Kappsäge...wie genau stellen, guter Standort, etc.

Mitglied 67188

Gäste
ob eine TKS eine gute Kappsäge ersetzen kann hängt maßgeblich vom Aufstellungsort /-möglichkeit derer ab.
Bei mir ergeben die Platzverhältnisse links und rechts vom Sägeblatt 1,6 m / 1,5 m bei der TKS.
Der Queranschlag (1,2 m lang) kann nicht Standby bleiben da ich an der Maschine vorbeilaufen möchte/muss und da wird es eng
mit Anschlag.
_____________
wieviel Platz braucht deine Kappsäge in der Tiefe wenn sie komplett eingeschwenkt ist auf 45° (od. 60°) ?

Die rechte Arbeitsfläche (mit der TBM) würde ich absenken und danach trachten das meiste auf eine Höhe zu bringen, vor
allem in einer kleinen Werkstatt.
So würde eine Kappsäge an der Stelle der Tischbohrmaschine evt. Sinn machen.
In meiner Werkstatt habe ich alles auf 87,5 cm gesetzt (bin 1,77) Priorität hat Hobelbank.
Trotz gut eingestellter TKS [Robland X31(habe ich 3cm anheben müssen)] ist die Kappsäge sehr häufig im Einsatz und möchte sie nicht missen.
Voraussetzung ist der Platz li u. re (bei mir je 3m knapp)
aber auch weniger wäre in Ordnung und pro Argument.
Eine TKS die es verträgt ein 2,4m Kantholz (als flexibles Beispiel) auf dem Schiebetisch vernünftig zu transportieren ist nicht die
Kleinste und auch nicht die Billigste und wiegt auch etwas mehr.

Den Schleifbock kann man irgendwo verstauen und die TB kommt äußerst selten in die Verlegenheit li und re einen großen Platz zu benötigen.

Deine TKS ist eine Montagesäge und für den Möbelbau nur bedingt geeignet deswegen würde ich, ungeachtet der Kappsäge,
in der Werkstattplanung eine halbwegs vernünftige TKS berücksichtigen.

Ob sich dann die KS für dich erübrigt kannst du dann entscheiden.
Für mich ist klar,
ohne Kappsäge hätte ich bei verschiedenen Arbeitsgängen an der TKS mehr Aufwand bzw. gar nicht die Möglichkeit ab einer
bestimmten Länge.
__________________
meine Kappsäge habe ich auf ein ausziehbares Brett geschraubt welches ich auch direkt auf mein Kappsägengestell
anbringen kann falls außerhalb der Werkstatt gearbeitet werden muss.

stabile Excenterarretierung:
ks_1.jpg
ks_2.jpg
eingeschoben:
ks_3.jpg

alte Unterbringung auf KS-Gestell = ständige Stolperfalle wegen der ausgestellten Beine:
ks_4.jpg

viel Spass bei der Planung und perfekt kann man es nie machen!
Die Werkstatt ändert sich mit der Zeit und vieles was jetzt wie die ultimative Lösung ausschaut
wird früher oder später wieder umgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

pezzey

ww-nussbaum
Registriert
11. Januar 2021
Beiträge
82
Ort
Cham
Hallo Martin,

danke für deine ausführliche Erklärung und deine Fotos und Anregungen.

Die Bohrmaschine kann überall hin. Die beiden Schleifer sind nur optional dort.

Die KS baut halt leider sehr tief. In 90 Grad benötige ich 90 cm Platz in der Tiefe. Das nimmt mir den ganzen Durchgang nach hinten und würde auch nicht besonders praktisch sein, da gegenüber auf der linken Wand die BS gestellt wird. Die braucht ja auch 80 cm Platz. Obwohl die Position -wo die Bohrmaschine steht tatsächlich die ist, wo man für die KS auf beiden Seiten knapp 3 m Platz hätte. Aber die Tiefe der Maschine geht nicht.

Es wird wohl vorerst so werden, wie angedeutet: Links die BS, rechts die schmale Werkbank wo nur die Standbohmaschine fest installiert wird. Dahinter ist Platz für Schleifer, Doppelschleifer, ggf. ein Tellerschleifer... Meine Hauptwerkbank ist ja im Rücken vom Fotografen auch noch da...
Und die Wand vorne bleibt jetzt erstmal frei. Als Parkplatz für die TKS, KS und den Unterschrank - der praktischerweise die gleiche Höhe hat wie die KS. Und vielleicht kommt ja mal eine neue/andere TKS mit besseren Möglichkeiten...Jetzt bekommt die TKS erstmal Rollen (keine Angst, sie wird weiter fest stehen, die Rollen werden erst nach dem Kippen der Säge den Boden berühren - Mültonnenprinzip). Die passenden Rohrverbinder sind gerade gekommen...und dann muss noch die endlich gelieferte Vorderzange montiert werden...die wird mir beim Schnitzen große Vorteile zum Klemmen bringen...
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.835
Alter
39
Ort
Seligenstadt
Ich hab das Teil in meiner Lehre gehasst aber der Chef war zu knickert in eine Mafell Erika oder eine (damals noch) Festo zu investieren.....

Ich glaube kaum, dass @heiko-rech sowas im Sinne hatte als er von gescheiter Säge sprach - eine gute Kappstation ist diesen Sägen überlegen, da lange Werkstücke ablängen mit diesen Teilen wirklich keine Freude ist. Zumindest bei der CS70 ist der queranschlag viel zu windig dafür, der Kappanschlag kostet wieder 400 Euro (außerdem hat der einen eigenen Fuß und muss dann ggf. neu ausgerichtet werden, sobald man die Säge verschiebt).
Für so eine gescheite Säge wie Heiko Sie meint muss man wohl auch nach verkauf der zwei Maschine nochmal was drauflegen. Auch wird nicht jeder den Platz so ein Ding haben und das Gewicht solcher Maschinen ist meist auch nicht trivial.
Ich für meinen Teil würde vielleicht einen fahrbaren Untersatz für die Kappsäge bauen, mit ausklappbaren Tischen.
 

pezzey

ww-nussbaum
Registriert
11. Januar 2021
Beiträge
82
Ort
Cham
Ich frage jetzt einfach mal hier im Faden, da ja einige Profis zugegen sind:

woran liegt es, dass meine klemmsia Steckzwingen in meinen 20er Löcher in der Werkbank nich richtig klemmen? Die klemmsia sind ja keine billigteile...ist die Beschaffenheit der Löcher ausschlaggebend? Oder, was ich vermute, die Korkklemmfläche der Klemmsia?

ich benötige noch weitere als meine Klemmsia, welche sind zu empfehlen und bezahlbar? Am liebsten welche zum schrauben diesmal...
 

Yovader

ww-robinie
Registriert
17. September 2020
Beiträge
910
Ort
Bad Zwischenahn
Vieles hängt davon ab, was man überwiegend damit herstellen möchte.
Eine Kappsäge der Liga vom Foto lässt präzise, widerholgenaue Schnitte nicht zu, eine "gescheite" TKS schon.
Über die Sinnhaftigkeit eine für den mobilen Einsatz konzipierte Maschine, stationär zu betreiben kann man durchaus geteilter Meinung sein. Bei einer KS, wo die Führung nach hinten ausfährt, wäre es mir persönlich zu nervig.

Die 100% perfekte Werkstatt mag es vermutlich nicht geben, aber eine Optimierung der Einrichtung, kurze Umrüstzeiten, das Zubehör jeweils bei der passenden Maschine, kurze Wege etc. lässt sich mit etwas Planung durchaus erreichen.
 

Yovader

ww-robinie
Registriert
17. September 2020
Beiträge
910
Ort
Bad Zwischenahn
Eine hohe Spannkraft ist nur erreichbar, wenn die Klemmen von unten gesichert (geschraubt) oder in einer Nutschiene sind.
Der Markt bietet für nahezu jeden Einsatzzweck diverse Modelle.
Auch dazu hat Heiko mal ein schönes Video gemacht, hat mir sehr bei der Entscheidung geholfen
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.391
Ort
Saarland
Hallo,
Ich glaube kaum, dass @heiko-rech sowas im Sinne hatte als er von gescheiter Säge sprach - eine gute Kappstation ist diesen Sägen überlegen, da lange Werkstücke ablängen mit diesen Teilen wirklich keine Freude ist. Zumindest bei der CS70 ist der queranschlag viel zu windig dafür, der Kappanschlag kostet wieder 400 Euro (außerdem hat der einen eigenen Fuß und muss dann ggf. neu ausgerichtet werden, sobald man die Säge verschiebt).
Für so eine gescheite Säge wie Heiko Sie meint muss man wohl auch nach verkauf der zwei Maschine nochmal was drauflegen. Auch wird nicht jeder den Platz so ein Ding haben und das Gewicht solcher Maschinen ist meist auch nicht trivial.
doch, sowas meinte ich. Es muss ja nicht gleich eine Formatkreissäge sein, die würde da auch nicht reinpassen. Ich habe viele Jahre lang in meiner 14m2 Kellerwerkstatt mit einer gebrauchten Erika 65 Möbel gebaut. Eine Kappsäge hatte ich nicht. Und aus dieser Erfahrung heraus würde ich zu einer guten gebrauchten Erika oder CS70 raten statt zu einer Kappsäge und einer Tischkreissäge ohne gescheite Anschläge und ohne Spanhaube.
Gruß
Heiko
 
Registriert
3. Februar 2016
Beiträge
1.774
Ort
65307 Bad Schwalbach
Hallo,
habe jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und vielleicht etwas übersehen. Wie ich es mit den kleineren Geräten machen würde:
  • Den Doppelschleifbock irgendwo in einer Ecke anordnen. Da muss man ja nie mit großen Werkstücken dran.
  • Den Bandschleifer mit einer Klemmvorrichtung universell platzierbar machen.
  • Für die Kappsäge in der langen Werkbank eine vertiefte Aussparung einbauen, in die die Kappsäge flächenbündig hineingestellt werden kann.
    Die Kappsäge bei Nichtbenutzung wegstellen und die Vertiefung mit einer flächenbündigen Abdeckplatte verschließen.
Gruß
 

654321

ww-buche
Registriert
1. März 2011
Beiträge
257
Ort
daheim
Die Elu ist doch die TGS 172 (oder so), welche als Kapp- und Kreisssäge verwendbar ist oder?

Für diese gab es Anbauteile, welche sie (für die Baustelle) zu einer vielfältigen Kreissäge mit kleinem Schiebetisch aufrüstete. Damit konnte man schon einiges leisten. Bei Ebay Kleinanzeigen gerade zu sehen: Klick

Das Angebot ist -in meinen Augen- aber (sehr unbuddhistisch) überteuert und wäre mir max. 200 € für die Anbauteile wert. Wenn es bei mir um die Ecke wäre...


Bei den weiteren Angeboten gibts noch eine Absauganlage zu verschenken.
 

pezzey

ww-nussbaum
Registriert
11. Januar 2021
Beiträge
82
Ort
Cham
Hallo,
habe jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und vielleicht etwas übersehen. Wie ich es mit den kleineren Geräten machen würde:
  • Den Doppelschleifbock irgendwo in einer Ecke anordnen. Da muss man ja nie mit großen Werkstücken dran.
  • Den Bandschleifer mit einer Klemmvorrichtung universell platzierbar machen.
  • Für die Kappsäge in der langen Werkbank eine vertiefte Aussparung einbauen, in die die Kappsäge flächenbündig hineingestellt werden kann.
    Die Kappsäge bei Nichtbenutzung wegstellen und die Vertiefung mit einer flächenbündigen Abdeckplatte verschließen.
Gruß
Hallo Peter

das klappt so leider nicht, da die Werkbank rechts nur 40 cm tief baut und die KS eine Tiefe von mindestens 70cm benötigt...
 
Zuletzt bearbeitet:

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.215
Ort
bei den Zwergen
Die Bohrmaschine kann überall hin. Die beiden Schleifer sind nur optional dort.

Die Bohrmaschine sollte aber auch so flexibel sein wie die Kappsäge, wenn zb lange Leisten gebohrt werden sollen.

Ich würde mir bei der Werkstattgröße die größte Erika mit Schiebetisch gönnen. Die kann man dann auch mal mit auf ne Baustelle nehmen. Und mit der Erika kann man genauso präzise sein wie mit jeder anderen kleinen Säge., wobei die natürlich auch ihren Preis hat. Ich habe die ersten 10 Jahre alles mit der Festo Basis 1a gemacht. Man muss bloß dicke Maschinen/zuviel Geld durch Kreativität und Können ausgleichen.
Man kann auch mit der Erika ein Meisterstück bauen.

. Und alles flexibel auf Rollen. Dann kann ich das was ich aktuell brauche in die Mitte gerückt werden und der Rest steht zusammengeschoben in der Ecke .
Zb der Rollbock mit Kappsäge so, dass ich da auch die Bohrmaschine drauf stellen könnte.
Und keine Tische am Rand, sondern einen stabilen Werktisch Hobelbank, je wie man lustig ist, auf Rollen.

Und ich finde die Idee von Predatorklein gut, alles in Hängeschränken hoch an die Wand, wo es nicht stört. Vielleicht gibts irgendwo günstig oder für lau alte Küchenhängeschränke.
N paar Rollböcke und solide Werkstattböcke halte ich noch für sinnvoll.

Das Ganze sieht dann natürlich anders aus, als die YouTube Klitschen und ne Männerzimmer, aber man kann fast alles drin bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.835
Alter
39
Ort
Seligenstadt
Die zum Beispiel, macht dann sogar eine Kappsäge überflüssig:

Und aus dieser Erfahrung heraus würde ich zu einer guten gebrauchten Erika oder CS70 raten statt zu einer Kappsäge und einer Tischkreissäge ohne gescheite Anschläge und ohne Spanhaube.

Wie soll denn eine Unterflurzugsäge ohne Zubehör eine Kappsäge in einer Kappstation ersetzen? Sobald du da was schweres das länger als 1m ist drauf festzwingst legts dir die Säge um. Wenn du der Säge jetzt eine Kappstation in form von selbstgebauten Tischverbreiterungen spendierst, dann kreigst du vermutlich Probleme mit der Festigkeit des Anschlags (zumindest bei der Festool) und ggf. mit der Zugänglichkeit des Profils in dem die Anschläge laufen.
Außerdem kosten die Dinger ein Schweingeld und die Tische aus Alu sind gerade bei gebrauchten Modellen gerne mal alles andere als Plan (ob die das bei Festool beispielsweise überhaupt sind weiß ich nicht, ich zweifele aber; bei Mafell fehlt mir die Erfahrung). Außerdem ist zumindest bei Festool durch das exotische Maß die Sägeblattauswahl recht eingeschränkt. Ich bin mit meiner Entschiedung nicht so recht glücklich und hätte mir rückblickend für das Geld das ich in die Hand genommen lieber eine TKS mit gescheitem, planen Tisch gekauft und eine Kappsäge dazu. Hatte mich aber schon unsterblich in die Idee einer Unterflurzugsäge verliebt.


Ich habe viele Jahre lang in meiner 14m2 Kellerwerkstatt mit einer gebrauchten Erika 65 Möbel gebaut.

Ich will auch niemandem auf den Schlips treten, aber es gibt genug Menschen, die auch _mit_ Kappsäge Möbel bauen. Ich glaube das hat auch ganz viel mit dem persönlichen Worflow zu tun.
Ein Vorteil, der vielleicht erwähnenswert ist, dass der Einsatz einer Kappsäge einem ggf. den ein oder anderen Sägeblattwechsel abnimmt.
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.391
Ort
Saarland
Hallo,
bei langen Teilen stellt man einfach einen Rollenbock unter. Die Kappsägenstationen, die man so auf den einschlägigen Bastelkanälen sieht erwecken den Eindruck, als würden da Großserien mit 500 gleichen Teilen produziert. Meist hat man aber nur wenige gleiche Teile, da bin ich mit der Erika immer gut ausgekommen. Ich hatte in der Erika meist ein Universalblatt drin. In der Formatkreissäge jetzt auch. Ich wechsle nur für Längsschnitte und für Feinschnitte das Blatt. Daher halten sich die Sägeblattwechsel bei mit in Grenzen.
Aber jeder wie er mag. Ich möchte hier keinem seine Kappsägenstation ausreden, sondern nur zum Nachdenken anregen.

Gruß
Heiko
 

Yovader

ww-robinie
Registriert
17. September 2020
Beiträge
910
Ort
Bad Zwischenahn
Wie soll denn eine Unterflurzugsäge ohne Zubehör eine Kappsäge in einer Kappstation ersetzen? Sobald du da was schweres das länger als 1m ist drauf festzwingst legts dir die Säge um.

Eine "Kappsägestation" dürfte eine Wortschöpfung irgendwelcher Youtube-Profis sein. Die Geräte sind dazu nicht konzipiert, mit einer Tiefe von 90cm schonmal gar nicht.

Und wer auf die Idee kommt etwas schweres, langes auf einer TKS festzuzwingen hat in Physik nicht aufgepasst. Die simple Lösung hat Heiko bereits genannt.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
2.210
Ort
Hamburg
Ich schließe mich Heiko an, vorhandene Sägen verkaufen und in eine brauchbare TKS investieren, ggf. eine mit Zugfunktion.

Frage:

Nicht mal ironisch gemeint. Wer baut eine "brauchbare" TKS mit Zugfunktion? Und ist man dann nicht an der Stelle, wo es für ein bisschen mehr eine FKS gibt? Mal abgesehen von wirklich kleinen Werkstätten.
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.835
Alter
39
Ort
Seligenstadt
"Kappsägestation"

Das dürfte in der Tat eine Wortneuschöpfung von dir sein, denn das Wort hat bisher niemand gebraucht :emoji_wink: Ein kurzer Blick in diesen Thread sollte schon genügen um zu zeigen, dass die Existenz der gemeinten Werkstattmöbels sich nicht auf Youtube beschränkt (Es sei denn die oben gemeinten Forenteilnehmer hätten YT Kanäle, von denen ich nichts weiß).

Und wer auf die Idee kommt etwas schweres, langes auf einer TKS festzuzwingen hat in Physik nicht aufgepasst.

Wer große Werkstücke an den Winkelrastanschlag anlegt und meint er könnte die ensptrechenden Hebelwirkungen einfach ignorieren hat ebenfalls nicht aufgepasst :emoji_wink:

Die Lösung mit den Rollenböcken überzeugt mich nicht vollends - @heiko-rech hat das aber auch entsprechend formuliert (d.h. so passte das für ihn). Ich bestreite, dass da irgendjemand bock drauf hat das auf Dauer immer wieder auszurichten (vgl. den post von Macchia weiter oben).
Aber bitte: Wenn jemand meine CS 70 (Längsanschlag, und Tischerweiterung inklusive + Sägeblätter) für ne kleine TK mit stabilem Tisch und ne Kappsäge eintauschen will - PN bitte.
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.835
Alter
39
Ort
Seligenstadt
Wer baut eine "brauchbare" TKS mit Zugfunktion?

Niemand (außer den zwei Premiumherstellern)!

Und ist man dann nicht an der Stelle, wo es für ein bisschen mehr eine FKS gibt?

Oder bei den Gebrauchten und da halt mit den bekannten "Problematiken"; willsagen: Wenn man genau über die Maschine bescheid weiß, dann kann man denke ich sehr gut so ein Teil schießen, problematisch wirds nur, wenn man das nicht weiß.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.404
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Hallo,
wenn man nicht rechts und links der Säge viel Platz hat, sollte man so eine Säge nicht fest hinstellen, da man da nicht flexibel genug ist.
Das Schränkchen, auf dem die Säge steht, ist doch eine gute Basis.

Es grüßt Johannes
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.835
Alter
39
Ort
Seligenstadt
Die anderen spare ich mir jetzt einfach.

Sorry aber was meinst du mit die anderen? Du hast behauptet Kapp-Säge-Station sei ein Neologismus aus der YT Szene und versucht mich so zu diffamieren. Daraufhin habe ich darauf hingewisen, dass du der einzige bist der dieses Wort in diesem Thread gebraucht hat - ich habe immer von Kapp-Station gesprochen. Wenn man schon solche pseudo-Sprachanalysen betreibt, sollte man wenigstens genau lesen bzw. zitieren. Sich dann noch hinzustellen und zu behaupten man habe die Diskussion für sich entschieden ist einfach nur dreist.

Das gleiche gilt für deine "Physhiknachhilfe" - das Problem mit dem Anschlag hast du einfach ignoriert und jetzt "sparst du dir das einfach" WTFH? Entweder du sparst es dir, dann steht mein Argument unerwidert da oder du antwortest darauf. Aber du kanst dich jetzt nicht selbst als "Sieger" ausrufen. Das ist einfach unaufrichtig bzw. unredlich und zerstört IMO jedwede Grundlage für einen zwischenmenschlichen Austausch.

Es ist ja schön, dass Du mit Deiner Kappsäge so zufrieden bist und anscheinend auch tolle Möbel herstellen kannst.

Wenn du richtig gelesen hättest wüsstest du, dass ich keine Kappsäge habe - ich habe ne CS 70.

In diesem Thread sind viele anderer Meinung:

Und in diesen Thread haben jetzt alle Besitzer einer Kappsäge gepostet? Sorry aber das ist kein Argument und ich hoffe mal, das weißt du!
 

pezzey

ww-nussbaum
Registriert
11. Januar 2021
Beiträge
82
Ort
Cham
Ohje, ich wollte keine solche Grundsatzdiskussion auslösen...aber hat sich jetzt verselbstständigt...

Nochmal jedem hier, der mir Anregungen gegeben hat, danke...

Da der Platz eben immer enger wurde, habe ich mal einen Teil meines Werkstattraums entrümpelt und mit OSB-Platten den mit Foto gezeigten Anbau geschaffen. Nicht alles muss im Anbau unterkommen. Plan war zusätzliche Stellflächen für die Kleingeräte zu schaffen und (mein Irrtum) die Kappsäge zu integrieren. Bereits bei meiner Fragestellung hier am Anfang hatte ich schon starke Zweifel, ob eine Kappsäge so Sinn macht, wenn links und rechts so wenig Platz ist. Oft jedenfalls macht die KS so integriert keinen Sinn, das sehe ich auch so.

Aber:

... ich hatte es ja so geplant, dass ich die Säge auf dem Unterschrank mobil aus der Station in den Raum ziehen kann.
So wurde es von denen, die eine Kappsäge überhaupt für sinnvoll halten, hier in der Diskussion schon vielfach geraten. So weit weg war ich also gar nicht. Und so dumm finde ich die Idee auch weiterhin gar nicht.

Ungeachtet, dass für viele eine Kappsäge kaum Sinn macht oder durch eine bessere TKS sinnlos wird ist es doch so, wenn eine KS vorhanden ist und auch genutzt werden will:

Ich kann die Kappsäge einklappen und irgendwo in ein Regal stellen. Bei Bedarf dann aus dem Regel holen, auf den Unterschrank stellen, den ich auch erst irgendwo herholen muss und "schon" (Ironie) kann man dann was sägen. Sorry, aber das ist m.E. praxisfremd. Das sind zu viel Handgriffe um die KS nutzen zu können, im Zweifel nimmt man dann doch lieber den Fuchsschwanz (was vielleicht gar keine schlechte Idee wäre). Die Kappsäge muss m.E. deshalb nicht zusammengeklappt im Regal stehen, sondern muss auf einem Untergestell (am besten auf Rollen) geparkt im Eck stehen und bei Bedarf nur kurz hergerollt werden.
https://s12.directupload.net/images/210209/je7863r9.jpgGenau um diesen Parkplatz geht es. Dieser "Parkplatz" braucht auch (v.a. in einer kleinen Werkstatt) Platz.

Mein Plan war sozusagen, die Kappsäge an der vorderen Wand (nur mit einer Klemmvorrichtung/Flügelschraube etc. eingebaut) in der Werkbank zu parken um bei Bedarf jederzeit auf den Rollen in den Raum gezogen werden zu können. Also der Parkplatz für die Säge ist zufällig in der Werkbank integriert.
https://s12.directupload.net/images/210208/n8d4fsr4.jpgSo wie oben beschrieben und vielfach empfohlen. Mit dem Vorteil, dass ich Werkstücke von ca. 1-1,3 m direkt auf dem "Parkplatz" sägen könnte. Man hätte somit einen festen Parkplatz für die Säge, den ich ja sowieso irgendwo in der Werkstatt brauche, auf dem ich wenigstens kleine Teile sofort dort sägen kann. So war mein Gedanke...

Aber wie gesagt, ich bin froh um jede Anregung und Hilfe und wollte keine Grundsatzdiskussionen hervorrufen.
 

Mitglied 67188

Gäste
ja die Lösungen sind so individuell wie die Werkstatt und die Arbeitsweise.
Mir fällt ein, dass ich so einen Rollschrank wie du einen hast schon öfter mit 2 aufklappbaren Flügeln (li u. re) gesehen habe
die dann als erweiterte Auflage dienen können....
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
9.713
Alter
68
Ort
Koblenz
... ich hatte es ja so geplant, dass ich die Säge auf dem Unterschrank mobil aus der Station in den Raum ziehen kann. So wurde es von denen, die eine Kappsäge überhaupt für sinnvoll halten, hier in der Diskussion schon vielfach geraten. So weit weg war ich also gar nicht. Und so dumm finde ich die Idee auch weiterhin gar nicht.

Ungeachtet, dass für viele eine Kappsäge kaum Sinn macht oder durch eine bessere TKS sinnlos wird ist es doch so, wenn eine KS vorhanden ist und auch genutzt werden will:

Ich kann die Kappsäge einklappen und irgendwo in ein Regal stellen. Bei Bedarf dann aus dem Regel holen, auf den Unterschrank stellen, den ich auch erst irgendwo herholen muss und "schon" (Ironie) kann man dann was sägen. Sorry, aber das ist m.E. praxisfremd. Das sind zu viel Handgriffe um die KS nutzen zu können, im Zweifel nimmt man dann doch lieber den Fuchsschwanz (was vielleicht gar keine schlechte Idee wäre). Die Kappsäge muss m.E. deshalb nicht zusammengeklappt im Regal stehen, sondern muss auf einem Untergestell (am besten auf Rollen) geparkt im Eck stehen und bei Bedarf nur kurz hergerollt werden.
Hallo,

ich hatte einige Jahre in der Werkstatt die Kappsäge in einer anders nicht nutzbaren Ecke auf einem Unterschrank stehen, obwohl ich die Kappsäge mit einem Untergestell gekauft hatte.

DSC00888.JPG

Das geht, so kann man arbeiten, bei Bedarf hervorrollen. Nur irgendwann habe ich gemerkt, dass ich sie so sehr selten benötige. Meist brauche ich dann einfach mehr Raum um die Säge herum und nun wird sie dann eben aus dem Regal auf das Untergestell montiert. Vor vier Wochen musste ich sie aufbauen um etwa 100 Leisten zu kappen.
Das UG ist aber so platzfordernd, dass es nicht dauerhaft stehen kann.

DSC05995.JPG

Für mich machte eine Kappsäge schon Sinn, da ich in den letzten Jahren auch viel im und für den Außenbereich gebaut habe. Eine bevorzugte Nutzung gegenüber einer TKS habe ich aber nie gesehen. Bei meinen Sägearbeiten entfallen vielleicht 2-3 % auf die Kappsäge.

Gruß
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
9.713
Alter
68
Ort
Koblenz
ja die Lösungen sind so individuell wie die Werkstatt und die Arbeitsweise.
Mir fällt ein, dass ich so einen Rollschrank wie du einen hast schon öfter mit 2 aufklappbaren Flügeln (li u. re) gesehen habe
die dann als erweiterte Auflage dienen können....
Ich hatte an dem oben gezeigten Rollschrank zwei Flügel festmontiert, da hat man dann schnell einmal einen Anschlag aufgezwungen.
 
Oben Unten