Werkstatt optimal mit Strom versorgen

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Khartak

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Ich sollte besser immer zitieren :emoji_wink:

Ich meinte Claus

Mich verwundert allerdings auch immer wieder mit welch schon wissenschaftlich anmutendem Eifer über Zyklone, das Bohren von Löchern und den besten Staubsauger referiert wird. Da ist eine Elektroinstallation nichts dagegen...

Gruß
Claus
 

janisholz

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Die Beiträge 17 - 19 weisen dem Laien den Weg

===>> zum Elektriker

#19 weist eigentlich nicht zum Elektriker, aber egal.

Sind die meisten die hier antworten Elektriker? Da müsstet Ihr ja über Kosten für Prüfungen Auskunft geben können.
Und falls Ihr keine ELektirker seid, aber für so etwas Elektriker beauftragt, müsst Ihr ja auch über die Kosten für Püfungen Auskunft geben können.
Wenigstens Anhaltswerte ... vielleicht ist so eine Prüfung ja gar nicht so teuer und dann kommt es auf die doppelte Vorsicht ja nicht an.

Also ... Elektriker und Nicht-Elektriker "Butter bei die Fische", mit wieviel Euros muss man für die Prüfungen vom Elektriker schon rechnen? "Kann man so nicht sagen" ... kann man doch, indem man halt konkretisiert, was geprüft wird/wurde.
 

Time_to_wonder

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Hallo Janis,

das ist doch schonmal eine gute Frage. Das Problem dürfte aber sein, dass Elektriker ihr Geld nicht mit der Erstprüfung fremd installierter Anlagen verdienen, sondern mit dem Installieren von Anlagen. Die Prüfung machen sie dann mal eben so nebenbei. Für Dein Vorhaben kommt der Meister, hängt sich sein Prüfgerät um den Hals, prüft und schreibt ein Protokoll. Dauert keine 10 Minuten. Stundenverrechnungssatz 60 Euro zzgl. Anfahrt zzgl. Messgeräteeinsatz zzgl. Mwst.

Nur wirst Du keinen finden, der das so macht. Die meisten werden entweder selbst installieren wollen, oder gleich die ganze Anlage im ganzen Haus prüfen wollen, ich sage nur E-Check. Beide Fälle laufen sicher im vierstelligen Bereich ab. Aber gut, leben und leben lassen...
 

ChristophW

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Vielleicht haben ja noch einige "hypothetische" Anregungen :emoji_slight_smile:
Also hypothetisch würde ich eine Elektrobetrieb anrufen und mal anfragen ob sich die Anlage mit einem (oder mehreren) FI nachrüsten lassen würde, und in dem Zuge die Steckdosen an den "Garagenstromkreis" mit anflanschen lassen, Steckdosen und Kabelkanäle kann man ja schon im Vorfelde montieren (nimm da aber ordentliche auch wenn die etwas mehr kosten).

Vorteil:
  • Man hat die Steckdosen
  • Man hat einen FI
  • "Basiskosten" (Anfahrt, Frühstückspause, ...) fallen nur einmal an
  • 20% der Lohnkosten lassen sich steuerlich geltend machen

Falls sich ein FI nicht nachrüsten lässt wäre es an der Zeit über eine Erneuerung nachzudenken und vielleicht die Werkstatt erst mal hinten anzustellen.
 

zehlaus

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Ich sollte besser immer zitieren :emoji_wink:

Ich meinte Claus

Hallo Tim,

ich meine damit, dass es ziemlich wumpe ist wenn etwas Reststaub hinter einem Zyklon im Staubsaugerbeutel landet, eine Bohrmaschine ggf. etwas Spiel hat (es ist noch nicht einmal gesagt, dass das Bohrloch zu groß wird) oder ob eine Abrüttelfunktion eines Staubsaugers wirklich bei Holzspänen wirkt. Die Auseinandersetzungen, persönlichen Befindlichkeiten usw. zum Thema Torsionsboxen und bei Holzfahrrädern oder auch Chinamaschinen ( :emoji_grin: ), ja auch die kann man hinnnehmen. Wobei es manchmal schon im ersten Beitrag, sprich der Fragestellung klar ist wohin sich der Gaul bewegt, egal, es werden schon einige Seiten gefüllt.

Beim Thema Elektrik ist jedoch, meiner Meinung nach, ggf. eine nicht einschätzbare Gefährdung mit im Spiel. Die persönlichen Fähigeiten bei der Umsetzung der Expertentipps kann da schon mal böse Folgen haben. Eine Einschätzung der fragenden Person kann höchstens durch bisherige Beiträge erfolgen, da kann man falsch, aber auch richtig liegen, Fachleute stellen gewisse Fragen so nicht.

Die Verwendung von WAGO-Klemmen ersetzt leider auch noch keine Ausbildung oder den Meisterbrief, wenn Du mir diese ironische Bemerkung erlaubst :emoji_grin:. Die Schilderung Deiner Vorgehensweise klingt zumindest gar nicht soooo schlecht :emoji_wink:.

Gruß
Claus
 

Khartak

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Nun ja, ich habe sehr sehr großen Respekt vor dem elektrischen Strom. Keine Angst, sondern Respekt.
Auch jemand wie ich berücksichtigt die Regeln der eigenen Absicherung.
Und ich finde Wago-Klemmen schlicht genial, davor kannte ich nur die gute alte Lüsterklemme :emoji_slight_smile:
 

schrauber-at-work

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Warum gibt's eigentlich keinen Bier&Popcorn Smiley?:emoji_grin:

Von den fachlich bewanderten haben definitiv alle gute Beiträge geleistet.

Im Ernst : Sowas immer ordentlich dimensioniert machen!

Bei mir werden in den Werkstätten (Garage + Holzwerkstatt) maximal 2 Steckdosen gleichzeitig mit 1,5qmm angefahren. Allerdings auch nur auf den letzten 5-12m ab Unterverteiler.

Kläre erst einmal (professionell) ob es was bringt........die "Trockner-Leitung" anzuzapfen. Im Fall hängt beides auf der selben Phase....wäre in dem Fall also "Null" zugewinn.

Gruß SAW
 

zehlaus

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Wenn Cola und Chips auch reichen?

EdiT: Doch noch Popkorn da
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janisholz

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Kläre erst einmal (professionell) ob es was bringt........die "Trockner-Leitung" anzuzapfen. Im Fall hängt beides auf der selben Phase....wäre in dem Fall also "Null" zugewinn.
Gruß SAW

Also bitte: Im Sicherungskasten ist eine 16A Sicherung für den Trockner, eine für die Waschmaschine und eine für den Werkstattkeller, so wie im Eingangsposting dargestellt. Deaktiviert man die, kommt am jeweiligen Ende auch kein Strom an. Ich hoffe nicht, dass man sich das nochmal von einem professionellen Elektromeister bestätigen lassen muss, bei dem eh fraglich ist, ob er für die 5 Minuten kommt.

Aber da sind wir wieder beim Punkt der Kosten für Prüfungen. Wo sind die Elektriker und Nicht-Elektriker, die vehement und engagiert zur Beauftragung von Elektrikern
geraten haben. Ihr müsst doch Erfahrungen mit solcher Art von Aufträgen haben. Was kosten solche verhältnismäßig kleinen Prüfungen wie in der geschilderten Situation?
Jetzt ist Eure Erfahrung gefragt.

Es bedankt sich der Thradersteller im voraus
Janis
 

WinfriedM

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Was du machen kannst: Kabel schon überall langziehen, Aufputzsteckdosen und Abzweigdosen schon setzen. Den Elektriker dann alles anschließen und prüfen lassen. Kauf aber vernünftiges Material, kein Elektriker hat Lust, so Baumarktschrott zu verdrahten. Also bei Steckdosen z.B. keine Schraub- sondern Steckklemmen.

Ich denke mal, dass ein Elektriker das so vorbereitet in 2-3 Stunden erledigt hat und dafür dann inkl. Anfahrt vielleicht 200-300 Euro abrechnet.

Wichtig ist aber, was schon geschrieben wurde: Bestandsschutz hört auf, wenn du erweiterst. Dann muss der Elektriker z.B. auch einen RCD-Schalter verbauen und diverse neueste Normen einhalten. So kann eine kleine Erweiterung einen Rattenschwanz an weiteren Maßnahmen nach sich ziehen. In deinem Fall wirds vermutlich nur auf einen RCD hinauslaufen. Rechne aber mal die Leitungslänge nach, wie schon unter #12 geschrieben.
 

predatorklein

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Moin

In jedem Ort gibt es noch den " Kleinelektriker " der auch wegen Miniaufträgen kommt .
Der klemmt dir deine Lampe an , der setzt dir eine Steckdose , der verlegt dir ein Kabel .

Einfach mal im Bekanntenkreis rumfragen :emoji_wink:

Der sagt dir was zu machen ist , der sagt dir was du zu besorgen hast , der sagt dir was du selbst machen kannst .
Und verdrahtet dir am Ende die Geschichte wie es sich gehört .

Und man ist auf der sicheren Seite :emoji_slight_smile:

Und in 2 oder 3 Stunden verklemmt ein Elektriker einiges wenn die Vorarbeiten schon gemacht sind .
Das kostet echt nicht die Welt .

Gruß
 

Holzfummler

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@zanisholz

viele haben es schon gesagt, es muss hier ein Fachman ran.

Der Ansatz, mit einer 16 A Leitung, komplett Vorraum, Garage und Werkstatt zu speisen, wird nicht zu deinem gewünschten Ziel führen.

Einfache Abschätzung:

16A x 230 V = 3680W =3,68 kW.
Davon kannst du die Verbräuche Garage, Gefriertruhe, Licht etc. abziehen, vielleicht bleiben 3kW übrig.

Ein 1,5 kW Sauger mit einer 1,5 kW Kreissäge und schon bist du im Grenzbereich.
Einschaltströme, die die Sicherung rausfliegen lassen, mal außer acht.

Den Vorschlag von predatorklein greif mal auf. Vielleicht ist es auch möglich, die mit dem E-Techniker abgesprochene Installation komplett vorzubereiten, so daß er die sich anschauen kann und dann die an den Si-Kasten anschließt.
Für einen vernünftigen Preis macht er dass bestimmt, er spart Zeit und du Geld.

Gruß
Thomas
 

janisholz

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@zanisholz

viele haben es schon gesagt, es muss hier ein Fachman ran.

Der Ansatz, mit einer 16 A Leitung, komplett Vorraum, Garage und Werkstatt zu speisen, wird nicht zu deinem gewünschten Ziel führen.

Einfache Abschätzung:

16A x 230 V = 3680W =3,68 kW.
Davon kannst du die Verbräuche Garage, Gefriertruhe, Licht etc. abziehen, vielleicht bleiben 3kW übrig.

Ein 1,5 kW Sauger mit einer 1,5 kW Kreissäge und schon bist du im Grenzbereich.
Einschaltströme, die die Sicherung rausfliegen lassen, mal außer acht.

Die Zeichnung oben sagt das Gegenteil:
bisher wird die Werkstatt und die anderen Räume so mit Strom versorgt, wie Du es sagst.
In grün ist dort aber der Plan eingetragen, die Maschinen-Steckdosen über eine separate Leitung anzuschließen, die beim Trockner, der nicht gleichzeitig läuft, abgezweigt werden soll. So ok?
 

ChristophW

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Was kosten solche verhältnismäßig kleinen Prüfungen wie in der geschilderten Situation?
Das hängt immer stark von der Region und den örtlichen Begebenheiten ab. "Hier" kostet ein draufgucken und sagen was möglich wäre in der Regel nichts. Ein Angebot (je nach Umfang) 0 - 50 € die bei Auftragsvergabe verrechnet werden. Für einen kurzen Check-Up (kein E-Check!) habe ich damals beim Einzug 40€ bezahlt.
Ein richtiger E-Check den ich mal angefragt hatte für eine andere Situation sollte ~ 250€ kosten.

Also ganz konkret würde ich mal einen Ortstermin machen und dann ist man zumindest schon schlauer was geht und was nicht, dann kann man immer noch entscheiden was man selber fummeln möchte und was nicht.
 

Holzfummler

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Sry, habe es falsch gesehen.

Wenn die Leitung zum Trockner mit FI-Schalter abgesichert ist und ich sicher bin, die Leistungsgrenzen nicht zu erreichen bzw. zu Überschreiten, würde ich es entsprechend deinem Plan machen.
Wobei ich darauf achten würde, die Leisten und Leuchten nicht in Reihe (hintereinander), sondern sternförmig zu verdrahten (also parallel).

Gruß
Thomas
 

Holz-Fritze

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So mal ganz nebenbei, die TABs erlauben es nicht dass du als nicht beim EVU angemeldeter Fachmann an einer Elektroanlage Änderungen vornimmst.
Wenn nachher etwas passiert kann es gewaltige Versicherungsprobleme geben.

Selbst ich als El. Ing. und einer Ausbildung als Elektriker darf das nicht.

Deswegen auch mein Tipp, eine Elektrofachkraft welche beim EVU eingetragen ist kommen lassen, eventuell kannst Du ja vereinbaren, dass du ein paar Arbeiten vorbereitest, so wird es billiger.
 

Holz-Fritze

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Sry, habe es falsch gesehen.

Wenn die Leitung zum Trockner mit FI-Schalter abgesichert ist und ich sicher bin, die Leistungsgrenzen nicht zu erreichen bzw. zu Überschreiten, würde ich es entsprechend deinem Plan machen.
Wobei ich darauf achten würde, die Leisten und Leuchten nicht in Reihe (hintereinander), sondern sternförmig zu verdrahten (also parallel).

Gruß
Thomas

Du verwendest die Begriffe völlig falsch. Lese dich mal ein was eine Serien bzw. Parallelschaltung wirklich ist.
 

fahe

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...der Unterhaltungswert ist ja bei diesem Thread wieder mal echt im Steigflug...:emoji_wink:

Nein, da ist lt. TE kein FI/RCD. Reihenschaltungen gibt's am Weihnachtsbaum. Sternförmige Verkabelung - die hier völlig überflüssig ist - hat nichts mit Reihenschaltung zu tun. OMG, Popcorn ist alle.
 

janisholz

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Wie lang sind die Leitungen zwischen Verteiler und jetziger Trockner-Steckdose?

Bis zur Trockner-Steckdose sind es 7m. Von dort bis zur letzten Steckdose, die ich setzen möchte, sind es noch einmal 8m, also in der Summe 15m vom Sicherungskasten bis zur letzten Steckdose, siehe angepasste Zeichnung.

Ist diese Länge bei NYM-J 3x1,5mm² vertretbar?
 

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Babenberger

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Hallo zusammen,

ich bin auch der Meinung du solltest einen Fachbetrieb holen und mit dem durchgehen was zu tun ist. Gewisse Arbeiten kannst du ja selbst ausführen wie z.B. Kabelkanäle anbringen, Kabel legen usw. Immer in Absprache mit dem Fachbetrieb.

Des weiteren sollte man bei einer Werkstatt darauf achten, hat man Maschinen welche mit einem Frequenzumrichter geregelt sind, benötigt man keinen normalen RCD sondern einen wesentlichen teureren allstromsensitiven RCD.
Der Grund sind harmonische Oberschwingungen welche durch den Frequenzumrichter das, ich nenne es jetzt mal plakativ, "Netz besudeln".
Dadurch kann es passieren das der normale RCD im Fehlerfall nicht auslöst!

@Holz Fritze: In welchen TAB`s finde ich, dass man im Privatbereich keine Änderungen an Elektroanlagen durchführen darf?


Grüße
 
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