Terrasse: Holz oder Feinsteinzeug

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Nabend
Es ist schon sinnvoll sich auf ein System eines Herstellers zu verlassen.
Feinsteinzeug ist wasserdicht einzig die Fuge ist das Problem.
Granit ist je nach Entstehung sehr porös , sieht man gut bei Arbeitsplatten in der Küche wie schnell da was einzieht.
Klebt man den jetzt auf Beton wird das nicht lange halten.
Weil eben das Wasser nicht weg kann, ein abtrocknen über die Oberfläche reicht nicht.
Ziel muss es sein die Tragschicht trocken zu halten durch schnelles ableiten von Regenwasser und aufsteigende Feuchtigkeit verhindern.
Vieleicht auch mal bei Schlüter lesen
Gruß
 

Wrchto

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Nabend
Es ist schon sinnvoll sich auf ein System eines Herstellers zu verlassen.
Feinsteinzeug ist wasserdicht einzig die Fuge ist das Problem.
Granit ist je nach Entstehung sehr porös , sieht man gut bei Arbeitsplatten in der Küche wie schnell da was einzieht.
Klebt man den jetzt auf Beton wird das nicht lange halten.
Weil eben das Wasser nicht weg kann, ein abtrocknen über die Oberfläche reicht nicht.
Ziel muss es sein die Tragschicht trocken zu halten durch schnelles ableiten von Regenwasser und aufsteigende Feuchtigkeit verhindern.
Vieleicht auch mal bei Schlüter lesen
Gruß

Granit verlegt man deshalb auch nicht in normalen Beton, sondern in Drainagebeton.
 

Wrchto

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Eine Betonplatte für eine Terrasse gießen? Sorry, aber das habe ich selbst im öffentlichen Wegebau noch nicht gesehen...

Kannst gerne bei mir vorbeikommen :emoji_wink:
Mit einer ordentlichen Platte senkt sich auch nichts, und damit kommt’s dann auch nicht dazu, dass irgendwann die Platten locker werden.
 

fahe

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Ich sehe schon einen mehr als nur geringfügigen Unterschied zwischen der ersten Idee der losen Verlegung großformatiger aber dünner Platten im Schotterbettchen und der jetzt zur Debatte stehenden Variante.

30 Zentimeter verdichteter Schotter als Tragschicht und eine Dränmörtel- oder -Dränbetonschicht, je nach Beanspruchung liest sich für mich deutlich anders. Selbst wenn man bei geringer Beanspruchung auf diese verzichtet und lediglich mit ausreichend Haftschlämme ordentlich rumsaut.

Und ja, ich las auch schon von Anbietern, die allen Ernstes als Verlegeempfehlung die Verwendung normaler Fliesenstärken, aufgeklebt auf ein kapillarbrechendes Wunder-Plattenmaterial und deren schwimmende Verlegung vorschlagen.

Kann man ja machen, ist ja ein freies Land. Muss man aber nicht... und ich würde das als Pfusch mit geringer Dauerhaftigkeit bezeichnen.
 

DasMoritz

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@fahe Stimmt!

Ich lese mich da noch mal etwas ein.
Vor der Arbeit mit dem Dränmörtel habe ich etwas sorge ob das so funktioniert. Das habe ich noch nie gemacht...
 

DasMoritz

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Guten Abend in die Runde,

ich muss mal eben nachfragen:
Ich selbst habe noch nie gepflastert oder solche großen Platten verlegt, ein guter Bekannter hat aber schon mehrfach gepflastert und Fliesen gelegt - sehr erfolgreich bisher.

Bekommt man das als ambitionierter Laie auf die Reihe oder wird das nichts?

Ich würde erst mit einer Metallkante den Rahmen setzen (in Beton mit Rückenstütze), dann ca. 30cm Schotterbett einbringen und verdichten (Rüttelplatte hat ein Kumpel) und dann mit dem Dränbeton anfangen, sodass dieser ca. 5cm aufbaut (Mischmaschine ist auch vorhanden).

Ist das zu ambitioniert oder machbar?

Danke,
Moritz
 

andama

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Ich würde das lassen.
Wenn du niemanden kennst, der genau das Verfahren kann, dann ist Murks vorprogrammiert, der wird nicht gleich sichtbar sein, jedoch in drei bis vier Jahren zum Vorschein kommen und da war es teures Lehrgeld.
 

DasMoritz

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Guten Tag,

so ich war gestern noch einmal bei dem Händler, der die Platten "verklebt in Splitt" legt.
Genutzt wird das System Sopro Solitär F20. Sopro selbst zeigt das Verlegen in Splitt im VIdeo als auch in den Verarbeitungshinweisen, siehe hier: https://www.sopro.com/de-de/produktdetails/fliesentechnik-1/fugenmassen/1030-sopro-solitaerr-f20/

Erfahrungen dazu finde ich leider nicht, da das Produkt anscheinend recht neu ist.
Bleibt das Murks?

Sopro ist ja eigentlich kein schlechter Hersteller.

Danke,
Moritz
 

ChristophW

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Sopro schreibt aber z.B. auch:

Besonders geeignet für keramische Terrassenplatten ≥  2 cm (Formatbeschränkung bis max. 80 x 80  cm, bei ungebundener Bauweise mind. 30 × 30  cm.)
Also nix mit Feinsteinzeug (das sit eher so um 1cm dick)... Und die Untergrundvorbereitung scheint mir auch nicht ohne zu sein (mind 30cm Schotter + Filterschichten + feste Einfassung also locker mal 40cm Boden ausheben).
Nachdem man das alles berücksichtig hat hat man ja schon eine sehr feste Fläche, der Kleber dient dan wohl dazu die letzten Unebenheiten auszugleichen und die Platten gegen verrutschen zu sichern (man klebt ja gewissermaßen eine Splitschicht unter die Platten sodass sich diese gut verhaken können).

Einfach etwas Split hinkippen und Feinsteigzeug Fliesen drauf wird also wohl eher nix werden.
 

andama

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Da hast du schon mal 9 m3 Bodenaushub, dazu wirst du wohl zwei 7,5 m3 Container brauchen (Aushub unverdichtet), dann mindestens 7,5 m3 Schotter eher mehr wegen Verdichtung witerhin die Kanten dazu Beton und den Splitt, Kleber, Belag und Fugenmasse und nun Vergleiche mit deinem Budget aus Post #1. Da ist noch kein Lohn dabei und das Bierchen fehlt auch noch.
 

DasMoritz

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Guten Abend,

alles klar, Danke für die Rückmeldungen. Dann wird das Budget angepasst, das ist kein Problem und nicht der limitierende Faktor.
Das es mit "Split hinkippen" nicht getan ist, ist klar. Das Feinsteinzeug ist 2cm stark, das sollte wiederum passen, wobei ich nicht weiß ob meine Maße (120 x 40cm) funktionieren, Sopro schreibt ja maximal 80cm x 80cm - da frage ich mal nach.

Edit: @andama : Wenn dein Post nebenbei auch auf die Arbeit bezogen ist: Ich habe mal mit einem Polen beim Schippen von Mutterboden den Kommentar gehört "Auge macht Angst, Hand macht Arbeit". Wir haben hier auf dem Bau mit 4 Personen 16to. Dachkies bewegt, geht auch... :emoji_slight_smile:

Danke.
 

andama

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Edit: @andama : Wenn dein Post nebenbei auch auf die Arbeit bezogen ist: Ich habe mal mit einem Polen beim Schippen von Mutterboden den Kommentar gehört "Auge macht Angst, Hand macht Arbeit". Wir haben hier auf dem Bau mit 4 Personen 16to. Dachkies bewegt, geht auch... :emoji_slight_smile:

Wegen des Ausschachtens ging es mir nicht, ich habe meine ähnlich große Terrasse allein ausgeschachtet, Container beladen und geschottert.
Der ausschlaggebende Punkt war das angegebene Budget.
 

DasMoritz

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Guten Abend in die Runde,

so, wir haben heute zu dritt an einem Vormittag einen 12m³ Container gefüllt.
Ging deutlich besser als erwartet, der tropfende Schweiß hat die Grube aber wieder aufgefüllt.

Auch wenn das hier alles nicht mehr viel mit Holz zu tun hat: Ich berichte weiter.
Eine Frage: Der Unterbau wird gute 40cm stark werden, darauf denn die 5cm Dränmörtel. Bei den 40cm Unterbau sagte mir ein Lieferant, dass ich anstatt des teuren Mineralgemisches genauso gut Recycling-Schotter (RC) in der Körnung 0-22 oder 0-32mm nehmen kann.

Kann da jemand was sagen?
Die Terrasse ist überdacht, ich rechne da eh nicht mit einem "hochkommen durch Frost", möchte aber nun auch nicht rum-geizen und am Ende ein Problem haben.

Danke,
Moritz

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DasMoritz

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Hallo,

okay.
Irgendjemand sagte mir mal, dass die Gefahr bestehe, dass sich dort drin Wasser sammelt da in dem Recycling-Schotter auch viele feine Anteile mit enthalten sind, die das Abfließen verhindern. Das ganze ist bei mir ja komplett Überdacht, daher kann ich mir das eigentlich nicht als Problem vorstellen. Zudem sind oben ja auch noch 5cm Dränbeton drauf - sollte gehen, oder?

Ist ja nur eine Terrasse und kein Stellplatz für einen LKW.
 

DasMoritz

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@andama: Wo habe ich das behauptet?

Höhe des Unterbaus != ausgeschachtete Tiefe.

Der Rasen liegt tiefer als die Terrasse / gepflasterte Fläche, sodass das schon passt.
Vielleicht hat noch jemand eine Antwort zum RC-Schotter.
 
Zuletzt bearbeitet:

DasMoritz

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Moin,

so am Wochenende haben wir mit 7 Person ca. 13to. Schotter eingebaut 0-32, immer 10cm Schichten und dann lagenweise verdichtet. Ging sehr gut, um 14:00 waren wir fertig (Start um 09:00) und es gab viel Bier.


Dannach haben wir dann noch ca. 1,3to. Splitt mit mit 250kg Bettungsmörtel durch die Mischmaschine gejagt und abgezogen... Wahnsinns-Zeug. Die hellere Fläche ist 24h älter.


Die kommenden Tage liegen dann noch Feinarbeiten an, am kommenden Wochenende werden wir dann die Terrassenplatten verlegen.


Gruß,

Moritz
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DasMoritz

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Hi,

Splitt: 50 EUR / Tonne geliefert im BigBag.
Mörtel: 100 EUR für 250 KG

Dazu ein bisschen Kontaktschlämme usw.

Das eingebaute Material für den Unterbau (Schotter) lag bei 9,00 EUR je cbm meine ich.
 

DasMoritz

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So, knapp die Hälfte ist geschafft.
Geht bisher ganz gut, war nur gestern sehr warm. Heute geht es weiter...

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