CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.754
Ort
Oldenburg
@FredT , Strafen und Steuern im Sinne von Verboten finde ich den falschen Ansatz. Es muss dazu kommen, dass man sich eher im neuen E Auto zeigt wie im Q7 oder X5.

Im Restaurant zündet sich heute auch keiner mehr eine Zigarette an. Oder es ist en vogue auf freiwillig auf Fleisch zu verzichten.
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.754
Ort
Oldenburg
@Fiamingu Mark, du liegst sehr richtig. Einfach Stück für Stück sein eigenes Verhalten hinterfragen ist sinnvoll.

... und der Esel aus Südamerika war da bestimmt noch ein Pferd :emoji_wink:
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.266
Ort
Halle/Saale
@FredT... Es muss dazu kommen, dass man sich eher im neuen E Auto zeigt wie im Q7 oder X5..

Klar fein, man muß es aber auch erst mal bezahlen können... Strebsam Arbeitende hierzulande oder Rentner, die alle im Monat bis 1000€ weniger im Sack haben, machen das sicher nur aus Zeigewut...

Und im Restaurant oder der Kneipe ist schon per Gesetz das rauchen verboten... Vielleicht auch außerhalb irgendwann das Autofahren? Seh ich zum Glück für mich aber nicht...
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.754
Ort
Oldenburg
Klar fein, man muß es aber auch erst mal bezahlen können... Strebsam Arbeitende hierzulande oder Rentner, die alle im Monat bis 1000€ weniger im Sack haben, machen das sicher nur aus Zeigewut...

Sicher, das ist eine Baustelle, die ungleiche Verteilung. Nur ist das eine ganz andere Baustelle wie Klimadiskussion.
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.266
Ort
Halle/Saale
Genau so ist es, nur wird da eben eine klimasteuer oder ein verbot wie auch immer wieder die Flaschen treffen. Das E-Auto ist hierzulande ohnehin überhaupt keine Option.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
8.363
Ort
Kiel
Letztlich würde alles klappen, wenn wir leben würde wie meine Großmutter von den 1950ern bis in die 2000er. Einmal die Woche Fleisch, Fortbewegung mit Fahrrad und ÖPNV, Gemüse aus dem Garten, Milch vom Bauern, Schlachter und Kaufmann im Dorf. Dann noch das alte Haus isolieren oder mit Erdwärme heizen und man ist nah an der einen Tonne CO2, die uns zustehen soll.

Ob der Stopp weltweit gelingen wird, bezweifle ich dennoch.

Es ist ja nicht so, dass wir das nicht alle seit den 1990ern wissen (könnten), was passieren wird, wenn wir nicht den Verbrauch einfrieren. Und trotzdem klappt es nicht. Das ist wie mit Rauchern oder anderen Suchterkrankungen. Nun passiert es offensichtlich schon und trotzdem bremsen wir nicht. Ich lag mal gegenüber der HNO einer Uniklinik. Da rauchten die frisch Entkehlkopften schon wieder. So ähnlich kommt es mir vor. Und ich nehme mich davon nicht aus.

Wir bekommen es nicht mal hin zu 1990 zurückzukehren. Und das wäre nun echt nicht dramatisch.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.322
Ort
Dortmund
@Fiamingu Nicht so negativ, da kehren doch schon viele vor der eigenen Haustür und sogar in der eigenen Wohnung. In meinem Umfeld spüre ich deutlich, wie die Leute jetzt - dank Fridays for Future - so langsam wach werden und sich umorientieren.

Das wir noch weit weg von dem sind, was es braucht, ist natürlich eine Tatsache. Trotzdem, man muss die Anfänge wertschätzen. Ohne Wertschätzung der kleinen Schritte wird es keine großen Schritte geben.
 

BigFossy

ww-buche
Registriert
15. Januar 2018
Beiträge
264
Ort
Kreis Ludwigsburg
@WinfriedM @Fiamingu
Beide haben recht: klar ist Wertschätzung wichtig auch für den der erst seit Friday for Future aufwacht.
Wenn ich aber sehe das es immer neue Fluggastrekorde gibt, immer mehr SUVs und immer mehr leichtverderbliches von der Südhalbkugel, dann ist klar das auch dieser Weckversuch durch Fridays for Future nicht der letzte sein darf.
Und es gibt wirklich einiges was jeder tun kann ohne sich einzuschränken oder extra Kosten es braucht nur eine Umgewöhnung.
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.389
Ort
heidelberg
Moin

Sicher, das ist eine Baustelle, die ungleiche Verteilung. Nur ist das eine ganz andere Baustelle wie Klimadiskussion.

Sicher , daß das eine ganz andere Baustelle ist ?
Wir haben allgemein in vielen Dingen einfach das " gesunde Maß " verloren .

Dabei spielt es keine Rolle , ob es um zu niedrige Renten geht , die CO2 Emissionen oder den Mindestlohn .
Es wir gekuckt , daß man mit so wenig wie möglich so viel rausholt wie möglich .

Und sowohl die ganz Großen als auch die ganz Kleinen machen da eifrig mit , jeder wie er kann :emoji_rolling_eyes:

Da kauft man seine Möbel beim " freundlichen Schweden " , schließlich kauft man da " bei Freunden " .

Daß das verarbeitete Holz aber gerade bei Möbeln mit brutalsten Methoden im Osten geschlagen wurde , will keiner wissen .
Kommt alle paar Jahre ein Bericht , zahlt man aus der Portokasse ein paar Milliönchen für die Wiederaufforstung .
Und das läuft bei fast allen Möbelhäusern so .

Und in vielen anderen Bereichen ist es auch nicht anders , wurde ja schon gesagt , daß viele unserer Lebensmittel eine Weltreise hinter sich haben , wenn sie bei uns auf dem Tisch landen :emoji_frowning2:

Gruß
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Es muss dazu kommen, dass man sich eher im neuen E Auto zeigt wie im Q7 oder X5.
Der total falsche Ansatz, weil nämlich die Denke ich fahre mit dem Elektroauto emissionsfrei ein ganz großer Trugschluss ist. Alleine die CO² Menge die bei der Herstellung einer Batterie für einen E-Smart emittiert wird entspricht dem CO² Ausstoß eines Q7, X5 oder GLE 500 über die Zeit von etwa 3 Jahren. Und dann ist der Smart noch keinen Kilometer gefahren. Deshalb wird die E-Auto Hype was die angestrebte CO² Reduktion angeht in eine Sackgasse führen
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.754
Ort
Oldenburg
Der total falsche Ansatz, weil nämlich die Denke ich fahre mit dem Elektroauto emissionsfrei ein ganz großer Trugschluss ist. Alleine die CO² Menge die bei der Herstellung einer Batterie für einen E-Smart emittiert wird entspricht dem CO² Ausstoß eines Q7, X5 oder GLE 500 über die Zeit von etwa 3 Jahren. Und dann ist der Smart noch keinen Kilometer gefahren. Deshalb wird die E-Auto Hype was die angestrebte CO² Reduktion angeht in eine Sackgasse führen

Bei dem heutigen Energiemix hast du recht. Was ist die Alternative?

Wir haben doch heute Technologien um Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Wie wäre es wenn wir die Energie zur Akku Herstellung CO2 neutral herstellen? Wie sieht dann die Rechnung aus?

Den Verbrenner könnte man mit Bio Sprit laufen lassen. Dafür wandeln wir Lebensmittel Mais,Weizen oder Palmöle um. Bei den benötigen Mengen ist das keine elegante Lösung. Brot oder km, hm nein lieber nicht.

Persönlich wäre mir Wasserstoff lieber. Nur die Effizienz bei H2 ist bescheiden. Und es gibt bisher keine ernst zu nehmende Mobilitätskonzepte auf Wasserstoffbasis. Vielleicht tut sich da ja noch was.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.804
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Moin,

die bei der Herstellung einer Batterie für einen E-Smart emittiert wird entspricht dem CO² Ausstoß eines Q7, X5 oder GLE 500 über die Zeit von etwa 3 Jahren.

und der Rest des Smarts muss ja auch noch produziert werden!

Wir haben doch heute Technologien um Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Wie wäre es wenn wir die Energie zur Akku Herstellung CO2 neutral herstellen? Wie sieht dann die Rechnung aus?

Wir haben die Technologien, nutzen Sie aber nicht mal um unseren "normalen" Energiebedarf zu decken! Die Akkus werden zu >90% in China hergestellt, erzähl das mit den erneuerbaren Energien mal den Chinesen (die Munter ein Kohlekraftwerk nach dem anderen aus dem Boden stampfen).

Persönlich wäre mir Wasserstoff lieber. Nur die Effizienz bei H2 ist bescheiden. Und es gibt bisher keine ernst zu nehmende Mobilitätskonzepte auf Wasserstoffbasis. Vielleicht tut sich da ja noch was.

Nun ja die Effizienz ist ja eigentlich nicht so schlecht, vor allem wäre es eine gute Möglichkeit Energie zu speichern (z.B. aus Photovoltaik, Windkraft....).

Meiner Meinung nach wird viel zu wenig in andere Richtungen gedacht/ geforscht.....

Setze Dich mal mit dem Thema "Braungas" (Gemisch aus Wasserstoff/Sauerstoff) auseinander, ist m.M.n. ein guter weg Turbodiesel Motoren sauberer, wirtschftlicher und sparsamer zu machen. Könnte seit > 20 Jahren in jedem Diesel verbaut sein, ist es aber nicht!
Warum bloss??? Ein Schelm wer böses denkt!
Die Öl-Lobby ist einfach zu einflussreich und hat daran natürlich Null Interesse.
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
"Braungas" (Gemisch aus Wasserstoff/Sauerstoff)
Braungas? Ich kenne die Mischung Wasserstoff/Sauerstoff als "Knallgas" und die ist äußerst gefährlich, weil nämlich Wasserstoff und Sauerstoff über einen weiten Mischungsbereich explosive Gemische bilden.

Ist mit "Braungas" nicht eher die Mischung Wasserstoff / Methan gemeint?

Dafür wandeln wir Lebensmittel Mais,Weizen oder Palmöle um.
Warum nicht andere Pflanzliche Rohstoffe? Zum Beispiel das in den Städten im Herbst zu entsorgende Laub, den Grasschnitt aus den Grünanlagen oder auch der Grünschnitt der Hobbygärtner? Die Technologie dazu ist vorhanden, Man muss sie nur nutzen. Und das dabei entstehende Methan kann problemlos in die bereits bestehende Gas-Infrastruktur eingespeist werden.
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.849
Ort
Nordostbayern
Fahrten zum Bäcker die man früher
zu fuss oder mit dem Rad gemacht hat.......
So einfach ist die Sache heutzutage aber nicht mehr. Vor 40 Jahren konnte ich von unserem Haus aus binnen 5 Minuten Fußweg 3 kleine Lebensmittelgeschäfte (eines in einer Minute, eines in 3 Minuten und eines in 5 Minuten), einen Metzger (in 3 Minuten) und einen Bäcker (in 3 Minuten) erreichen. Seit mehr als 20 Jahren muss man vom gleichen Haus zum nächsten Discounter (Lebensmittelgeschäfte sind mittlerweile Geschichte) 3 km zurücklegen, Bäcker und Metzger mind. 2 km. Mein Vater mit 90 Jahren kauft noch selbst ein - mit dem Auto - die Strecke würde er zu Fuß nicht schaffen.
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.520
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Ich bin früher von meinen Eltern mit dem Rad zum Bäcker geschickt worden.
Das waren auch Kilometer aber ob sich das die heutige Jugend noch bieten
lässt? Dass muss dann ein E'Bike oder E-Roller sein. Man könnte schwitzen....
Der Hipe ständig das neueste Handy haben zu müssen ist auch so was.
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.849
Ort
Nordostbayern
Das waren auch Kilometer aber ob sich das die heutige Jugend noch bieten
lässt?
Vermutlich wenige. Schätze die würden das Brot online kaufen und liefern lassen. Vom Fahrradlieferanten, Freitags nachdem sie sich von den Eltern mit dem SUV zur Klimademo haben fahren und abholen lassen :emoji_laughing: .
PS: Und sofern sie wüssten, dass Brot vom Bäcker kommt.
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
ob sich das die heutige Jugend noch bieten
lässt?
Ist auch eine Erziehungssache der Eltern. Meine Tochter z. B. fährt jeden Tag mit dem Fahrrad ca. 5km einfach zum Bahnhof, um von dort mit dem Zug zur Uni zu fahren. Und das auch bei Regen und Temperaturen unter 0°. Da waren schon einige Diskussionen erforderlich, aber letztendlich hat sie denn Sinn schon eingesehen und beklagt sich auch nicht. Und obwohl sie mittlerweile ein Auto hat, fährt sie zum Bahnhof trotzdem immer noch mit dem Fahrrad.
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.482
Ich habe nicht das Gefühl dadurch Zeit zu verlieren, bin aber entspannter am Ziel!
...und noch viel entspannter wärs wenn alle anderen auch langsamer fahren müssten.

Ich behaupte auch, dass es ÜBERHAUPTKEINEN Zeitverlust gäbe, da bessere Ausnutzung aller Fahrspuren, weniger Unfälle und weniger Staus aus dem "Nichts" durch extrem unterschiedliche Geschwindigkeiten der Fahrer.
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.543
Ort
Berlin
...und noch viel entspannter wärs wenn alle anderen auch langsamer fahren müssten.

Ich behaupte auch, dass es ÜBERHAUPTKEINEN Zeitverlust gäbe, da bessere Ausnutzung aller Fahrspuren, weniger Unfälle und weniger Staus aus dem "Nichts" durch extrem unterschiedliche Geschwindigkeiten der Fahrer.

Hallo,
das sehe ich auch so. Bloß befürchte ich, dass wir uns das Autofahren als solches im Grunde genommen abschminken müssten.

Das sage ich, wo ich alles in allem bescheiden lebe und mein einziger Luxus mein multifunktionaler VW-Bus ist. Komme gerade vom Familienurlaub mit vier Kindern....
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.482
...dass wir uns das Autofahren als solches im Grunde genommen abschminken müssten...
Ich weiß es nicht.
Und kanns mir auch ganz schwer vrstellen. Und wenn, dann wird das noch Jahrzehnte dauern.
Auf jeden Fall wäre ein generelles Tempolimit eine ganz einfach durchführbare Maßnahme die SOFORT was bringt. Und ohne wirkliche Nachteile. Wenn man mal vom Verlust des Spaßes am Rasen absieht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten