pioneerfan
ww-esche
Hallo zusammen,
wir stellen gerade unsere Schreinerei neu auf und fassen unsere Lieferanten zusammen.
Ihr kennt das vielleicht auch 25-30 unterschiedliche Lieferanten, für jedes einen Spezi.
Das ist uns zu unübersichtlich, ganz zu schweigen vom Aufwand der bei der Lieferantenpflege betrieben werden muss.
Beim Thema Schrauben und Verbrauchsmaterial kam hier Würth mit ins Spiel. Auf Nachfrage in der Zentrale nach einem Vertreter, wurde uns vom Innendienst ein Besuch bestätigt.
Drei Stunden später erfolgte nochmals ein Anruf der Innendienstdame, ob wir wirklich keinen Vertreter hätten, wilde Gebietskämpfe entflammten wohl in der Zentrale.
Zusammen mit einem Meister wartete ich voller Vorfreude am Tage des Termines auf den Vertreter. Dieser kam zu unserer Freude pünktlich, was uns noch mehr in Freudige Erwartung versetzte. Die Ernüchterung kam schnell! Der Termin dauerte genau 10 Minuten und uns wurde erklärt, wir wären zu groß für ihn(nicht Körpergröße) und er würde uns an einen anderen Vertreter überleiten, der zu unserer Unternehmensgröße passt.
Still ruhte der See, erst auf Nachfrage in der Niederlassung um die Ecke wurde uns ein Kontakt zu einem passenden Vertreter hergestellt.
Nach den Anlaufschwierigkeiten haben wir dann einen neuen Starttermin mit ihm ausgemacht.
Der neue Termin stand an, diesmal waren zwei unserer Meister und ich am Start. Uns wurden die Produkte und Möglichkeiten vorgestellt, besonders begeistert waren wir von Würth Red!
Da wir gute Berufskleidung für alle anschaffen wollten, wurde ein weiterer Termin in der Niederlassung ausgemacht, um die Kollektion von Würth Modyf zu bemustern und vor Ort anzuprobieren. Ein extra Vertreter für Würth Modyf sollte mit dazu kommen. Um das ganze abzurunden sollten wir vor Ort mit Speis und Trank versorgt werden. Coole Sache dachten wir!
Leider kam es komplett anders, denn dann gingen die Probleme so richtig los!
Zum Modyf Termin fand sich fast unsere komplette Mannschaft in der Niederlassung ein, 6 Mann waren am Start. Leider waren wir die einzigsten die an dem Tag am Start waren, weder unser Vertreter noch jemand von Modyf war vor Ort. Wir waren zwar in der Niederlassung angekündigt, nur wusste niemand was zum Termin. Nach einer Stunde Wartezeit sind wir wieder ohne Ergebnis gegangen. Da alle Hunger hatten habe ich alle noch zum Essen eingeladen, um die Stimmung nicht komplett kippen zu lassen. Ein richtiger Mist war das!
Etwas enttäuscht von Würth starteten wir trotzdem ein Privatprojekt beim alten Firmeninhaber und benötigten Ausgleichsmasse, um später seinen Boden bei ihm zuhause mit Parkett vernünftig belegen zu können. Hier hat sich der Vertreter beim Materialbedarf verrechnet und wir mussten während der Arbeiten Ausgleichsmasse nachkaufen. Er hatte sich um ganze 30-50% verrechnet!
Als wir wieder bei ihm mit dem nachgekauften Material eintrafen und den Rest ausglichen stellten wir fest, dass sich der erste Teil nicht mehr mit dem zweiten Teil verbanden, weil der erste Teil schon etwas getrocknet war.
Kurzum, bedeutete für uns einen zusätzlichen Tag Nacharbeit, um den Boden wieder einigermaßen nivelliert zu bekommen. Das kann ich Euch sagen war ein riesen Mist! Aber gut, Fehler passieren halt am Anfang der Zusammenarbeit. In Zukunft lieber selber rechnen was man braucht und nicht blind vertrauen.
Als die Wehen vom Privatprojekt verflogen waren war der Vertreter auf einmal weg, kein Ansprechpartner mehr da.
Sein Chef mailte uns zwar er wäre die Vertretung bis ein anderer gefunden wäre, leider hat das überhaupt nicht funktioniert. Mehrmalige Anrufe mit Mailboxnachrichten bei ihm wurden gekonnt ignoriert. Es war zum Haare ausrupfen!
Auf Nachfrage in der Niederlassung bei uns um die Ecke wurden uns zwei weitere Ansprechpartner genannt. Mit einem dieser zwei habe ich dann auch einen Termin vormittags, 10:00 Uhr vereinbart. Die Uhrzeit wird gleich nochmals wichtig!
Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, mit welchem Bauchgefühl ich an dem Termintag aufgestanden bin!?!
Mein Bauchgefühl sollte mich nicht täuschen, natürlich lief wieder etwas schief.
An Terminmorgen rief der Vertreter an, er hätte sich den Termin am falschen Tag eingetragen, er könne jetzt nicht um 10:00 Uhr sondern erst nachmittags. Ist ja kein Problem, es warten ja nur ein Meister und ich auf ihn.
Zum Termin erschien er dann pünktlich und versprach uns, dass jetzt alles besser werde. Würth Red wurde von uns aus angesprochen, wir waren ja immer noch keinen Schritt weiter als zu Beginn meiner Geschichte.
Wir vereinbarten, dass er einen gesonderten Vertreter für das Regalsystem mitbringen würde, wir benötigen da ein paar Teile.
Auch Musterkoffer wurden angesprochen und vereinbart, dass ich diese ein paar Tage später erhalten sollte.
Ein paar Tage später fuhr er auf den Hof und brachte mir den Musterkoffer.
Voller Vorfreude erzählte ich ihm von einem Workshop, welcher zwei Tage später bei uns in der Schreinerei stattfinden würde. Ich fragte ihn, ob er mit dazu wolle und die Würth Laser dem Team vorstellen wolle. Seine Zusage kam sofort. Coole Sache dachte ich, das Tal der „Pleiten, Pech und Pannen“ sei durchschritten, wir sind auf Kurs!
Leider falsch, natürlich kam es wieder anders.
Am Abend vor dem Workshop kam dann um 21:13 Uhr die Absage von ihm, er würde sich jetzt in Quarantäne befinden und könne doch nicht teilnehmen.
Vor lauter Wut am Workshopmorgen habe ich mir die Würth Tasse, welche mir die Niederlassung geschenkt hat genommen und in den Mülleimer gepfeffert. Vor allem wegen meinen Mitarbeitern war ich stink sauer, weil die sich richtig darauf gefreut hatten.
Hinterher hatte ich noch beim Kunden festgestellt, dass ich zwar nen Musterkoffer habe, dieser aber nicht vollständig sei.
Wir haben jetzt zusammen ca. 35 Stunden in Würth investiert, ohne das wir einen Schritt weiter sind.
Das sind bei nem Stundensatz von 60,00€ mal schlappe 2.100,00€.
Ziel war es mal, einen verlässlichen Partner an der Hand zu haben, auf den wir uns voll einstellen um eine gute Zusammenarbeit zu haben. Wir sind nicht auf den letzten Preis aus, sondern die Zusammenarbeit und die Produkte müssen passen. Die Produkte würden super zu uns passen, leider sind bisher alle Anläufe gescheitert, eine gute Zusammenarbeit hin zu bekommen. Erwarten wir hier zu viel? Gehen wir das vielleicht falsch an?
So viel mal zu unserem Leidensweg.
Was würdet Ihr tun oder wie würdet ihr Euch verhalten?
Noch nen Anlauf nehmen? Förch oder ähnliche anrufen?
wir stellen gerade unsere Schreinerei neu auf und fassen unsere Lieferanten zusammen.
Ihr kennt das vielleicht auch 25-30 unterschiedliche Lieferanten, für jedes einen Spezi.
Das ist uns zu unübersichtlich, ganz zu schweigen vom Aufwand der bei der Lieferantenpflege betrieben werden muss.
Beim Thema Schrauben und Verbrauchsmaterial kam hier Würth mit ins Spiel. Auf Nachfrage in der Zentrale nach einem Vertreter, wurde uns vom Innendienst ein Besuch bestätigt.
Drei Stunden später erfolgte nochmals ein Anruf der Innendienstdame, ob wir wirklich keinen Vertreter hätten, wilde Gebietskämpfe entflammten wohl in der Zentrale.
Zusammen mit einem Meister wartete ich voller Vorfreude am Tage des Termines auf den Vertreter. Dieser kam zu unserer Freude pünktlich, was uns noch mehr in Freudige Erwartung versetzte. Die Ernüchterung kam schnell! Der Termin dauerte genau 10 Minuten und uns wurde erklärt, wir wären zu groß für ihn(nicht Körpergröße) und er würde uns an einen anderen Vertreter überleiten, der zu unserer Unternehmensgröße passt.
Still ruhte der See, erst auf Nachfrage in der Niederlassung um die Ecke wurde uns ein Kontakt zu einem passenden Vertreter hergestellt.
Nach den Anlaufschwierigkeiten haben wir dann einen neuen Starttermin mit ihm ausgemacht.
Der neue Termin stand an, diesmal waren zwei unserer Meister und ich am Start. Uns wurden die Produkte und Möglichkeiten vorgestellt, besonders begeistert waren wir von Würth Red!
Da wir gute Berufskleidung für alle anschaffen wollten, wurde ein weiterer Termin in der Niederlassung ausgemacht, um die Kollektion von Würth Modyf zu bemustern und vor Ort anzuprobieren. Ein extra Vertreter für Würth Modyf sollte mit dazu kommen. Um das ganze abzurunden sollten wir vor Ort mit Speis und Trank versorgt werden. Coole Sache dachten wir!
Leider kam es komplett anders, denn dann gingen die Probleme so richtig los!
Zum Modyf Termin fand sich fast unsere komplette Mannschaft in der Niederlassung ein, 6 Mann waren am Start. Leider waren wir die einzigsten die an dem Tag am Start waren, weder unser Vertreter noch jemand von Modyf war vor Ort. Wir waren zwar in der Niederlassung angekündigt, nur wusste niemand was zum Termin. Nach einer Stunde Wartezeit sind wir wieder ohne Ergebnis gegangen. Da alle Hunger hatten habe ich alle noch zum Essen eingeladen, um die Stimmung nicht komplett kippen zu lassen. Ein richtiger Mist war das!
Etwas enttäuscht von Würth starteten wir trotzdem ein Privatprojekt beim alten Firmeninhaber und benötigten Ausgleichsmasse, um später seinen Boden bei ihm zuhause mit Parkett vernünftig belegen zu können. Hier hat sich der Vertreter beim Materialbedarf verrechnet und wir mussten während der Arbeiten Ausgleichsmasse nachkaufen. Er hatte sich um ganze 30-50% verrechnet!
Als wir wieder bei ihm mit dem nachgekauften Material eintrafen und den Rest ausglichen stellten wir fest, dass sich der erste Teil nicht mehr mit dem zweiten Teil verbanden, weil der erste Teil schon etwas getrocknet war.
Kurzum, bedeutete für uns einen zusätzlichen Tag Nacharbeit, um den Boden wieder einigermaßen nivelliert zu bekommen. Das kann ich Euch sagen war ein riesen Mist! Aber gut, Fehler passieren halt am Anfang der Zusammenarbeit. In Zukunft lieber selber rechnen was man braucht und nicht blind vertrauen.
Als die Wehen vom Privatprojekt verflogen waren war der Vertreter auf einmal weg, kein Ansprechpartner mehr da.
Sein Chef mailte uns zwar er wäre die Vertretung bis ein anderer gefunden wäre, leider hat das überhaupt nicht funktioniert. Mehrmalige Anrufe mit Mailboxnachrichten bei ihm wurden gekonnt ignoriert. Es war zum Haare ausrupfen!
Auf Nachfrage in der Niederlassung bei uns um die Ecke wurden uns zwei weitere Ansprechpartner genannt. Mit einem dieser zwei habe ich dann auch einen Termin vormittags, 10:00 Uhr vereinbart. Die Uhrzeit wird gleich nochmals wichtig!
Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, mit welchem Bauchgefühl ich an dem Termintag aufgestanden bin!?!
Mein Bauchgefühl sollte mich nicht täuschen, natürlich lief wieder etwas schief.
An Terminmorgen rief der Vertreter an, er hätte sich den Termin am falschen Tag eingetragen, er könne jetzt nicht um 10:00 Uhr sondern erst nachmittags. Ist ja kein Problem, es warten ja nur ein Meister und ich auf ihn.
Zum Termin erschien er dann pünktlich und versprach uns, dass jetzt alles besser werde. Würth Red wurde von uns aus angesprochen, wir waren ja immer noch keinen Schritt weiter als zu Beginn meiner Geschichte.
Wir vereinbarten, dass er einen gesonderten Vertreter für das Regalsystem mitbringen würde, wir benötigen da ein paar Teile.
Auch Musterkoffer wurden angesprochen und vereinbart, dass ich diese ein paar Tage später erhalten sollte.
Ein paar Tage später fuhr er auf den Hof und brachte mir den Musterkoffer.
Voller Vorfreude erzählte ich ihm von einem Workshop, welcher zwei Tage später bei uns in der Schreinerei stattfinden würde. Ich fragte ihn, ob er mit dazu wolle und die Würth Laser dem Team vorstellen wolle. Seine Zusage kam sofort. Coole Sache dachte ich, das Tal der „Pleiten, Pech und Pannen“ sei durchschritten, wir sind auf Kurs!
Leider falsch, natürlich kam es wieder anders.
Am Abend vor dem Workshop kam dann um 21:13 Uhr die Absage von ihm, er würde sich jetzt in Quarantäne befinden und könne doch nicht teilnehmen.
Vor lauter Wut am Workshopmorgen habe ich mir die Würth Tasse, welche mir die Niederlassung geschenkt hat genommen und in den Mülleimer gepfeffert. Vor allem wegen meinen Mitarbeitern war ich stink sauer, weil die sich richtig darauf gefreut hatten.
Hinterher hatte ich noch beim Kunden festgestellt, dass ich zwar nen Musterkoffer habe, dieser aber nicht vollständig sei.
Wir haben jetzt zusammen ca. 35 Stunden in Würth investiert, ohne das wir einen Schritt weiter sind.
Das sind bei nem Stundensatz von 60,00€ mal schlappe 2.100,00€.
Ziel war es mal, einen verlässlichen Partner an der Hand zu haben, auf den wir uns voll einstellen um eine gute Zusammenarbeit zu haben. Wir sind nicht auf den letzten Preis aus, sondern die Zusammenarbeit und die Produkte müssen passen. Die Produkte würden super zu uns passen, leider sind bisher alle Anläufe gescheitert, eine gute Zusammenarbeit hin zu bekommen. Erwarten wir hier zu viel? Gehen wir das vielleicht falsch an?
So viel mal zu unserem Leidensweg.
Was würdet Ihr tun oder wie würdet ihr Euch verhalten?
Noch nen Anlauf nehmen? Förch oder ähnliche anrufen?
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