Holz Anfänger stellt sich vor

IngoS

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Ich werde auf alle Fälle wenn überhaupt die Dübel nachträglich setzen. Gibt es dafür auch eine Dübellehre?
Gruß Michael

Hallo Michael,

bei 18 mm Platten einfach 9 mm vom Rand anzeichnen und durchbohren.
Bohrtiefe durch Klebeband am Bohrer markieren.

Gruß

Ingo
 

raziausdud

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Gibt es dafür auch eine Dübellehre?
Wenn Du so fragst, scheint es mir, Du hast da etwas nicht verstanden ...

Es ist ein Problem, nur mit Messen Bohrungen an unterschiedlichen (noch nicht zusammenliegenden Werkstücken) so genau hinzubekommen, dass die Dübel anschließend "passen", also dass die Bohrungen
a) den richtigen Abstand vom Rand (meist mittig bezogen auf das Hirnholz) haben, und
b) entlang der Verbindungsbreite auch haargenau an den gleiche Stellen liegen.

Bohrlehren sollen das Messen beim Bohren überflüssig machen und durch Anschläge für Bohrungen an der jeweils gleichen Stelle sorgen, also genauer sein. Zudem wird durch Führung des Bohrers für Rechtwinkligkeit gesorgt, die ist auch wichtig fürs "Passen".

Beim nachträglichen Dübelsetzen sind die beiden Werkstücke ja schon verbunden. Auch wenn Du da leichte Abweichungen von Mitte oder Ecken hast, auch wenn die Bohrung leicht schief ist, das Bohrloch an sich ist immer gerade. Und da passt dann auch der Dübel rein. Verbleibendes kleines Problem: man lässt den Dübel, bei gekauften sind die Enden ja idR konisch, meist leicht überstehen und sägt oder hobelt dann bündig ab.

Hier mal das Prinzip einer einfachen selbst gemachten Bohrlehre skizziert. Wenn Du die Stärke (rot) des Holzes rechts so wählst wie die des Werkstücks unten, kannst Du es mit Hilfe der linken Platte auf den Rand der zu bohrenden Hirnkante aufsetzen, und bekommst so (bei korrekter Herstellung der Lehre) immer mittige Bohrungen, die auch immer den gleichen Abstand vom Rand/von der Ecke haben. Analog auf dem zweiten Werkstück. Ist mit Worten ein bischen schwer zu beschrieben ... was ist Rand, was ist Ecke, was ist Kante ...

Und wenn Dir dann klar ist, dass mit der skizzierten Lehre gefertigte Dübelbohrungen an beiden Enden zweier Werkstücke aber nur passen, wenn die beiden Werkstücke haargenau gleich breit sind (hier ist breit gemeint- nicht stark!), dann -------------- hast Du das Prinzip jetzt verstanden :emoji_wink:

Grüße
Rainer
 

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MichaeE50

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Hallo Ingo,
Der Trick mit dem Klebeband war bekannt, hatte ich aber vergessen.
Das kommt schon vor zumal ich in der Vergangenheit ja nie oder kaum Zeit hatte etwas zu bewerkstelligen. Nun im letzten Lebensabschnitt soll sich das ändern.
Wobei ich Projekte und Garten unter einen Hut bringen muss. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen ; auch der musste vorher lernen.

Moin Rainer,
Ich glaube das Prinzip erkannt zu haben. Auf alle Fälle werde ich es so probieren.
Eine Frage noch zu den OSB Platten. Es gibt ungeschliffene und einseitig geschliffene Platten. Wobei der Preis nicht sehr gravierend abweicht.
Kann man auch ungeschliffene nachträglich schleifen oder eher nicht bzw. ist der Aufwand zu groß. Frage deshalb, ich weiß nicht was beim Händler verfügbar ist.
Und nun habe ich noch eine Frage die sicherlich auch zu belächeln ist, mir aber absolute Kopfschmerzen bereitet.
Wenn ich an einem Plattenstück beidseitig 45° schneiden möchte und das Werkstück z.B. 200 mm lang sein soll wie gehe ich da vor.
In den Videos sieht das alles so einfach aus. Nur für mich nicht.
Gibt es hier im Forum einen Beitrag hinsichtlich Vorgehensweise?
Einen schönen sonnigen Sonntag
wünscht Michael
 

raziausdud

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Hallo Michael,

"das mit den Grad" ist tatsächlich nicht so einfach. Und da sind sie auch wieder ... die Schwierigkeiten der Worte.
Wenn ich an einem Plattenstück beidseitig 45° schneiden möchte und das Werkstück z.B. 200 mm lang sein soll wie gehe ich da vor.
Wie meinst Du das? 45 Grad Schräge einer Kante gegenüber einer anderen Kante, Sägeblatt also nicht geschwenkt? 45 Grad an zwei (gegenüberliegenden) Kanten, Sägeblatt auf 45 Grad geschwenkt? 45 Grad von beiden Seiten an einer Kante, auch mit geschwenktem Sägeblatt (also die Kante wird spitz?

Am besten eine kleine Skizze machen.

Du kannst Dich auch schon mal zu den Stichworten "Ablänganschlag" und (Eigenbau-) Sägeschiene" schlau machen. Beides Dinge, die das Arbeiten mit einer Handkreissäge ungemein erleichtern. Das Prinzip hier: Du stellst eine Art "Schlittenbahn" für die Säge her, legst diese auf einen gezeichneten Riss. Und diese Bahn garantiert, dass Du beim Sägen genau (und gerade!) am Riss entlang sägst.

Grüße
Rainer
 

MichaeE50

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Hallo Rainer,
Ich habe mich etwas undurchsichtig ausgedrückt.
2 x 45° geschnitten mit einer Tischkreissäge (die ich noch nicht habe) und Sägeblatt geneigt auf 45°.
Ich hoffe es ist zu erkennen das links und rechts 45° sein sollen.
Meine Vorstellung:
Werkstück eine Seite auf 45° schneiden
Die 45° am Längsanschlag anlegen; Bild linke Seite am Anschlag
Längsanschlag auf 200 mm zur Innenkante des geneigten Sägeblattes einstellen.
Gemessen auf Sägetisch (unten)
Funktioniert das so.
Habe est mal nach Ablänganschlag gegoogelt. Das meine ich nicht.
Gruß Michael
 

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raziausdud

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Hallo nochmal,

also Tischkreissäge (die Du noch nicht hast) ...

Die Aufgabe erscheint mir (Amateur-Säger ...) erst einmal sehr einfach. Beide 45 Grad-Schnitte mit der jeweils gegenüberleigenden geraden Seite am Parallelanschlag PA angelegt.

1. Einschränkung: die der 45 Grad Ecke gegenüberliegende Ecke muss rechtwinklig sein. Abhilfe, wenn nicht: vorher rechtwinklig machen:emoji_wink:

2. Problem: das Messen. Mit welchem Meßwerkzeug kommt man ganz unten in die Ecke zwischen Sägezahn (nicht Sägeblatt !!!) und Sägetisch? Ein Zollstock zB misst ja ca 2mm höher. Da würd ich mich mit einem Probestück in Gestalt einer schmalen Leiste, welches ich am Queranschlag führe und am PA anlehne, herantasten. Erster Schnitt: etwas zu lang. Zweiter Schnitt: PA vorher entsprechend korrigieren. Dritter Schnitt: Kontrollschnitt. Jetzt würd Ich -theoretisch- die Abweichung von der PA-Skala notieren und hätte die Abweichung nun für die Ewigkeit. Praktisch verschiebe Ich so etwas gern auf später - und ärgere mich dann :emoji_frowning2: Aber zumindest hat man jetzt die PA-Einstellung für den gewünschten Parallelschnitt mit gerader Seite am PA.

Problematisch ist es immer, einen 45-Grad-Schnitt mit "der Spitze nach unten" am PA anzulegen, die Spitze rutscht gern etwas unter den PA. Vielleicht weiß jemand, wo ich diese "Spitzfindigkeit" her habe, wo also Heiko Rech das mal erläutert hat - und die Abhilfe.

Ich hab gerade vor zwei Tagen das Pyramiden-Dach meines Futterhauses erneuern müssen. Und war erstaunt wie schnell die (in diesem Fall 21-Grad-)Schnitte gingen, weil ich mir damals bei der Herstellung eine Lehre gebaut hatte. Ein Schiebebrett, dass mit 21-Grad- Einstellung des Sägeblatts abgeschnitten wurde. So sieht man ja, wo genau der 21-Grad-Schnitt an der Oberfläche des Schiebebretts verläuft. Das Werkstück lege ich mit dem Riss auf der späteren Unterseite genau über die Kante des Schiebebretts (also per Augen-"Peilung") und fixiere es, jetzt wird an der Unterseite genau dort geschnitten, wo gegenüber an der Sichtseite der Riss ist. An der Sichtseite wird ja mehr abgeschnitten, wegen der Blattneigung. So soll es ja sein. Klappt super, siehe Skizze für 45 Grad: Schiebbrett mit Führung für Tischnut (schwarz), Werkstück (blau), Sägeblatt (rot).

Aber mich interessiert auch, wie andere die oben gestellte Aufgabe von zweimal 45 Grad lösen.

Die

Grüße
Rainer
 

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IngoS

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Hallo,

kauf dir eine Säge mit Formatschiebetisch, dann sind solche Schnitte vollkommen problemlos und sicher zu machen.

Gruß

Ingo
 

MichaeE50

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Hallo Rainer,
Danke; wenn gewusst wie ist die Sache einfach.
Ich habe deine Erläuterung verstanden.

Moin Ingo,
Habe gerade nach Formatschiebetisch gegoogelt. Liege ich richtig in der Annahme, das der Schiebetisch entscheidend ist und nicht gerade zu einer Formatsäge gehören muss?
Meine zukünftige Säge hat so einen Schiebetisch ist aber keine Formatsäge.
Aber gemessen wird doch unten am Sägezahn.
Z.B. mit einem Stahlmaß.

Finde ich im Forum eine Anleitung wie eine neue TKS auf Genauigkeit kontrolliert wird und was unbedingt zu beachten ist,
damit vernünftige Schneidergebnisse erzielt werden.
Gruß Michael
 

IngoS

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Moin Ingo,
Meine zukünftige Säge hat so einen Schiebetisch ist aber keine Formatsäge.
Aber gemessen wird doch unten am Sägezahn.
Z.B. mit einem Stahlmaß.
Gruß Michael

Hallo Michael,

am Schiebetisch ist ein sogenannter Queranschlag. An dem kann man die gewünschte
Werkstückbreite mit einem Anschlag einstellen. Mein Sägeblatt schwenkt in der
Tischebene vom Schiebetisch weg. Will man z.B. eine 18 mm dicke Platte mit einer bestimmten Breite z.B. 30 cm mit 2 Gehrungen versehen, schneidet man erst die eine Gehrung. dann dreht man das Werkstück und setzt den Anschlag auf gewünschte Breite minus Werkstückdicke, hier im Beispiel 282 mm und schiebt nochmal durch. Fertig.

Gruß

Ingo
 

raziausdud

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Mein Sägeblatt schwenkt in der
Tischebene vom Schiebetisch weg.

Meines Erachtens ein wichtiges Kriterium (egal ob Format- oder "einfacher" Schiebetisch oder Parallelanschlag)! So liegt die größere Seite eines Schrägschnitts oben, außerdem werden eventuelle Ausrisse, die bei der TKS ja an der Unterseite entstehen an der stumpfen Seite geringer sein (und zudem in einer späteren Verleimung innen kaum sichtbar sein). Die Spitze dürfte sauberer werden. Und wird nicht auch die Gefahr des Einklemmens geringer?

Nur --- ist das bei meiner Amateur-Säge andersherum. Alles habe ich auf Sägen links von Sägeblatt eingestellt, weil dort einfach deutlich mehr Platz ist. Sägeblatt neigt auch nach links. Ich könnte auch für solche Fälle rechts vom Sägeblatt sägen, nur dafür stimmt die eingestellte minimale Schrägstellung des Sägeblatts jetzt nicht. Blöd ...

Grüße
Rainer
 

MichaeE50

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Moin Ingo, moin Rainer
Wenn die Säge vom Schiebetisch weg schwenkt, dann hast Du das lange Ende immer oben. Finde ich super. Rainer hat das gut erklärt.
Ich habe bei meinem Favoriten die Möglichkeit den Schiebeschlitten rechts oder links zu platzieren.
Da ich Rechtshänder bin sollte der Tisch auf der linken Seite sein. Das Sägeblatt neigt sich nach links.
Um z.B. das lange Ende bei 45° oben zu haben müsste ich den Schiebeschlitten rechts montieren. Ist das ratsam?
Gruß Michael
 

raziausdud

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Hallo Michael,

dann ist es ja ähnlich, wie ich es bei meiner TKS beschrieben hab. Pardon, aber ich vermute, Du kennst folgendes Problem noch nicht: Man richtet eine TKS meines Wissens so ein, dass das Sägeblatt am entfernteren Ende minimal (1-2 Zehntel mm) weiter nach außen steht, zur Sicherheit und für hohe Schnittqualität, also damit das vorn bereits geschnittene Werkstück beim Durchschieben hinten nicht noch mal "erwischt" wird. Wo hab ich das her .... hier aus dem Forum natürlich:emoji_slight_smile:

Das ist das Problem beim "Mal-links-mal-rechts"-Sägen. Man stellt das ja für eine Seite ein. Allerdings habe ich nicht ein einziges Problem gehabt, wenn ich dann mal auf der "falschen" Seite gesägt habe. Auch deshalb tendiere ich (als Amateur mit MEINER Amateur-TKS wohlgemerkt) inzwischen dazu, das Sägeblatt absolut parallel zu den Nuten, zum Schiebetisch einzustellen. Wie gesagt, nie Probleme gehabt, und auch ein wenig faul zum Neu-Einstellen...:emoji_wink:.

Wenn Du Dir vorstellen kannst, Dich auf "Alles-Rechts"-Sägen einzustellen, und wenn das keine weiteren Nachteile hat, würd ich es so auch einstellen, mit der minimalen Öffnung des Sägeblatts. Die Vorteile wären die geschilderten beim Gehrungssägen: große Seite liegt oben; weniger Ausrisse an der Innenseite, kaum Ausrisse an der Spitze; bei einer zweiten gegenüber anzufertigenden Gehrung kann die Spitze der Anlageseite nicht unter den PA rutschen.

Ich sehe grundsätzlich kein Gebot oder Vorteile, als Rechtshänder links vom Blatt zu sägen. Ich meine, das ist vor allem Gewohnheitssache.

Grüße
Rainer
 

raziausdud

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Hallo Ingo,

Will man z.B. eine 18 mm dicke Platte mit einer bestimmten Breite z.B. 30 cm mit 2 Gehrungen versehen, schneidet man erst die eine Gehrung. dann dreht man das Werkstück und setzt den Anschlag auf gewünschte Breite minus Werkstückdicke, hier im Beispiel 282 mm und schiebt nochmal durch. Fertig.
Erst einmal Danke. Denn dieser einfache rechnerische Zusammenhang war mir nicht bekannt/bewusst. Ich dachte immer, da muss man irgendetwas mit Gehrungsbreite, Winkel, Trigonometrie "machen" und hab mich daher meist an den korrekten Schnitt herangetastet. Aber jetzt ist das klar, die Innenseite der 45-Grad-Gehrung beginnt eine Materialbreite innen.

Aber, aus Interesse, ist die einfache Handhabung, also Einstellung am Anschlag 200 minus 18mm wie Du sie beschrieben hast, nur bei "guten" Sägen so? Das hängt doch irgendwie auch davon ab, wo die Schwenkachse des Sägeaggregats liegt. Oder gibt es eine extra Skala für 45-Grad-Schnitte?

Rainer
 

MichaeE50

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Hallo Rainer,
Man richtet eine TKS meines Wissens so ein, dass das Sägeblatt am entfernteren Ende minimal (1-2 Zehntel mm) weiter nach außen steht, zur Sicherheit und für hohe Schnittqualität, also damit das vorn bereits geschnittene Werkstück beim Durchschieben hinten nicht noch mal "erwischt" wird
Das bezieht sich sicher auf den Parallelanschlag. Vorn am Sageblatt "0" und Ende Sägeblatt "1-2/10"Luft. Das ist einleuchtend. Dann kann das Werkstück nicht klemmen.
Die Einstellung muss aber am Anschlag vorgenommen werden - oder?
Ich werde dann die Säge so montieren das ich die Vorteile hinsichtlich 45° nutzen kann.
Soll heißen von rechts sägen.
Seit vergangener Woche versuche ich einen Lieferanten zu kontaktieren der einen super Preis anbietet.
Leider bis heute vergeblich. Wenn ich den bis nächste Woche nicht erreicht habe kaufe ich bei einem anderen L. Dann kann ich die das ganze Prozedere
live probieren. So lange aber alles nur in Theorie.
Eine andere Frage betrifft das Sägeblatt. Was für ein Blatt ist für Plattenmaterial geeignet. Es gibt unzählig viele B und Hersteller. Was ist von Preis Leistung her zu empfehlen.
Gruß Michael
 

schrauber-at-work

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Tach,

Ich bin mit jjw-germany Sägeblättern sehr zufrieden was P+L angeht. Ich benutze für Plattenmaterial meist das mit 40 Zähnen (d=250mm).

Gruß SAW
 

raziausdud

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Das bezieht sich sicher auf den Parallelanschlag
Ja, aber wird auch wirksam beim Sägen von zB Platten am Queranschlag.

Aber Du sprichst da etwas an. Immer noch das "ganze verhexte Was-ist-wozu-Parallel-oder-nicht" ... Und Du bringst mich auf eine Idee.

Man kann natürlich auch den Parallelanschlag und /oder der Schiebetisch leicht öffnend justieren, bei +-Null eingestelltem Sägeblatt. Und genauso werde ich es jetzt bei meiner Säge machen. Und vielleicht liest hier auch so manch anderer mit (oder nach) und kann das als Anregung für seine Hobby-Säge nehmen:

Sägeblatt Null, Parallelanschlag links etwas öffnend. Wenn dieser für die - auch für mich hier im Thema deutlich gewordenen - Vorteile für Gehrungen mal rechts verwendet wird, ist er schnell umzujustieren. Dann sind die Arbeiten links am Queranschlag allerdings ohne Öffnung nach hinten, aber wenigstens rechts auch nicht hinten enger werdend. Irgend was ist immer ... verhext:emoji_wink: ... bei mir:emoji_frowning2:

Glückwunsch, dass Du Deine Traum- und baldige Realitäts-Säge so nutzen und einstellen kannst, dass alles rechts und dort optimal geht. Verrätst Du uns denn welche das ist? Irgendwann brauch ich vielleicht mal eine Neue ...

Grüße
Rainer
 

IngoS

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Hallo Ingo,
Aber, aus Interesse, ist die einfache Handhabung, also Einstellung am Anschlag 200 minus 18mm wie Du sie beschrieben hast, nur bei "guten" Sägen so? Das hängt doch irgendwie auch davon ab, wo die Schwenkachse des Sägeaggregats liegt. Oder gibt es eine extra Skala für 45-Grad-Schnitte?
Rainer

Hallo Rainer,

Bei meiner Säge und bei vielen anderen auch, ist die Schwenkachse des Sägeaggregats in Tischebene.
Keine Ahnung bei welchen Sägen das nicht so ist, oder nur so ungefähr.
Ich habe da zu wenig bzw. gar nicht mit diesen üblichen Heimwerker und Baustellen Kleinsägen gearbeitet. Da können dir Andere sicher besser Ratschläge geben.

Gruß

Ingo
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

ich wollte gerade mal ein wenig nach "Rechts oder links Sägen" suchen. Da hab ich entdeckt, wonach ich neulich suchte/ woher ich einen Teil meiner Weisheiten habe :emoji_wink: . Passt gut hierher:
Seitenwechsel an der Tischkreissäge

Da beschreibt Heiko Rech (Dank an ihn!) neben zahlreichen hier schon genannte Aspekten einen weiteren Vorteil für die Einrichtung der Säge mit Schwenkung des Sägeblatts vom Parallelanschlag PA fort: das Werkstück wird vom Sägeblatt zum PA hin gedrückt.

Und beim nahzu all-abendlichem "Streifzug" jetzt noch entdeckt, etwas zum Thema "Dübelhilfe", das wir ja oben auch hatten:
Kleine Bohrhülsen geben den Weg vor / Tischlern / Tipps & Tricks / Wissen - Holzwerken

Nebenbei: Du siehst, holzwerken.net ist auch eine gute Informationsquelle.

Rainer
 

MichaeE50

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Hallo SAW,
jjw-germany Sägeblättern sehr zufrieden was P+L angeht
Was ist P+L.
Ich habe mal auf der Seite gestöbert, für mich leider sehr verwirrend und im jetzigen
Moment, da Erfahrung fehlt unbrauchbar.

Moin Rainer,
Da ich hinsichtlich Kreissäge absolut unbelastet bin, sprich noch kein Gefühl für recht oder links vom Sägeblatt sägen entwickelt habe,
werde ich versuchen den Schiebetisch rechts zu montieren. Wenn das funktioniert wird dieser Zustand beibehalten.
Für die Justierung habe ich mir folgendes überlegt.
Der P-Anschlag besteht aus einer Alu-Profilschiene mit T-Nuten. Diese ist an einer Klemmvorrichtung befestigt
die in einem Führungsprofil (90° zum Sägeblatt) läuft. Mittels Beilage muss es zu bewerkstelligen sein den Anschlag so einzustellen das er hinten leicht (1-2/10) öffnet.
Eigentlich wollte ich nichts über die Säge sagen, da ja immer der Spruch "Chinakracher" kommt.
Meine Entscheidung ist gefallen und nach dem ich mehrere Händler kontaktiert habe und diese nach aufgetretenen Probleme und
technischen Einzelheiten sowie Service abgeklopft habe ist es die Holzmann TS 250/400 und nicht die Bernado.
Der Grund für die Kaufverzögerung ist die Händlerauswahl und damit der Preis.
Das dargestellte Problem im Beitrag Seitenwechsel ist bei dieser Säge vom Tisch.
Danke auch für den Link mit der Bohrlochlehre.
Gruß Michael
 

MichaeE50

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Hallo Wilfried,
Danke, werde ich mir merken.
Aber welches oder welche Sägeblätter im Besonderen.
Danke Michael
 

raziausdud

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Hallo Michael,

zum Chinaschrott hab ich in einem anderen Thema über eine Einhell TKS mal meine Einschätzung geschrieben: Viele Amateur-Geräte sind nicht grundsätzlich hundsmiserabel, sondern (aus Kostengründen) häufig nur hundsmiserabel oder eher zufällig justiert. Der damalige Themenstarter hat nach anfänglichem Zögern die Maschine zum Justieren nahezu zerlegt, dadurch alle Einzelheiten kennengelernt und am Ende geschrieben (sinngemäß): Er hätte nicht gedacht, dass eine Säge dieser Preisklasse so gute Resultate liefert.

Deine Maschine ist glaub ich noch deutlich höherwertiger. Da brauchst Du mE keine Einwände zu fürchten. Sprüche sind eh zu ignorieren (gelingt mir selbst nicht immer, aber immer öfter ...:emoji_wink:).

Und wie Du justieren kannst und willst, hast Du ja geschrieben.

Rainer
 
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