lorihann

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Hallo zusammen,

bei uns im Wald liegt eine neulich wegen Sturmschäden gefällte Buche mit einem Stammdurchmesser von 1,5 Metern. Diese ist bereits unter der Krone abgesägt, sodass dort ein so gut wie astreiner Stamm von ca. 6 Metern Länge liegt.
Auf Grund der Größe ist der Stamm natürlich nicht zu bewegen.

Deshalb die Frage; Wie kann man einen solchen Stamm am Fällungsort in Bohlen sägen?

Bisher haben meine Recherchen ergeben dass man Stämme im Wald entweder mit einem mobilen Sägewerk oder mit einer Motorsäge mit spezieller Modifikation zu Bohlen sägen kann, allerdings müsste man bei dem mobilen Sägewerk den Stamm auf eben dieses draufheben -was unmöglich ist (zumindest mit meinen Mitteln)- und eine Motorsäge mit einer Schwertlänge von über 1,5 Metern konnte ich bisher auch nicht finden.
Hat da vielleicht irgendwer eine Idee?
 
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Besserwisser

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Aufsägen alleine ist bei Buche ja nur die halbe Miete, die muss auch noch gedämpft werden, das weisst du?
Ansonsten scheint mir das auch eher ein fall für Leute zu sein, die so was täglich machen. Und wohlmöglich wollen die so ein Monster gar nicht, weil's auch deren übliche Dimensionen sprengt und damit kein Geld zu verdienen ist.
 

Holz-Christian

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Aufsägen alleine ist bei Buche ja nur die halbe Miete, die muss auch noch gedämpft werden, das weisst du?
Servus, seit wann „muss“ Buche gedämpft werden?
Das ist lediglich ein „kann“.

Bezüglich Aufsägen:
Eine mobile Blockbandsäge mit mindestens 1300mm Durchlassbreite kann den Stamm zerlegen wenn man ihn mehrmals dreht.
Man braucht allerdings einen entsprechenden Radlader oder ähnliches um den Stamm auf die Maschine zu heben.
Das ganze sollte aber möglichst schnell über die Bühne gehen um Stockflecken zu vermeiden.
Buche ist da extrem empfindlich.

Gruß Christian
 

Datzi

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Ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit aktiv mit Milling (Kleiner Rahmen / Kettensäge mit 75cm-Schwert) und habe nun schon ein paar Erfahrungen sammeln dürfen.

1,5m-Stammdurchmesser ist nichts, was man mal als Hobby-Miller / Einsteiger gerade so macht. Das machen Profis mit mobilen Sägewerken und nicht mit Kettensägen. Weiterhin ist meine Erfahrung, dass das auftrennen noch das einfachste an der ganzen Sache ist. Ich hab keine Ahnung von Dämpfen oder nicht Dämpfen. Aber eins weiß ich: Beim Trocknen selbst aufgeschnittener Bohlen kann man extrem viel falsch machen.
Wenn du viel Geld in das Auftrennen des Stammes investierst, würde ich mich vorher erst klug machen, wer dir das Holz professionell trocknen kann - Sonst hast du schnell sehr teures Buchenbrennholz bei dir liegen.
 

Besserwisser

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Servus, seit wann „muss“ Buche gedämpft werden?
Das ist lediglich ein „kann“.

Ja klar. Ich "muss" auch keine Möbel haben, ich "kann" auch auf dem Fußboden leben.
Ich hatte nicht erwartet, dass diese Dis wieder losgeht. Allgemein besteht in fachlichen Kreisen eigentlich der common sense (und das schon seit Jahrhunderten), dass ungedämpftese Buchenholz quasi nur als Brennholz zu nutzen ist und erst das Dämpfen das Holz möbeltechnisch verwertbar macht. Dass darf man anders sehen und im Einzelfall mag es auch vielleicht anders sein, ich vertraue da mehr auf die Erfahrung der Altvorderen und zB dessen, was so an antiken Möbeln überlebt hat.
 

Holz-Christian

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Ja klar. Ich "muss" auch keine Möbel haben, ich "kann" auch auf dem Fußboden leben.
Ich hatte nicht erwartet, dass diese Dis wieder losgeht. Allgemein besteht in fachlichen Kreisen eigentlich der common sense (und das schon seit Jahrhunderten), dass ungedämpftese Buchenholz quasi nur als Brennholz zu nutzen ist und erst das Dämpfen das Holz möbeltechnisch verwertbar macht. Dass darf man anders sehen und im Einzelfall mag es auch vielleicht anders sein, ich vertraue da mehr auf die Erfahrung der Altvorderen und zB dessen, was so an antiken Möbeln überlebt hat.

Diskussion zwecklos.

Zum Trocknen des Schnittholzes:
Unmittelbar nach dem Aufsägen mit trockenen Stapelleisten aufsetzen und entweder erst Freilufttrocknen lassen (Stapel mit Blech oder ähnliches oben abdecken) oder gleich in einer Trockenkammer fertig trocknen lassen.

Ich würde die Bohlen/Bretter gleich in der Breite halbieren oder Dritteln lassen um sie einigermaßen händeln zu können.

Gruß Christian
 

SaschaH

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Müssen es denn die 6 m am Stück sein??
Je nach Standort (Wind usw.) winden sich die Bretter doch ordentlich und 2 oder 3 m in der Dimension sind doch einfacher zu bewegen.
Ich habe vor zwei Jahren eine Buche aufsägen lassen (45 mm Bohlen). Die verarbeite ich jetzt (ohne dämpfen) nach und nach zu Bänken.
 

teluke

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Nach meiner Erfahrung geht das auch ganz gut ohne dämpfen.
Ich denke aber dass Buche dann unbedingt als Rahmen/Füllung Konstruktion ausgeführt werden muss.
Ich habe aus gestockter Buche sogar ein paar Zimmertüren gemacht.
Stehen (bis jetzt) wie eine 1.
 

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teluke

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Sehe ich auch so.
Einen Couchtisch für die Schwiegermutter habe ich auch daraus gemacht.
Ebenso einen Esstisch, zwei Betten und einen Kleiderschrank für unsere AirBnB-Wohnung.
Dann war die gestockte Buche verbraucht.
Jetzt ist Eiche an der Reihe.
 
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Holz-Christian

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Ich habe auch schon gedämpfte Buche verarbeitet die konnte man nur mit Keil in die Schnittfuge auftrennen.
Da hilft auch ein „common sense in fachlichen Kreisen“ nichts wenn das Holz bei der Anschließenden Trocknung verschalt.

Das A und O ist schonende Trocknung.
Dann steht ungedämpfte Buche genau so gut.

Gruß Christian
 

mofler

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Hallo Zusammen,

bei uns in der Gegend (südl. Oberbayern) gibt es Sägewerke die holen Dir den Stamm ab, schneiden wie gewünscht und liefern Dir die geschnittene Ware wieder an.
Hat keine 100€ Aufpreise gegenüber dem reinen Lohnschnitt gekostet (8x 5m Fichtenstämme, Anfahrt ca. 12km einfach). Vielleicht gibt es sowas auch bei Dir.

Grüße
Koni
 

Komihaxu

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Ich hatte dieses Jahr Eichenstämme mit max 1m Durchmesser und knapp 5m Länge schneiden zu lassen.
Der Sattelschlepper hatte einen Kran mit 6 Tonnen Hubkraft:

https://www.woodworker.de/forum/threads/eiche-zum-sägewerk-welche-stärken-schneiden-lassen.106175/#post-619225

Zum Vergleich dein Stamm
Volumen = 0,75m * 0,75m * 6 m * Pi = 10,6 m³. (Edit: Fehler korrigiert)

Nasse Buche dürfte etwas um 1 Tonne pro Kubik haben, also wiegt der Stamm über 10 Tonnen. Das kann dir am Stück kaum jemand auf unverdichten Waldboden heben.
Mein größter Stamm hatte 5-6 Tonnen und wir konnten ihn mit dem 120 PS Fendt (ein riesengroßer Traktor!) nicht einmal mit der Heckhydraulik anheben. Wir konnten ihn nur schieben/rollen.

Deinen Stamm wirst du also mit der Seilwinde aus dem Wald ziehen (lassen) müssen.

Sprich mit einem professionellen Holz-Spediteur.
 
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Holz-Christian

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Ich hatte dieses Jahr Eichenstämme mit max 1m Durchmesser und knapp 5m Länge schneiden zu lassen.
Der Sattelschlepper hatte einen Kran mit 6 Tonnen Hubkraft:

https://www.woodworker.de/forum/thr...-stärken-schneiden-lassen.106175/#post-619225

Zum Vergleich dein Stamm
Volumen = 1,5m * 6 m * Pi = 28 m³.

Nasse Buche dürfte etwas um 1 Tonne pro Kubik haben, also wiegt der Stamm über 20 Tonnen. Das kann dir am Stück eigentlich niemand heben, schon gar nicht in unverdichten Waldboden.

Servus, kleiner Rechenfehler:
0,75*0,75*3,14*6 ergibt gerundet 10,6 Tonnen.
Dazu müsste aber der mittlere Stammdurchmesser 1,5 Meter betragen.
1,5 Meter wird er am Anschnitt mit Wurzelausläufen haben.
Mittlerer Stammdurchmesser von 1,1 Metern ist wohl realistisch.
Schon schrumpft der Stamminhalt auf 5,7 Kubikmeter oder Tonnen.

Gruß Christian
 

mofler

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Hallo,
als erstes muss der Stamm an eine Forststraße gezogen werden, sonst geht sowie nichts. Traktor mit Seilwinde oder langer Kette.
Wenn der Stamm dann am Wegesrand liegt kann in ein Holztransporter holen. Ein Kran eines Langholztransporters hebt bis zu 30 mt.
Ich bin mal mit einen Holztransporter in den Bergen unterwegs gewesen, nicht zu glauben wo die überall hinfahren und was die laden können.

Grüße
Koni
 

kgb007

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Was will man mit 6m BucheBohlen anfangen? Ich würde das schneiden auf 2 und 4 oder 2 x 3m. Ein mobiles Sägewerk fährt auch in den Wald. Und wer so etwas professionell betreibt, kennt auch die Leute mit der benötigten Technik.
 

ChrisOL

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Hallo Rainer,
da bin ich anderer Meinung ich würde die so lang wie möglich lassen. Sonst hast du später zu viel Verschnitt.
 

IngoS

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Was will man mit 6m BucheBohlen anfangen?

Hallo,

ich weiß nicht, wie viel du mit Blockware schon gearbeitet hast.
Bei mir ist es zumindest so, dass die Bohlen an den Enden immer mehr oder weniger Risse haben. Da muss man je nach Bohle schon mal 10 bis 20cm abschneiden. Bei einer 2m Bohle bleiben dann eventuell nur noch 1,8 bis 1,6m über.
Darum, je länger die Bohle zum Trocknen ist, desto besser.

Gruß

Ingo
 

Holz-Christian

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Ich würde den Stamm auch nicht ohne Not absägen.
Wenn Platz zum Lagern vorhanden ist auf alle Fälle am Stück lassen.
Hier eine mobile Blockbandsäge die den Stamm sägen kann:
https://www.zenz.de/index.php?id=37

Wenn der Stammheber zu schwach ist kann man mit Frontlader oÄ nachhelfen.
Vielleicht läuft in deiner Nähe ja eine solche Maschine.
 

Stihlmartin

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Hallo in die Runde,
bin neu hier und suche Ideen für was anderes. Aber zu dem Problem des unzulänglich liegenden Riesenstammes aufsägen kann ich was beitragen.
Habe mir vor ein paar Jahren Eine Stihl MS 066 mit Alaskan Mill für Längsschnitte mit 90er Schiene gebraucht gekauft. Die Säge hat 7PS und mit der Längsschnittvorrichtung kann man bis fast 80cm Breite sägen. Der 1. Schnitt erfolgt mit einer sorgfältig mit der Wasserwaage ausgerichteten Aluleiter oder 2 Holmen als Führung. Beim nächsten Schnitt hat man dann schon eine (hoffentlich) ebene Fläche als Führung.
Das was am Stamm zu breit ist, nach den ersten paar Brettern/Balken kann man mit der MS freihand besäumen, was das Wenden des Stammes spart, und kriegt dann halt 80 cm breite Bretter ohne Waldkante.
Die Führung für den 1. Schnitt kann man versetzen und dann im Prinzip beliebig lang sägen.
Mit minimalerem Aufwand Bretter sägen geht kaum. Aber Muskelkraft, Sprit, Zeit, Staubmaske und am Anfang etwas Frustrationstoleranz brauchts schon.
Es gibt auch noch andere Längsschnittvorrichtungen zum "millen". Einfach mal bei youtube anschauen.
Man kanns ja für diesen Einsatz kaufen und später wieder verkaufen. Man sollte aber schon Kenntnisse vom Umgang mit Motorsägen haben.
Gruß, Martin
 

fragnix

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Der angefragte Baum wird ja schon perdu sein, aber für den nächsten, den es interessiert:

"Wie kann man einen solchen Stamm am Fällungsort in Bohlen sägen?"
Selber garnicht, wenn die Frage gestellt wird. Da muss jemand mit Erfahrung und Ausrüstung ran.

-Mobiles Sägewerk auf Anhänger wurde erwähnt: Saubereste Schnitte. Anbieter gibt es in jedem Bundesland. Lohnt sich nur für wertiges Holz und Projekte
-Die Alaskan wurde auch schon erwähnt: Preiswerteste Lösung, saubere Schnitte, kann leichte Absätze haben oder speziell am Anfang oder am Ende leicht aus der Richtung laufen. Eine Mill gibt es alle 25 km, sage ich mal.

"eine Motorsäge mit einer Schwertlänge von über 1,5 Metern konnte ich bisher auch nicht finden"
Dann hast Du nicht sonderlich gründlich gesucht :emoji_wink: Grube, Sägenspezi usw. Für einfache Kettensäge gibt es die eh nicht, da nur maximal Kraft reicht, um 150+cm Ketten durch den Baum zu ziehen. Daher:
-Was noch fehlt ist Variante Alaskan Mill plus lange Säge, beispielsweise ein Schwert mit zwei Aufnahmen, und am jedem Ende je eine hubraumstarke Kettensägen, z.b. Stihl 088. So etwas benutzen Spezialisten für sehr grosse Schnitte. Ich weiss jemanden bei Hamburg, der so eine Ausstattung hat. Alternativ ein grosses Schwert, wir haben bis 150 cm hier, 210 cm kenne ich aus dem Katalog, und dann sehr langsamer Vortrieb.

Nur mal am Rande erwähnt: Selbst für die geschnittenen Bohlen braucht es noch mehr als helfende Träger, um sie aus dem Wald zu holen. Seilzug Rampe Anhänger ist da schon das Minimum.

Wer hat nun solche Ausstattung: Einfach die umliegenden Forstbetriebe fragen. Wer Wald hat sollte eh mindestens einen kennen, sonst vorbeugend bei der nächsten Strassenrandpflege anhalten und Kontakt aufnehmen. Forstbetriebe gehören zu Städten, Landkreisen, Kirchenkreisen, Privatunternehmen, Verbänden, dem Land, dem Staat usw. Einfach mal herumfragen, auch bei den Jägern, die kennen die Forstler.
Meine These: In jedem Forstbetrieb gibt es mindestens einen mit einer Mill, also den minimalistischen, tragbaren Vorrichtungen, in die eine Kettensäge eingespannt werden kann, und mit der man am Boden liegende Bäume in Bohlen zwischen 1 und 25 cm Dicke schneiden kann. Und da die Forstleute sich untereinander kennen, wird man nicht lange fragen müssen.
Und wenn sich überhaupt niemanden in der eigenen Umgebung findet, dann über ein Forst Forum gehen, z.B. motorsaegen-portal.de .
 

VolkerDK

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Ich säge selber mit Alaskan mill, habe eine Husqvarna mit 120ccm etc.
Was willst du mit 6 m Bohlen? Kann man nicht gebrauchen und nicht hantieren.

1,5m wird wohl das ausufernde Stammende sein.

Eine 1,5m breite Tischplatte aus einem Stück...wohl auch eher unpraktisch, wiegt dann bei 10cm Stärke ja auch noch 400kg getrocknet oder so.

Ich würde so einen Stamm mittig trennen, das geht freihand mit einer vernünftigen Säge. Erstmal oben eine Auflage schneiden mit der Alaskan Mill, dann senkrecht runter.

Dann die 75er Hälften verarbeiten.

Ich habe es mal bei einem 1m Stamm gemacht, ohne Hydraulik etc ..eine Knochenarbeit.
Alles darüber, zumindest ein Frontlader mit bisschen Hubraft...

@Besserwisser
Bei "antiken" Möbeln wurde also Buche schon gedämpft? Vor oder nach der Trocknung in der Vakuumtrockenkammer?
 

teluke

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@Besserwisser
Bei "antiken" Möbeln wurde also Buche schon gedämpft? Vor oder nach der Trocknung in der Vakuumtrockenkammer?

Nein, das war nicht nötig weil man da kaum Buche verwendet hat :emoji_grin:.

Aber, Scherz beiseite, ich verwende auch keine Buche für Möbel außer in der Werkstatt.
Und nun schon ein paar Mal gestockte Buche.
Einfache, gesunde Buche sieht halt bescheiden aus.
War zwar mal ein paar Jahre der letzte Schrei, aber wohl aus dem gleichen Grund wie heute sog. Wildeiche.
War halt billig.
Wobei ich aber zugebe dass mir die sog. Wildeiche gut gefällt, auch weil ich da weniger Verschnitt habe :emoji_wink:.
 

VolkerDK

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Ich mag Buche gerne, sowohl den "Rotkernbuchen" Farbton (der Seelachs oder das Hueftfilet lassen gruessen), als auch generell die harte Struktur.
Ich habe diese bunten Stuehle, die jetzt von "FDB Møbler" wieder aufgelegt wurden.
https://www.ikarus.de/j46-stuhl.htm...MIzaTvgv-I7AIVCNKyCh0KYgLEEAQYAyABEgLHV_D_BwE
Ist ja auch das meiste Buche, die Sitzflaeche ist Sperrholz.

Also schon ein vielseitiges Holz, besonder auch wenn man was lackiert machen moechte. Aber generell kann Buche schon recht langweilig wirken, das sehe ich auch so, wenn man nicht gerade die gefladerten Bretter mit fast liegenden Jahresringen nimmt. Die dann ja aber fuer breite Riegel nicht geeignet sind. Die klassiche geoelte Flaeche kann auch schnell gelblich werden, das ist nicht der Bringer.

Wenn der fette Stamm bei mir in der Naehe waere, wuerde ich ja gerne mal ein Stueck absaegen davon :emoji_grin:
 
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