CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

zündapp

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....

Nebenher: Es ist doch so offensichtlich, auch wenn es keinen Klimawandel gäbe, dass wir dringend mal mehr Maß halten sollten, weil wir überall die Erde und die Menschen ausbeuten mit verherrenden Folgen. Das ist doch alles ein ziemlich verrücktes Lebensmodell.

Das finde ich einen viel interessanteren Ansatz. Und auch ein Themenbereich, von dem wir etwas verstehen, den man durchdringen kann. Der überdrehte Konsum macht uns krank - dennoch wird im Dreischichtbetrieb weiter produziert und optimiert. Hier könnte man viele sinnvolle Überlegungen und Maßnahmen ansetzen.

Maß Halten als ethische Leitlinie ist übrigens seit Aristoteles Definition der Tugenden in der Nikomachischen Ethik ein etablierter, aber in Zeiten der Rationalisierung in Vergessenheit geratener Begriff. Vielleicht wäre es hier Zeit für eine Umkehr - auch ganz ohne Klima-Thematik. Aber das wäre eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Umgestaltung, die nur basisdemokratisch geschehen darf und nicht durch eine "Diktatur des Maßes" o. ä.
 

Holz-Fritze

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Und wer steht den rechten Spinnern gegenüber, welche behaupten, dass es solche sind? Wie ist es, wenn die rechten Spinner es gleichermaßen von ihrem Gegenüber behaupten? So wird das nichts. Wir steuern geradewegs auf die Anarchie zu.
Diese Seite ist von einigen wenigen "Wissenschaftlern" gegründet worden, welche z.T. schon im Ruhestand sind und die es deswegen sowieso nicht juckt was in 30 Jahren ist. Außerdem ist die Nähe zu einer speziellen Partei mehr als offensichtlich. Für mich sind es recht Spinner, die sich anmaßen tausenden Wissenschaftlern zu unterstellen sie würden lügen.
 

zündapp

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Ich lenke nicht ab, ich frage nach. Und nein, ich hoffe, ich weiß nicht, was Du meinst.
Aber ich fürchte, es ist die gute alte Nazi-Keule. Bitte sag mir, dass ich damit falsch liege.
 

Friederich

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Eine Garantie für die absolute Wahrheit haben die nämlich auch nicht.
Auch wieder so ein Strohmannargument: Es wird unterstellt, die Wissenschaft behaupte im Besitz der "absoluten Wahrheit zu sein". Es gibt in der Wissenschaft nicht mal den Begriff "Wahrheit".
Tatsächlich quantifiziert die Wissenschaft selber ihre Einschätzungen.
"Mit x% Wahrscheinlichkeit war die Erwärmung der letzten 50Jahren ausschließlich vom Mensch verursacht"
"Mit Y% Wahrscheinlichkeit wird der Meeresspiegel inerhalb eines angegebenen Toleranzrahmens steigen"
"Mit Z% Wahrscheinkichkeit wird er darüber hinaus steigen "
usw.
Und alle Einschätzungen werden regelmäßig dem aktuellen Wissensstand angepasst.
Was dann natürlich auch wieder Klimaskeptiker auf den Plan ruft: "Gestern haben sie noch so gesagt, und heute sagen sie so..."
 

Friederich

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Ich weiß aber, dieses Szenario passt nicht zur derzeitigen Lehrmeinung, also werden alle die dies in Betracht ziehen als Klimaleugner abgestempelt.
Wie bitte?
Wer eine Abschwächung des Golftromes durch Klimaerwärmung in Betracht zieht, wird als "Klimaleugner" abgestempelt??
Es wird schon lange ganz ausführlich über diesen möglichen Effekt geforscht und berichtet. Es ist sozusagen ein Spezialgebiet von Rahmstorf. Einem Lieblingfeind der Klimaleugnerszene.
 

Friederich

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wollen wissen was in 10-20 Jahren für Wetterverhältnisse, oder Klima auf unserem Planeten vorherrscht.
Eben nicht. Das behaupten sie nicht zu wissen. Für 10 Jahre schon garnicht.
Es ist ganz schlechter Stil, jemandem was in den Mund zu legen und sich dann künstlich darüber aufzuregen.

Die erste Prognose einer CO2-induzierten Erwärmung ist übrigens schon weit über hundert Jahre alt. Und jetzt schau dir mal die Temperturentwicklung seit dem an. VOLLTREFFER würd ich sagen.
 

Vaultdoor

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Wie kommst du auf diesen pauschalen Vorwurf?
Ich kenne keinen der das als Religion sieht.

Natürlich würden die wenigsten Leute sich selbst so sehen. Religion hat nicht per sé etwas mit Göttern oder direkter Anbetung zutun. Viele Leute haben ziemlich religiöse Beziehungen zu Geld, Macht, Frauen, etc.

Ich werfe das den Leuten auch nicht - wie du es bezeichnest - pauschal vor, ich beobachte das ganz einfach.

(wovon die meisten Wissenschaftler überzeugt sind)

Mehrheitsargumente sind keine Argumente - das ist das kleine Einmaleins der Wissenschaftstheorie.
 

Dietmar-S

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Batucada

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......die sich anmaßen tausenden Wissenschaftlern zu unterstellen sie würden lügen.
...tausende Wissenschaftler ist ein Zahlenwert, der offensichtlich von interessierter Seite kolportiert wird. Und die Kolportage bewirkt genau den Zweck, wozu sie in die Welt gesetzt wurde. Der letzte Sonderbericht des IPCCs wurde gerade mal von 104 Wissenschaftlern unterschrieben... Kritisch ist man nur mit den anderen, die dem eigenen Horizont nicht folgen wollen. In dieser aufgeheizten und mit reichlich Emotionen geladenen Stimmung ist es nicht möglich eine neutrale Position einzunehmen.

Ich würde gerne wissen wollen, warum das ausgerechnet bei der Klimadiskussion so ist. Warum nicht bei Glyphosat? Warum nicht bei Nitrat im Trinkwasser? Warum nicht bei Mikroplastik in der Nahrungskette? Warum nicht bei Plastikmüll überhaupt? Die Kette ließe sich beliebig fortsetzen. Warum gibt es bei all diesen Themen kein mit der Klimadiskussion gleichzusetzendes Engagement? Ah, ich weiß schon, vielleicht weil sich noch kein rechter Gegner zu diesem Thema zu Wort gemeldet hat!

Batucada
 

Friederich

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Der Ausbruch eines mittleren Vulkanes, der zur Zeit noch nicht vorhersehbar ist, bringt die ganze CO2 Berechnung KOMPLETT aus dem Ruder.
Das müssten schon mehrere sehr starke sein. Die würden über längere Zeit die Erwärmung abbremsen. Aber auch das nur vorrübergehend.
Aber was hilft uns diese Erkenntnis?
Sollen wir jetzt nichts unternehmen und stattdessenauf solch eine äußerst unwahrscheinlichen Zufall hoffen?

Da könnt ich auch einen unbezahlbaren Kredit aufnehmen weil ich ja VIELLEICHT was im Lotto gewinnen werde.
 

Gelöscht stwe

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Hallo Gemeinde,

hier eine Information zu der Klimaentwicklung der Vergangenheit und Vorträge von Herrn Rahmstorf.

https://www.eike-klima-energie.eu/2...m-manipulieren-von-temperaturgrafen-erwischt/

https://www.eike-klima-energie.eu/2...rnt-peinlichen-beweislink-zu-der-klimawandel/

Auch hier wird wohl wieder die Nazikeule geschwungen werden, oder es wird auf die Lobbyarbeit der Ölindustrie verwiesen.

Gruß
Dietmar

Hallo,

im ersten verlinkten Beitrag wird richtig behauptet, dass es ab 1980 eine sehr gute Korrelation zwischen CO2 und Temperaturanstieg gibt. Dann wird aber wieder der Mythos aufgefahren, dass man ja z.B. bei den Eiszeiten gesehen hat, dass zuerst die Temperatur angestiegen ist, und danach die CO2-Konzentration. Hierzu möchte ich folgenden Artikel verlinken:
https://www.klimafakten.de/behauptu...-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels
Es stimmt in der Tat das bei den Eiszeiten zuerst die Temperatur anstieg, danach der CO2-Gehalt. Allerdings liegen zwischen beiden Vorgängen ca. 800-1000 Jahre. Was wir hier aber sehen ist eine mehr oder weniger simultane Erhöhung von CO2 und Temperatur, deshalb stimmt das Argument vom EIKE Blog einfach nicht.

Desweiteren verstehe ich nicht, inwiefern persöhnliche Diffamierungen gegenüber einzelner Personen die wissenschaftlichen Hinweise für den menschengemachten Klimawandel ungültig machen sollen.


Viele Grüße

Stefan
 

Friederich

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Mehrheitsargumente sind keine Argumente
Natürlich sind auch das Argumente.
Wenn von 10 Ärzten 9 seriöse mir sagen ich hätte Krebs, werde ich stark davon ausgehen, dass dem tatsächlich so ist.
Insbesondere wenn der 10, der das Gegenteil bhauptet, ein dummer Schwätzer ist, der seine Diagnose nichtmal logisch begründen kann.
 

Vaultdoor

ww-robinie
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Natürlich sind auch das Argumente.
Wenn von 10 Ärzten 9 seriöse mir sagen ich hätte Krebs, werde ich stark davon ausgehen, dass dem tatsächlich so ist.
Insbesondere wenn der 10, der das Gegenteil bhauptet, ein dummer Schwätzer ist, der seine Diagnose nichtmal logisch begründen kann.

Mehrheitsargumente sind keine Argumente:
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_populum

Bei deinem Krebsbeispiel geht es nicht darum, wieviele Ärzte dir sagen, dass du Krebs hast, sondern darum, wie das begründet wird. Gibt es ein Blutbild, das zeigt, dass Krebs anwesend ist? Gibt es eine histologische Untersuchung, die zeigt, dass Krebs vorhanden ist? Und nein, der Nachweis von Krebs ist nicht vergleichbar mit dem Nachweis, dass der Klimawandel großteils menschengemacht ist. Diese beiden Dinge sind qualitativ und kategorisch komplett unterschiedlich.
 
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