Bodenaufbau Werkstatt

fragnix

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Bei ähnlichen Überlegungen habe ich mich für Fließestrich und Garagenbodenbeschichtung entschieden. Das baut dünn auf, und ist nicht empfindlich bei Feuchtigkeit, falls die da mal vorkommt. Zudem gibt es keine Ritzen.
 

pepo

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Danke @Mater1984
Nein, im Prinzip spricht nichts dagegen den Beton zu streichen. Bilde mir ein, oder hoffe, dass ein Holzboden angenehmer zu laufen und nicht so Fußkalt ist. Ja die 15mm Rauspund sind in der Tat sehr dünn, dachte verklebt oder geschraubt, gibt dem ganzen etwas mehr Stabilität, so dass sich die Rauspund nicht so leicht verbiegen.
Wie meinst du das die Rauspund unsichtbar verschrauben? Per Dübel in den Beton?
Mir ist nur bekannt, Schrauben unsichtbar < 45° in der Nut unten mit der Unterkonstruktion verschrauben.

Edit: Da ist ja noch ein Hinweis von @fragnix Danke.
Wie oben bereits erwähnt, habe ich Bedenken wagen kalter Füße. Der Raum ist nicht beheizt.
Vielleicht noch ein Punkt, der für ein Holzboden spricht, ist die Tatsache, dass ich in letzter Zeit immer 'mal etwas fallen lasse.
Da wirkt ein Holzboden doch etwas elastischer. Das Stemmeisen oder das Sägeblatt der Kreissäge wurde so schon in Mitleidenschaft gezogen. :emoji_wink:

Bekommt man die Rauspund nicht ohne Ritzen zusammen, wenn man diese verklebt?
 
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odul

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Was meinst du mit Ritzen? Die gibt es gefast und nicht gefast. Oder meinst du eher, dass sich Spalten auftun, wenn das Holz arbeitet?

Wenn du Rauspund mit dem Boden verkleben willst, muss der erst mal sehr eben sein. Sonst hast du hohle Stellen. Womit würde man das Kleben und tun sich da Spalten auf, egal was man da macht? Umgekehrt, was passiert, wenn das Holz quillt und sich Spannung aufbaut? Halten die Kleber das?

In meinem Keller habe ich so 14grd, wenn es draußen frisch ist. Auch Betonboden. Kalte Füße hatte ich da noch nie.

Nebenbei: Keller kann man sich auch ganz gut mal elektrisch etwas anwärmen.
 

teluke

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Ich habe in meiner Werkstatt einen gehärteten Industrieestrich.
Das ist m.E. das Beste was man machen kann.
Mir ist da noch nie was kaputt gegangen weil es runtergefallen ist.
 

pedder

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Bekommt man die Rauspund nicht ohne Ritzen zusammen, wenn man diese verklebt?

Wenn Das Holz auf der perfekten Ausgleichsfeuchte ist und Du dies auch künftig gewährleisten kannst, schon. sonst nicht.
Ich könnte das in meiner Werkstatt nicht. In der Frühjahrstrpockenheit der letzten Jahre traten Ritzen auf, die sich dann auch wieder schließen.
 

pepo

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@odul, danke für dein Hinweis und deine Frage. Mit der Frage nach evtl. Ritzen habe ich auf den Beitrag #26 von @fragnix reagiert.
An den Punkt, dass sich das Holz je nach Feuchte dehnt und zusammenzieht, habe ich nicht gründlich überlegt. Vielen dank auch an @pedder für den Hinweis. In meinen Gedanken hatte ich mir das Prozedere simpel vorgestellt. Dampfsperre/Trittschall auf Beton, OSB3 Platte schwimmend, Rauspund mit PU-Leim auf OSB sowie Nut u. Feder verkleben. Falls Rauspund bereits verdreht sind, diese dann unsichtbar verschrauben. Das Foto vom Holzboden im Beitrag #20 von @IngoS entspräche schon meinen Vorstellungen.Eure Hinweise geben mir allerdings nun zu denken. Sicher ist ein Estrich, Anstrich leichter und schneller zu bewerkstelligen, es fällt mir schwer mich von der Idee eines Holzboden zu verabschieden. Zumal der Beton zwar eben und gleichmäßig ist, hat er doch eine sehr raue Oberfläche.
Da müsste dann zunächst eine Isolierung und Fließestrich sowie ein robuster Anstrich drauf. Das sollte schon stabil genug sein um den Frästisch, die Hobelmaschine und die Kreissäge auf Rollen, ohne Schäden zu verursachen, zu bewegen.
Ich habe in meiner Werkstatt einen gehärteten Industrieestrich.
Hast du darüber evtl. ein Produktname und oder Händlernachweis? Ist das ein Fließestrich? Abziehen möchte ich das nicht, da fehlt es an entsprechendem Werkzeug und Geschick. :emoji_wink:
 
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odul

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Wurde schon die Frage gestellt, warum Rauhspund auf OSB?

Dann doch entweder OSB oder Rauhspund schwimmend alleine verlegen?! Wobei die OSB-Platten bzw. die Rauhspund-Bretter natürlich untereinander verleimt werden.
 

teluke

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Hast du darüber evtl. ein Produktname und oder Händlernachweis? Ist das ein Fließestrich? Abziehen möchte ich das nicht, da fehlt es an entsprechendem Werkzeug und Geschick. :emoji_wink:
Nein, das habe ich von einer Firma machen lassen die auch unser Lager und die Metallwerkstatt so gemacht hat.

Wird eingebracht wie ein Zementestrich (nur dicker). Dann geglättet und die Oberfläche mit Hartmaterial bestreut. Das wird dann eingeflügelt.
Der Boden ist nun sieben Jahre alt.
Auch im Lager (Staplerverkehr und abrasiver Staub) sind keinerlei Abnutzungsspuren zu sehen.
Wie neu, bloß nicht mehr so sauber :emoji_sunglasses: .

Ich denke in meiner Werkstatt wäre das Hartmaterial gar nicht nötig gewesen.
Wichtig ist aber wohl das Flügeln. Dadurch wird die Oberfläche glatt und dicht.
Kein Vergleich mit einem normalen Estrich.
Teuer war das nicht, waren aber halt insgesamt ca. 1500m².

Würde nie mehr was anderes machen lassen.

Wenn Du Dir so eine Flügelmaschine irgendwo leihen kannst dann kannst Du das auch selbst machen.

@andibarth sollte mehr zu dem Thema sagen können.
 

Heener

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@odul, danke für dein Hinweis und deine Frage. Mit der Frage nach evtl. Ritzen habe ich auf den Beitrag #26 von @fragnix reagiert.
An den Punkt, dass sich das Holz je nach Feuchte dehnt und zusammenzieht, habe ich nicht gründlich überlegt. Vielen dank auch an @pedder für den Hinweis. In meinen Gedanken hatte ich mir das Prozedere simpel vorgestellt. Dampfsperre/Trittschall auf Beton, OSB3 Platte schwimmend, Rauspund mit PU-Leim auf OSB sowie Nut u. Feder verkleben. Falls Rauspund bereits verdreht sind, diese dann unsichtbar verschrauben. Das Foto vom Holzboden im Beitrag #20 von @IngoS entspräche schon meinen Vorstellungen.Eure Hinweise geben mir allerdings nun zu denken. Sicher ist ein Estrich, Anstrich leichter und schneller zu bewerkstelligen, es fällt mir schwer mich von der Idee eines Holzboden zu verabschieden. Zumal der Beton zwar eben und gleichmäßig ist, hat er doch eine sehr raue Oberfläche.
Da müsste dann zunächst eine Isolierung und Fließestrich sowie ein robuster Anstrich drauf. Das sollte schon stabil genug sein um den Frästisch, die Hobelmaschine und die Kreissäge auf Rollen, ohne Schäden zu verursachen, zu bewegen.

Hast du darüber evtl. ein Produktname und oder Händlernachweis? Ist das ein Fließestrich? Abziehen möchte ich das nicht, da fehlt es an entsprechendem Werkzeug und Geschick. :emoji_wink:
Auch Fließestrich oder Fließspachtel muss mit "Geschick" verteilt werden. Von alleine läuft da nix waagerecht, die Fließfähigkeit funktioniert nur bis zu einem bestimmten Punkt.
 

Heener

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Nein, das habe ich von einer Firma machen lassen die auch unser Lager und die Metallwerkstatt so gemacht hat.

Wird eingebracht wie ein Zementestrich (nur dicker). Dann geglättet und die Oberfläche mit Hartmaterial bestreut. Das wird dann eingeflügelt.
Der Boden ist nun sieben Jahre alt.
Auch im Lager (Staplerverkehr und abrasiver Staub) sind keinerlei Abnutzungsspuren zu sehen.
Wie neu, bloß nicht mehr so sauber :emoji_sunglasses: .

Ich denke in meiner Werkstatt wäre das Hartmaterial gar nicht nötig gewesen.
Wichtig ist aber wohl das Flügeln. Dadurch wird die Oberfläche glatt und dicht.
Kein Vergleich mit einem normalen Estrich.
Teuer war das nicht, waren aber halt insgesamt ca. 1500m².

Würde nie mehr was anderes machen lassen.

Wenn Du Dir so eine Flügelmaschine irgendwo leihen kannst dann kannst Du das auch selbst machen.

@andibarth sollte mehr zu dem Thema sagen können.
Sehe ich auch so, aber selbst das Glätten würde ich einsparen.
Betonestrich oder Bodenplatte einfach abgerieben, fertig.
Dann rutscht man auch nicht so leicht aus......
 

andibarth

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Nein, das habe ich von einer Firma machen lassen die auch unser Lager und die Metallwerkstatt so gemacht hat.

Wird eingebracht wie ein Zementestrich (nur dicker). Dann geglättet und die Oberfläche mit Hartmaterial bestreut. Das wird dann eingeflügelt.
Der Boden ist nun sieben Jahre alt.
Auch im Lager (Staplerverkehr und abrasiver Staub) sind keinerlei Abnutzungsspuren zu sehen.
Wie neu, bloß nicht mehr so sauber :emoji_sunglasses: .

Ich denke in meiner Werkstatt wäre das Hartmaterial gar nicht nötig gewesen.
Wichtig ist aber wohl das Flügeln. Dadurch wird die Oberfläche glatt und dicht.
Kein Vergleich mit einem normalen Estrich.
Teuer war das nicht, waren aber halt insgesamt ca. 1500m².

Würde nie mehr was anderes machen lassen.

Wenn Du Dir so eine Flügelmaschine irgendwo leihen kannst dann kannst Du das auch selbst machen.

@andibarth sollte mehr zu dem Thema sagen können.
Hallo zusammen,

bei mir war das eigentlich ganz einfach.
Boden brauchte ich sowieso, Beton von Berufswegen und den Glätter kannte ich auch ganz gut.
Wie du schon geschrieben hattest, ich würde es niemals anders machen.
Hartkorneinstreu macht man normalerweise nur bei Industrieböden die stark belastet bzw. befahren werden.
Vom selbst glätten würde ich abraten wenn man solch eine Maschine noch nie bedient hat.
Zudem ist der richtige Zeitpunkt zur Bearbeitung des Bodens extrem wichtig.
Natürlich wird die Oberfläche auch nur so gut wie das eingebaute Material. Einen C12/15 (Randsteinbeton) wirst du nie glatt bekommen da die Zementmasse sowie die Zuschlagsstoffe fehlen bzw. die falschen beinhaltet sind. Geeignete Betone kosten natürlich auch dementsprechend mehr.
Estrichbeton kann man auch glätten. Hab derzeit einen Subunternehmer an einer Baustelle der hat dies schon praktiziert. Muß mal sehen ob ich hier noch ein paar Bilder finde...

Gruß,
Andi
 

pepo

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Wurde schon die Frage gestellt, warum Rauhspund auf OSB?

Dann doch entweder OSB oder Rauhspund schwimmend alleine verlegen?! Wobei die OSB-Platten bzw. die Rauhspund-Bretter natürlich untereinander verleimt werden.
Der Gedanke Rauspund auf OSB kam mir aus verschiedenen Beiträgen hier im Forum. Da Rauspund ja nach Holzart und Güte dazu neigen würde sich zu drehen. Es vermieden werden kann, wenn es auf einer Unterkonstruktion verschraubt wird. OSB-Platten durch die Art der verleimten Holzschnitzel eher nicht zum verziehen neigen. Daher und vielleicht in Anlehnung an Mehrfach verleimte Platten sowie eine Konstruktion mit geringem Aufbau und einfacher Verlegung zu bewerkstelligen, kam mir der Gedanke. @teluke für einigermaßen große und rechteckige Flächen wird das sicher einfacher sein. Mit einer Flügelmaschine würde ich viele Bereiche gar nicht abdecken können, viel zu verwinkelt. (Skizze) und wie o.ä. liegt mir die Arbeit "Abziehen" nicht. Die Arbeiten vergeben möchte ich aus finanzieller Sicht nicht. @Heener mit Fließestrich habe ich gute Erfahrungen, allerdings war das ein Anhydrit Estrich für FBH. Rakel und Stachelwaze ist noch vorhanden. Das von Dir erwähnte abreiben bezieht sich wohl auf normalen, nicht Fließfähigen Estrich oder?
@Johannes hast du da ein Produktname oder ein Link zum Lieferanten für mich? Andere Ideen greife ich gerne auf. So lange das ganze Projekt in einem für mich akzeptablen Kostenrahmen bleibt.

Noch etwas anderes was ist eigentlich gebräuchlich und woher der Unterschied der Bezeichnung "Rauhspund" Rauspund"? Grundriss Keller.jpg
 

Heener

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Der Gedanke Rauspund auf OSB kam mir aus verschiedenen Beiträgen hier im Forum. Da Rauspund ja nach Holzart und Güte dazu neigen würde sich zu drehen. Es vermieden werden kann, wenn es auf einer Unterkonstruktion verschraubt wird. OSB-Platten durch die Art der verleimten Holzschnitzel eher nicht zum verziehen neigen. Daher und vielleicht in Anlehnung an Mehrfach verleimte Platten sowie eine Konstruktion mit geringem Aufbau und einfacher Verlegung zu bewerkstelligen, kam mir der Gedanke. @teluke für einigermaßen große und rechteckige Flächen wird das sicher einfacher sein. Mit einer Flügelmaschine würde ich viele Bereiche gar nicht abdecken können, viel zu verwinkelt. (Skizze) und wie o.ä. liegt mir die Arbeit "Abziehen" nicht. Die Arbeiten vergeben möchte ich aus finanzieller Sicht nicht. @Heener mit Fließestrich habe ich gute Erfahrungen, allerdings war das ein Anhydrit Estrich für FBH. Rakel und Stachelwaze ist noch vorhanden. Das von Dir erwähnte abreiben bezieht sich wohl auf normalen, nicht Fließfähigen Estrich oder?
@Johannes hast du da ein Produktname oder ein Link zum Lieferanten für mich? Andere Ideen greife ich gerne auf. So lange das ganze Projekt in einem für mich akzeptablen Kostenrahmen bleibt.

Noch etwas anderes was ist eigentlich gebräuchlich und woher der Unterschied der Bezeichnung "Rauhspund" Rauspund"? Anhang anzeigen 166260

Der Gedanke Rauspund auf OSB kam mir aus verschiedenen Beiträgen hier im Forum. Da Rauspund ja nach Holzart und Güte dazu neigen würde sich zu drehen. Es vermieden werden kann, wenn es auf einer Unterkonstruktion verschraubt wird. OSB-Platten durch die Art der verleimten Holzschnitzel eher nicht zum verziehen neigen. Daher und vielleicht in Anlehnung an Mehrfach verleimte Platten sowie eine Konstruktion mit geringem Aufbau und einfacher Verlegung zu bewerkstelligen, kam mir der Gedanke. @teluke für einigermaßen große und rechteckige Flächen wird das sicher einfacher sein. Mit einer Flügelmaschine würde ich viele Bereiche gar nicht abdecken können, viel zu verwinkelt. (Skizze) und wie o.ä. liegt mir die Arbeit "Abziehen" nicht. Die Arbeiten vergeben möchte ich aus finanzieller Sicht nicht. @Heener mit Fließestrich habe ich gute Erfahrungen, allerdings war das ein Anhydrit Estrich für FBH. Rakel und Stachelwaze ist noch vorhanden. Das von Dir erwähnte abreiben bezieht sich wohl auf normalen, nicht Fließfähigen Estrich oder?
@Johannes hast du da ein Produktname oder ein Link zum Lieferanten für mich? Andere Ideen greife ich gerne auf. So lange das ganze Projekt in einem für mich akzeptablen Kostenrahmen bleibt.

Noch etwas anderes was ist eigentlich gebräuchlich und woher der Unterschied der Bezeichnung "Rauhspund" Rauspund"? Anhang anzeigen 166260
Ja, Zement/Betonestrich maximal plastische Konsistenz.
Die Oberfläche ist sehr hart.
Die Fließestriche bekommen ja oft einen Anschliff vor der Beschichtung.
 

Helibob

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Ich habe in meiner Werkstatt einen gehärteten Industrieestrich.
Das ist m.E. das Beste was man machen kann.
Mir ist da noch nie was kaputt gegangen weil es runtergefallen ist.
:emoji_thinking: Deine Aussage bezieht sich "nur" auf Boden selbst, oder? Weil ein z. B. Hartmetall-Fräser wird einen Absturz und Aufprall doch mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht (unbeschadet) überleben?!
Gruß Matze
 

pepo

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Aha, danke. @Heener
Die Fließestriche bekommen ja oft einen Anschliff vor der Beschichtung.
Welche Beschichtung ist hier gemeint? Kunststoffbelag o.ä? Kenne jetzt nur ein Grundierungsanstrich ohne etwas zu schleifen für die anschließende Fliesenverlegung auf Anhydrit-Estrich. Mit Zementestrich habe ich noch keine Erfahrung.

@Helibob ja, das waren auch meine Bedenken.
 

odul

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Anhydrit habe ich noch nicht verarbeitet. Aber alles was ich bisher an selbstnivellierender Ausgleichsmasse in den Fingern hatte, war weit davon entfernt sich wirklich selbst zu nivellieren, insbesondere bei dünnen Auftragsdicken. Ich habe da immer deutlich mehr Wasser dran gemacht und trotzdem hatte man da ruck-zuck etliche mm Welligkeit drin.
 

tomkaes

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Welche Beschichtung ist hier gemeint? Kunststoffbelag o.ä? Kenne jetzt nur ein Grundierungsanstrich ohne etwas zu schleifen für die anschließende Fliesenverlegung auf Anhydrit-Estrich. Mit Zementestrich habe ich noch keine Erfahrung.
Wir lassen nach Verlegung alle Anhydritestriche vom Verleger schleifen um die Sinterhaut wegzubekommen.
Zementestrich kommt in Bäder (bodengleiche Dusche ohne geschl. Kabine) oder Haustechnikräume mit Bodenablauf
wegen der Abdichtung.
 

Heener

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Anhydrit habe ich noch nicht verarbeitet. Aber alles was ich bisher an selbstnivellierender Ausgleichsmasse in den Fingern hatte, war weit davon entfernt sich wirklich selbst zu nivellieren, insbesondere bei dünnen Auftragsdicken. Ich habe da immer deutlich mehr Wasser dran gemacht und trotzdem hatte man da ruck-zuck etliche mm Welligkeit drin.
Vom Mischungsverhältnis würde ich ungern abweichen.
Entsprechend der erforderlichen Dicke muss die Nivelliermasse angeschafft werden.
 

Heener

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Aha, danke. @Heener

Welche Beschichtung ist hier gemeint? Kunststoffbelag o.ä? Kenne jetzt nur ein Grundierungsanstrich ohne etwas zu schleifen für die anschließende Fliesenverlegung auf Anhydrit-Estrich. Mit Zementestrich habe ich noch keine Erfahrung.

@Helibob ja, das waren auch meine Bedenken.
Das Anschleifen dient nicht nur der Entfernung der Sinterhaut mancher Fließestriche, sondern auch zur Einebnung mancher Wellen, die trotz Sorgfalt auftauchen können. Auch die Menge der erforderlichen Spachtelmenge kann dadurch etwas reduziert werden.
Das Anschleifen+ Grundieren+Abspachteln 1-2mm wird mit.M.n. oft vor allen bei dünneren Bodenbelägen wie Vinyl oder Linoelum gemacht.
Oder wenn nur Epoxi draufkommt
 
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