CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Mitglied 30872

Gäste
Ist schon bemerkenswert, was man sich hier hinsichtlich der unübersehbaren Problematik so um die Ohren haut. Heute liegt der Gesetzesentwurf der Bundesregierung vor. Da wird der Bürger mal wieder verarscht, von der v. a. christlichen Politik. Braucht kein Mensch. Und in diesem Faden werden die Klimaaktivisten kriminalisiert. Macht die Politik auch schon. Die Demokratie sei in Gefahr, weil Teile der Bevölkerung ihre Grundrechte wahrnimmt. Und der radikale Christ hat Angst vor der Enteignung. Da hat er wohl auch Angst vor dem Grundgesetz, in dem seit 1949 von Enteignung zu lesen ist. Enteignung gibt es ständig, warum nicht auch hinsichtlich einer zukunftsorientierten Klimapolitik?
Ich halte es da wie Uli. Ich gehe mit dem entsprechenden Bewusstsein durchs Leben und tue, was ich kann. Bin ohnehin linksgrünversifft und was da mal kommen wird, kann ich nicht ändern. Meine eigenen Bemühungen gehen da ohnehin unter, in so viel Dummheit, Eigennutz und Rücksichtslosigkeit. Ist mir dann auch alles mindestens so schnurz, wie unserem Extremistenchristen hier. Habe Gott sei Dank (schreibt der Heide!) keine Kinder, vor denen ich mich schämen müsste. Macht doch, es wird sich nichts ändern. Bin ja selbst beruflich in der Umweltverwaltung tätig. Selbst da gibt es bei der Masse der MitarbeiterInnen keinerlei Bewusstsein hinsichtlich dieser Dinge. Da ist man noch zu bequem, zum Feierabend den Rechner abzuschalten.
Bin vielleicht jetzt noch 30 Jahre da. In dieser Zeit wird es schon noch gehen. Danach? Geht mich nix an. Ich brauche mir aber auch nix nachsagen lassen, wenn ich mit dem Rest vergleiche. Kriminell wird das alles ganz von alleine; nach meiner Zeit bestimmt. Biegt das mal Euren Kindern bei.
Die Klimaaktivisten haben meinen Segen (nein, keinen christlichen, aber der Maik wird es Euch sicher erklären können, das mit dem Segen) und der Friederich wird auch wieder versuchen, das letzte Wort zu haben. Macht eben jeder das, was er am besten kann. Ich kann manchmal ganz gut unken.
Das klingt jetzt fast schon wie Mark, aber er hat ja im Grunde Recht.
Und noch spassiger wird´s, wenn Seehofers Befürchtungen wahr werden. Dann rückt die Politik noch weiter nach rechts. Dann kommen auch die Vommenschengemachtenklimawandel-Leugner so richtig auf ihre Kosten. Und dann wird auch die Nazi-Keule wieder ausgepackt. Zu Unrecht? Dann sicher nicht.
 

Vaultdoor

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An Wahrscheinlichkeitsaussagen KANN man per se nicht glauben.

Natürlich kann man das. Leute glauben beim Lottospiel daran, dass sie gewinnen können. Und das liegt daran, dass es eine Gewinnwahrscheinlichkeit gibt und an die glauben diese Leute. Und da hab ich auch kein Problem mit - ich halte es nur nicht für gut und schon gar nicht für weise.
 

Vaultdoor

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Die Demokratie sei in Gefahr, weil Teile der Bevölkerung ihre Grundrechte wahrnimmt.

Als ob es darum ginge.

Da wird der Bürger mal wieder verarscht, von der v. a. christlichen Politik.

Wo genau finde ich die? Also CDU, SPD, FDP scheiden ja schon mal locker aus. Nicht mal die AfD vertritt christliche Werte im Sinne der Bibel.

Und der radikale Christ hat Angst vor der Enteignung.

Stimmt, dieser Trottel... Sowas gab es ja noch nie!

Enteignung gibt es ständig, warum nicht auch hinsichtlich einer zukunftsorientierten Klimapolitik?

Ja, durch Steuern gibt es das ständig, aber daraus folgt doch nicht, dass es auch richtig ist. Nur, weil die Mehrheit das für legitim hält, folgt daraus doch nicht, dass es de Facto richtig ist.

Ist mir dann auch alles mindestens so schnurz, wie unserem Extremistenchristen hier.

Mir ist es nicht schnurz, das habe ich nie gesagt. Aber bieg dir nur deine Wahrheiten so zurecht, wie sie dir am besten gefallen.
 

Batucada

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....Bin ohnehin linksgrünversifft und was da mal kommen wird, kann ich nicht ändern. Meine eigenen Bemühungen gehen da ohnehin unter, in so viel Dummheit, Eigennutz und Rücksichtslosigkeit.
Klingt (für mich) etwas nach Resignation. Was Dummheit, Eigennutz und Rücksichtslosigkeit anbetrifft, das scheint in weiten Teilen der Menschheit weit verbreitet zu sein... und scheint auch gleichermaßen auf beiden Seiten des Grabens verteilt zu sein, der sich selbstverständlich auch durch diese Diskussion zieht. Schade, ich hätte ein bisschen mehr von Dir erwartet. Ich frage mich ständig und das nicht nur in dieser Diskussion, warum Eigenverantwortlichkeit vor so vielen Jahren zum nicht mehr gefragten Auslaufmodell geworden ist.

Batucada
 

WinfriedM

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Ich bin kein Wortakrobat, du hast einfach blinden Glauben in Wahrscheinlichkeitsaussagen. Das ist ganz dein Bier, aber ich verlasse mich nicht auf Wahrscheinlichkeitsaussagen. Und andere sollten das auch nicht tun.

Es geht doch nicht um blinden Glauben, sondern um eine Orientierung, die man im Leben finden muss.

Wenn mir der Wetterbericht sagt, dass mit 90% Wahrscheinlichkeit mein Haus in den nächsten 6 Stunden überflutet werden wird, dann macht es Sinn, tätig zu werden. Selbst wenn das Ereignis dann nicht eintritt.

lies deinen eigenen Text nochmal. Da ist keine Sicherheit drin, nur Wahrscheinlichkeiten.

Der war genau so gemeint, wie geschrieben. Mehr kann ich da nicht anbieten. Du kannst dem zustimmen oder Argumente nennen, warum es nicht stimmig ist.
 

Vaultdoor

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Es geht doch nicht um blinden Glauben, sondern um eine Orientierung, die man im Leben finden muss.

Wenn man jetzt noch wüsste, wonach man sich orientieren soll... Denn ich kann mich auch an meiner falschen Intuition für Himmelsrichtungen orientieren, nur dann werde ich überwiegend am falschen Ort ankommen.

Wenn mir der Wetterbericht sagt, dass mit 90% Wahrscheinlichkeit mein Haus in den nächsten 6 Stunden überflutet werden wird, dann macht es Sinn, tätig zu werden. Selbst wenn das Ereignis dann nicht eintritt.

Auch hier gilt wieder: Klima und dein Beispiel sind nicht miteinander vergleichbar - beide sind qualitativ und kategorisch völlig unterschiedlich. Du vergleichst ein lineares, deterministisches Ereignis mit einem nichtlinearen, chaotischen, Undeterministischen.
 

Friederich

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Trotz allen Unsicherheiten im Detail: Die Wahrscheinlichkeit dass wir die Erwärmung weiter vorantreiben, und dass uns das wirklich katastrophale Probleme bringen wird, tendiert schon haarscharf gegen 100%.
Außer besagten gewaltigen Vulknausbrüchen ist keine Hoffnung in Sicht.
Auch die schon seit 6 Jahrzehnten abnehmende Sonnenaktivität bringt keine merkliche Entlastung, wie man ja sieht.
 

Vaultdoor

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Die Wahrscheinlichkeit dass wir die Erwärmung weiter vorantreiben, und dass uns das wirklich katastrophale Probleme bringen wird, tendiert schon haarscharf gegen 100%.

Ich will darüber gar nicht streiten. Selbst, wenn es stimmt, dann lösen weder Geld, noch Zwänge, noch Enteignungen, noch Tote das Problem. Tatsächlich hängt es hier, wie so oft, mal wieder vom Weltbild des Einzelnen ab, wie er reagiert.
 
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Oh da liest man mal ein paar Tage nicht mit und jetzt mischt auch noch ein Superchrist den Laden auf. Also ob das der Diskussion und der Diskussionskultur förderlich ist?

Vor kurzem wurde gefragt ob man das Thema offen lassen sollte und ich habe mit Ja geantwortet. Wenn ich mir die letzten, überaus sinnlosen Seiten ansehe möchte ich meine Stimme gerne ändern auf ein entschiedenes NEIN.
 

zündapp

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Was mir an dem "Superchristen" Vaultdoor extrem gut gefällt ist sein stets höflicher Ton. Insofern: herzlich willkommen Vaultdoor, ich freue mich, von Dir zu lesen. Du scheinst ein angenehmer Zeitgenosse zu sein! Auch wenn ich Deinen Glauben nicht teile, so respektiere ich ihn doch.
Und außerdem: eine christlich geprägte Sicht auf diese Thematik könnte doch ganz interessant sein?

Gruß,

Wolfgang
 

Batucada

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Es lief gerade im NDR. Hab' leider nicht alles mitbekommen, außer einer Quintessenz: Wenn die Landwirtschaft wieder zu einer Kreislaufwirtschaft zurückkehrt, dann würde (nicht nur könnte) der landwirtschaftliche Boden soviel CO2 aufnehmen, dass weitergehende Maßnahmen nicht in Betracht zu ziehen wären. Was voraussetzt, dass eine Massentierhaltung, egal ob zur Milcherzeugung oder Fleischproduktion, wieder auf ein verträgliches Verhältnis Maß zurückgeführt wird. Doch hier dürfte die EU mit ihren Regularien und Subventionen dem entgegen wirken. Ich bin in jungen Jahren für die EU auf die Straße gegangen, es waren aber nicht die Ziele, die heute in der EU gelten. Heute würde ich für die EU unter diesen Vorgaben nicht mehr eintreten wollen und würde mich als Bürger missbraucht fühlen.

Batucada
 

Batucada

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Das bestimmt nicht. Es wäre lediglich eine deutliche Entschärfung des Problems.
Hugh sprach der allwissende Indianer, wende dich doch an den NDR und bitte um Korrektur, du wüsstest schließlich auf allen Gebieten, was Sache ist. Sollte es aber anders herum sein, dann steckst du mit deiner Panik in der Blase fest, was ich für eher wahrscheinlich halte.

Und? Äußere dich mal zu Glyphosat!
 
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