Mobilsäger war zu Besuch. Aufsägen von Stammware

teluke

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Ich weiß ja nicht welche Temperaturen andere Selbstbau-Kondenstrockner erreichen.
Von meinem weiß ich dass die Temperatur wochenlang auf 50°C liegt.
Da ist alles mausetot.
Ich habe bisher noch nie lebenden Befall in getrocknetem Holz gefunden.
 

DZaech

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Hallo Lorenzo, schöne Stämme hast du da aufgesägt und eingelagert :emoji_thumbsup: Da kann noch so manch schöner Esstisch draus entstehen…

Mag vielleicht jemand Spielzeuge nennen und zeigen die was mit dem Aufsägen von Holz zu tun haben?

Ich entrinde bei meinem (seltenen) selbst aufsägen auch mit einem geliehenen Eder Gerät. Grad wenn man etwas älteres (~10 Monate) Rundholz hat, ist die Rinde je nachdem schon sehr fest. Die Esche aus den ersten Versuchen hab ich als Bretter entrindet, den fetten Nussbaum bereits als Stamm. Geht auf jeden Fall super mit so einem Gerät, Nebeneffekt ist sauber gehäckselter Rindenmulch für den Garten.

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Kleinmengen sägen kann man übrigens mit fast jeder schon vorhandenen grösseren Motorsäge, ich habe bisher eine 044 benutzt, kurz mal eine Dolmar und für fette Stämme die 3120 aus der Verwandtschaft. Entscheidend ist eine Längsschnittkette mit nicht zu viel Biss, dann wird das Schnittbild fast schon Bandsägenmässig. Es geht aber auch mal ohne, für die 3120 habe ich z.B. keine extra Kette. Für ein, zwei Stämme ist das selbst Sägen schon attraktiv, da lohnt sich der Lohnsäger kaum und man spart sich den Transport und das Handling weitestgehend. Das braucht meist auch 1-2 Stunden je nach Distanz und Lage des Sägewerks. Und an einem Samstagnachmittag ist man mit 3 Stämmen à 3m / 50cm gut durch inkl. Entrinden und aufstapeln. Für grössere Mengen wäre es (zumindest für mich) ganz klar nichts, aber für einzelne Nussbäume etc. wie ich sie ab und zu bekomme, eine gute und schnelle Sache. Und es macht einfach Spass :emoji_wink: Und so eine Säge-Vorrichtung ist aus Resten innerhalb einer Stunde gebaut.

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Lorenzo

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@anobium60 : Will eh schon lange mal ein Zugmesser haben! Werd ich vor der nächsten Entrindung besorgen. Hab öfter schon gebraucht danach gesucht. Leider sind die einzeln oft ganz schön teuer, und im Konvolut ist mir meistens zu viel Kram dabei den ich nicht brauch.
 

Lorenzo

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Hey David,
Ich bin im Prinzip beim Aufsägen auf andere angewiesen. Ich hab nie nen Führerschein gemacht, die Stämme muss mir also eh jemand aus dem Wald holen. Mitm Lastenrad wird des nix..
Ich hab noch nicht mal ne Kettensäge daheim :emoji_innocent:
Daas der Bekannte mit dem Holztransporter jetzt auch noch ne Blockbandsäge hat is für mich also perfekt. Der Freund mit den Obstwiesen packt mir die Stämme auf seinen Trekker, in Zukunft werden wir die Stämme dann eben auch zu dem Säger bringen, der sein Patenonkel ist. Und da werden noch einige Stämme anfallen in den kommenden Jahren. Auf den Wiesen stehen viele Bäume aus der Nachkriegszeit. Die haben ein Alter in dem ein Sturm oft schon reicht, dann brechen dicke Äste, und es geht mit dem Baum dann relativ schnell zu Ende. Die Obstbäume sind einfach anfällig gegen Pilze. Ich hab auch schon geklärt dass ich mich natürlich freuen würde wenn der Baum dann früher getauscht wird als üblich. Es gibt ne Förderung für jeden Baum der noch Obst trägt, oft wurden die beschädigten Bäume Recht lang stehen gelassen, dann sind sie aber meist schon hohl oder komplett morsch im Kern.

Du hast da aber auch echt schöne Stämme! Bild 2: Ist das ne Olivenesche? Sehr schöner Kern auf jeden Fall. Die dicke Nuss mit der Gabel is auch super, im Bereich der Gabel is die Maserung sicher sehr schön. Bei der letzten Nuss wundert mich der extrem starke Kontrast zwischen Splint und Kern, ist das europäischer Nussbaum?

Wie ich dich kenn baust du dir irgendwann noch ne Scheune für ne Gattersäge :emoji_wink:
 

teluke

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Wenn Du einen Mobilsäger in der Nähe hast brauchst Du natürlich keine eigene Säge.
Wenn der noch einen Holztransporter hat passt doch alles.

Man muss nicht alles selbst machen, nur machen muss man es halt.
 

teluke

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Also unsere Vacuumtrockenkammer fährt mit 70 Grad.
Da habe ungebetene Gäste keine Chance.

Da brauch ich mir mit meinen 50° ja keine Sorge wegen Verfärbungen machen.

Habe aber auch noch nie lebenden Befall nach der Trocknung gehabt.
Vorgeschrieben sind, wenn ich das richtig weiß, 55°C im Kern über 5 Minuten.
Die habe ich wohl nicht ganz, dafür aber eine viel längere Zeit.
Kein Wesen kann das überleben weil bei der Temperatur das Eiweiß stockt und die Schutzmechanismen nur kurze Zeit halten.
Auch ein Mensch würde diese Temperatur über eine gewisse Zeit nicht mehr regulieren können und auch nicht überleben.
 

husky 928

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Will eh schon lange mal ein Zugmesser haben!
@Lorenzo : Wenn du mir deine Adresse zukommen lässt, schicke ich dir eins.

@anobium60 : Vielen Dank für den Vergleich mit @FrankRK , das ist aller Wahrscheinlichkeit nach das Höchste, was ich in diesem Forum jemals erreichen kann:emoji_slight_smile:. Leider ist es aber nicht wahr:emoji_cry:. Den Beweis dafür liefere ich auch gleich mit: rechts neben dem gezeigten Regal ist ein Durchgang, daneben steht noch mal ein kleineres Regal, das noch ziemlich ordentlich ist:

DSCN9296.JPG

Das folgende Foto ist vom oberen Regalbrett aus in den Raum hinein aufgenommen. Die schonungslose Wahrheit ist sofort sichtbar:

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In der Theorie wird dort einmal meine Holzwerkstatt sein:emoji_sunglasses:.
 

Lorenzo

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@Lorenzo : Wenn du mir deine Adresse zukommen lässt, schicke ich dir eins.
Das ist ein sehr nettes Angebot! Aber bei der Problematik:
In der Theorie wird dort einmal meine Holzwerkstatt sein:emoji_sunglasses:.
..würd ich vorschlagen ich geb dir meine Adresse, und du schickst mir was von deinem Holz :emoji_wink: Sonst kommst du doch nie zum Verarbeiten solcher Mengen! Ich würd mich um die Spedition kümmern..

Aus Erfahrung warne ich hier aber ausdrücklich: Sowas kann süchtig machen!
Voll erwischt, oder? :emoji_wink:

Ernsthaft, ich hab schon 2 sehr nette Angebote bekommen, und wenns die edlen Spender nicht stört, dann würd ich auch noch Angebot Nummer 3 annehmen. Ich richt auch alle Zugmesser schön her und führ sie dann hier vor! :emoji_grin:
PS: Kann dir keine PN schicken.. du mir aber schon.
 
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weissbuche

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Mal in die Bücher geschaut. Beim Wagenführ steht z. B. zu Ahorn: Zitat" Winterfällung erforderlich. Einschnitt stets mit Rinde, möglichst bis April, spätestens bis Juni vornehmen. Furnierhölzer nur in sauberem Wasser lagern, sonst Verfärbungsgefahr. Schnittholz durch Senkrechtstapelung vertrocknet, dann luftig unter Dach fertig Trocknen. Technische Trocknung vorsichtig steuern, da sonst Verfärbungen und Rißbildungen auftreten". Zitat Ende.
Zu Fichte schreibt er: Zitat " Einschnitt erfolgt ohne Rinde. Einwandfreie Unterhaltung der Stapel ist erforderlich, deshalb sorgfältig stapeln. Saftentrindetes Holz wird rasch von Schimmelpilzen befallen. Obwohl Rotstreifigkeit als eine längsverlaufende Verfärbung keinen Fäulnischarakter aufweist, wird die Festigkeit des befallenen Holzes beeinträchtigt." Zitat Ende.
Zu Birke schreibt er: Zitat" Winterfällung, Grobentrindung, rascher Einschnitt mit Rind, Begegnung oder Wasserlagerung ist zu empfehlen. Schnittholz luftig stapeln, dünne Stapellatten verwenden, vor Sonneneinstrahlung schützen Querschnittflächenschutz anbringen". Zitat Ende.
Zu Birne schreibt er: Zitat" Birnbaumrundholz ist möglichst bis Ende Mai aufzuarbeiten. Der Einschnitt sollte stets mit Rinde vorgenommen werden, sonst besteht gesteigerte Rißgefahr. Schnittware ist sorgsam, möglichst luftig unter Dach zu stapeln. Auf Cerambycidenbefall muß geachtet werden. Holz langsam herabtrocknen. Die nahe verwandten Pyrus- und Sorbus- Arten sind selbst mikroskopisch schwer voneinander unterscheidbar". Zitat Ende.
Zu Elsbeere schreibt er: Zitat" Winterfällung, baldige Abfuhr aus dem Wald und rascher Einschnitt wegen Verstockungs- und Rißgefahr. Luftige Stapelung und Verwendung von dünnen Stapellatten ist zu beachten. Schutz gegen direkte Sonneneinstrahlung und Querschnittsflächenschutz werden empfohlen". Zitat Ende.
Das sind immerhin ein paar Hinweise die man finden kann und ein bißchen weiterhelfen. Bei den Monatsangaben kann man heute wohl immer einen Monat früher rechnen. Wagenführ war in der DDR einer der führenden Holzkundler und z.B. Lehrbeauftragter für Holzanatomie und Holzkunde an der TH/TU Dresden. Der Holzatlas den er mit verfasst hat ist sehr zu empfehlen. Kann man ja mal in Bezug auf Weihnachten, Geschenke usw. erwähnen.
Ich weiß nicht ob man das so sagt, aber ich wünsche allen Sägen weiterhin " Gut säg".
Eckard
 

brubu

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Vielen Dank für die Auflistung. Birnbaum ist aus meiner Erfahrung nicht heikel und kann lange liegen bleiben. Bei uns lag ein dicker Stamm einen ganzem Sommer an der Sonne auf dem Platz. Der hat keinen Schaden genommen, jedenfalls nicht sichtbar nach dem Dämpfen. Einschnitt bis Ende Mai ist mir von Buche bekannt.

Eine Frage noch: Sind im genannten Holzatlas zu allen Holzarten Angaben bis wann eingeschnitten und wie gelagert werden sollte? Das findet man sonst kaum in Büchern.
Gruss brubu
 

weissbuche

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Hallo brubu,
leider nicht zu allen, aber zu den Meisten.Es werden ja viele Holzarten beschrieben, auch viel Tropenholz. Immer Hinweise zu Eigenschaften, Verwendung usw. und eben auch zu Einschnitt, Trocknung usw.. Ist in meinen Augen ein Standardwerk. Es gibt so ein paar Anschaffungen für's Leben. Ein guter Hobel zur Gesellenprüfung z.B. und eben den Holzatlas von Wagenführ.
Gruß Eckard, der jetzt mit seiner Frau in's Konzert fährt.
 

Lorenzo

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Das ist mir ja glatt peinlich.. ich hab den Zuhause, und hab auch schon viele Stunden drin geschmökert, is aber schon länger her und mir war gar nicht mehr bewusst dass zum Einschnitt auch was drin stand..
Auch gebraucht eine Investition, aber wie Eckard sagt: fürs Leben. Wird Zeit den mal wieder auszupacken.

Viel Spaß im Konzert!
 

carsten

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Hallo

ein gutes Nachschlagewerk ist auch das Holzhandbuch von Ulf Lohmann Nix zum Holz bestimmen da keinerlei Bilder aber ein gutes Nachschlagewerk.
Meines ist von 1998
 

weissbuche

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Konzert war prima. Was 3 Menschen mit ein paar durchbohrten Holzstücken für tolle Musik machen können, einfach klasse. Immerhin haben wir Lorenzo mal wieder an seinen Bücherschrank bekommen.:emoji_wink:. Lesen bekämpft die Dummheit, sagte mein alter Deutschlehrer immer. Ich habe da noch so ein paar alte Bücher über Holzarten und ihre Verwendung. Da steht auch was über die Art des Aufschneidens und Trocknens drin. Morgen ist Apfeltag im Museum und ich habe spontan beschlossen, noch ein wenig zu Sägen. Montag werde ich mich dann meinem Bücherschrank zuwenden und mal ein wenig stöbern.
Bis dahin Eckard
 

Acma150

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Na, das Holz und die Lagermöglichkeiten hätte ich auch gerne. Glückwunsch dazu.
Ich habe in den letzten Wochen zumindest einen kleinen Apfel- und einen etwas größeren Kirsch-Stamm von Schwiegermutters Streuobstwiese aufschneiden lassen.
 

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Lorenzo

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Immerhin haben wir Lorenzo mal wieder an seinen Bücherschrank bekommen.:emoji_wink:. Lesen bekämpft die Dummheit, sagte mein alter Deutschlehrer immer.
Immer auf die Dummen.
Aber das was mir mehr fehlt als Zeit zu lesen, ist Werkstattzeit. Ich hab noch nicht mal ein Bücherregal, und weiss grad nicht wo das Buch überhaupt ist. Hat ich seit paar Jahren nicht in der Hand... :emoji_confused:
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich habe einige Bücher, aber leider keines explizit zu Einschnittzeitpunkt, Lagerung etc. In vielen steht etwas bei einzelnen Holzarten, leider nicht bei allen. Daher möchte ich nicht weitere Bücher um mir dann aus allen die Angaben zusammenzusuchen.

Na, das Holz und die Lagermöglichkeiten hätte ich auch gerne. Glückwunsch dazu.
Ich habe in den letzten Wochen zumindest einen kleinen Apfel- und einen etwas größeren Kirsch-Stamm von Schwiegermutters Streuobstwiese aufschneiden lassen.

Schön aber sofort die Rinde und den Bast entfernen um die Gefahr von tierischen Mitbewohnern zu reduzieren. Offenbar ist allgemein nicht bekannt, dass die Rinde am Schnittholz zwingend weg muss.
Schönen Sonntag und Gruss
brubu
 

Mitglied 91270

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Von welcher Auflage sprecht ihr? Würde mir gerne das erwähnte Buch gönnen. Danke schon mal für die Info :emoji_slight_smile:
 

Lorenzo

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Nachdem es im Thema zum Wert einer Hofeiche heute morgen schon um alles mögliche ging, unter anderem auch um die Preise für Brennholz, und außerdem meine eigenen Holzvorräte langsam schwinden und damit Platz auf dem Dachboden frei wird, hab ich mir gedacht, ich ruf mal wieder den hiesigen Revierförster an, mit dem ich mich sehr gut verstanden habe...

Okay, Nummer nicht vergeben. Forstamt angerufen und die Nummer der Nachfolgerin bekommen. Sehr nette Frau, und ne tolle Unterhaltung geführt, auch zum Zustand des Waldes und die laufenden Umbaumaßnahmen. Zur eigentlichen Kernfrage: wie sich die Preise entwickelt haben und was diesen Herbst voraussichtlich eingeschlagen wird die ernüchternde Antwort: Sie und das Forstamt Nidda sind dafür nicht mehr zuständig. Darum kümmert sich jetzt die FBG Wetterau in Büdingen, sie kann mir nur noch Stämme vermitteln die durch Windbruch anfallen, oder sonstige Sonderfälle. Das ist aber nicht viel, unregelmäßig, Holz das voll im Saft steht, und na ja, Windbruch ist jetzt auch nicht die schonendste Art nen Baum in die Waagerechte zu befördern.

Auf Seite 1 hier im Thema sieht man ja ein paar kleine Polter. Es gab noch viel mehr, auch viel Buche und Eiche. Ordentliche Stämme, viele um die 60cm, auch einige mit 70cm. Durchmesser wohlgemerkt! Und das war Brennholz, 45€ der FM.

Also bei der FBG angerufen. Zuständig für kleinere Mengen ist die Frau fürs Brennholz. Stämme meist zwischen 8 und 30cm. Okay, uninteressant. Preise auch deutlich höher als die 45€, was mir bei den Durchmessern die es vorher gab mehr oder weniger egal wäre. Wenn's doppelt so viel ist wäre das immer noch ne billige Möglichkeit an viel gute Tischlerware zu kommen.

Industrieholz, die zweite Sparte die angeboten wird, ist aber teurer, und 10-15 FM, die ich gerne abgenommen hätte, sind zu wenig.
Also durch den Wald schlendern, paar Nummern auf schönen Stämmen fotografieren, die Stämme billig kaufen und aufsägen lassen, ist so nicht mehr drin. Ich kann Interesse anmelden, und wenn dann mal nach ner Abholung von Industrieholz irgendwo 2-3 Stämme liegen bleiben, dann kann ich, wenn ich schnell bin (bin dabei ja aber auf einen Bekannten mit Rückefahrzeug angewiesen) diese Stämme haben. Dafür wird von den jetzigen Abnehmern keiner nochmal ein Fahrzeug losschicken.

Tja, was soll ich sagen... Scheiße!
Gut dass ich keine Blockbandsäge in die Scheune gestellt hab...

Ich mein, mir is schon klar dass die Ressource genutzt werden muss, der Umbau des Waldes wird teuer, und ne lange Zeit kaum nennenswerte Erträge bringen, vor allem was gute Qualität an Holz angeht. Aber ich komm wohl jetzt mehr oder weniger nicht mehr dran, auch nicht für mehr Geld.
 
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weissbuche

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Vollkommen anders wie bei uns. Mit unserem Förster kann man durchaus über Kleinmengen reden oder wenn man was spezielles sucht. Ich brauche für ein Projekt Eichekantholz 45 x45 cm vollkantig. Kurze Stücke nur aber soll auch sauber sein. Mit ihm darüber gesprochen und er hat mir 2 Stellen genannt, wo Eiche lagert. Da soll ich mal suchen und mich dann melden. Ein Kollege hat im Nachbarrevier Erle gekauft, 6 fm für einen guten Preis. Dicke 4a und 4b, 3 und 4 m ausgehalten am Weg. Bei uns geht das auch wenn das sicher nicht das Kerngeschäft ist.
 
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