Mal wieder Ulmia 1710s

DaBa

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Man sieht doch deutlich den Unterschied, Bild im Prospekt, dort ist der Gusstisch abgebildet.

miaz

Zur „Ehrenrettung“ hier ein Bild von meiner mit Gusstisch:

So eindeutig dunkel sieht es von der Seite nicht aus, finde ich.
Gruß Daniel
 

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Tobi_72

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Na - langsam blicke ich auch durch. Dann hoffe ich mal, dass die Maschine trotz Alu-Tisch ordentlich schafft. Zu allem Überfluss habe ich nun noch ne Frommia 620 für 1280 Euro inkl. Verbreiterung, Schiebetisch, Gehrungs- und Parallelanschlag in gutem Zustand angeboten bekommen. Ich finde nicht so viel über die Maschine, soll aber auch recht gut sein. Auf jeden Fall ist sie glaube nen Ticken größer und somit auch schwerer. Da ist guter Rat teuer!

Für die Frommia müsste ich jedenfalls 5,5 Stunden einfach durch die Gegend fahren - was ich aber für ne so lang angelegte Investition durchaus machen würde. Was tun, sprach Zeus. Hat hier ein Mitleser eine Meinung zur Gretchenfrage: "Ulmia oder Frommia?". Vermutlich ist es egal und es wird die Ulmia. Ich werde berichten!

Grüße!
Tobias
 

Georg L.

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Zur „Ehrenrettung“ hier ein Bild von meiner mit Gusstisch:
Bei dem ist aber der Tischrand grün lackiert, beim Maschinenfoto des TE ist der Tischrand jedoch nicht lackiert, also auch hier ein Unterschied.
Beim Foto auf der Betriebsanleitung sieht man übrigens auch, dass der Rand des Tisches grün lackiert ist.
 

Dietrich

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Hallo Daniel,

deshalb erwähnte ich die "silbrige Maschinentischkante" das macht man nicht bei GG, letzterer wird in schwarz oder Maschinenfarbe lackiert, außer bei meiner kleinen Schleicher...aber die ist nicht original.

Ein Aluminiumguß-Maschinentisch ist bei einer TKS eigentlich kein großer Nachteil, vllt. ein Makel der im Hinterkopf festhängt, hätte man die Wahl würde man immer GG nehmen klar.
Frommia Maschinen vor allem aus vergangenen Zeiten sind fast zu gut und für den Maschinen-Freund ausnehmend schön gebaut, die 620iger TK sieht halt moderner aus, von daher bestünde da die Chance auf Zubehör/Teile, da die Maschine noch im Angebot des Herstellers ist.
Müsste ich wählen würde ich auf die Bauweise des Sägeaggregates achten, und wenn eines der beiden verbauten A. beidseitige Schwenksegmente hat würde ich das nehmen, egal ob Ulmia oder Frommia drauf steht.

Gruß Dietrich
 

Tobi_72

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Hallo Dietrich,
danke für Deine fachkundige Meinung. Beidseitig ist keine der beiden (siehe Bild). Die Frommia hat einen Bremsmotor, ansonsten dürften die Maschinen funktional wirklich sehr ähnlich sein. Optisch hast Du vollkommen recht: die 620 sieht wesentlich moderner aus - was man je nach Geschmack als Vor- oder Nachteil empfinden kann. Die Sache mit dem Zubehör und Ersatzteilen ist ein sehr gewichtiges Argument. Außerdem lese ich ein bisschen zwischen den Zeilen heraus, dass sich die Maschinen qualitativ nicht groß unterscheiden bzw. dass die Frommia der Ulmia nicht unterlegen ist.
Freitag / Samstag werde ich mich in die Entscheidung schmeißen und Euch allen hier schulde ich (mindestens) ein Bier!
Liebe Grüße
Tobias

Frommia.JPG Frommia2.JPG
 

tomkaes

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Außerdem lese ich ein bisschen zwischen den Zeilen heraus, dass sich die Maschinen qualitativ nicht groß unterscheiden bzw. dass die Frommia der Ulmia nicht unterlegen ist.
Freitag / Samstag werde ich mich in die Entscheidung schmeißen

Die Frommia hat eine größere Tischverbreiterung und eine Parallelogramm geführte Spänehaube, unabhängig vom Spaltkeil. Davon abgesehen mehr Schnittiefe durch größeres Sägeblatt.
Da gäbe es für mich nicht viel zu überlegen.
https://files.hoechsmann.com/lexikon/pdf/original/fro_620.pdf?lang=de
 
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Dietrich

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Hallo Tobi,

schöne Bilder die Frommia sieht insgesamt massiver aus, nicht nur wegen des Maschinentisches, das Parallelanschlag und auch der Queranschlag strahlen große Solidität aus, dies gilt auch für Handräder und die Verfahreinrichtung des Schiebetisches, jedenfalls was davon zu sehen ist.
Aber wie siehst Du auf den beiden Bilder das die 620iger keine beidseitigen Schwenk/Kreissegmente am Sägeaggrgat hat?
Ich meine nicht beidseitig neigbares Sägeblatt sondern ein Sägeaggrgat das vorne unterm Maschinentisch und hinten unterm Maschinentisch im Gehäuse angebrachten Haltern in Kreissegmentform aufgehängt ist.

Gruß Dietrich
 

miaz

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Guten Abend,

hier nun die versprochenen Bilder zur Aluversion 1710S.
Leider muss ich die Bilder extern bereitstellen, da die Forumssoftware eine andere Möglichkeit nicht bietet.
Wahrscheinlich muss erst eine bestimmte Anzahl an Beiträgen erfolgen. Ob das sinnvoll ist... naja, es wird Gründe geben.
Finde es aber super, wenn sich jemand die Mühe macht, eine Datenbank zu den älteren Maschinen zu pflegen.
Ich habe hier auch noch die originale, komplette Bedienungsanleitung sowie das dreifach aufklappbare, farbige Verkaufsprospekt.
Bei Bedarf mach ich ne *pdf draus für alle.

Hier nun die Bilder.

Abendlicher Gruß vom
miaz

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Georg L.

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Interessant finde ich ja, dass hier mittlerweile drei verschiedene Typenschilder der Ulmia gezeigt wurden und auf jedem steht ein anderes Gewicht. 125 zu 144 kg kann man ja vielleicht damit erklären, dass die leichtere einen Alu Tisch und die andere einen Grauguß Tisch hat. Aber die 167 kg Variante? Was war da noch mit über 20 kg zusätzlich verbaut? Ich glaube ja nicht, dass die Maschinen mit dem Vom Kunden gewünschten Zubehör versehen und dann individuell gewogen wurden. Wer kann Licht ins Dunkel bringen?
 

miaz

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Meine, mit 144kg hat den Alutisch, dazu noch der verstellbare Queranschlag mit innenliegender Verlängerung aus Stahl, wiegt auch gut 15 kg.
Der Motor ist deutlich größer, da hier ein Dahlandermotor mit Polumschaltung verbaut ist. Viele 1710 haben nur eine Drehzahl.

Gruß vom
miaz
 

DaBa

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Hallo Georg, hallo miaz und Dietrich,

erstmal vielen Dank für die Bilder.
Echt erstaunlich … jetzt bin ich überzeugt … :emoji_wink:
Ich weiß nicht ob die gewogen wurden oder ob die Gewichte zusammengerechnet sind, ist auch egal.
Meine hat den Gusstisch, einen kurzen 1 Meter Anschlag (ohne Auszug), dafür aber die Langloch und wiegt laut Typenschild 147 kg.
Der Vollständigkeit halber: Das Sägeaggregat ist vorne und hinten in Gusssegmenten geführt.

Gruß Daniel
 

Mathis

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Interessant finde ich ja, dass hier mittlerweile drei verschiedene Typenschilder der Ulmia gezeigt wurden und auf jedem steht ein anderes Gewicht. 125 zu 144 kg kann man ja vielleicht damit erklären, dass die leichtere einen Alu Tisch und die andere einen Grauguß Tisch hat. Aber die 167 kg Variante? Was war da noch mit über 20 kg zusätzlich verbaut? Ich glaube ja nicht, dass die Maschinen mit dem Vom Kunden gewünschten Zubehör versehen und dann individuell gewogen wurden. Wer kann Licht ins Dunkel bringen?
Ich: diese Maschine hat die Vollausstattung, d.h. Gg-Tisch, Polumschaltbarer Motor, zwei Tischverbreiterungen seitlich, mehrere Ablänganschläge, 2-Meter Auszug im Queranschlag, Absaugung integriert, und was es sonst noch an Gutem dazugab.
Und ja, schon im Prospekt stehen die unterscheidlichen Gewichte zu den Grundausstattungen aufgelistet, und das Gewicht der einzelnen Extras ist jedes Mal individuell aufgefürt. Die waren schon sehr genau die Jungs dort im Hause Ulmia...
 

Orgelbauer

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Moin,
...wenn ich auch ein bisserl spät dran bin, ich würd die Frommia nehmen. Hatte ich mal die Ehre. Grad für Kunststoffbearbeitung fällt die 2. Drehzahl echt gut ins Gewicht ! Ansonsten ist so gegen beide Maschinchen nichts einzuwenden. Und das mit dem Alutisch ? Denke, da ließe sich bei einiger Pflege auch mit leben. Grad als Einsteiger bzw. im Hobbybereich. Besser geht ja immer.
Insgesamt, ein lücklicher, wer zwischen 2 solchen Maschinen passend wählen kann.
Viel Erfolg also.
Und bitte Rückmeldung, wie es sich entwickelt hat. :emoji_wink::emoji_sunglasses:
 

Tobi_72

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Hallo Zusammen,

hier nun ein erstes Feedback: ich habe gestern das erste Mal Tuchfühlung zu einer Ulmia 1710S genommen und die angebotene Säge unter die Lupe genommen. In der Summe ein wirklich schönes Stück deutscher Wertarbeit. Gefällt mir sehr. Aber ich werde sie nicht kaufen, denn es fehlen ein paar Original-Anbauteile (nicht nur der Gehrungsanschlag) und ich befürchte, dass deren Beschaffung irgendwo zwischen unmöglich und sehr schwierig werden könnte. Auch die selbstgebastelten Umbauten entsprechen nicht so meinen Vorstellungen (Absaugstutzen, Räder). Die vom Vorbesitzer dafür angelegten Ersatzkomponenten entsprechen meiner Einschätzung nach nicht der Qualität der Originalen. Final kam dann die nicht vorhandene Möglichkeit, das Teil mal anzuschmeißen (war mir zwar bekannt, aber in der Summe aller Einzelheiten hätte ich es dann doch gerne gemacht). Da bin ich vermutlich etwas „Speziell“ (so sind wir Schwaben halt :emoji_slight_smile:.

Aber nachdem es auch Alternativen gibt und ich nicht sonderlich unter Zeitdruck stehe, werde ich weitersuchen bzw. mich nun mal der Frommia widmen. 40km von hier wird nun auch eine Ulmia 1711 mit viel (originalem Zubehör) angeboten. Allerdings muss ich da erst mal die Maße recherchieren.

Fazit: es tut mir leid, dass ich hier noch keine Erfolgsmeldung geben kann - trotz Eurer bisherigen Hilfe. Aber ich finde mein Schätzchen noch und dann lass ich hier den virtuellen Korken knallen.

Viele Grüße
Tobias
 
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Orgelbauer

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Moin,
dafür mußt Du Dich hier niemandem entschuldigen. Du suchst doch Für Dich das Passende - oder ?
Ok, so Du mir eine Frommia mitbringen willst ... nichts dagegen :emoji_wink:
...ach da fällt mir ein "Schwabe" - also wird das wohl nix mit Frommia für mir ! So ein Pech auch :emoji_cry:
 

Tobi_72

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Diesbezüglich ist der Ruf des Schwaben schlimmer als die Realität. :emoji_wink:
 
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Fingersaeger

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Hallo, ich klinke mich hier mal dran.
Ich habe die Beiträge mit intresse gelesen und Festgestellt das es nicht so einfach ist mit Ulmia.
Deshalb meine Frage, die Maschiene unten könnte ich für 750€ kaufen.
Sie hat den Gusstisch!
Ist es ein grösser Aufwand für die Maschiene einen Gärungswinkel zu bekommen?


Ulmia 1710 S Präzisions Tischkreissäge
Hersteller: Ulmia
Typ: 1710 S
Baujahr. 1990
Motorleistung 380V / 2,2 kw
Sägeblattdurchmesser 250 mm
Schnitthöhe bei 90° - ca 80 mm
Sägeblatt neigbar 0-45 °
Schiebeschlitten
Tischverbreiterung rechts
Absaugventilator
Gewicht ca 150 kg
 

tomkaes

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Ist es ein grösser Aufwand für die Maschiene einen Gärungswinkel zu bekommen?

Wenn du auf den originalen Gehrungswinkel bestehst, nur gebraucht durch Zufall über Kleinanzeigen.

Sonst passenden Nutenstein für die Ulmia anfertigen (... lassen) und beliebigen Gehrungsanschlag deiner Wahl draufschrauben. Durch die gerade T-Nut im Tisch ist das ja aus 2 zusammengeschraubten Rechteckquerschnitten (wie beim Original) einfach machbar.
Alternativ aus POM passender Stärke, 2 Fälze anfräsen, Nutstein fertig.
 
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Fingersaeger

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Ist die Säge den Generell gut
Wenn du auf den originalen Gehrungswinkel bestehst, nur gebraucht durch Zufall über Kleinanzeigen.

Sonst passenden Nutenstein für die Ulmia anfertigen (... lassen) und beliebigen Gehrungsanschlag deiner Wahl draufschrauben. Durch die gerade T-Nut im Tisch ist das ja aus 2 zusammengeschraubten Rechteckquerschnitten (wie beim Original) einfach machbar.
Alternativ aus POM passender Stärke, 2 Fälze anfräsen, Nutstein fertig.
Also machbar, und die Säge an sich für den Preis?
 

tomkaes

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Die steht seit Monaten im EbayKleinanzeigen. Ist von 1500 auf 900 runter.

Da gibt es 100 Gründe für:
- steht im Keller
- Selbstabholung statt Versand
- keine Rechnung / Garantie / Rückgaberecht
- ist schon mal benutzt worden
- Staub im Gehäuse
- Sägeblätter müssen geschärft werden
- Kratzer im Lack
- obwohl die steuerlich abgeschrieben ist, will doch ernsthaft der Verkäufer mehr wie 1,- € von mir
- ...
beliebig ergänzbar.

Damit du mal einen (preislichen) Vergleich zu einer aktuellen Neumaschine hast,
die in der Verarbeitungsqualität und Wertstabilität bei weitem nicht mit der Ulmia mithalten kann,
aber ähnliche Eckdaten bietet:
OP 201 aus CZ
https://www.mgh24.de/5597_artikel_kreissäge+mit+schiebetisch+400v2,2kw+op201+tischkreissäge.html
siehe auch
https://www.woodworker.de/forum/threads/op-201-der-firma-opp.89706/
 
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