Besäumen und grober Zuschnitt (längs)

Paulisch

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Mahlzeit,


Und von was träumst Du sonst so? :emoji_ghost:
Ist alles selbst gefällt, aufgemillt, transportiert, getrocknet (Luft). Da gibts hier und da mal (ein kleines Stück) für gute Freunde, rest wird von mir verarbeitet.
Bild ist nicht mehr ganz aktuell, der Ahorn im Hintergrund ist mittlerweile fast komplett verarbeitet, dort trocknet aber seit ~1 jahr ein schöner Nussbaumstamm :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß SAW

EDIT: Gefällt vergessen

Ahorn ist mein persönliches Hassholz, grade in Verbindung mit Nussbaum. An Geschmacklosigkeit unübertroffen. Aber über Geschmack ... weißt ja
Die Eiche finde ich interessanter
Was ist gemillt :emoji_thinking:
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

Und wo sind die Projektvorstellungen dazu ?
Eine hat @KalterBach mit seinem Regal für die Speisekammer gemacht (haben wir bei mir aufgetrennt, ausgehobelt und auf Gehrung geschnitten), eine andere hatte ich hier (Tischplatte für meinen Baumkleztterer der den Ahorn vorm Haus abgetragen hat)
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Dann hatte ich mal noch einen (relativ großen) Bilderrahmen (aus Verschnittresten) gezeigt.
~0,6 m³ vom Ahron liegen noch akklimatisiert in meiner Werkstatt.

Aufsägen mit einem Anbauägewerk für die Motorkettensäge:

Kirsche
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Esche
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Fichte
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Eiche (abtransport)
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Ahorn
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Nuss, Robinie, Mirabelle, Thuja.... habe ich grad keine Bilder.

Hat schon etliche Meter geschnitten der (revidierte) Oldtimer (Stihl 051). Mit der Eigenbau-Mill habe ich mit 90cm Schiene 86 cm Durchlass.

Gruß SAW
 

VolkerDK

ww-robinie
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Zum Besaeumen die HKS mit 85er Schnitttiefe und FS.
Es gibt ja einiges was man ausprobiert, aber die Kombi ist so bewaehrt, dass ich sie weiterempfehlen kann.
"Bohlen" koennen ja kleine, trockene, 350mm breite und 52mm Flitscher sein von 2m Laenge, oder grosse, schwere Bohlen von 50 bis ueber 200kg Gewicht.
Da wiegt eine abgetrennte Rinde dann schon mal 15kg...und die Mittentrennung kann man dann auch gleich vornehmen.

Die FKS ist wohl eher am Platz wenn man mit 2 Mann ist, und einen entsprechend langen Besauemschlitten hat.
Einer 55er HKS kann ich nichts abgewinnen...hoechstens mit Akku fuer kleinere Querschnitte.

Die 85er kann alles, nach Modell sogar Tauchschnitte (z.B. fuer Entlastungsschnitte in dicken Platten).
Die 85er haben eigentlich alle 2.2kW.

Klemmen tut es gerne trotzdem, da hilft ein fetter Montageschraubenzieher, der nach 20cm hinten in den Schlitt gedroschen wird (oder sanft ein paar Keile setzen.).

Zum Millen ist so eine kleine 90ccm Saege schon das Minimum :emoji_laughing: :emoji_kissing_heart: - man hat ja nicht den ganzen Tag Zeit.
Seit die 120ccm Saege da ist, darf die PS9000 Altersteilzeit fuer Querschnitte schieben.
 

schrauber-at-work

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Klemmen tut es gerne trotzdem, da hilft ein fetter Montageschraubenzieher
Oder Taschenkeile (hat man zum millen ja eh)
so eine kleine 90ccm Saege schon das Minimum
Ja drunter quält man die Säge auch zu sehr. 90cm³ machen, mit ordentlicher Kette, schon ganz gut vorwärts, klar größer geht immer. Wollte aber auch nicht zu viel investieren daher ne alte neu gelagert, abgedichtitet, Vergaser überholt....
Seit die 120ccm Saege da ist
Was hast da im Einsatz? Husky 3120 oder Stihl 880 o.ä.?
Hab schon mit beiden gemillt (Motorsägenportal macht es möglich :emoji_stuck_out_tongue:), fand die Husky hatte den besseren Durchzug, trotz geringerer Drehzahl.

Gruß SAW
 

Paulisch

ww-robinie
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Mahlzeit,


Eine hat @KalterBach mit seinem Regal für die Speisekammer gemacht (haben wir bei mir aufgetrennt, ausgehobelt und auf Gehrung geschnitten), eine andere hatte ich hier (Tischplatte für meinen Baumkleztterer der den Ahorn vorm Haus abgetragen hat)
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Dann hatte ich mal noch einen (relativ großen) Bilderrahmen (aus Verschnittresten) gezeigt.
~0,6 m³ vom Ahron liegen noch akklimatisiert in meiner Werkstatt.


Aufsägen mit einem Anbauägewerk für die Motorkettensäge:

Kirsche
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Nuss, Robinie, Mirabelle, Thuja.... habe ich grad keine Bilder.

Hat schon etliche Meter geschnitten der (revidierte) Oldtimer (Stihl 051). Mit der Eigenbau-Mill habe ich mit 90cm Schiene 86 cm Durchlass.

Gruß SAW

Geile Sachen
 

fragnix

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Ja, sieht geil aus. Was leider dazwischen liegt, ist 1+ Jahr/e Trockenzeit. Sonst wäre es perfekt ... :emoji_wink:

@schrauber-at-work Dein End-Brett auf dem letzten Bild kommt mir unpraktisch vor. Sägst Du das kurz und klein? Hängt die Leiter in der Mitte durch?
 

schrauber-at-work

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Eher 2-3+ Jahre (Je nach Holzart und Bohlenstärke). Nach dem Lufttrocknen muss es ja noch mal mindestens eine Heizsaison in der Werkstatt (gleiches Klima wie in den Wohnräumen) akklimatisieren.
Dein End-Brett auf dem letzten Bild kommt mir unpraktisch vor. Sägst Du das kurz und klein?
Wieso meinst unpraktisch? Ist so optimal, der erste Schnitt geht durch den Kern und ich kann die Auflage für die Leiter optimal ins "Wasser" bringen. Und nein ich säge es nicht kurz und klein. Nach dem 1. Schnitt wird die Leiter und die Bretter an den Stirnenden entfernt, jeder weitere Schnitt läuft dann auf der vorhergehenden Schnittfläche.

Leiter hängt nicht durch (die hat glaub irgendwie 2,7-3m), ist recht steif. Habe noch eine in 6m, die hat wesentlich massivere Holme, bei > 4m Stamm unterbaue ich die in der Mitte (nur vorsichtshalber) noch einmal (Kanholz + 2 Keile reichen da).
 

fragnix

ww-robinie
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Interessant, probieren wir nächste Woche aus, der Filius Maximus hat Kirsche Eiche Fichte erstanden, weil er noch eine Woche Urlaubsanspruch hat und nichts Besseres zu tun weiss :emoji_wink:
Bisher haben wir die Leiter aufgespaxt, aber dabei verdreht sie gerne etwas.
 

schrauber-at-work

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Bisher haben wir die Leiter aufgespaxt, aber dabei verdreht sie gerne etwas.
Wie aufgespaxt? Mach mal ein Bild bitte.
Ohne Auflagebretter?
Daher wird die Leiter, randnah (also max. 1-2 Sprossen neben dem Auflagebrett, mit zwei Streifen Rispenband o.ä. leicht fixiert (einfach damit Sie nicht wegrutscht), da biegt sich nix und hängt nix durch.

Gruß SAW
 

DZaech

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Ja, sieht geil aus. Was leider dazwischen liegt, ist 1+ Jahr/e Trockenzeit. Sonst wäre es perfekt ... :emoji_wink:

Faustformel für Lufttrocknung (draussen) ist 1 Jahr pro cm Brettstärke. Für den Möbelbau ists danach aber theoretisch immer noch sehr knapp, unter 11-12% kriegt man es draussen eigentlich nicht.
 

schrauber-at-work

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Für den Möbelbau ists danach aber theoretisch immer noch sehr knapp, unter 11-12% kriegt man es draussen eigentlich nicht.
Die praktische Erfahrung zeigt: <15% draußen eigentlich nicht möglich.

Daher akklimatsieren (~1/2 Jahr+) im Innenraum (über die Heizperiode ist in meiner Werkstatt immer ordentlich Material zum ablagern)
Im Sommer im Zweifelsfall ( hin und wieder mal) den Luftentfeuchter mit anwerfen, dann geht das völlig Problemlos.

Gruß SAW
 

Herbert 10

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Ahorn ist aufgrund vom Zuckergehalt bei Schädlingen sehr beliebt..
Rinde ab.. alles andere verursacht Kummer
 

schrauber-at-work

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Gerade für große Bohlen ist FKS mit Besäumniederhalter perfekt geeignet.
So einen Besäumschuh habe ich auch.
FKS steht aber im Keller, 2,4m Eichenbohle mit ~80mm Stärke und >60 cm Breite will ich Dich mal sehen alleine in den Keller zu tragen. Viel Spaß.
Wieso unnötig schinden?
Dann kommt die HKS halt zur Bohle.
Jeder wie er mag, kann und Ihm für sinnvoll erscheint.

Gruß SAW
 

poeschl

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So einen Besäumschuh habe ich auch.
FKS steht aber im Keller, 2,4m Eichenbohle mit ~80mm Stärke und >60 cm Breite will ich Dich mal sehen alleine in den Keller zu tragen. Viel Spaß.
Wieso unnötig schinden?
Dann kommt die HKS halt zur Bohle.
Jeder wie er mag, kann und Ihm für sinnvoll erscheint.

Gruß SAW

Nicht jede Bohle ist aber 80mm dick und wiegt 200 kg.
Ich schneid meine Bohle wenn nötig mit der Motorsäge grob auf Länge und dann gehts ab auf die Säge. Bohlen mit 80mm hab ich nicht. Ich wüsste such nicht für was ich sowas brauchen kann.
Meistens ist mein Zeug um die 40-50mm dick und meist auch nicht viel länger als 2 Meter. Das bekommtman schon ganz gut auf die Säge. Dann ein par saubere Schnitte, die dann genau 0 Kraftaufwand benötigen.

Zudem fliegen die Bohlen bei mir (leider) auch nicht in die Werkstatt. Die muss ich erstmal vom Lager ind die Werkstatt tragen oder fahren, ob ich die dann die 2 Meter weiter zur FKS trage macht wenig Unterschied
 

schrauber-at-work

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Ich wüsste such nicht für was ich sowas brauchen kann.
Ich Schon. Tischbeine für ne ordentliche Tafel ohen zu verleimen z.B.

Meistens ist mein Zeug um die 40-50mm dick und meist auch nicht viel länger als 2 Meter.
Ich schneide selber ein, daher lasse ich die Bohlen so lange wie es geht, kürzen kann ich im Nachgag immer, verlängern? Schwierig.
Da ich beim einschneiden meist nich gar nicht weiß was draus wird, habe ich gerne unterschiedliche stärken (82, 52, 45, 32).
Die muss ich erstmal vom Lager ind die Werkstatt tragen oder fahren, ob ich die dann die 2 Meter weiter zur FKS trage macht wenig Unterschied
Ich muss meine auch in die Werkstatt tragen (wer alles liest hat dort auch das Wort Keller gelesen).

FKS steht aber im Keller, 2,4m Eichenbohle mit ~80mm Stärke und >60 cm Breite will ich Dich mal sehen alleine in den Keller zu tragen. Viel Spaß.
Wieso unnötig schinden?
Dann kommt die HKS halt zur Bohle.
Jeder wie er mag, kann und Ihm für sinnvoll erscheint.
Bist gerne dazu eingeladen mal 6-8 Bohlen runter zu tragen, danach liebst meine "kleine" HKS!
Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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Wir legen das Alugestell auf, und schrauben es dort an, wo es aufliegt. Im Zweifelsfall mit Unterleghölzchen.
Bei mir (und vielen anderen die millen) hat sich die Methode mit den Brettern am Stirnende als wesentlich geschickter etabliert. So kannst den Kern sehr genau trennen und hast diesen nicht so wie bei eurer Vorgehensweise in mehreren Bohlen (bei geradem Wuchs und guter Ausrichtung des Stammes ist er einfach "weg").

Solltest evtl. Mal probieren, geht auch wesentlich schneller als mit irgenwelchen Unterleghölzern zu "spielen".
Wasserwaage an Kern halten, Strich mit Forstkreide (beide Stirnseiten) Brett im Wasser und im selben Abstand zur "Kernlinie" anspxen, Leiter drauf, sichern (s.o.), Mill auf das Maß (Oberkante Leiter zu Kern einstellen und los gehts.
Dann spielt es auch keine Rolle wie abholzig, krimm.... Der Stamm ist. Maximale Ausbeute an Bohlen.
 

poeschl

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Ich Schon. Tischbeine für ne ordentliche Tafel ohen zu verleimen z.B.


Ich schneide selber ein, daher lasse ich die Bohlen so lange wie es geht, kürzen kann ich im Nachgag immer, verlängern? Schwierig.
Da ich beim einschneiden meist nich gar nicht weiß was draus wird, habe ich gerne unterschiedliche stärken (82, 52, 45, 32).

Ich muss meine auch in die Werkstatt tragen (wer alles liest hat dort auch das Wort Keller gelesen).


Bist gerne dazu eingeladen mal 6-8 Bohlen runter zu tragen, danach liebst meine "kleine" HKS!
Gruß SAW

Servus,
versteh mich nich falsch, ich will dich in deiner Arbeitsweise nicht kritisieren, jeder soll es so machen wie er es am besten findet.
Nur du kannst halt den Zuschnitt an der FKs nicht verteufeln, nur weil du anscheinend nur 80mm Bohlen versrbeitest und noch dazu deine Werstatt im Keller ist. Die Verarbeitung deiner! Ware mit deiner! Werkstattsituation passt zusammen.
Ich kann meine Bohlen sehr wohl tragen und auch auf die FKs, für mich! wäre der vorherige Zuschnitt mit der HKS unnötig (mit dem Zeug was ich normal verarbeite).
Ich bin halt der Meinung, wenn man ne FKS hat und die Möglichkeit das Werkstück da drauf zu bringen dann sollte man das auch machen. Wenn die Bohle einfach zu groß ist oder der Weg zur Werkstatt nicht überwindbar - na dann halt nicht. Je nach Situation muss man arbeiten und nicht von vornherein sagen das und das ist doof

PS: Auch du bist gerne eingeladen mal in meiner Werkstatt eine Bohle auf die FKs zu legen und zu schneiden. Nicht dass du meinst deine Einladung beruht nicht auf gegenseitigkeit :emoji_wink:
 

schrauber-at-work

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versteh mich nich falsch, ich will dich in deiner Arbeitsweise nicht kritisieren, jeder soll es so machen wie er es am besten findet.
Habe ich nicht Falsch verstanden und auch nicht als Kritik gesehen.
"Mickey Maus Bohlen (<50 Kg) gehen bei mir auch direkt auf die FKS, der TE hat aber gar keine.
Ist leider schon wieder zu weit angestiftet der Thread.

Gruß SAW
 

tomkaes

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Ich bin halt der Meinung, wenn man ne FKS hat und die Möglichkeit das Werkstück da drauf zu bringen dann sollte man das auch machen. Wenn die Bohle einfach zu groß ist oder der Weg zur Werkstatt nicht überwindbar - na dann halt nicht. Je nach Situation muss man arbeiten und nicht von vornherein sagen das und das ist doof

Geht grad noch so ... habe gut gefrühstückt :emoji_worried:

Ich hatte im Betrieb eine F90 mit langem Schlitten. Ebenerdig zum Holzlager.
Damals habe ich "die" Bohle noch auf den Schlitten händisch draufgebracht,
das war die Sekunde vor dem nächsten Hexenschuss und 2 Wochen Totalausfall.

Danach habe ich gelernt, das man auch schonender mit sich selbst umgehen kann beim Arbeiten.
Jeder Massivholztischler sollte mal ein Praktikum in einer Zimmerei machen,
da kommt ganz selbstverständlich die Maschine/Kranbahn zum Werkstück,
sonst könnte man im Jahrestakt das Personal auswechseln.
 
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