brubu

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Hallo zusammen
Buche wird nach dem Einschnitt sofort gedämpft sonst funktioniert das nicht mehr richtig. Nicht verwechseln mit Dämpfen für Biegearbeiten.
Zudem sollte Buche spätestens im Mai eingeschnitten sein sonst entstehen Flecken etc. Da kenne ich mich nicht genau aus, das sagte der
Buchensäger.
Buche wurde früher und wird wohl auch heute noch viel in der Möbelindustrie gerbraucht und gebeizt z.B. in Nussbaumtönen.
Das ist auch gut so Buche gibt es sehr viel. Seit ein paar Jahren gibt es auch Buche Brettschichtholz für den Holzbau. Da bin ich skeptisch
was den Insektenschutz anbelangt. Buche gehört leider zu den Hölzern die sehr anfällig sind. Hat da jemand (andere) Erfahrung?

Gruss brubu
 

teluke

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Wenn das mein XXL Baumstamm wäre könnte ich nicht schlafen bis er im Hof liegen würde.

Ich würde den im Wald auf 3m Längen schneiden.
Dann würde ich versuchen die Stammabschnitte zu spalten. So liese er sich wohl einfacher transportieren, und würde dann auch auf meine Blockband passen.
Dann schön mit kippen nach jedem Schnitt aufschneiden.
Aber, es ist halt nicht mein Stamm.
 

Lorenzo

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Nen knappen Kilometer von mir zuhause steht auch so n Prachtexemplar. Der hat wohl so 4m bis zur Gabelung, darüber is alles schon vom Sturm bzw danach dann mit der Kettensäge gekappt worden. Ich würd den auch sehr gerne zu was Verschreinerbarem verwandeln aber gehört mir auch nicht, und is auch vom Mobilsäger nicht wirklich zu verarbeiten. Einfach zu groß. Aber ich hab da auch schon rumüberlegt wies klappen könnte... Jemand mit ner Mill in der Wetterau? Ich kümmer mich um die Besitzverhältnisse und am Ende wird geteilt?
 
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uli2003

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Bevor ich mir so etwas antun würde, würde ich mir Buche-Schnittholz (gedämpft und getrocknet) beim Holzhändler kaufen.
Der Hobbytischler benötigt das ja nun nicht kubikmeterweise im Monat..
 

Lorenzo

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Ja, aber der Hobbyschreiner denkt auch oft anders und verarbeitet vielleicht auch völlig unwirtschaftlich ein Stück Holz mit dem er eine Geschichte verbindet. Zum Beispiel dass er den Baum kannte, und/oder dass er ihn selbst vom Stamm bis zum Möbel verwandelt hat. Und auch wenns besonders schwierig oder anstrengend war, sorgt das für eine Besonderheit die in das spätere Möbel einfließt.
 

uli2003

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Möglicherweise. Mir einem über 10 Tonnen Stamm anzufangen, bei dem selbst gewerbliche Verarbeiter schon an ihre Grenzen stoßen, ist vielleicht etwas zu ambitioniert. Mal abgesehen davon, dass das Handling so eines Koloss erhebliche Gefahren birgt.
Bei dem 30 cm Kirschbaum aus dem Garten finde ich das ja in Ordnung..
 

VolkerDK

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@uli2003
Es macht aber unheimlich Spaß solche Brummer aufzutreiben, die tollen Farben und Muster zu sehen...die Spannung (Achtung Kalauer) beim Trocknen, was draus wird.

Ist wie kochen überm dem Feuer in der Wildnis...hat irgendwie was ursprüngliches.
Selbst gemacht halt.

Wirtschaftliche Erwägungen führt man dabei meistens nicht.
Der Natur was abringen mit Muskelkraft und Fleiß.
 

husky 928

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Der Natur was abringen mit Muskelkraft und Fleiß.
Und ein bißchen Überlegung wie eine Sache funktionieren könnte, dann kann man schon etwas bewegen.
Diese beiden Kandidaten sind bei einem meiner Polter übrig geblieben und sollten am Stück nach Hause kommen.

DSCN7091.JPG

Ist Nadelholz, der kleinere hat etwa 450 Liter Inhalt, der größere knapp 600. Länge jeweils 2,5 Meter. Die liegen quer zur Fahrbahn, müssen also erst einmal gedreht werden.

DSCN7092.JPG

Wenn er dann richtig liegt, muss er auf den Hänger, dabei nutze ich zwei alte Spanngurte, eine einfache Kurbelwinde und Alurampen.

DSCN7097.JPG

DSCN7099.JPG

DSCN7101.JPG

Als der Gedanke aufkam, die beiden schlanken Gesellen am Stück mit zu nehmen, habe ich über das Gewicht nicht wirklich nachgedacht. Beim drehen von dem ersten (das war der Große), hab ich ich mich dann gewundert, warum das Mistding sich so ziert. Aber bekanntlich gibt ja immer der Klügere nach :emoji_sunglasses:. Allerdings war ich an dem Abend gut müde. Deswegen, und auch weil zufällig ein Radlader da war:

DSCN7105.JPG

Hätte ich die Kastanie händisch aufladen müssen, wäre sie in der Form nicht erhalten geblieben, mit hätte sie trotzdem gemusst.
 

husky 928

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Damit bist du von 1,5 m Durchmesser mit 6 m Länge aber noch Dimensionen entfernt.

Da hast du natürlich recht, aber ich habe auch nicht behauptet, den am Stück mit zu nehmen. Den würde ich im Wald zu Bohlen sägen, und zwar maximal in drei Meter Länge. Und in der Breite müsste man mal schauen, ob man einmal oder zweimal teilt, hängt dann eben von der Dicke ab.
 

VolkerDK

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Geile Bilder...ja...manchmal muss man sich selbst auch fordern!
Ich find sowas toll...Männerarbeit...macht einfach Spaß!
 

Lorenzo

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Ich war vorhin beim Hundespaziergang nochmal bei den Überresten der XXL Buche. Das war schon ein echt majestitischer und sicher sehr alter Baum. Er hat sich auch echt gut Platz verschafft mit seiner Krone. Dann hat bei nem heftigen Sturm der Blitz eingeschlagen und 2 der 5 Teilstämme nach der Gabelung abgerissen. Jeder dieser Teilstämme wär ne eigene stattliche Buche! Ein großer Teilstamm hatte nen Durchmesser von nem Meter. Das Holz liegt alles noch vor Ort, teilweise schon ganz schön gestockt, und der Hauptstamm ist durch die aufgerissene Gabel sicher auch schon recht weit von Pilzen befallen, aber soweit ich das einschätzen kann noch gut genug für n paar Möbelstücke. Also auch an den offenen und ungeschützten Stellen noch nicht weich. Ich hab mal paar Bilder gemacht, hatte nur ein 50mm Objektiv dabei, und es war auch schon recht duster, aber vielleicht ja trotzdem noch interessant für manche. Der Hauptstamm ist bis zur Gabelung circa 2,5m lang, auf ner Höhe von knapp über 2m ist die Gabel noch geschlossen. Und an der Stelle ist der Durchmesser auf der breiten Seite auch ca. 2m, auf der schmalen Seite ca 1,2m, der Querschnitt ist also recht unregelmäßig oval. Wie Uli schon richtig schrieb, das ist sicher kein einfacher Stamm im Handling, aber ich würd den sehr gern aufsägen lassen. N paar schöne Stücke von den Teilstämmen noch dazu, dann hät ich mal nen guten Buchenvorrat, und alles vom selben Baum. Vielleicht find ich ja noch jemanden der den diesen Winter angeht... :emoji_slight_smile: Wie gesagt, Leute mit Mill gerne bei mir melden, ich werd mal rausfinden wem das Waldstück gehört. Zugänglich wäre er gut, steht nur paar Meter von ner geteerten Straße weg, die aber nicht wirklich befahren ist, führt zum Klärwerk und n paar Streuobstwiesen.
Noch paar Bilder:
_DSC7831.jpg _DSC7812.jpg _DSC7791.jpg _DSC7798.jpg _DSC7819.jpg Untitled_Panorama1.jpg
5m vom Stamm entfernt hab ich auch diesen Pilz hier gefunden. Das erste mal in freier Wildbahn. Wie ein kleiner Außerirdischer. Nicht mehr ganz taufrisch, aber klar zu erkennen, Clathrus Archeri:
_DSC7788.jpg
 

Herr Dalbergia

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Ich war vorhin beim Hundespaziergang nochmal bei den Überresten der XXL Buche. Das war schon ein echt majestitischer und sicher sehr alter Baum. Er hat sich auch echt gut Platz verschafft mit seiner Krone. Dann hat bei nem heftigen Sturm der Blitz eingeschlagen und 2 der 5 Teilstämme nach der Gabelung abgerissen. Jeder dieser Teilstämme wär ne eigene stattliche Buche! Ein großer Teilstamm hatte nen Durchmesser von nem Meter. Das Holz liegt alles noch vor Ort, teilweise schon ganz schön gestockt, und der Hauptstamm ist durch die aufgerissene Gabel sicher auch schon recht weit von Pilzen befallen, aber soweit ich das einschätzen kann noch gut genug für n paar Möbelstücke. Also auch an den offenen und ungeschützten Stellen noch nicht weich. Ich hab mal paar Bilder gemacht, hatte nur ein 50mm Objektiv dabei, und es war auch schon recht duster, aber vielleicht ja trotzdem noch interessant für manche. Der Hauptstamm ist bis zur Gabelung circa 2,5m lang, auf ner Höhe von knapp über 2m ist die Gabel noch geschlossen. Und an der Stelle ist der Durchmesser auf der breiten Seite auch ca. 2m, auf der schmalen Seite ca 1,2m, der Querschnitt ist also recht unregelmäßig oval. Wie Uli schon richtig schrieb, das ist sicher kein einfacher Stamm im Handling, aber ich würd den sehr gern aufsägen lassen. N paar schöne Stücke von den Teilstämmen noch dazu, dann hät ich mal nen guten Buchenvorrat, und alles vom selben Baum. Vielleicht find ich ja noch jemanden der den diesen Winter angeht... :emoji_slight_smile: Wie gesagt, Leute mit Mill gerne bei mir melden, ich werd mal rausfinden wem das Waldstück gehört. Zugänglich wäre er gut, steht nur paar Meter von ner geteerten Straße weg, die aber nicht wirklich befahren ist, führt zum Klärwerk und n paar Streuobstwiesen.
Noch paar Bilder:
Anhang anzeigen 82372 Anhang anzeigen 82370 Anhang anzeigen 82368 Anhang anzeigen 82369 Anhang anzeigen 82371 Anhang anzeigen 82373
5m vom Stamm entfernt hab ich auch diesen Pilz hier gefunden. Das erste mal in freier Wildbahn. Wie ein kleiner Außerirdischer. Nicht mehr ganz taufrisch, aber klar zu erkennen, Clathrus Archeri:
Anhang anzeigen 82374

ist das ein voll ausgeklappter 2meter Zollstock der da an dem Baum lehnt?
 

Herr Dalbergia

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Hallo zusammen,

bei uns im Wald liegt eine neulich wegen Sturmschäden gefällte Buche mit einem Stammdurchmesser von 1,5 Metern. Diese ist bereits unter der Krone abgesägt, sodass dort ein so gut wie astreiner Stamm von ca. 6 Metern Länge liegt.
Auf Grund der Größe ist der Stamm natürlich nicht zu bewegen.

Deshalb die Frage; Wie kann man einen solchen Stamm am Fällungsort in Bohlen sägen?

Bisher haben meine Recherchen ergeben dass man Stämme im Wald entweder mit einem mobilen Sägewerk oder mit einer Motorsäge mit spezieller Modifikation zu Bohlen sägen kann, allerdings müsste man bei dem mobilen Sägewerk den Stamm auf eben dieses draufheben -was unmöglich ist (zumindest mit meinen Mitteln)- und eine Motorsäge mit einer Schwertlänge von über 1,5 Metern konnte ich bisher auch nicht finden.
Hat da vielleicht irgendwer eine Idee?
Ja, Ideen hab ich viele....gibts Bilder von dem Stamm? Danke, Alex
 

Lorenzo

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Mir wäre diese Kleinigkeit ganz bestimmt entgangen.
Der Pilz is nicht unbedingt groß, aber gut getarnt hat er sich mit seiner Signalfarbe auch nicht gerade! :emoji_wink:

ist das ein voll ausgeklappter 2meter Zollstock der da an dem Baum lehnt?
Ja, in der Tat. Der Baum steht am Hang, und der ist recht stark mit Brombeeren bewachsen, sonst hät ich noch ein paar bessere Bilder machen können. Bei ordentlichem Tageslicht und mit besseren Schuhen kann ich nochmal welche machen. Und besser vermessen, inklusive Umfang etc.
Ihr könnt sowas vermutlich sägen, oder? Und denkst du etwa an nen Einsatz der REX Hobelmaschine die ihr euch angeschafft habt? :emoji_slight_smile: Da könnte man auf jeden Fall mal nen außergewöhnlichen Tisch bauen...
 

Herr Dalbergia

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Hallo, also das würde mich schon interessieren, also wo der baum steht (nur grob....) und welchen durchmesser das Ding hat, und was er kosten soll.....
Sowas ist ja immer irgendwie interessant......
 
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