Balkonkraftwerk

Lico

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Unser Anlagenbauer, aufgrund des Wandaufbaus und unserer schon erfolgten Wärmedämmungsmaßnahmen. Unser Gasverbrauch ist ja bekannt. Im Moment sind die Info aber bei einem externen Ingenieurbüro, die das durchrechnen. Dann wissen wir mehr. Leider sind im Moment aus Gründen da viele Hauseigentümer dran, so dass das alles dauert.
Man darf auch nicht vergessen, dass wir nicht mehr die jüngsten sind. Das muss sich ja zumindest annähernd amortisiert haben, bis wir mutmaßlich ins Altenpflegeheim umziehen.
Ich gehe eigentlich davon aus, dass unser Nachfolger, wenn es soweit ist, die Bude zusammenschieben lässt und neu baut. Haus und Grundstück sind nach heutigen Maßstäben eigentlich nahezu unanständig groß und vom Grundriss her ist das Haus auf zwei Personen zugeschnitten.

Lico
 

Hacke11

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Hallo,

war also doch eine Falschmeldung von dir, wie ich vermutet habe.
Anmeldung ist erforderlich, wie es in der, von dir verlinkten Seite erklärt ist.

Gruß Ingo

So wie ich die seite verstehe muss bis zu 800 watt jedes jahr aktualisiert werden also erneut angemeldet werden? Und bis zu 600 watt reicht eine einmalige meldung?
 

fahe

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Darüber sollte man sich aber z.Zt. nicht den Kopf zerbrechen.
...also, die Netzbetreiber geben jetzt schon einen wirklich namhaften Betrag aus, um das Netz halbwegs bei 50Hz und im Gleichgewicht zu halten. Wie das werden soll, wenn die Anzahl der Grundlastkraftwerke schwindet, und wegen fehlendem Gas auch die schnellstartfähigen Karftwerke nicht mehr in jedem Fall potent sind...

Nein, ich male hier nur schwarze Fratzen an die Wand....:emoji_wink:
 

inselino

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also, die Netzbetreiber geben jetzt schon einen wirklich namhaften Betrag aus, um das Netz halbwegs bei 50Hz und im Gleichgewicht zu halten.

Danke hatte schon gedacht das bleibt hier komplett unwidersprochen stehen.

So simpel ist es nämlich eben nicht, denn das Netz puffert zwar aber speichert nicht für den Winter und das ist ja die problematische Zeit. Und wenn schon jedes dritte bayrische Dorf bei ner neuen Trasse der Windkraft auf die Barikaden geht wird das ganz sicher nichts.
Abgesehen davon, dass unser Stromnetz (noch) nicht dafür gemacht ist, im Niederspannungsnetz den Großteil des Stroms zu erzeugen und dann nach oben zu bewegen.

Und bei 1500/kWp sind wir bei 600W bei 900Euro, dazu Wechselrichter und der Kleinscheiss und dann sind wir doch sicher auch bei den von mir genannten 1100/1200. "Erscheint mir deutlich zu teuer" sehe ich da also nicht...

Naja die 1500€/kWp sind aber mit Installateurleistung, Gerüst, Anschluss etc. die einen guten Teil ausmacht. Im Eigenbau für Dachanlagen kann man so mit 800€/kWp rechnen, bei einer Unterkonstruktion aus Resten vermutlich noch weniger. Gut dafür gibts keinen Mengenrabatt auf die Module aber dennoch sollte man vielleicht bei 500€/600W rauskommen+Kleinkram.
 

fahe

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Coswig
Man wird auch dafür eine technische Lösung finden... :emoji_wink:
...tja, momentan sagen Politiker nicht mal diesen tröstenden Spruch, sondern wiederholen gebetsmühlenartig, man müsse nur die EEGs ausbauen. Und Energie einsparen.

Rund 80 Prozent aller Mietwohnungen befinden sich in Immobilien kleiner privater Vermieter, habe ich unlängst mal gelesen. Ist grad' nicht einfach mit der Einsparung, wenn eine energetische Ertüchtigung sich für die Klientel auch noch rechnen soll. Und täte sie es - trotz der explodierten Materialpreise - scheitert sie wohl an der Handwerkerverfügbarkeit.

So, aber jetzt ist wieder Schluß mit politischen offtopic.:emoji_wink:

@IngoS
Die Aussage in #14 verstehe ich nicht. Und wenn ich sie verstünde, würde ich sie nicht glauben...:emoji_wink:

So ein Balkonkraftwerk ist ja in der Regel dafür gedacht, mit einem Schukostecker in eine beliebige Schukosteckdose zur "Einspeisung" gesteckt zu werden. Ich find' das blöd. Mich hat aber auch keiner gefragt...:emoji_wink:

In einem halbwegs aktuellen Haushalt werden doch aber die drei Drehstromaußenleiter schon in der Verteilung auf die Stromkreise - bei einem pfiffigen Eli halbwegs sinnvoll nach der zu erwartenden Last - aufgeteilt.

Steckt das Ding nun an einer Steckdose eines Stromkreises, der bspw. an L1 hängt, Deine grundlastverursachenden Stromfresser, Kühlschrank, Kühltruhe, whatever, sind zufälligerweise aber alle an Stromkreisen, die auf L2 oder L3 geklemmt sind... verschenkst Du doch Deinen eigenerzeugten Strom fast tutto completto, weil an L1 nur Dein Handy lädt.


Wenn das Millionen machen würden, könnte ein plötzliches Aufklaren mit hellstem Sonnenschein den Netzbetreibern auch schon Schweißperlen auf die Stirn treiben, zumal sie auf die kleinen Dinger keinerlei Einfluss nehmen können.

Bei 51,5 Hz gehen vorschriftengemäß alle PV-Anlagen vom Netz, auf die die Netzbetreiber Zugriff haben.

Die Millionen Kleinkraftwerke aus meinem - zugegebenermaßen konstruierten - Beispiel gehen auch vom Netz. Aber erst, wenn das zusammengebrochen ist...:emoji_wink:
 

Otwin

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Steckt das Ding nun an einer Steckdose eines Stromkreises, der bspw. an L1 hängt, Deine grundlastverursachenden Stromfresser, Kühlschrank, Kühltruhe, whatever, sind zufälligerweise aber alle an Stromkreisen, die auf L2 oder L3 geklemmt sind... verschenkst Du doch Deinen eigenerzeugten Strom fast tutto completto, weil an L1 nur Dein Handy lädt.
Nein, denn genau das mach ein saldierender Zähler.
Ein alter Ferraris-Zähler kann gar nicht anders, die neuen elektronischen könnten theoretisch schon.
Also pro Aussenleiter Lieferung/Bezug messen.

Das hat aber absolut nichts mit Zwei-Richtungs-Zähler oder Rücklaufsperre zu tun.

Man sollte bei der Einspeisung an einer Steckdose auch das Problem des überlasteten Stromkreises nicht völlig vernachlässigen.
Denn du speist ja auf der einen Seite über eine 16A Sicherung ein und auf der anderen Seite über die PV-Anlage.
 

Otwin

ww-eiche
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Wenn das Millionen machen würden, könnte ein plötzliches Aufklaren mit hellstem Sonnenschein den Netzbetreibern auch schon Schweißperlen auf die Stirn treiben, zumal sie auf die kleinen Dinger keinerlei Einfluss nehmen können.

Bei 51,5 Hz gehen vorschriftengemäß alle PV-Anlagen vom Netz, auf die die Netzbetreiber Zugriff haben.

Die Millionen Kleinkraftwerke aus meinem - zugegebenermaßen konstruierten - Beispiel gehen auch vom Netz. Aber erst, wenn das zusammengebrochen ist...:emoji_wink:
Sorry, aber das ist Grütze :emoji_slight_smile:

Erst ab 100kW sind die Anlagen vom Netzbetreiber aus steuerbar.
Die Abschaltung bei Überfrequenz macht jeder zugelassene Wechselrichter von sich aus.
 

IngoS

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Man sollte bei der Einspeisung an einer Steckdose auch das Problem des überlasteten Stromkreises nicht völlig vernachlässigen.
Denn du speist ja auf der einen Seite über eine 16A Sicherung ein und auf der anderen Seite über die PV-Anlage.

Hallo,

genau aus dem Grund sind die Steckeranlagen ja auf 600W Einspeiseleistung limitiert.

Gruß

Ingo
 

IngoS

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Die Aussage in #14 verstehe ich nicht. Und wenn ich sie verstünde, würde ich sie nicht glauben...:emoji_wink:

Hallo,

Wenn du Tatsachen nicht glauben willst, erübrigt sich ja jeder Erklärungsversuch. Sorry.

Jede Menge Haus PV Anlagen speisen, je nach Größe nur in eine, oder zwei Phasen ein. Seinerzeit wurden über den Einspeisezähler 100% ins Netz eingespeist. Inzwischen wird vorrangig selbst verbraucht. Ist nur eine Sache des Umklemmens. Wäre ja wohl irre, wenn die eigene Strommenge dann nur einer, oder zwei Phasen zu Gute kommen würde und die Waschmaschine an der dritten Phase nur mit Strombezug arbeiten würde.
Welcher Zähler arbeitet so?

Gruß

Ingo
 

Otwin

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Hallo Ingo,

ja klar, ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass es nicht völlig unproblematisch ist, über eine Steckdose einzuspeissen.

Gruß
Markus
 

gand-alf

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Unter Informationen kann man m.E. die Vorschriften sehr schön einsehen (keine Provision). Da gibt's auch Komplettpakete. Leider scheinen einige Netzbetreiber so Ihre eigenen Vorstellungen zu haben, wie das mit Zählern, Wechselrichtern etc. laufen soll (z.B. physische 600 W Bergrenzung, Wieland-Stecker statt Schuko, ...). Die einmalige Anmeldung bei der Bundesnetzagentur kann online erledigt werden und ist für Balkonkraftwerke verpflichtend - aber nur einmalig.
Gruß
Reinhard

PS: Viele Verbraucherorganisationen haben Informationsprogramme; teilweise kann es je nach Größe und Speicherausstattung auch Zuschüsse geben.
 

Otwin

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Hallo,

Wenn du Tatsachen nicht glauben willst, erübrigt sich ja jeder Erklärungsversuch. Sorry.

Jede Menge Haus PV Anlagen speisen, je nach Größe nur in eine, oder zwei Phasen ein. Seinerzeit wurden über den Einspeisezähler 100% ins Netz eingespeist. Inzwischen wird vorrangig selbst verbraucht. Ist nur eine Sache des Umklemmens. Wäre ja wohl irre, wenn die eigene Strommenge dann nur einer, oder zwei Phasen zu Gute kommen würde und die Waschmaschine an der dritten Phase nur mit Strombezug arbeiten würde.
Welcher Zähler arbeitet so?

Gruß

Ingo
Momentan arbeitet kein Zähler so.
Aber technisch kann das jeder elektronischer Zähler.

Und mir wäre neu, dass die EVUs saldierende Zähler garantieren.
Ein Schelm, wer böses denkt........
 

inselino

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Erst ab 100kW sind die Anlagen vom Netzbetreiber aus steuerbar.

Tut mir Leid, aber bis 25kWp (bzw. 30kWp nach EEG Novelle) kann man über die 70% Regelung begrenzen, danach kann der zuständige Messstellenbetreiber einen Rundsteuerempfänger RSE verlangen.


Wäre ja wohl irre, wenn die eigene Strommenge dann nur einer, oder zwei Phasen zu Gute kommen würde und die Waschmaschine an der dritten Phase nur mit Strombezug arbeiten würde.
Also ich habe das am Anfang auch nicht verstanden. Denn wenn ich auf Phase 1 Strom erzeuge, kommt der ja nicht auf Phase 2, die Adern sind ja physisch getrennt. Wenn ich das aber richtig verstehe (und vielleicht wäre das auch die Erklärung für @fahe ) dann ist das physisch gar nicht der selbe Strom. Sondern der Zähler verrechnet eingespeisten und verbrauchten Strom. Du verbrauchst also auf Phase 2 Strom aus dem Netz, erzeugst auf Phase 1 selber Strom der eingespeist wird und der Zähler verrechnet das.
 

WinfriedM

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Wie ist das mit der Ankopplung mit dem Netz? Geht das über normale Schuko-Steckdose? Hatte bisher gesehen, dass da eine spezielle Dose installiert wird.

Hab was im Netz gefunden:
https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-wieland-steckdose-schuko-steckdose

Aber mit ganz skurilen Begründungen: "
Ein großes Problem beim Schuko Stecker sind die freiliegenden Pins bzw. die beiden Metallstifte, die in die Steckdose gesteckt werden. Das ist die wesentliche Achillesferse bei Schuko Steckern.

Liegen die Pins nicht sehr eng in der Einsteckbuchse an, kann es zu einem Dauerfunken kommen und nach einer gewissen Zeit erhitzt sich die Steckdose so stark, dass sie einen Schmorbrand auslösen kann."

Wenn das bei 600 Watt Einspeisung passiert, wie soll es dann bei bis zu 3600 Watt Abnahme funktionieren? Also völliger Blödsinn, was da geschrieben wird.

Das wäre schon ein Argument, wenn der Wechselrichter nicht schnell genug oder sicher genug abschaltet:
" Zudem muss ein Stecker laut VDE Norm einen Berührungsschutz haben. Das ist bei einem Schuko-Stecker, an dem PV-Strom ankommen kann, nicht gegeben, da die beiden Pins aus Metall immer fest aus dem Stecker raus stehen und der Nutzer mit diesen stromführenden Teilen mit der Hand in Berührung kommen kann. Deshalb ist also eine Anlage mit einem einfachen Schuko-Stecker nicht normkonform. "
 

WinfriedM

ww-robinie
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Also ich habe das am Anfang auch nicht verstanden. Denn wenn ich auf Phase 1 Strom erzeuge, kommt der ja nicht auf Phase 2, die Adern sind ja physisch getrennt. Wenn ich das aber richtig verstehe (und vielleicht wäre das auch die Erklärung für @fahe ) dann ist das physisch gar nicht der selbe Strom. Sondern der Zähler verrechnet eingespeisten und verbrauchten Strom. Du verbrauchst also auf Phase 2 Strom aus dem Netz, erzeugst auf Phase 1 selber Strom der eingespeist wird und der Zähler verrechnet das.

Genau, wenn du auf Phase 1 100 Watt grünen Balkonstrom einspeist und ausschließlich auf Phase 2 100 Watt abnimmst, bekommst du hässlichen Atomstrom aus dem Netz. Dein Zähler addiert alle Ströme auf allen Phasen inkl. Vorzeichen und kommt auf 0.

Das ist die Krux, man hat mitunter schlechten gelben Atomstrom. :emoji_wink:

Zur Beruhigung: Den guten grünen Strom bekommt dann die Nachbarschaft.

Alte mechanische Ferrari-Zähler haben oft keine Rücklaufsperre. Wenn man da 100 Watt einspeist und nichts verbraucht, zählt der Zähler rückwärts. Das ist eigentlich nicht statthaft, weshalb er ausgetauscht werden muss, sobald man ein Balkonkraftwerk betreibt. Die Praxis scheint wohl so, dass da noch keiner so richtig nachfragt. Für einen selbst ist so ein Verhalten natürlich aus Einsparungs-Perspektive super.
 

IngoS

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Wie ist das mit der Ankopplung mit dem Netz? Geht das über normale Schuko-Steckdose? Hatte bisher gesehen, dass da eine spezielle Dose installiert wird.

Hab was im Netz gefunden:
https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-wieland-steckdose-schuko-steckdose

Hallo,

entscheidend ist doch, dass ein Stromschlag am Stecker ausgeschlossen wird. Das wird beim Schukostecker durch den Wechselrichter gewährleistet, weil nicht eingespeist werden kann, wenn die Anlage nicht mit dem Netz verbunden ist.
Die Forderung nach einem Wielandstecker dient eher der Verhinderung solcher Anlagen und soll es dem Nutzer möglichst schwer machen und abschrecken, weil zusätzlich noch mal rund 120,-€ für die Dose mit Montage auf einen zu kommen.
Meine Anlage funktioniert mit dem Schukostecker prima.
IMG_20220512_082516.jpg

Viele der Argumente und Maßnahmen, die die private Stromerzeugung möglichst bremsen und erschweren sollen, erinnern mich sehr an die Erfindung der Brennwerttechnik bei Heizkesseln. Ein Herr Vetter aus Peine hat den wohl ersten funktionsfähigen Brennwertkessel entwickelt. Alle, TÜV, Schornsteinfeger Heizungsbauer und besonders die Heizkesselindustrie schossen mit teils hahnebüchenen Argumenten gegen die Technik, um sie zu verhindern. Die Krone der Argumentation leistete sich ein namhafter Politiker der argumentierte "Wenn wir im Winter ordentlich eingeheizt haben, dann hat das Ofenrohr geglüht und der (Herr Vetter) will das mit einem Plastikrohr machen. Das kann doch gar nicht funktionieren." So wurde die Einführung der Brennwerttechnik jahrelang ver- und behindert, bis die Industrie dann so weit war, entsprechende Technik anzubieten.

Gruß

Ingo
 
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IngoS

ww-robinie
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Gibt es irgendwo eine Liste mit seriösen Anbietern?

Hallo,

da kann ich leider nicht mit dienen.
Es gelten hier ja ähnliche Vorgehensweisen, wie bei allen Käufen.
Wer nur nachdem billigsten Angebot im Internet sucht, kann auf die Nase fallen. Da heißt es halt, entsprechend zu recherchieren und entsprechende Vorsicht walten zu lassen.

Gruß

Ingo
 

teluke

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Daran erinnere ich mich auch noch gut wie sie den Herrn Vetter versucht haben zum Deppen zu machen.

Ein Problem bei unkontrollierter Einspeisung ist logischerweise immer die Balance im Netz.
Ich würde da versuchen mit entsprechenden Verbrauchern die Balance zu halten und nicht mit Abschaltungen.

Also wenn die Frequenz steigt spezielle Verbraucher zentral zuschalten.
Das ginge z.B. mit Wasserstofferzeugung durchaus auch so geregelt dass einzelne Phasen unterschiedlich belastet werden könnten.
 

fahe

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...hm, Elektrikthemen, die zudem Smileys enthalten, gehen hier wohl wirklich nicht...:emoji_wink:

Erst ab 100kW sind die Anlagen vom Netzbetreiber aus steuerbar.
Nöh. Da zitiere ich Dich mal: Grütze...:emoji_wink:
Mittlerweile sind wir bei 25kWp. Die Vorgabe ist meiner Erinnerung nach kontinuierlich verringert worden. Warum wird das wohl so sein?

Ich würde darauf wetten, dass der Trend gesetzlicher Regelung - aus gutem Grund - so weitergeht... und dass auch die 70-Prozent-Regel nicht ewig Bestand haben wird.

Das wäre schon ein Argument, wenn der Wechselrichter nicht schnell genug oder sicher genug abschaltet:
...wenn das System nicht aus der Hinterhofschmiede stammt, sollten vergleichbare normative Vorgaben wie bei einem Fehlerstromschalter erfüllt werden, was die Abschaltzeit anbelangt.

Die Forderung nach einem Wielandstecker dient eher der Verhinderung solcher Anlagen und soll es dem Nutzer möglichst schwer machen und abschrecken, weil zusätzlich noch mal rund 120,-€ für die Dose mit Montage auf einen zu kommen.
Wie immer in dem Beritt mag da auch ein bisschen Lobbyarbeit mitschwingen. Aber eben nicht nur.

Der einfache Zugang zu solchen Anlagen - und zwar durchaus auch aus eher dubioser Quelle - sorgt halt auch dafür, dass selbst völlige Vollpfosten sich dem Thema widmen. Die von @WinfriedM zitierten Aussagen sind ja keine singuläre Aussage, die man so im Netz findet...:emoji_wink:

Gleichzeitig tragen die Normierungsgremien der Deppendichte Rechnung mit Forderungen wie der, dass mittlerweile auch für reine Leuchtenstromkreise die normative Pflicht einer Fehlerstromschutzeinrichtung besteht.

dann ist das physisch gar nicht der selbe Strom. Sondern der Zähler verrechnet eingespeisten und verbrauchten Strom. Du verbrauchst also auf Phase 2 Strom aus dem Netz, erzeugst auf Phase 1 selber Strom der eingespeist wird und der Zähler verrechnet das.
Also, wenn ich mir meine Zähler im Haus so ansehe... Ähm. Ich denke... nein.
Die könnten das sicher. Tun dürften die das meinem Gefühl nach nicht.

Dein Zähler addiert alle Ströme auf allen Phasen inkl. Vorzeichen und kommt auf 0.
Hast Du eine belastbare Quelle, dass er das tut?

Ich habe zwei verschiedene "moderne Messeinrichtungen" unterschiedlicher Hersteller im Zählerschrank. Ich fürchte: Keiner von denen ist so freundlich...:emoji_wink: Hier im weiten Umfeld sehe ich auch schon lange keine alten Ferraris-Zähler mehr.
 
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