemacht hatte, hat sich mMn in diesem Fall ja an dem zur Verfügung stehenden WZ orientiert.
Technisch könnte man max. bemängeln, das bei dieser Methode (in der Theorie) mehr Holz-Fasern quer durchtrennt werden. In der Praxis sehe ich den Punkt jedoch als NICHT relevant.
Gruß Matze
Technisch könnte man max. bemängeln, das bei dieser Methode (in der Theorie) mehr Holz-Fasern quer durchtrennt werden. In der Praxis sehe ich den Punkt jedoch als NICHT relevant.
Gruß Matze
Dale_B_Cooper
ww-robinie
Smileys verdeutlichen Internetnutzern seit gefühlten 25 Jahren (tatsächlich > 40 Jahre!) die Verwendung von Ironie, möglicherweise kommt das ja auch noch mal in Schwaben an.
Falls Du das aber ernst meinst: runde Beine sind für mich keine Beine mit Knick der Mittellinie. Ich wollte darauf aber nicht ernsthaft eingehen, weil die Lösung natürlich naheliegend und gut ist.
Falls Du das aber ernst meinst: runde Beine sind für mich keine Beine mit Knick der Mittellinie. Ich wollte darauf aber nicht ernsthaft eingehen, weil die Lösung natürlich naheliegend und gut ist.
wirdelprumpft
ww-robinie
Das der runde Zapfen nicht die beste Idee ist, ist mir erst beim Verleimen aufgefallen.
Bohren geht etwas schneller als Rechtecktasche.
So vermeintlich kleine Dinge wie Bohrloch 90 Grad zur Fläche oder 82 Grad bedeutet deutlich mehr Programmieren/Zeichnen
Bohren geht etwas schneller als Rechtecktasche.
So vermeintlich kleine Dinge wie Bohrloch 90 Grad zur Fläche oder 82 Grad bedeutet deutlich mehr Programmieren/Zeichnen
Hab nicht alles verfolgt aber deine Konstruktion mit Stabellen verglichen. Gratleisten gehen normal nur hinten am Sitz durch, vorn nicht.
Mich stören die durchgehende Gratleisten daher würde ich die aussen absetzen und unter dem Sitz leicht zurückstehen lassen.
Das sieht leichter und feiner aus.
